Ein Notarzt wird nachts zu einem Einsatz im Frankfurter Diplomatenviertel gerufen. Ein Fahrradfahrer soll verunglückt sein. Am nächsten Morgen ist der Arzt tot, eine Joggerin entdeckt seine blutüberströmte Leiche. Von den ebenfalls an den Unfallort bestellten Sanitätern fehlt jede Spur. Wurden auch sie umgebracht? Privatermittlerin Karla Senkrecht greift zu äußerst ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und sieht sich plötzlich mit der Planung ihrer eigenen Bestattung konfrontiert.
Nachts wird ein Notarzt zu einem Unfall gerufen, im Frankfurter Diplomatenviertel. Als er ankam, findet er einen leeren Krankenwagen vor und die Sanitäter sind nicht aufzufinden. Er sucht die Gegend ab ...
Nachts wird ein Notarzt zu einem Unfall gerufen, im Frankfurter Diplomatenviertel. Als er ankam, findet er einen leeren Krankenwagen vor und die Sanitäter sind nicht aufzufinden. Er sucht die Gegend ab und hört auf einmal Hilferufe. Nachdem er die vermeidliche Stelle gefunden hat, wird er überfallen. Am nächsten Morgen findet ihn eine Joggerin blutüberströmt vor. Die Polizei kann auch die vermissten Sanitäter nicht finden, sodass von dem Schlimmsten ausgegangen werden muss. Einige Tage später kommt es zu einer merkwürdigen Begegnung zwischen dem Krematoriumsleiter und der vermissten Sanitäterin. Sie behauptet, ihren Kollegen ermordet zu haben. Aufmerksam geworden auf diesen Fall setzt Karla Senkrecht sich mit dem Kommissariat in Verbindung und bietet ihre Hilfe an. Werden sie gemeinsam diesen Fall lösen?
Das Cover gefällt mir. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, wie auch die Umgebungen. Die Beschreibung von Karla Senkrecht hat mir immer wieder ein Lächeln entlockt. Auch das Zwischenmenschliche kommt hier gut zur Darstellung. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, sodass man zunächst nicht glaubt, was der eigentliche Grund für diese bestialischen Morde war. Es zeigt sich wieder, wozu man in der Lage ist, wenn man einem Menschen hörig ist.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher von der Autorin Franziska Franz.
Bei „ Maingrab“ von Franziska Franz handelt es sich um einen Kriminalroman.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg fällt ...
Bei „ Maingrab“ von Franziska Franz handelt es sich um einen Kriminalroman.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg fällt leicht und über jedem Kapitel stehen die Orts- und Zeitangabe. So kann man das Geschehene besser einordnen.
Der Plot ist interessant, sehr spannend und hat so einige Wendungen. Da es sehr viele Verdächtige gibt, konnte ich gut mitraten und bin auf ..als Täter nicht gekommen. Das Verhalten mancher Protagonisten hat mich nachdenklich gemacht. Die Autorin hat hier Fiktion und wahre Vorkommnisse ( leider) sehr gut miteinander verwoben.
Die Ermittler sind sehr sympathisch . Um mit deren Privatleben zurecht zu kommen, muss man nicht unbedingt den ersten Band gelesen habe. Aber ich empfehle dennoch mit Band eins zu beginnen, da man sonst einen spannenden Kriminalroman verpassen würde. Beide Bände sind in sich abgeschlossen. Auch hier wird der Fall komplett gelöst und es bleiben keine Fragen mehr offen.
Bei einem Noteinsatz in Frankfurt kommt es zum Tod des Rettungsarztes. Der Sanitäter bleibt verschwunden. Die Polizei und ein Privatermittler beginnen mit ihren Nachforschungen. Ich fand das Buch sehr ...
Bei einem Noteinsatz in Frankfurt kommt es zum Tod des Rettungsarztes. Der Sanitäter bleibt verschwunden. Die Polizei und ein Privatermittler beginnen mit ihren Nachforschungen. Ich fand das Buch sehr spannend. Der Fall war originell und aufregend. Der Schauplatz der Handlung hat mir sehr gut gefallen und durch den detaillierten und packenden Schreibstil hat man auch einen guten Eindruck vom Ort der Handlung begonnen. Die Figuren sind interessant angelegt und wachsen mit ihren Aufgaben. Das Cover passt perfekt. Das Buch ist ein rundum gelungenes Gesamtpaket, das ich sehr gerne gelesen habe, deshalb empfehle ich es auch weiter.
„Maingrab“ von Franziska Franz ist der zweite Band der Reihe mit der außergewöhnlichen Privatermittlerin Karla Senkrecht.
Klappentext:
Ein Notarzt wird nachts zu einem Einsatz im Frankfurter Diplomatenviertel ...
„Maingrab“ von Franziska Franz ist der zweite Band der Reihe mit der außergewöhnlichen Privatermittlerin Karla Senkrecht.
Klappentext:
Ein Notarzt wird nachts zu einem Einsatz im Frankfurter Diplomatenviertel gerufen. Ein Fahrradfahrer soll verunglückt sein. Am nächsten Morgen ist der Arzt tot, eine Joggerin entdeckt seine blutüberströmte Leiche. Von den ebenfalls an den Unfallort bestellten Sanitätern fehlt jede Spur. Wurden auch sie umgebracht? Privatermittlerin Karla Senkrecht greift zu äußerst ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und sieht sich plötzlich mit der Planung ihrer eigenen Bestattung konfrontiert.
Der Schreibstil ist flüssig, humorvolle Dialoge lockern auf, Emotionen sind gut spürbar. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind mit Zeit- und Ortsangaben versehen, was ich stets sehr schätze, weil dies gut verdeutlicht, über welchen Zeitraum sich die Ermittlungen hinziehen bzw. wo die Ereignisse sich abspielen. Das Buch erschien 2023; da die Handlung im Sommer 2019 spielt, ist Corona daher kein Thema. Das Cover mit der Teilansicht eines deutschen Notfall-Rettungswagens ist ein exzellenter Eye-Catcher und unterstreicht die Thematik des Falles. Band 1 dieser Reihe muss man im Übrigen nicht gelesen haben, jedes Buch steht für sich alleine.
Man befindet sich ab der ersten Seite mitten in einem faszinierenden Fall voller Rätsel. Am Tatort finden sich so gut wie keine Spuren, die Sanitäter sind wie vom Erdboden verschluckt. Auch die Befragungen der polizeilichen Ermittler im Umfeld des Toten bzw. der Vermissten bringen kaum Erkenntnisse. Schließlich schaltet sich die mit unkonventionellen Methoden agierende Privatdetektivin Karla Senkrecht in die Ermittlungen ein. Mit ihrer Unterstützung und aufgrund ihres Bauchgefühls gelingt es schließlich Schritt für Schritt, Licht ins Dunkel zu bringen, bis in einem dramatischen Showdown dieser spektakuläre Fall gelöst werden kann.
Die laufenden Perspektivenwechsel zwischen polizeilichen Befragungen, den Aktionen der Privatdetektivin sowie diversen Personen aus dem Umfeld des Ermordeten bzw. der vermissten Sanitäter gestalten nicht nur die Handlung tempo- und abwechslungsreich, sondern vermitteln dem Leser auch immer wieder einen gewissen Wissensvorsprung und bieten Gelegenheit zum MIträtseln. Die Spannung steigert sich quasi von Kapitel zu Kapitel, nicht nur Karlas Aktionen tragen zum Nervenkitzel bei, auch der eine oder andere Cliffhanger.
Die Charaktere fand ich gut gezeichnet, sie wirken authentisch, lebendig – der trauernde Lebensgefährte, die engstirnigen, spießbürgerlichen Eltern ebenso wie das polizeiliche Ermittler-Duo, der ältere, routinierte Kai und die junge, aufgeweckte Mia. Letztere wirken grundsätzlich sympathisch, sind jedoch noch nicht lange ein Team und müssen sich erst zusammenraufen. Kai erscheint mir zeitweise zu kritisch und zu barsch, Mia weiß sich zu wehren, ist nicht nachtragend und grundsätzlich ein humorvoller Mensch; sie verhält sich auch empathischer bei den Befragungen als der etwas ungeduldig und cholerisch wirkende Kai. Der hervorstechende Charakter ist jedoch Karla Senkrecht. Neben ihr verblassen die beiden Kommissare. Sie verfügt nicht nur über eine ausgezeichnete Beobachtungs- und Kombinationsgabe, sondern auch über Mut und Hartnäckigkeit. Ihre eigenwilligen Methoden, manchmal knapp an der Illegalität vorbeischrammend, machen die Würze dieses Krimis aus.
„Maingrab“ fesselt durch die vielen Fragezeichen, die diesen Fall durchziehen. Kaum klärt sich eines, tauchen neue auf. So entwickelt sich dieses Buch zum Pageturner. Mich begeisterte ganz besonders die Protagonistin Klara Senkrecht. Zunächst möchte ich Band 1 „Blutmain“ nachholen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit ihr.
„...Da verspürte er einen schmerzhaften Stich zwischen den Schulterblättern. Er stöhnte auf und fiel keuchend bäuchlings zu Boden...“
Mit dem Tod von Notarzt Dr. Wacker geht das Buch gleich heftig los. ...
„...Da verspürte er einen schmerzhaften Stich zwischen den Schulterblättern. Er stöhnte auf und fiel keuchend bäuchlings zu Boden...“
Mit dem Tod von Notarzt Dr. Wacker geht das Buch gleich heftig los. Eigentlich war er zu einem Fahrradunfall gerufen worden, aber am angegebenen Ort waren weder ein verunglückter Fahrradfahrer, noch die Sanitäter aus dem Krankenwagen. Dafür wartete sein Mörder.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Der Schriftstil sorgt für eine fesselnde Handlung.
Der Fall landet bei Hauptkommissar Kai Herbracht. Zusammen mit Mia Drovoic nimmt er die Ermittlungen auf.
Kai ist ein etwas widersprüchlicher Charakter. Einerseits zollt er Mia durchaus Anerkennung, wenn er mit ihrer Arbeit zufrieden ist, andererseits kann er ziemlich heftig werden, wenn es nicht nach seinem Kopf geht.
Die Ermittlung konzentrieren sich auf die Angehörigen des Arztes und der verschwundenen Sanitäter. Die Familienverhältnisse lassen zum Teil tief blicken, bieten aber kein Motiv für einen Mord. Außerdem findet eine Stimmanalyse des unbekannten Anrufers statt, der den Unfall gemeldet hat.
„...Ihr wisst ja, dass Menschen unterschiedlich pfleglich mit ihrer Stimme umgehen. Die Person klang heiser. Kann auch bewusst provoziert worden sein, wiederum um den Klang um verfälschen...“
Dann greift Privatermittlerin Karla Senkrecht ins Geschehen ein. Zuvor hatte sie Kai darüber informiert. Sie hat einen völlig neuen Ermittlungsansatz und ungewöhnliche Methoden. Sie fragt sich, wer warum so viel Hass auf den Arzt hatte, dass es zu einem Overkill kam, will heißen, selbst nach dem Tode wurde weiter auf ihn eingestochen.
Gut gefällt mir, dass Karla immer wieder Rückkopplung zu Kai sucht. Durch diesen Austausch müssen manche Wege nicht zwei Mal gegangen werden.
Die Autorin versteht es, die Gefühle der Protagonisten authentisch wiederzugeben. Das zeigt sich unter anderen bei der Trauer von Dr. Wackers Partner.
Am Ende bleibt keine Frage offen. Alle Unstimmigkeiten, die im Laufe eder Ermittlungen auftauchten, werden geklärt.
Das Buch hat mir sehr gtu gefallen. Es zeigt, was blinder Hass ausrichtet.