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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2023

Twists und Andersartigkeit a la Extraklasse

Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.
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Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm. von Carola Lowitz




Meinung

Harper Green erregte schon in der Vorschau meine Aufmerksamkeit, insbesondere in Anbetracht dessen, dass diese Dystopie ...

Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm. von Carola Lowitz




Meinung

Harper Green erregte schon in der Vorschau meine Aufmerksamkeit, insbesondere in Anbetracht dessen, dass diese Dystopie im Jahr 1988 spielt. Denn gerade Dystopien sind Normalerweise in der Zukunft angesiedelt und dieses Konzept gefiel mir sehr gut. Schon der Einstieg gefiel mir sehr und wir erfahren, wie das Ganze für Harper beginnt und wie sie danach ihre Fähigkeiten geheim hält und versucht zu unterdrücken.

Die Atmosphäre strotzte nur so vor Beklemmung und Gänsehaut, welche mich sofort in den Bann ziehen konnte. Der Plot ist ein einziges Geheimnis und erst nach und nach erfahren wir mehr über die Zusammenhänge des Ganzen. Luca ist nicht nur irgendein mysteriöser und geheimnisvoller Junge, er hat auch Antworten für Harper. Beide waren mir sehr sympathisch und insbesondere Harper wächst im Verlauf über sich hinaus.

Der Schreibstil ist durchweg mitreißend und fesselnd, sodass das Geschehen nur so an mir vorbei flog. Es gibt zahlreiche Twists, die es in sich haben und doch fehlten mir am Ende die Erklärungen, womit es für mich nicht stimmig wirkte. Eben dies dämpfte dann leider auch mein Hochgefühl und ließ trotz Begeisterung einen kleinen Zwiespalt zurück.


Fazit

„Harper Green“ glänzt insbesondere mit seiner Idee und zahlreichen Twists, aber auch lebendigen Charakteren, die über sich hinauswachsen. Am Ende waren es fehlende Erklärungen, die den Genuss dämpften, wenngleich die Andersartigkeit wirklich herausragend war.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Spannung, Leidenschaft und große Emotionen in den Highlands

Here With Me
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Here With Me (Die Adairs 1) von Samantha Young




Meinung

Here With Me stammt aus der Feder von Samantha Young und ist der Auftakt ihrer Adair Reihe. In jedem Band steht ein anderes Paar der Adairs ...

Here With Me (Die Adairs 1) von Samantha Young




Meinung

Here With Me stammt aus der Feder von Samantha Young und ist der Auftakt ihrer Adair Reihe. In jedem Band steht ein anderes Paar der Adairs im Fokus und in diesem erleben wir die Geschichte von Robyn und Lachlan Adair. Die Autorin ist mir bereits durch andere Werke bekannt und meine Freude war riesengroß.

Wir begleiten Robyn und Lachlan und nicht nur dabei, wie sie sich näher kommen, sondern gehen auch einem Geheimnis auf die Spur. Robyns Grund für ihre Reise in die Highlands ist es, wieder Kontakt zu ihrem Vater aufzunehmen. Dort trifft sie auf Lachlan, dem sie nicht nur die Schuld gibt, sondern auch mit ständigen Streitereien gegenübersteht. Dennoch ist da diese gewisse Anziehungskraft zwischen den beiden.

Gelegentlich kam die ein oder andere Länge auf, was es mir ein wenig schwer machte und dennoch war da der Sog nach mehr, insbesondere nach einem Ereignis. Erzählt wird aus der Sicht beider Charaktere und ich spürte direkt das Band zu ihnen, bei dem man unbedingt hinter jede Facette blicken will/muss. Robyn ist durchsetzungsstark, stur und weiß genau, was sie will.

Aber auch Lachlan konnte mich mit seiner Art in den Bann ziehen. Besonders aufregend war das Rätsel um die Frage, wer es auf die Adairs abgesehen hatte und was das Ziel desjenigen war. Es gab unzählige verdächtige und doch liefen all meine Vermutungen im Sande. Zum Ende hin spinnen sich die Fäden zusammen und ergaben eine Auflösung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Dabei glänzt insbesondere der Showdown.


Fazit

Here With Me überzeugt vor allem durch das Rätsel um des Verdächtigen, der es auf die Adairs abgesehen hat, aber auch durch vielfältige Charaktere, eine enorme Anziehungskraft und große Emotionen. Lediglich die Längen machten es mir etwas schwer, doch am Ende wurde ich mit einer Auflösung belohnt, die es in sich hatte.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Gefühle, Spannung und schöne Momente

Twisted Games
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Twisted Games (Twisted-Reihe 2) von Ana Huang




Meinung

Ana Huang zaubert mit „Twisted Games“ eine emotionale und herzerwärmende Geschichte, die mich gerade zu Beginn mit seiner Anziehungskraft und ...

Twisted Games (Twisted-Reihe 2) von Ana Huang




Meinung

Ana Huang zaubert mit „Twisted Games“ eine emotionale und herzerwärmende Geschichte, die mich gerade zu Beginn mit seiner Anziehungskraft und den Charakteren zum strahlen brachte. Bridget und Rhys sind lebensnahe Figuren, deren Dynamik mich schnell um den Finger wickelte. Das Näherkommen und die Emotionen waren tiefgreifend und nahe.

Der Schreibstil war wieder mitreißend und fesselnd, sodass der Spannungsbogen auch nie abriss. die Vergangenheit von Rhys hat mich sehr getroffen und gerade hier liegt auch die Stärke, in der Charakterentwicklung. Es war unglaublich den Weg mitzuverfolgen und mehr als einmal musste ich ob der Gefühle schlucken.

Einzig die Zeitsprünge am Anfang und zum Ende hin die ein oder andere Länge haben mich gestört. Die Plottwists und auch die Thematik rund ums Königshaus sowie Bridgets Krönung fand ich sehr spannend zu lesen und bin wirklich froh, dass wir hier erleben können, wie mit alten Traditionen gebrochen wird und ein Wandel ins Rollen gerät.


Fazit

Twisted Games ist eine wunderschöne Geschichte voller Gefühle, Spannung und einer Vergangenheit, die mich schlucken ließ. Die Thematik und der Wandel gefielen mir sehr. Einzig kleine Unstimmigkeiten sowie manche Länge dämpften das Vergnügen ein klein wenig. Dennoch eine Story, die schöne Momente beschert.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Flüche, Mystik und ein Chaos Dämon, dem mein Herz gehört

THE DARK SECRETS OF NEW ORLEANS
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THE DARK SECRETS OF NEW ORLEANS von Lisa Doberauer




Meinung

New Orleans ist ein Ort voller Musik, Tanz, außergewöhnlichen Speisen, Mythen, Legenden und Wesen, denen wir oft nur in unseren Träumen ...

THE DARK SECRETS OF NEW ORLEANS von Lisa Doberauer




Meinung

New Orleans ist ein Ort voller Musik, Tanz, außergewöhnlichen Speisen, Mythen, Legenden und Wesen, denen wir oft nur in unseren Träumen begegnen und genau dahin führt uns Lisa Doberauer mit „The Dark Secrets of New Orleans“. Gerade diese einzigartige Magie New Orleans, welche kaum einer anderen Stadt anhaftet, fehlte mir so manches mal.

Zu Beginn begegnen wir der jungen Frau Taleyi und ihren Freunden Necdec, dem Schattenmann, und Lumiel, der Banshee. Alle drei sind ausgestoßene der magischen Gemeinschaft und gerade die Tatsache, normale Charaktere mit ihren eigenen Sorgen, Ängsten und Zweifeln vor Augen zu haben, wo die Buch Welt doch immer öfter Perfektionismus in Punkto Figuren zeigt, machte sie mir so unglaublich sympathisch.

Doch war es auch der Beginn, der Unmut in mir auslöste, denn ich empfand ihn als farblos und holprig. Wenngleich die drei Protagonisten meine Sympathie weckten, so fehlte es mir anfangs an Spannung und Emotionen, um sowohl die Geschichte, als auch seine Mysterien, Geheimnisse und Charaktere greifen zu können. Der Wandel kam für mich mit dem Auftauchen des Chaos Dämon Keos, der durch seine Art meinen Puls zum rasen brachte.

Im weiteren Verlauf erlebte ich nicht nur seine Arroganz, seine herausfordernde Persönlichkeit, sondern wurde auch immer tiefer in die Schattenseiten und Geheimnisse jener Wesen gezogen, die Zerstörung, Tot und Chaos über die Welt bringen könnten. Ein Wettlauf gegen die Zeit entbrannte und mit jeder Seite packte mich die unheimliche Atmosphäre mehr. Ich verlor mich in gesponnenen Fäden, deren Muster ich nicht erkannte.

Ich sog die wechselnde Stimmung zwischen Action, Hochspannung, Nervenkitzel und den sich zart entwickelnden Gefühlen der Protagonisten tief in mich ein. Taleyi, Necdec, Lumiel und Keos befanden sich in einem aussichtslosen Kampf und mein ganzes Sein war mittendrin. Neben all dem serviert die Autorin aber auch ruhige Momente, in denen New Orleans seinen Zauber entfalten konnte.

Ich hätte gerade hiervon mit mehr gewünscht. Die Kultur blieb nicht gänzlich auf der Strecke, doch wollte ich so gern mehr davon. Am Ende belohnte mich Lisa Doberauer mit Schlag auf Schlag Szenen, Twists und einer Offenbarung, die mich eiskalt erwischte. Staunen und Faszination blieben zurück und der drängende Wunsch nach mehr.


Fazit

The Dark Secrets of New Orleans steckt voller Mysterien, Geheimnisse, Emotionen und Spannung, die sich langsam entfalteten. Die für New Orleans so typische Magie ging für mich in dem Chaos und den Angriffen jener Wesen manchmal unter und doch wurde ich am Ende mit Offenbarungen, Wendungen und einer packenden Atmosphäre belohnt. Trauer ob des Abschieds überzogen sogar nach anfänglichen Schwierigkeiten mein Herz und so empfehle ich diese Geschichte als Must Read.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Mythologie, Feminismus und ein unglaubliches Setting

We Will Give You Hell
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We Will Give You Hell von Lina Frisch




Meinung

Lina Frisch konnte mich bereits mit ihrer „Falling Skye“ Dilogie in den Bann ziehen und nun stand ihr neustes Buch, geprägt von Feminismus und nordischer ...

We Will Give You Hell von Lina Frisch




Meinung

Lina Frisch konnte mich bereits mit ihrer „Falling Skye“ Dilogie in den Bann ziehen und nun stand ihr neustes Buch, geprägt von Feminismus und nordischer Mythologie auf dem Plan. Gerade ihr Stil zeigt sich auch hier wieder herausragend, sodass es keinen Moment gab, in dem ich nicht lesen wollte. Die Emotionen wurden mit einer Lebendigkeit transportiert, wie ich es kaum zuvor erlebt habe.

Auch erschafft die Autorin mit „Vekja“ einen ganz besonderen Ort, der mich in tiefes Staunen und endlose Faszination versetzte. Die nordische Mythologie war in jedem Augenblick und in jedem Bild spürbar, mit einer Anziehungskraft, wie es nur die Nordmenschen zustande bringen. Ich versank in ihr und wurde wahrhaftig zu einem Teil von ihr, den ich nicht loslassen konnte, oder wollte.

Hell und die anderen Charaktere waren voller Facetten und lösten Gefühle in mir aus, die ich absolut greifen konnte. Mancher Moment kam mir zwar zuerst überzogen vor, doch am Ende regten sie mich zum nachdenken an. Wir erleben hier den Weg junger Frauen zu ihrer eigenen Identität und wer bin ich, diese verschiedenen Wege in Frage zu stellen?

Einzig die Intensität der negativen Gefühle war mir manchmal zu viel und obgleich Feminismus im Vordergrund steht, so hatte ich die Empfindungen, dass damit hier zu viel erreicht werden wollte.


Fazit

We Will Give You Hell erzählt auf spannende Weise von der Selbstfindung junger Frauen, die ihren eigenen Weg und ihre Identität definieren. Die Mythologie und Wälder Schwedens sorgten für hautnah Momente, und auch der Stil trug zu meiner Begeisterung bei, wenngleich die negativen Emotionen mir manchmal too much waren.

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