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Veröffentlicht am 17.08.2023

Besser als Band 1

Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2)
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Wir kehren zurück nach San Francisco. In diesem Band rund um das Yoga-Retreat Lotus House geht es um Dash und Amber. Dash ist Tantra-Lehrer und Amber streng katholisch. Doch dann soll Amber ihm als Assistentin ...

Wir kehren zurück nach San Francisco. In diesem Band rund um das Yoga-Retreat Lotus House geht es um Dash und Amber. Dash ist Tantra-Lehrer und Amber streng katholisch. Doch dann soll Amber ihm als Assistentin in seinem Kurs zur Seite stehen. Die Anziehung zwischen den Beiden ist nicht zu leugnen. Doch kann das Amber mit ihren Überzeugungen vereinbaren?
Wie schon Band 1 geht der Schreibstil locker von der Hand. Man kommt gut durch die Seiten und lernt noch interessante Dinge über Yoga-Positionen und die verschiedenen Chakren. Amber ist im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Vivie selbstbewusster und steht für ihre Bedürfnisse ein. Auch Dash ist im Gegensatz zu Trent zum Glück nicht toxisch, sondern achtet die Frau in ihrer Gesamtheit. Die Erotik kommt in der Geschichte natürlich nicht zu kurz – zwischen den beiden baut es sich auch wesentlich langsamer auf als bei dem Paar in Band 1. Das hat mir gut gefallen, die Erotik kommt nicht zu kurz, die Explizität muss man natürlich mögen. Aber ich wusste worauf ich mich bei diesen Büchern einlasse und konnte diesbezüglich mitgehen. Die Nebencharaktere kommen langsam zur Geltung und man kann sich denken von wem die Folgebände handeln werden. Einiges davon ist sehr vielversprechend. Ich bin gespannt. Was mir am Schluss etwas auf den Geist gegangen ist, ist das Spagat zwischen Ambers Religiosität und ihren Leidenschaften. Dieser Spagat war mir teilweise zu übertrieben und teilweise zu wenig ausgeführt. Auch Dashs Umgang damit hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Das Ende zwischen den beiden konnte mich deswegen leider nicht ganz so gewinnen. Es war mir dann doch etwas zu viel und zu übertrieben auf die große Liebe gemacht. Aber ich denke so sind solche Romane gestrickt, deswegen kann ich darüber gut hinwegsehen.
Wie schon gesagt dieser Band macht einiges besser als Band 1. Dennoch so ganz konnte er mich nicht überzeugen. 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Thriller?

One of the Girls
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Ein Junggesellinnenabschied, fünf verschiedene Frauen, teils Freundinnen aus unterschiedlichen Schichten und Lebensphasen. Am Ende liegt eine Leiche auf den Klippen. Doch was ist passiert? Welche dunklen ...

Ein Junggesellinnenabschied, fünf verschiedene Frauen, teils Freundinnen aus unterschiedlichen Schichten und Lebensphasen. Am Ende liegt eine Leiche auf den Klippen. Doch was ist passiert? Welche dunklen Geheimnisse kommen ans Licht? Und erzählt jede die Wahrheit? Dinge kommen aus der Versenkung, in der sie lieber hätten bleiben sollen…
Puuh, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Fangen wir mit dem Setting an. Griechenland bietet eine wunderschöne Kulisse und wer wünscht sich die nicht für einen gelungenen JGA. Die Idee hinter der Geschichte war ersichtlich und definitiv eine Gute. Nur die Umsetzung konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Warum das Ganze als Thriller deklariert wird, ist mir leider unklar. Drama oder schlichtweg Roman würde es eher treffen. Die Charaktere fand ich teils wirklich sehr schwierig. Einerseits zu Greifen andererseits konnte ich gewisse Handlungen einfach nicht nachvollziehen. Der Leser bekommt Einsicht in alle fünf Frauen, was teils dann doch etwas verwirrend ist. Zudem kommt die Geschichte nur sehr langsam in Gang, so dass man sich denkt wann denn endlich der rote Faden weitergeht. Es werden zwar immer wieder Erwartungen geschürt, die aber teils nur sehr spärlich bis gar nicht erfüllt wurden. Dementsprechend hat mich auch die Spannung nicht packen können. Die Enthüllungen waren teils nicht überraschend, teils haben sie schon sehr konstruiert und einfach gewirkt und deswegen einfach nicht glaubwürdig. Stellenweise wurde es dann mit dem Drama schon sehr auf die Spitze getrieben. Insgesamt hatte ich mir einfach mehr erwartet. Spannung gab es gar keine Frage aber es war eher ein Dahingeplätscher als ein wirklicher Bogen. Allerdings muss ich zugeben, dass das Ende mich doch ein wenig überrascht hat obwohl es absehbar war wohin das Ganze führt. Hier hat die Autorin noch kurz die Kurve bekommen.
Insgesamt kein Buch was mich von sich überzeugen konnte. Die Idee dahinter gut, Charaktere, Umsetzung und Plotttwists für mich eher schwach. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Für mich leider eher mittelmässig

Anatomy
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Eine junge Frau aus gutem Hause die den Traum hat im Jahre 1817 in Edinburgh Chirurgin zu werden und ein junger Mann der sein Geld damit verdient für gut betagte Mediziner Leichen zum Üben zu beschaffen. ...

Eine junge Frau aus gutem Hause die den Traum hat im Jahre 1817 in Edinburgh Chirurgin zu werden und ein junger Mann der sein Geld damit verdient für gut betagte Mediziner Leichen zum Üben zu beschaffen. Die Wege der beiden kreuzen sich und verbinden sich auf schicksalshafte Weise. Gefühle kommen auf und ein schreckliches Geheimnis bahnt sich an.
Zunächst einmal die Kulisse Edinburghs verzaubert von Seite/Minute eins an. Das Flair, die Atmosphäre und der Charme der schottischen Hauptstadt werden in dieser Geschichte sehr gut transportiert. Das tröstet ein wenig darüber hinweg, dass die Spannung etwas auf sich warten lässt. Gefühlt hat es sehr lange gebraucht bis der Stein ins Rollen gekommen ist. Das fand ich ein wenig Schade, denn Hazel ist eine starke Frauenprotagonistin die weiß was sie will und mit allen Mittel für das einsteht was sie für richtig hält. Der perfekte Gegenpol ist Jack und die beiden geben ein sehr harmonisches Gespann ab. Interessant ist auch der medizinische Kontext der hier immer wieder zum Tragen kommt. Es war spannend zu lesen auf welchem Stand die Medizin im Jahre 1817 schon war und wie viel Fortschritte sie in den letzten 200 Jahren noch gemacht hat. Mehr fällt mir zur Geschichte leider auch nicht ein, da es sich wie gesagt in meinen Augen sehr gezogen hat und der Spannungsbogen viel zu lang braucht um sich aufzubauen. Es ist von Anfang an eher eine düstere Grundstimmung, so dass ich mir für die Auflösung schon etwas Spektakuläreres gewünscht hätte. Ansonsten konnte mich auch die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Jack nicht wirklich erreichen, wirkte sie neben den medizinischen Informationen eher etwas blass. Das fand ich schade. Hatte mir von der Idee hinter dem Buch tatsächlich mehr erwartet. Wie gesagt auch das Ende hat mich nicht vom Stuhl gehauen und so blicke ich relativ nüchtern darauf zurück.
Schade ich hatte mir mehr erwartet. Die Stimmen die es zum Buch gibt, sprechen von düsteren Geheimnissen und einer atemberaubenden Romanze. Von beidem habe ich leider nicht viel mitbekommen. Deswegen gibt es gut gemeinte 3 von 5 Sternen von mir.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Eher durchwachsen..

Book of Night
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Charlie hat eine Vergangenheit als Gelegenheitsverbrecherin. Diese möchte sie eigentlich hinterlassen und arbeitet als Barkeeperin in einem Nachtclub. Damals hat sie Gloamisten bestohlen und Aufträge für ...

Charlie hat eine Vergangenheit als Gelegenheitsverbrecherin. Diese möchte sie eigentlich hinterlassen und arbeitet als Barkeeperin in einem Nachtclub. Damals hat sie Gloamisten bestohlen und Aufträge für diese erfüllt. Menschen die über die Magie von Schatten verfügen und schreckliche Dinge bewirken können. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und Charlie befindet sich im Sog der Schatten, in dem auch das Schicksal ihrer eigenen Schwester auf dem Spiel steht und das Vertrauen in Menschen die sie liebt, hart auf die Probe gestellt wird.
Ehrlicherweise habe ich mir relativ schwergetan um in die Geschichte zu finden. Die Magie der Schatten ist eine neue und andere Art der Fantasy und die Autorin macht schon in den ersten Seiten deutlich, dass es sich hier definitiv um einen Erwachsenen-Fantasyroman handelt. Die Sprache ist derb, sarkastisch und die Atmosphäre durchgängig sehr düster und fast schon sehr negativ gehalten. Der Handlungsstrang ist sehr ausschweifend und hält wahnsinnig viele Informationen parat, die einmal erwähnt werden und dann als Wissen für den weiteren Verlauf vorausgesetzt werden ohne erneute kurze Erklärung. Das hat meinen Lesefluss, dass ein oder andere Mal behindert, da ich immer wieder zurückblättern und nachschauen musste. Das war mitunter sehr verwirrend und teilweise auch frustrierend, weil man dem Erzählstrang nicht mehr ganz folgen kann. Die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere war in meinen Augen leider etwas schwach. Natürlich Charlie ist eine toughe von Selbstzweifeln und ihrer Vergangenheit geplagte Protagonistin. Aber mir hat es hier definitiv an Tiefe gefehlt. Auch die Nebencharaktere sind mir leider etwas zu blass, hätten sie doch einiges an Potential gehabt. Die Spannung ist durchweg da, dass ist keine Frage, dennoch konnte mich die Geschichte nicht immer ganz abholen. Das Ende ist relativ offengehalten und lässt Platz für einen weiteren Band.
Insgesamt hat mir das Buch eher durchwachsen gefallen. Die Flut an Informationen und die Komplexität des Ganzen hat den Lesefluss leider etwas behindert und wie schon gesagt hat es mir an Tiefe der Charaktere gefehlt. Deswegen gibt es leider nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Mir leider zu emotionslos

Café Leben
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Henrietta nimmt einen neuen Job an um die Lebensgeschichten totkranker Menschen aufzuschreiben und zu einem Buch zu machen. Dabei trifft sie ihre Klienten im Café Leben. Sie trifft auf Annie die nur noch ...

Henrietta nimmt einen neuen Job an um die Lebensgeschichten totkranker Menschen aufzuschreiben und zu einem Buch zu machen. Dabei trifft sie ihre Klienten im Café Leben. Sie trifft auf Annie die nur noch bis Weihnachten zu leben hat und mit der Vergangenheit rund um ihre Schwester Katie und deren Verschwinden zu kämpfen hat. Henriette merkt, dass sie, wenn sie die ganze Wahrheit von Annie erfahren möchte, ihre eigene auf den Tisch legen muss…
Puh ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Die Idee hinter der Geschichte hat sich im ersten Moment richtig gut angehört, leider hatte ich mir von der Umsetzung ein wenig mehr erhofft. Schreib- und Erzählstil konnten mich leider nicht abholen und so konnte ich nur sehr schwer in die Geschichte kommen und am Ball bleiben. Ich hatte beim Hören/Lesen immer wieder größere Pausen, weil die Storyline mich einfach nicht einfangen konnte. Zwischendurch musste ich mich regelrecht durchkämpfen. Hin und wieder hatte ich doch das Gefühl, dass es besser wird, nur um im nächsten Moment wieder festzustellen, dass es nur ein kleines Hoch war. Das fand ich sehr schade. Die Charaktere Henrietta und Annie sind für mich nicht wirklich greifbar gewesen und hatten für mich nicht genügend Tiefe. Auch die Nebencharaktere bleiben sehr blass, hätten auch diese Ausbaupotential gehabt. Die Geschichte plätschert so dahin, hat spannende Momente, aber bleibt durchweg sehr flach und wie gesagt für mich sehr emotionslos. Es konnte mich zumindest so lang am Ball halten, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, da ich der Geschichte bis zum Schluss eine Chance geben wollte. Die Auflösung kam für mich wenig überraschend und das eigentlich traurige Ende hat mich leider unberührt gelassen (und ich lasse mich normalerweise beim Lesen/Hören oft von meinen Gefühlen überwältigen).
Schade, hatte mir wie gesagt mehr erhofft. Die Idee hatte Potential, was aber definitiv nicht ausgeschöpft wurde. Deswegen bekommt die Geschichte von mir 3 von 5 Sternen.

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