Schreib das Skript einfach um
„Kipp das Skript“, das hört Drehbuchautorin Zoe in der Geschichte mehrfach. Erst wird ihr perfektes Liebesroman-Drehbuch abgelehnt und dann gerät ihr eigenes perfektes Liebesleben auch noch aus den Fugen. ...
„Kipp das Skript“, das hört Drehbuchautorin Zoe in der Geschichte mehrfach. Erst wird ihr perfektes Liebesroman-Drehbuch abgelehnt und dann gerät ihr eigenes perfektes Liebesleben auch noch aus den Fugen. Und das ganze nur wegen eines DNA-Tests.
Eigentlich geht es Zoe im Leben sehr gut, aber ihre Wurzeln würde das ehemalige Findelkind doch sehr gerne kennenlernen. Doch der DNA-Test fördert einige Überraschungen zutage.
Ich finde die Geschichte ganz außergewöhnlich ausgedacht. Sie ist ziemlich komplex, liest sich aber durch den gut eingestreuten Humor recht leicht. Neben Zoes Geschichte finden sich noch einige schöne Nebenstränge. Zum Beispiel spielt ihre beste Freundin Bea eine wichtige Rolle, ebenso wie Zoes Bruder Sven. Einige der interessanten Charaktere kommen im Laufe der Verwandtensuche noch dazu.
Einige nicht vorhersehbare Twists haben das Lesen noch kurzweiliger gemacht.
Einen Kritikpunkt habe ich aber: Szenen, in denen sich die Protagonistin (warum müssen es immer die Frauen sein?) betrinkt und daneben benimmt, lösen in mir immer einen Fremdschämreflex aus. Das habe ich als unnötig empfunden.
Das hat allerdings meinen insgesamt positiven Lesegenuss nur minimal getrübt. Mir hat’s gut gefallen, weil die Geschichte nicht dem gängigen Ablauf vieler Liebesromane folgt.