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Veröffentlicht am 06.07.2023

Große Gefühle und eine starke Frau, die für ihr Glück kämpft

Der Himmel am nächsten Morgen
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Wuppertal 1945: Lissi verliert während eines Bombenangriffes auf Wuppertal ihre Mutter und den Großvater. Sie wird von ihrer Tante Helene aufgenommen und hat bei ihr ein neues Zuhause gefunden. Dann lernt ...

Wuppertal 1945: Lissi verliert während eines Bombenangriffes auf Wuppertal ihre Mutter und den Großvater. Sie wird von ihrer Tante Helene aufgenommen und hat bei ihr ein neues Zuhause gefunden. Dann lernt sie eines Tages den aus Pommern Vertriebenen siebzehnjährigen Johann kennen.

Wuppertal 1979: Lissis Ehemann Johann verunglückt tödlich bei einem Autounfall. Lissi bleibt mit der gemeinsamen Tochter Miriam alleine. Eines Tages meldet sich ein Freund von Johann bei Lissi.

Mir hat der neue Roman „ Der Himmel am nächsten Morgen“ von Ira Laudin ausgezeichnet gefallen. Die Geschichte spielt in zwei verschieden Zeitebenen in Wuppertal mit einer Zeitspanne von 1945 bis in die achtziger Jahre.

Der Autorin ist es hervorragend gelungen, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen. Sie hat es geschafft, mich tief mit in die Geschichte zu nehmen und konnte somit wunderbar in das Buch ein-, und abtauchen. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer ihren Roman beiseite zu legen. Als erste Orientierung zu den wichtigsten Hauptpersonen findet der Leser vorne im Buch ein Personenverzeichnis.

Ira Laudin konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und spannenden Schreibstil sehr begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder vor meinen Augen. Sie hat die Geschichte sehr einfühlsam und emotional beschrieben. An vielen Stellen musste ich mit den Tränen kämpfen.

Das Buchcover ist mit wunderschönen Farben gestaltet und passt bildhaft hervorragend zur Geschichte.

Die Figuren wurden sehr authentisch beschrieben und jeder hatte einen anderen Charakter- denn genau das gefiel mir. Die Hauptfigur Lissi habe ich sehr lieb gewonnen und in mein Herz geschlossen. Ich mochte sie sehr, denn sie ist stark und kämpft für das, was ihr wichtig ist und sie musste in ihrem bisherigen Leben mit viele Schicksalsschlägen kämpfen. Auch ihre beste Freundin Anna war mir sehr sympathisch und hatte ihr Herz am rechten Fleck.

Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite enorm. Auch die Liebe kam nicht zu kurz und es wurden politische Ereignisse, die Nachkriegszeit und das Kriegsende mit großem Einfühlungsvermögen beschrieben. An vielen Stellen hatte ich Sorgen und Angst um die Figuren, denn ich habe mit ihnen mitgefiebert.

Fazit:

Wer gerne spannende und historische Romane in zwei verschieden Zeitebenen liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte zauberhafte Lesestunden auf über 351 Seiten. Ira Laudin ist ein großes Meisterwerk gelungen und ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Das Buch hat mehr wie fünf Lesesterne verdient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2023

Eine großartige Zeitreise in die 60iger Jahre

Der Freiheit entgegen (Die Gutsherrin-Saga 3)
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München 1962: Die 18- jährige Clara möchte unbedingt Fotografin werden und beginnt ihre Ausbildung an einer Photoakademie. Dann lernt sie auf den Schwabinger Unruhen Freddy kennen und sie verlieben sich ...



München 1962: Die 18- jährige Clara möchte unbedingt Fotografin werden und beginnt ihre Ausbildung an einer Photoakademie. Dann lernt sie auf den Schwabinger Unruhen Freddy kennen und sie verlieben sich ineinander. Claras beste Freundin Sanni träumt von einer großen Karriere als Schauspielerin, aber ihre Eltern machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Als Freddy wieder in die Hamburger familienbetriebene Firma geht, beschließen Clara und Sanni per Anhalter nach Hamburg, zum Tor der weiten Welt aufzubrechen. Auf dem Weg dorthin lernen sie Maria und ihren Bruder Dino kennen.
Gelingt ihnen der Neustart in Hamburg? Und können ihre Träume wahr werden?

Mir hat der Roman „ der Freiheit entgegen“ von Theresia Graw hervorragend gefallen. Die Autorin hat es geschafft, vergangene Zeiten der 60iger Jahre lebendig werden zu lassen. Somit konnte ich in ihr Buch tief ein-, und abtauchen und wurde auf über 600 Seiten bestens unterhalten. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen. Auch die Handlungsorte München und Hamburg wurden sehr gut dargestellt.
Theresia Graw konnte mich mit ihrem mitreißenden, flüssigen und spannenden Schreibstil sehr begeistern. Ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen und konnte mir alles wunderbar vorstellen.
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und ist passend zur Geschichte wunderbar gestaltet.

Die Hauptfigur Clara ist mir ans Herz gewachsen. Ihre Entwicklung zu einer starken und mutigen Frau gefällt mir. Freddy war mir nicht immer sympathisch Er ist zu selbstsüchtig und ging oft nicht auf die Bedürfnisse der anderen ein. Claras beste Freundin Sanni mochte ich auch sehr. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist und hatte es in ihrem Elternhaus in München oft nicht leicht.
Auch Maria und ihren Bruder Dino mochte ich sehr. Sie sind sehr hilfsbereit und haben das Herz am rechten Fleck.

Die Autorin hat politische Geschehnisse der 60iger Jahre wie der Kennedy Besuch, Beatles Konzerte, aber auch die Nazivergangenheit, der Auschwitz Prozess und die Unterdrückung der Frauen auf der Arbeit sehr gut mit in das Buch eingebaut.

Fazit:
Wer gerne historische Romane liest, für den ist das Buch genau richtig. Eine tolle Zeitreise in die 60iger Jahre. Ich hatte wunderbare Lesestunden und der Autorin ist ein Meisterwerk mit ihrem dritten Teil der Gutsherrin Saga „ der Freiheit entgegen“ gelungen. Ich vergebe 5 Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 31.05.2023

Großartig geschrieben

Das Leben wartet nicht, Irma
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Berlin 1937: Nach dem Tod ihrer Eltern beginnt für die zehnjährige Irma ein neuer Lebensabschnitt. Sie muss in das Waisenhaus von Berlin Rummelsburg. Irma fragt sich, warum sie nicht bei Tante und Onkel ...

Berlin 1937: Nach dem Tod ihrer Eltern beginnt für die zehnjährige Irma ein neuer Lebensabschnitt. Sie muss in das Waisenhaus von Berlin Rummelsburg. Irma fragt sich, warum sie nicht bei Tante und Onkel leben darf und wo ihre Brüder sind.

Sechzig Jahre später trifft Irma zufällig ihren alten Lehrer wieder. Dadurch geschieht eine Wendung in Irmas Leben.

Mir hat der biografische Roman „ Das Leben wartet nicht, Irma“ von Monika Wiedemann - Kaiser hervorragend gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite enorm.

Monika Wiedemann- Kaiser konnte mich mit ihrem spannenden, bildhaften und mitreißenden Schreibstil total begeistern. An vielen Stellen musste ich mit den Tränen kämpfen, weil mich das Schicksal von Irma sehr berührt hat. Irma und die anderen Kinder aus dem Waisenhaus sind mir sehr ans Herz gewachsen. An vielen Stellen hatte ich Sorge und Angst um die Figuren.

Besonders toll fand ich die Freundschaft zwischen Irma und Inge, denn wenn sie schon im Waisenhaus leben mussten hat es das Schicksal wenigstens mit der Freundschaft gut gemeint. Ich konnte mich gut in Irma hineinversetzen und mit ihr fühlen. Sie musste schon so früh lernen stark und tapfer zu sein. Und das in den dunkelsten Zeiten.

Fazit:

Das Buch war für mich ein großartiges, spannendes Lesevergnügen und hat mich sehr berührt. Wer gerne historische biografische Romane liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich empfehle es gerne weiter und vergebe fünf Lesesterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2023

Die Hoffnung über Berlin

Die Kinder der Luftbrücke
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Die Hoffnung über Berlin

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen möchte und ich wurde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Berlin im westlichen Sektor 1948:
Die ...

Die Hoffnung über Berlin

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen möchte und ich wurde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Berlin im westlichen Sektor 1948:
Die 30 jährige Nora Thalfang lebt mit ihren beiden Kindern, ihrer Schwester und Mutter im westlichen Sektor von Berlin. Ihr Ehemann Joachim gilt seit ein paar Jahren in Russland als verschollen. Schließlich findet Nora eine Stelle bei den US- Alliierten als Übersetzerin am Tempelhofer Flughafen. An dem Ort, wo Rosinenbomber während der Luftbrücke die Berliner Bürger mit Lebensmitteln versorgten. Dort lernt sie den amerikanischen Piloten Matthew kennen und lieben und kämpft mit ihren Gefühlen für ihn. Der Verbleib ihres Ehemannes ist weiter Ungewiss.
Wie wird Nora sich entscheiden? Wie geht es weiter?

Mir hat der neue Roman „ Die Kinder der Luftbrücke“ von Juliana Weinberg hervorragend gefallen. Es ist schon jetzt mein Lesehighlight des Jahres. Juliana Weinberg ist es sehr gelungen, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen. Mir fiel es schwer, den Roman beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin. Als Orientierung über die Orte der Luftbrücke findet der Leser/ die Leserin auf der letzten Seite eine historische Karte.
Juliana Weinberg konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und spannenden Schreibstil sehr begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder vor meinen Augen. Sie hat die Geschichte von der Berliner Luftbrücke sehr einfühlsam und emotional beschrieben.
Das Buchcover ist sehr passend gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte.
Die Figuren wurden sehr authentisch beschrieben und jeder hatte einen anderen Charakter. Die Hauptfigur Nora Thalfang hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist eine starke Frau, die für ihre Kinder kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Aber auch den amerikanischen Piloten Matthew mochte ich sehr, weil er eine sehr fürsorgliche und hilfsbereite Art hatte. Auch die Liebe kam nicht zu kurz.
Juliana Weinberg erzählt in ihrem Roman ein Stück Berliner Geschichte, die niemals in Vergessenheit geraten werden darf.
Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite enorm. Weiterhin fließen in diesen Roman Emotionen, Drama, Intrigen und ein wichtiges Stück deutsche Geschichte mit ein. An vielen Stellen hatte ich Sorgen um die lieb gewonnenen Figuren und habe mit ihnen gelitten.


Fazit:
Wer gerne historische Romane mit deutscher Geschichte liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich wurde bestens unterhalten und empfehle das Buch gerne weiter. Es gehört zu meinen absoluten Lesehighlights weil ich viele Gänsehautmomente erleben durfte und vergebe mehr wie fünf Sterne.


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Veröffentlicht am 07.05.2023

Mut und Hoffnung in den dunkelsten Zeiten

Die Kinder von Beauvallon - Der Spiegel-Bestseller nach wahren Begebenheiten
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Dieulefit 1965: Agnes, die Moderation eines Radiosenders reist nach Frankreich in einen Ort, wo während des 2. Weltkrieges mehr als tausend Flüchtlinge Schutz fanden. Darunter auch viele jüdische Kinder, ...

Dieulefit 1965: Agnes, die Moderation eines Radiosenders reist nach Frankreich in einen Ort, wo während des 2. Weltkrieges mehr als tausend Flüchtlinge Schutz fanden. Darunter auch viele jüdische Kinder, die von mutigen Dorfbewohnern versteckt wurden. Vielleicht auch Agnes' jüdische Kinderfreundin Lily, die seit mehreren Jahrzehnten verschollen ist? Ihre Aufarbeitung führt Agnes in eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit, was mit einem Versprechen verbunden ist.

Mir hat der neue Roman „ Die Kinder von Beauvallon“ von Bettina Storks bestens gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen. Die Autorin hat es geschafft, mich tief mit in ihr Buch zu nehmen und somit konnte ich in die Geschichte tief ein-, und abtauchen.

Besonders hervorzuheben ist die tiefgründige detailgenaue Recherche der Autorin. Sie hat mit viel Einfühlungsvermögen ein großartiges Werk nach wahrer Begebenheit erzählt.

Das Buch wurde in verschiedenen Zeitebenen verfasst und aus Sicht der jeweiligen Hauptfiguren. Es spielt in den 40er und 60er Jahren.

Bettina Storks konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total begeistern und ich hatte beim lesen die Bilder vor Augen.

Das Buchcover passt sehr gut zur Handlung und zeigt die Kinder von Beauvallon.

Die Figuren habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich habe zu jeder Zeit mit den Figuren mitgelitten und mitgefiebert und musste an vielen Stellen mit den Tränen kämpfen. Ich habe den Mut von den Mitgliedern des Widerstandes bewundert, die ihr eigenes Leben für die Rettung vieler jüdischer Kinder auf das Spiel setzten und sich vielen Gefahren aussetzten.

Agnes setzt alle Hebel in Bewegung, um ihre jüdische Kinderfreundin Lily, die 1942 mit ihrer Familie von Sulzburg deportiert worden war, wieder zu finden.

Auch die Fluchthelferin Jolie hat mein Herz im Sturm erobert. Sie hat den Kindern so viel Liebe und Geborgenheit in den dunkelsten Zeiten geschenkt und ich habe sie für ihren Mut bewundert.

Bettina Storks hat Gegenwart und Vergangenheit sehr gut miteinander verwoben und ein wichtiges geschichtliches Kapitel, die Résistance in Frankreich erwähnt. Es geht auch um Hoffnung, Mut und Zusammenhalt, ein ganzes Dorf, das jüdische Kinder versteckt.



Fazit:

Der Autorin ist mit ihrem neuen Roman ein großartiges Meisterwerk mit deutsch- französischer Geschichte nach wahrer Begebenheit gelungen. Sie hat eine sehr packende, aufwühlende Geschichte mit historischen Hintergrund in zwei verschiedenen Zeitebenen geschrieben. Diese Zeiten dürfen nie in Vergessenheit geraten werden. Ich empfehle das Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie 5 Lesesterne.



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