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Veröffentlicht am 08.06.2023

Suchtpotenzial

King of Battle and Blood
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Schon "A Touch of Darkness" von der Autorin hat mir gut gefallen, dieser neue Reihenauftakt von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.
Mit der Prinzessin Isolde, die um ihr Königreich zu retten den Vapireroberer ...

Schon "A Touch of Darkness" von der Autorin hat mir gut gefallen, dieser neue Reihenauftakt von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.
Mit der Prinzessin Isolde, die um ihr Königreich zu retten den Vapireroberer Adrian heiraten muss, gibt es wieder eine recht starke weibliche Hauptfigur, die tut, was nötig ist.
Auch der männliche Protagonist hat mir gefallen, er war größtenteils sehr mysteriös, aber auch fürsoglich.
Nur die Beziehung ist mir zwischen beiden etwas zu schnell gegangen, die körperliche Anziehung war quasi von ersten Moment an da, und wie wam es von der Autorin kennt, wurde es auch sehr schnell sehr erotisch. Das hätte mich auch nicht weiter gestört, wenn sie ein paar mehr normale Gespräche geführt hätten und sich auch mal richtig kennengelernt hätten, aber dieser Prozess hat so gut wie gar nicht stattgefunden. Genau genommen ging es von 0 100. Gegen Ende gibt es zwar auch soetwas wie eine Erklärungsansatz dafür, aber so richtig zufriedenstellend fand ich den nicht, da eher noch mehr Fragen bezüglich ihrer Beziehung aufgeworfen werden.
Dafür hat mir der Fantasyteil deutlich besser zugesagt. Die Geschichte um die von den Vampiren eroberten Königreiche, Götter und Hexen war sehr spannend und auch actionreich und mir hat das Konzept und das Feeling gut gefallen. Es fehlt noch ein bisschen das einzigartige, das besondere, was dieses Buch von anderen hervorhebt, den es basiert letzlich auf vielen altbekannten Elementen. Dafür erzeugt die Kombination aus allem eine absolute Sogwirking, sodass die Geschichte wirklich süchtig macht.
Es bleiben zum Ende viele Fragen offen, aber auch so würdeich mich bestimmt auf den 2. Band freuen.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 02.07.2023

Wohlfühlfantasy

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Die Cambridge Professorin Emily Wilde hat ein recht spezielles Projekt: Sie möchte eine Enzyklopädie über die Legenden und Mythen um die verschiedensten Feenwesen verfassen. Für ihre Forschung bereist ...

Die Cambridge Professorin Emily Wilde hat ein recht spezielles Projekt: Sie möchte eine Enzyklopädie über die Legenden und Mythen um die verschiedensten Feenwesen verfassen. Für ihre Forschung bereist sie die ganze Welt und ihre letzte Destination ist ein abgelegenes Dorf in Skandinavien. Hier hat sie nicht nur mit der rustikalen Umgebung zu kämpfen, sondern auch noch mir ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby, der sich ihr uneingeladen anschließt.

Eines Vorneweg: Die Geschichte ist nicht actionlastig, sie hat keinen wahnsinnigen Spannungsbogen oder einen „Es geht um das Schicksal der Welt“-Tenor, und es ist auch keine erotische New Adult Lovestory. Stattdessen ist es eine ruhige, atmosphärische Geschichte, die den Fokus eher auf die kleinen Dinge und eben die Feen richtet.

Für mich war das einen sehr schöne Abwechslung und ich habe diese eher entspannte Stimmung sehr genossen. Das Buch ist nicht als atemlos machender Pageturner konzipiert, sondern ein Wohlfühlroman. Und in dieser Hinsicht, wird alles abgeliefert, was man sich wünschen kann.
Angefangen bei der Protagonistin, die als Forscherin mal eine andere Hauptfigur und mit ihren akademischen Bestrebungen sehr nachvollziehbar ist. Sie kann besser mit Büchern, als mit Menschen umgehen und ihre teils ungeschickte Art hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Insgesamt war sie einfach eine Protagonistin, von der ich gerne gelesen habe und die sehr echt wirkte.

Ihr genaues Gegenteil ist Wendell, ebenfalls ein Gelehrter, aber einer, der offen auf die Menschen zugeht und sie sogleich für sich einnehmen kann. Bis auf Emily, die davon genervt ist, dass ihm alles immer so leicht fällt und er auch im Dorf viel leichter angenommen wird. Abgesehen davon wird recht bald klar, dass mehr an ihm dran ist, als man zunächst vermuten würde…

Mir hat auch der Aufbau des Romans an sich gut gefallen, der eher tagebuchartig ist und z.B. durch Fußnoten ergänzt wird, was gut zu Emilys Charakter passt. Gleichzeitig ist es trotzdem gut gelungen, die mystische, feenhafte Atmosphäre zu erzeugen, die das Buch erst richtig rund macht.

An sich ist das Buch in sich abgeschlossen, aber durch ein paar Enthüllungen, gibt es noch Potential für Fortsetzungen, die darauf aufbauen und die Ereignisse in einen größeren Kontext einordnen könnten. Es kann aber auch so für sich alleine stehen und ich für meinen Teil bin mit dem Ende zufrieden gewesen. Da mir aber die Charaktere und das ganze Gefühl der Geschichte so gut gefallen haben, würde ich auch noch einen zweiten Band davon lesen.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Macht Spaß

Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch
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Alle Asterix und Obelix Fans werden ihren Spaß mit diesem Wimmelbilder-Buch haben! Für mich war es das erste Buch dieser Art und es ist eine angenehm kurzweilige Beschäftigung.
Auf etlichen kreativ gestalteten ...

Alle Asterix und Obelix Fans werden ihren Spaß mit diesem Wimmelbilder-Buch haben! Für mich war es das erste Buch dieser Art und es ist eine angenehm kurzweilige Beschäftigung.
Auf etlichen kreativ gestalteten Doppelseiten gilt es verschiedenste Szenen zu erkunden und dabei die Suchaufträge zu erfüllen. Dabei entdeckt man viele tolle Details und kann richtig schön nochmal in die Welt der Gallier eintauchen. Es lohnt sich dabei, nicht nur einfach das gewünschte zu suchen, sondern bei den einzelnen Bildern zu verweilen und die Suche zu genießen.
Es gibt auch kurze Texte dazu, aber nicht wie gewohnt eine richtige Geschichte, was ich aber auch nicht erwartet hat.
So ist das Buch also eigentlich wirklich nur was für Fans und nicht unbedingt für Neueinsteiger geeignet. Und es nicht unbedingt fürs schnelle Durchblättern gedacht, sondern wirklich zum damit Beschäftigen, weshalb ich auch nicht empfehle, es an einem Nachmittag durcharbeiten zu wollen, sondern es sich schön einzuteilen.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Robin Hood als Kreuzritter

Der Paria
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Die Geschichte startet sehr Robin Hood mäßig mit dem Protagonisten Alwyn, der mit seiner Diebesbande im Wald lebt und stiehlt, bis ein Verrat die Gemeinschaft zerreißt. Alwyn Sinn also auf Rache und hat ...

Die Geschichte startet sehr Robin Hood mäßig mit dem Protagonisten Alwyn, der mit seiner Diebesbande im Wald lebt und stiehlt, bis ein Verrat die Gemeinschaft zerreißt. Alwyn Sinn also auf Rache und hat während seiner Strafarbeit in der Erzmine genug Zeit, sich darauf vorzubereiten. Gut, dass er eine junge Frau kennenlernt, die ihm die Schriftsprache beibringt, sodass er nun neben Geschick mit der Klinge auch über einen messerscharfen Verstand verfügt.
Die Geschichte macht es einem leicht, sie zu lesen, da sich actionreiche Elemente mit Humor abwechseln und viele klassische Entwicklungspunkte eines Heldenepos abgearbeitet werden, sodass man immer grob weiß, woran man ist. Außerdem werden die Ereignisse rückblickend erzählt, wodurch Foreshadowing leicht möglich ist und zusätzlich Interesse erzeugt wird.
Mir haben neben Alwyn auch die Nebencharaktere, insbesondere die Frauenfiguren gefallen, da steckt noch viel Potential drin.
Auch die Entwicklung mit dem Orden war ganz interessant und ich bin gespannt, wie die Sache ausgeht, weshalb ich mich schon auf den 2
Band freuen. Ein richtiges Highlight mit dem besonderen Etwas war es aber leider nicht, vielleicht kommt das aber noch mit dem Fortgang der Trilogie.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Regency Fantasy

True Crown - Die Lady und der Lord Magier
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True Crown bietet eine tolle Kombination aus Regency Romance mit Fantasy Elemte, die den Charme von Buchreihe wie Bridgerton auf ansprechende Weise für Phantastik-Liebhaber umsetzt.

So bietet auch diese ...

True Crown bietet eine tolle Kombination aus Regency Romance mit Fantasy Elemte, die den Charme von Buchreihe wie Bridgerton auf ansprechende Weise für Phantastik-Liebhaber umsetzt.

So bietet auch diese Geschichte das, was mich an Regency Romance immer fasziniert hat, nämlich witzige, sprachlich hochwertige Dialoge die die damalige Zeit und Gesellschaft spiegeln, zusammen mit einem märchenhaften Setting um rauschende Bälle, Teepartys und schöne Kleider. Hinzu kommt die spannende Nebenhandlung um die Elfen, die mein Fanatsy Herz begeistern konnte und eine wunderbare Lovestory, die die Chemie zwischen den Protagonisten spürbar macht und toll zu lesen war.

Insgesamt hat mir diese Mischung sehr gut gefallen und trotz kleiner Ungereimtheiten habe ich die Lektüre vollumfänglich genossen und bin auch dank des flüssigen Schreibstils nur so durch die Seiten geflogen. In der Richtung und von der Autorin lese ich gerne noch mehr!

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