Sommerliche Atmosphäre
Handlung: Avery fährt über den Sommer mit ihren Eltern und ihrer Schwester Lauren in ein Familien-Camp. Ohne Netz, was für Lauren weitaus schlimmer ist als für Avery, kann sich Avery endlich von dem Streit ...
Handlung: Avery fährt über den Sommer mit ihren Eltern und ihrer Schwester Lauren in ein Familien-Camp. Ohne Netz, was für Lauren weitaus schlimmer ist als für Avery, kann sich Avery endlich von dem Streit mit ihrer besten Freundin Shay distanzieren.
Im Camp trifft sie auf das mysteriöse Bandmitglied Brooks, welcher ihr zeigt, wie sie ihre Komfortzone verlassen kann. Gleich von Anfang an ist Avery sehr angetan von Brooks, aber das zwischen den Beiden darf nicht sein, da sind die Camp-Regeln streng.
Zwischen nächtlichen Treffen und Songschreibesessions erkennt Avery was sie wirklich will.
Charaktere: In Avery konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Sie ist eher das Mädchen, das auf Nummer sicher geht, keinen Streit mit jemanden haben möchte und eigentlich eine ziemliche People Pleaserin ist. Sie hat Angst ihre Komfortzone zu verlassen und weiß einfach nicht, was sie für ihr weiteres Leben will. Das hat sie sehr authentisch und greifbar gemacht. Ich fand sie super und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war wirklich inspirierend. Schmerzhaft zu sehen war nur, wie wenig Selbstvertrauen sie in sich selber hatte.
Brooks fand ich von Anfang an süß. Später hat er sich dann etwas seltsam benommen und zum Ende hin Avery so verleugnet, dass ich dachte: Sag mal, geht's noch?
Aber letztendlich ist er ein guter Charakter gewesen, der sich ein kleines bisschen zu viel auf sich selbst eingebildet hat. Dennoch konnte er das selber erkennen, wodurch auch er eine gute Entwicklung durchlaufen hat.
Lauren fand ich etwas schwierig. Avery wollte nicht in ihrer Dokumentation mitspielen und anstatt das sie das akzeptiert, bringt sie keinen Funken Verständnis mit. Alles musste sich um Lauren und ihre Dokumentation drehen und auch wenn das für sie so gut ist, konnte sie Averys Unsicherheit nicht verstehen und hat immer weiter darauf gepocht, dass Avery es einfach tun soll. Das fand ich an ihr etwas schwierig. Wenn es jedoch wirklich darauf angekommen ist, konnte sie eine gute Schwester für Avery sein.
Maricela mochte ich wirklich sehr gerne und sie war eine gute Freundin für Avery.
Spannung: Die Geschichte wies eine leichte Spannung auf. Im Großen und Ganzen verlief die Geschichte eigentlich recht entspannt, wie es eben so in einem Camp sein sollte, aber es kamen einige Drama-Situationen auf, die die Geschichte spannend gemacht haben. Angefangen mit Averys Vorgeschichte zu Shay und dann die ganze Situation rund um den Bandwettbewerb. Zudem war die Geschichte einfach nur zum Mitfühlen und Weiterentwickeln, also in dem Fall, sich auch einfach mal zu trauen seine Komfortzone zu verlassen.
Schreibstil: Direkt auf der ersten Seite ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil super angenehm ist. Ich habe das Buch in Englisch gelesen und dadurch, dass es so gut geschrieben war, ist mir das auch fast gar nicht aufgefallen. Also ein wirklich sehr gelungener Schreibstil.
Cover: Ich finde das Cover so schön. Es erinnert auf seine romantische Art und mit der Farbgebung hellblau, weiß und rosa direkt an den Sommer. Wirklich wunderschön!
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne. Die sommerliche Atmosphäre der Geschichte, die leichte Spannung und die Dramen im Laufe der Geschichte waren sehr gut kombiniert mit den Charakteren, die diese Geschichte ausgemacht haben. Ich habe mich wohlgefühlt und mit Avery mitgefühlt. Alles in allem also definitiv eine Leseempfehlung.