Mieses Karma
Der norwegische GastHanne ist mit dem Zug unterwegs nach Bergen. Dort will sie sich von einem amerikanischen Spezialisten untersuchen lassen. Ihre Hoffnung, nach dem Ausgang ihres letzten Falles eines Tages den Rollstuhl ...
Hanne ist mit dem Zug unterwegs nach Bergen. Dort will sie sich von einem amerikanischen Spezialisten untersuchen lassen. Ihre Hoffnung, nach dem Ausgang ihres letzten Falles eines Tages den Rollstuhl verlassen zu können, ist groß.
Doch es kommt alles anders. Der Zug entgleist bei Finse vor dem großen Tunnel und sämtliche Zuggäste werden vom roten Kreuz vor Ort in das einzige Hotel verfrachtet.
Die brenzlige Wetterlage nimmt zu. Es kommt Sturm und Schnee auf. Mit den Massen ist die Truppe eingeschneit und die Rettungsmannschaft kann nicht zu ihnen durchdringen.
Hanne nimmt ihr Schicksal gelassen und ist anfänglich genervt von den vielen Spekulationen. Angeblich soll sich im letzten Wagon des Zuges ein Mitglied der Königsfamilie aufgehalten haben. Diese sind jetzt im Dachgeschoss mit großzügiger Bewachung untergebracht.
Die Zeit rinnt dahin und das enge Aufeinander diverser Menschen bekommt nicht jedem. Gleich am zweiten Morgen findet die Hotelchefin vor der Tür die Leiche eines Priesters. Hannes Neugierde ist geweckt. Doch zwischen den Stimmungsschwankungen der restlichen Gäste und ihrer eigenen Lage hängt Hanne fest.
Als dann das nächste Opfer erstochen aufgefunden wird und der Schneesturm im Hotel einigen Schaden anrichtet, kommt Hanne nicht umhin, ihre fast verlernten Fähigkeiten als Ermittlerin wieder in Gang zu bringen.
Anne Holt lässt Hoffnung aufziehen und schnell wieder verpuffen. Hannes Gefühlschaos und die Gemengelage der unfreiwillig eingesperrten Gäste lässt die Nerven vieler blank liegen. Hanne ahnt, dass abgesehen von den beiden Morden in dem kleinen eingeschneiten Hotel noch etwas ganz anderes vor sich geht.
Spannend bis zur letzten Seite!