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Veröffentlicht am 29.10.2023

Eine schöne Geschichte, mit etwas unklarer Zielgruppe

Die Melodie des Moores
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Leonora wurde als Baby bei ihrer Großmutter vor der Tür abgelegt und ist seitdem wie in zwei Teile gerissen. An ihrem 17. Geburtstag entdeckt sie die magische Welt in der sie geboren wurde und in der ihre ...

Leonora wurde als Baby bei ihrer Großmutter vor der Tür abgelegt und ist seitdem wie in zwei Teile gerissen. An ihrem 17. Geburtstag entdeckt sie die magische Welt in der sie geboren wurde und in der ihre Eltern leben. Auf der Suche nach ihrer Mutter gerät sie in Gefahr und wird von dem Bauernjungen Lennard gerettet. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu Leonoras Mutter nur um dort zu erfahren, dass Leonora die einzige Hoffnung zur Rettung des Königreichs ist.

Zunächst startet die Geschichte ziemlich rasant und man kommt direkt in dieser neuen Welt an. Man hatte wirklich das Gefühl mitten im Moorland zu stehen und lernt so einiges über die Welt und ihre Gegebenheiten. Der Schreibstil ist generell total angenehm und die Kapitel sind überraschend, angenehm kurz. Leonora war mir als Charakter ziemlich sympathisch. Ich fand es toll wie sie sich für ihre Heimat eingesetzt hat, obwohl sie die eigentlich noch gar nicht wirklich kennt. Dagegen kam ich mit Lenn im Verlauf der Geschichte nicht mehr gut zurecht. Er ist super besitzergreifend, eifersüchtig und auch relativ bestimmend. Gerade für ihre kurze, gemeinsame Zeit sind seine Emotionen einfach zu extrem. Generell hat mir bei den beiden einfach das anfängliche kribbeln gefehlt. Mein größtes Problem habe ich allerdings mit der Zielgruppe für das Buch. Die Geschichte ist relativ einfach geschrieben und würde dadurch gut in die Altersempfehlung ab 12 Jahren passen, zumal sie meist auch nicht sehr tiefgründig ist. Allerdings passieren einige Dinge auf die auch nicht näher eingegangen wird, die für mich definitiv nichts für U18 sind. Das finde ich etwas schade, da ich so nicht wirklich weiß welcher Gruppe ich es wirklich empfehlen kann.

Eine schöne Geschichte, aber leider bin ich mir unsicher für welche Altersgruppe sie wirklich gedacht ist. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne für eine interessante Story und eine sympathische Protagonistin mit einigen Mankos im Rest der Geschichte.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Sympathische Charaktere, aber leider etwas wenig Spannung und Tiefe

Der Panfluch
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Unscheinbar und von den anderen Wesen quasi nicht wahr genommen, leben die Raluka in den Bergen von Nimmerland. Eigentlich kommen immer wieder neue Raluka auf die Welt, doch schon seit einiger Zeit gibt ...

Unscheinbar und von den anderen Wesen quasi nicht wahr genommen, leben die Raluka in den Bergen von Nimmerland. Eigentlich kommen immer wieder neue Raluka auf die Welt, doch schon seit einiger Zeit gibt es keine neuen Raluka mehr und sie werden immer weniger. Auch im Rest der Insel passieren immer mehr merkwürdige Dinge. Taja macht sich große Sorgen und glaubt, dass das Verschwinden von Peter Pan damit zusammenhängt. Deswegen beschließt sie sich auf die Suche nach ihm zu begeben, um Nimmerland zu retten. Wird sie es rechtzeitig schaffen?

Diese Idee der Peter Pan Adaption fand ich wirklich interessant und deswegen wollte ich sie auch unbedingt lesen. Zu Beginn bin ich ziemlich gut in die Geschichte gestartet und auch die Protagonistin Taja war mir direkt sympathisch. Sie ist eine starke und mutige Raluka, die erstmal eine Weile braucht, um das selbst zu bemerken. Auch die anderen Charaktere haben aus meiner Sicht sehr gut zur Geschichte gepasst. Leider fehlte für mich in der Geschichte etwas die Spannung. Es passierte eins nach dem anderen und viele Szenen waren für mich zu schnell und mit zu wenig Tiefgang beschrieben. Ich hätte mir oft noch etwas mehr Einblick in die Gedanken und Hintergründe gewünscht. Auch das Ende war relativ schnell vorhersehbar. Zwar gab es den ein oder anderen Überraschungsmoment, aber das meiste konnte man doch recht früh erahnen. Eine nette Geschichte, die ich aber eher für Jugendliche ab 12 empfehlen würde, da es doch einige brutalere Szenen gibt. Für mich fehlte aber einfach etwas die Spannung und so gibt es von mir 3,5 Sterne für die interessante Peter Pan Adaption mit ihren sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Nette Geschichte, aber kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal

Der Duft der weiten Welt
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Seit sie ein Kind ist verbringt Mina viel Zeit im väterlichen Kaffeekontor und das richtige Gespür für Kaffee liegt ihr quasi in den Genen. Damit wäre sie die perfekte Nachfolgerin für ihren Vater, wenn ...

Seit sie ein Kind ist verbringt Mina viel Zeit im väterlichen Kaffeekontor und das richtige Gespür für Kaffee liegt ihr quasi in den Genen. Damit wäre sie die perfekte Nachfolgerin für ihren Vater, wenn sie nicht als Frau auf die Welt gekommen wäre. Gleichzeitig versucht Edo, ihre große Jugendliebe, sie zum Auswandern nach Amerika zu überreden. Mina ist hin und hergerissen zwischen Liebe und Verantwortung, aber auch zwischen ihren Pflichten und Träumen. Wie wird sie sich entscheiden?

Mina war mir als Protagonistin von Anfang an sympathisch. Sie ist eine junge Frau, die weiß was sie will und die auch das nötige Durchhaltevermögen besitzt für ihre Träume zu kämpfen. Für mich hätte die Geschichte gerne noch etwas mehr in die Welt des Kaffeehandels eintauchen können, aber vielleicht ist da für die Fortsetzung noch etwas geplant. Dagegen war der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen. Die Handlung hätte an der ein oder anderen Stelle gern noch etwas mehr Spannung haben dürfen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich schon viele ähnliche Geschichten gelesen habe. Auf den ersten Blick konnte ich nicht erkennen, was diese jetzt von den ganzen anderen Geschichten abhebt. Für mich eine angenehme Geschichte, die sich gut lesen lässt, aber eher wenig Neues/Spannendes bietet. Daher gibt es von mir 3,5 Sterne und eine Empfehlung für alle Fans von leichten, historischen Romanen.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Tolle Grundidee, aber irgendwie nicht ganz was ich erwartet hatte

Scherbenkind
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Ein junges Mädchen ruft Jahre nach einem Mord bei der Stuttgarter Polizei an und hat Hinwiese zu dem ungelösten Mordfall. Die Spur führt die Polizistin Verena Sander zur Familie Lohmann mit einer fast ...

Ein junges Mädchen ruft Jahre nach einem Mord bei der Stuttgarter Polizei an und hat Hinwiese zu dem ungelösten Mordfall. Die Spur führt die Polizistin Verena Sander zur Familie Lohmann mit einer fast erwachsenen Tochter. Irgendwas scheint hier faul zu sein. Verena taucht immer tiefer in dem alten Fall ab und findet immer mehr Verbindungen zur Familie Lohmann, aber auch zu einem kürzlichen Selbstmord einer jungen Frau. Was ist damals wirklich passiert und wer ist die anonyme Anruferin?

Erst mal eins vorweg. Aus meiner Sicht hätte diese Geschichte dringend eine Trigger Warnung benötigt. Ich möchte jetzt hier nicht Spoilern, aber es gibt doch einige Szenen die alles andere als „leichte Kost“ sind. Ansonsten hat mir die Grundidee der Geschichte ziemlich gut gefallen. Leider wird für meinen Geschmack zu sehr auf die psychologischen Hintergründe von Selina’s Krankheit eingegangen und dabei bleibt die tatsächlich ermittelnde Arbeit der Polizei auf der Strecke. Inwiefern die Handlungen und Motive der Realität entsprechen kann ich, zum Glück, nicht wirklich beurteilen, aber teilweise war es für mich unverständlich wieso niemand früher auf die Idee kam Selina könnte ein psychologisches Problem haben. Mit der Protagonistin Verena Sander hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Sie war zwar grundliegend sympathisch, allerdings musste ich häufiger an ihrer Professionalität zweifeln und konnte auch nicht verstehen wie sie sich so schnell verlieben konnte. Auch ihr Ratschlag an ihre Kollegin (die ihre Pille abgesetzt hat ohne ihren Partner zu informieren) empfand ich mehr als nur fragwürdig.
Die Sprecherin hat es geschafft, dass man die unterschiedlichen Charaktere und auch die Persönlichkeiten von Selina immer gut unterscheiden konnte. Allerdings war ihre Betonung manchmal etwas gewöhnungsbedürftig und so hatte ich gerade am Anfang meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen.
Wer sich an den von mir genannten Punkten nicht stört, findet hier bestimmt eine gute Geschichte, denn von der Grundidee bin ich nach wie vor sehr überzeugt.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Etwas zu viel auf einmal, aber ganz nette Liebesgeschichten

Emerald Beach
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Sieben Freunde, die gemeinsam in Blue Harbor wohnen und alle auf der Suche nach der großen Liebe sind. Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter und geht mit dem Thema Liebe auf seine ganz eigene Art um. ...

Sieben Freunde, die gemeinsam in Blue Harbor wohnen und alle auf der Suche nach der großen Liebe sind. Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter und geht mit dem Thema Liebe auf seine ganz eigene Art um.

Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt gut gefallen und die meisten Charakteren waren mir auch direkt sympathisch. Mit dem ein oder anderen hatte ich im Verlauf der Geschichte aber so meine Schwierigkeiten. Vor allem Shawn konnte mich mit seiner überheblichen Art so gar nicht von sich überzeugen und das Giselle mit ihren 17 Jahren noch nicht volljährig ist, hat es für mich nicht gerade besser gemacht. Generell hat mir durch die vielen Charaktere und parallelen Handlungen öfter der Überblick und auch der rote Faden gefehlt. Aus meiner Sicht wäre es besser gewesen, wenn man diese in mehrere Teile aufgeteilt hätte. Das hätte für mich auch die Glaubwürdigkeit deutlich erhöht. Wo passieren bitte so viele verrückte Erlebnisse innerhalb weniger Wochen?
Nichtsdestotrotz waren es einige nette Geschichten und wer sich nicht an der mangelnden Übersichtlichkeit stört, findet hier bestimmt etwas für sich. Von mir gibt es daher gut gemeinte 3,5, aufgerundet 4 Sterne.

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