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Veröffentlicht am 05.06.2023

Konnte mich leider nicht mitreißen!

Chasing Fame
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Eine letzte Aufnahmeprüfung liegt vor Hazel, als sie in Montana ankommt. Eine letzte Chance, in eins der zehn besten Schauspielprogramme des Landes aufgenommen zu werden, ansonsten muss sie Business studieren, ...

Eine letzte Aufnahmeprüfung liegt vor Hazel, als sie in Montana ankommt. Eine letzte Chance, in eins der zehn besten Schauspielprogramme des Landes aufgenommen zu werden, ansonsten muss sie Business studieren, so der Deal mit ihren Eltern.
Am Abend vor dem Vorsprechen trifft sie auf Lan und sie sind gnadenlos ehrlich zueinander und eine gewisse Verbindung entsteht, bis etwas den Abend zu einem abrupten Ende kommen lässt.
Doch am Montana College of Performaning Arts treffen sie sich wieder und sollen nun auf der Bühne ein Liebespaar spielen. Auch wenn es zwischen ihnen unleugbar knistert, so steht ihre erste Begegnung noch immer zwischen ihnen.

"Chasing Fame" ist der zweite Band von Julia K. Steins Montana Arts College Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des neunzehn Jahre alten Landon Bonell und Hazel Mackintosh erzählt wird.

Während Landon bereits als Kind in einer erfolgreichen Serie mitgespielt hat, hat Hazel keine großartige Bühnenerfahrung vorzuweisen. Sie ist in einer Kleinstadt in Ohio aufgewachsen, er in L.A. und seine Mutter hat schon früh dafür gesorgt, dass er in Hollywood Fuß fasst. Doch nach einem Zwischenfall lassen die guten Rollen auf sich warten und so beginnt Landon sein Studium an dem Montana College of Performing Arts.

Landon ist eigentlich ein netter Kerl, was er aber nicht so zeigt. In der oberflächlichen Welt von Hollywood aufgewachsen, hat er schon einige Dinge gesehen und ist abgebrüht, aber auch unsicher, weil der Erfolg in den letzten Jahren ausgeblieben ist.
Auch Hazel ist sehr unsicher, weil sie bisher nicht viel erlebt hat und dadurch aus nicht vielen Quellen schöpfen kann, wenn es darum geht, für ihr Schauspiel auf eigene Erfahrungen zurückzugreifen. Auch ihr Lampenfieber macht ihr schwer zu schaffen.

Landon und Hazel haben sich bereits vor Studienbeginn kennengelernt und schon da war da eine ganz besondere Verbindung zwischen den beiden. Doch der Abend endete abrupt und sie sind nicht gut aufeinander zu sprechen. Als sie die Hauptrollen in einem Theaterstück bekommen, können sie sich nicht länger aus dem Weg gehen und nach Startschwierigkeiten merken sie, dass sie nicht nur auf der Bühne gut harmonieren.

Ich habe mich sehr auf diesen zweiten Band gefreut, weil schon im ersten Band angeteasert wurde, dass Hazel und Landon bereits eine Geschichte haben und ich war sehr gespannt, wie diese weitergehen würde. Aber wie schon beim Auftakt wollte der Funke nicht so wirklich überspringen.

Schon die ersten Kapitel haben mich ehrlich gesagt etwas abgeschreckt, weil ich Hazels Verhalten sehr gewöhnungsbedürftig fand. Sie will unbedingt Erfahrungen sammeln, aber die Art und Weise, wie sie das versucht, hat mir nicht gefallen. Aber danach hat mir die Geschichte zum Glück besser gefallen, auch weil es tiefgründiger war, als ich vermutet habe. Aber irgendwie konnte es mich trotzdem überhaupt nicht mitreißen.
Auch mit Hazel und Landon bin ich nicht richtig warm geworden. Ich mochte zwar Hazels Entwicklung, denn mit viel Arbeit hat sie sich von einem schüchternen und unsicheren Mädchen zu einer jungen Frau gemausert, die ihr Talent als Schauspielerin ausschöpfen kann und auch Landons Gedanken und Ängste konnte ich nachvollziehen, aber ich konnte irgendwie nicht mit ihnen mitfiebern, wobei mir Landon noch besser gefallen hat als Hazel.
Ich mochte es aber, dass das Theater eine Rolle gespielt hat und wir bei einigen Schauspielstunden dabei waren, aber es hat mich leider kaum gefesselt.
Den dritten Band habe ich hier schon liegen und ich denke, dass ich Julie und Nate eine Chance geben werde, aber wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich die Reihe abgebrochen, wenn ich den dritten Band nicht schon da hätte.

Fazit:
Auch der zweite Band der Montana Arts College Reihe von Julia K. Stein konnte mich leider nicht überzeugen.
Ich bin weder mit Hazel noch mit Landon wirklich warm geworden und die Geschichte konnte mich kaum fesseln.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter für "Chasing Fame".

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Ein zweiter Band mit Höhen und Tiefen!

Every Little Lie
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Seit Julie ihr Erbe angetreten hat und begonnen hat, bei Bonham Industries zu arbeiten, wird sie massiv bedroht. Ein Besuch in den Hamptons hat dafür gesorgt, dass Julie nicht mehr sicher sein kann, wem ...

Seit Julie ihr Erbe angetreten hat und begonnen hat, bei Bonham Industries zu arbeiten, wird sie massiv bedroht. Ein Besuch in den Hamptons hat dafür gesorgt, dass Julie nicht mehr sicher sein kann, wem sie überhaupt noch vertrauen darf, und schon bald muss sie feststellen, dass der Täter auch über Leichen geht, um sein Ziel zu erreichen.

"Every Little Lie" ist der zweite Band der Secret Legacy Dilogie von Kim Nina Ocker, der wie der erste Band aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Juliette Penn und dem fünf Jahre älteren Caleb Bonham erzählt wird.

Julies Leben wurde von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Sie erfährt, wer ihre leibliche Mutter wirklich war und erbt im gleichen Atemzug die Hälfte von Sylvia Bonhams Millionenunternehmen. Ein Jahr muss sie bei Bonham Industries arbeiten, um die Bedingungen des Erbes zu erfüllen und trotz Startschwierigkeiten würde dieses Jahr an der Seite von Caleb Bonham doch nicht so übel werden, wie Julie anfangs gedacht hätte. Wäre da nicht der Stalker, der Julies Leben zur Hölle macht. Drohbriefe, Drohanrufe, Angriffe und Einbrüche. Der Täter scheint vor nichts zurückzuschrecken und bald muss Julie feststellen, dass er nicht mal vor Mord halt macht. Wem kann sie in ihrem Umfeld wirklich noch vertrauen?

Der erste Band hat mir echt gut gefallen und ich war sehr gespannt, wie im zweiten Band alles aufgelöst werden würde. Die Geschichte beginnt dann auch da, wo der erste Band geendet hat, sodass man direkt wieder im Geschehen drin war!
Die ersten zweihundert Seiten habe ich dann auch fast in einem Rutsch gelesen. Es war wirklich richtig spannend, denn nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Bandes wusste nicht nur Julie nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Aber dann wurde es ruhiger und der Fokus verschob sich ein wenig auf die Liebesgeschichte und das war dann leider auch der Zeitpunkt, wo die Geschichte mich nicht mehr abholen konnte.
Julie und Caleb haben sich einfach nur kindisch verhalten und mir ging das Hin und Her zwischen den beiden dann einfach auf den Geist. Eigentlich wollen beide das Gleiche, aber ich konnte Julies Gedankengänge und Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen. Dann kam auch noch die Tatsache dazu, dass ein Stalker hinter ihr her ist, aber Julie immer noch ihre Bodyguards abschüttelt und den Ernst der Lage einfach nicht begreifen will. Caleb war mir noch einigermaßen sympathisch, aber Julie hat viele Sympathiepunkte bei mir eingebüßt.

Die letzten hundert Seiten konnten mich dann wieder stärker fesseln, der große Showdown hatte begonnen, aber auch hier gab es ein paar Sachen, die ich nicht komplett überzeugend fand und auch die Auflösung des Ganzen konnte mich jetzt nicht hundertprozentig überzeugen. Ein paar kleine Fragen sind für mich auch nicht zur Zufriedenheit geklärt worden. Das Buch hätte dann auch für meinen Geschmack locker hundert Seiten weniger haben können, dann hätte sich der Mittelteil vielleicht nicht ganz so gezogen. Man merkt schon, ich habe mir mehr von diesem zweiten Band versprochen.

Fazit:
"Every Little Lie" von Kim Nina Ocker ist für mich ein zweiter Band mit Höhen und Tiefen.
Er hat stark und spannend begonnen, dann aber auch echt nachgelassen, weil ich Julies und Calebs Verhalten einfach nur unreif fand und in Julies Fall auch nicht nachvollziehen konnte. Das Ende konnte mich zwar wieder stärker fesseln, aber auch nicht komplett überzeugen.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Hatte mir mehr versprochen!

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Leaf Young ist eine einfache Kellnerin aus Manhattan, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sich ihr One-Night-Stand als Dämon entpuppt, der ihren Körper übernehmen will.
Sie erwacht an der Black ...

Leaf Young ist eine einfache Kellnerin aus Manhattan, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sich ihr One-Night-Stand als Dämon entpuppt, der ihren Körper übernehmen will.
Sie erwacht an der Black Bird Academy, an der Exorzisten ausgebildet werden, und da sie bisher die Kontrolle über den Dämon in ihr behalten konnte, was bisher noch nie vorgekommen ist, macht die Academy ihr ein Angebot: wenn sie weiterhin die Kontrolle behält und sich zur Exorzistin ausbilden lässt, darf sie den Schutz der Academy genießen, ansonsten wird sie sterben.

"Töte die Dunkelheit" ist der erste Band der Black Bird Academy Reihe von Stella Tack, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Leaf Young, Falco Chepesh und dem Dämon Lore erzählt wird.

Leaf ist vierundzwanzig Jahre alt und wird nicht müde zu betonen, dass sie nur eine einfache Kellnerin aus New York ist. Nach einer schlimmen Trennung geht sie mit ihren Mitbewohnerinnen feiern und ist zur falschen Zeit am falschen Ort, denn sie trifft auf den Dämon Lore, der dringend einen neuen Körper braucht und sich den von Leaf aussucht.
Leaf ist willensstark und behält die Kontrolle über sich, nachdem Lore versucht, ihren Körper zu übernehmen, was kaum einen Menschen gelingen würde. Sie versucht an der Black Bird Academy Fuß zu fassen, aber ihr werden immer wieder Steine in den Weg gelegt.
Falco ist ein begabter Shintonist, der gerade seinen Partner verloren hat und nun die Verantwortung für Leaf bekommt. Er soll sie trainieren, aber auch ein Auge auf sie haben. Falco war für mich nicht richtig greifbar. Er wirkt sehr steif, zeigt selten Gefühle und besitzt kaum Sinn für Humor.
Lore mochte ich von den dreien dann am liebsten, denn er besitzt einen Sinn für Humor und in ihm steckt mehr, als auf den ersten Blick den Anschein hat. Auch Zero und Crain, zwei Novizen an der Academy, haben mir gut gefallen.
Zwischen Leaf und Falco herrscht zwar eine gewisse Anziehung, aber bis zum Schluss hat man nicht das Gefühl, dass die beiden sich wirklich mögen. Was nach den Geschehnissen zu Beginn aber auch völlig okay war, wenn man bedenkt, wie Falco Leaf an der Academy willkommen geheißen hat. Hier gab es keine Liebe auf den ersten Blick, es entwickelt sich ganz langsam etwas zwischen den beiden, was mir gut gefallen hat!

Die Black Bird Academy liegt auf einer Insel vor New York und bildet Exorzisten aus.
Es gibt Hunter, die sich um die Monster kümmern, Conjurer um die Geister. Necromancer haben sich auf Wiedergänger spezialisiert und die Shintonisten auf die Dämonen. Die Ausbildung an der Black Bird Academy umfasst drei Jahre und bereits bei der Aufnahmeprüfung wird festgestellt, zu welcher der vier Möglichkeiten ein Novize tendiert. Leaf wird ins kalte Wasser geworfen, als Mensch hat sie nicht mal geahnt, dass es Dämonen wirklich gibt, geschweige denn wie viele unter ihnen leben. Und auch im Orden selbst gibt es Unstimmigkeiten und Intrigen, die mit der Zeit ans Tageslicht kommen.

Nachdem ich viele begeisterte Meinungen über diesen Auftakt gehört habe, bin ich neugierig geworden. Dark Academia Geschichten gibt es ja gerade sehr viele und über Exorzisten habe ich bisher noch nichts gelesen.
Die Grundidee hat mir auch gefallen, denn diese war spannend und die Welt gut ausgearbeitet.
Allerdings hat mich die Geschichte nicht so sehr fesseln können, wie ich es mir erhofft habe. Ich bin mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden und es gab ein paar kleine Logikfehler über die ich gestolpert bin.
Einen großen Kritikpunkt habe ich tatsächlich nicht, aber es gab eben leider auch nicht viel, dass mich richtig begeistern konnte. Das Buch ließ sich gut lesen, aber wie gesagt mitreißen konnte es mich leider kaum.

Fazit:
"Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit" von Stella Tack ist ein Auftakt, von dem ich mir mehr versprochen hatte.
Ich bin mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden und die Geschichte konnte mich leider kaum fesseln. Ich kann gar nicht benennen, woran es wirklich gelegen hat, denn die Idee fand ich echt spannend, aber sie konnte mich leider nicht abholen!
Ich vergebe drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Für mich leider der schwächste Band der Reihe!

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
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Während Amaia und Noár nach ihrer Hochzeit eine dringend benötigte Auszeit nehmen, ruht das Chaos in Cassardim nicht und Amaia muss schnell und klug handeln, um dem Chaos Einhalt zu gebieten.

"Jenseits ...

Während Amaia und Noár nach ihrer Hochzeit eine dringend benötigte Auszeit nehmen, ruht das Chaos in Cassardim nicht und Amaia muss schnell und klug handeln, um dem Chaos Einhalt zu gebieten.

"Jenseits der Tanzenden Nebel" ist der dritte und finale Band der Cassardim-Trilogie von Julia Dippel, der aus der Ich-Perspektive von Amaia erzählt wird.

Die Hochzeit von Amaia und Noár ist noch nicht lange her, doch von entspannten Flitterwochen kann keine Rede sein! Seit Amaia das Chaos in Noárs Augen gesehen hat, überlegt sie, ob sie sich geirrt hat und wie sie das Thema am besten ansprechen kann, aber natürlich ruht das Chaos in Cassardim nicht und bricht immer wieder hervor. Um das Totenreich zu retten, muss Amaia die Völker Cassardims einen, doch das ist eine alles andere als leichte Aufgabe!

Ich habe den ersten Band richtig gerne gemocht und auch der zweite Band hat mir gut gefallen.
Mit diesem dritten Band habe ich mich dagegen echt schwergetan. Ich bin bis zum Schluss nicht wirklich in die Geschichte hineingekommen und so konnte sie mich kaum fesseln.
Amaia, Noár und die anderen Charaktere haben mir zwar gut gefallen und die Geschichte war auch nicht langweilig, aber ich musste mich schon fast zum Weiterlesen zwingen und es gab leider nur wenige Stellen, die mich wirklich mitreißen konnten.
Ich fand es ein wenig schade, dass wir von Rhome nur wenig gesehen haben und das Comeback eines Charakters fand ich ehrlich gesagt etwas unlogisch, aber das waren nur Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben. Ich kann nicht wirklich benennen, warum der Funke bei diesem dritten Band nicht übergesprungen ist.

Dabei habe ich mich so sehr auf das Buch gefreut, denn die Welt von Cassardim mit seinen neun völlig unterschiedlichen Völkern ist einfach großartig und ich war auch neugierig, wie mir das umstrittene Ende gefallen würde. Natürlich war dieser Schluss ein Schock, aber ich mochte es auch, dass Julia Dippel diesen Weg genommen hat, weil es eben kein typisches Ende war, sondern mal was komplett anderes! Und mit dem letzten Kapitel hat sie mir auch Lust auf ein Spin-Off gemacht, auch wenn mich dieser dritte Band leider nicht begeistern konnte!

Fazit:
Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber ich bin bis zum Schluss nicht in die Geschichte hineingekommen und so konnte mich "Cassardim - Jenseits der Tanzenden Nebel" von Julia Dippel leider kaum fesseln und ließ mich etwas enttäuscht zurück.
Ich liebe die Welt des Totenreiches dennoch und mochte auch die Charaktere, aber es hat mich einfach nicht mitgerissen, sodass ich schwache drei Kleeblätter vergebe.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Hat mir besser gefallen als der Auftakt, mich aber dennoch nicht begeistern!

Wir sind die Ewigkeit
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Nach Cals Verrat will Erin ihn am liebsten nie wiedersehen, doch das Geheimnis um die Zahnfeen ist noch immer nicht gelöst und so muss Erin nach Obskuris zurückkehren.
Gemeinsam mit ihren Freunden macht ...

Nach Cals Verrat will Erin ihn am liebsten nie wiedersehen, doch das Geheimnis um die Zahnfeen ist noch immer nicht gelöst und so muss Erin nach Obskuris zurückkehren.
Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie eine Entdeckung, die alles auf den Kopf stellt und nun liegt es an ihnen, dafür zu sorgen, dass alle Kartelle an einem Strang ziehen, denn die Erde steht vor ihrem Untergang.

"Wir sind die Ewigkeit" ist der zweite Band der Dusk & Dawn Dilogie von Kira Licht, der wieder aus der Ich-Perspektive von Erin Porter erzählt wird.

Der erste Band hat es mir ja nicht leicht gemacht. Ich bin mit Erin nur schwer warm geworden, es waren mir zu viele Handlungsstränge und auch die Welt war mir etwas zu überladen, wobei ich die Idee von Obskuris und seinen Bewohnern echt mochte.
Deshalb war ich mir auch lange unsicher, ob ich den zweiten Band überhaupt lesen werde, aber da ich die Bücher von Kira Licht eigentlich immer mochte, wollte ich dieser Reihe noch eine Chance geben.

Der zweite Band hat mir dann auch besser gefallen als der Auftakt. Mit Erin bin ich zwar noch immer nicht wirklich warm geworden, aber die Geschichte ließ sich für mich besser lesen als im ersten Band!
Erin wurde von Cals Verrat hart getroffen und will nie wieder etwas mit ihm zu tun haben, doch da immer noch nicht aufgeklärt wurde, wer hinter dem Rätsel um die Zahnfeen steckt, lässt ihr nächstes Treffen nicht lange auf sich warten.
Erins Verhalten Cal gegenüber fand ich erst nachvollziehbar, aber dann ein wenig kindisch und unnötig. Auch die vielen Nebencharaktere hätte ich ehrlich gesagt nicht gebraucht. Dass Erin ihre menschlichen Freunde eingeweiht hat, fand ich schon im ersten Band nicht so gut und Cal bringt auch noch seine Freunde mit, sodass oft eine große Gruppe von zehn Leuten anwesend war und ich die Charaktere nicht wirklich auseinanderhalten konnte, da man zu wenig über die einzelnen Figuren erfahren hat.

Die Geschichte konnte mich mehr mitreißen als im ersten Band und ich fand es sehr gelungen, wie Kira Licht die einzelnen Handlungsfäden auflöst und man tatsächlich ein stimmiges Bild bekommt.
Im ersten Band fand ich es ja schade, dass so viele Fragen aufgeworfen wurden und man gefühlt auf keine Frage eine Antwort bekommen hat.
Mir hat die erste Hälfte aber besser gefallen als die zweite, was auch daran lag, dass es mir mit der Versöhnung von Erin und Cal viel zu schnell ging.
Am Ende sind auch noch ein paar Dinge passiert, die ich irgendwie unnötig fand, beispielsweise die Aktion von Erins Ex-Freund, sodass mir der zweite Band zwar besser gefallen hat als der Auftakt, mich aber dennoch auch nicht besonders stark begeistern konnte.

Fazit:
"Wir sind die Ewigkeit" von Kira Licht hat mir besser gefallen als der Auftakt, aber auch der zweite Band konnte mich leider nicht begeistern.
Ich bin einfach nicht mit Erin warm geworden, sie hatte etwas an sich, was ich unsympathisch fand und ihre Aktionen konnte ich oft nicht ganz nachvollziehen. Mit ihr und Cal ging es mir wieder zu schnell und auch wenn die Handlung mich stärker packen konnte als im Auftakt und ich es wirklich gelungen fand, wie Kira Licht die Handlungsstränge zusammengeführt hat, so konnte es mich auch nicht wirklich vom Hocker hauen.
Die Dusk & Dawn Dilogie von Kira Licht war leider nicht meine Reihe und für den zweiten Band vergebe ich drei Kleeblätter.

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