Eine Art Familienroman
Die Insel der HonigtöchterAlice lebt als Karrierefrau in Paris. Sie kommt aus einem kleinen Dorf und hat sich ihre Karriere hart erarbeitet. Mittlerweile steht sie finanziell gut dar, hat eine schöne Wohnung und fühlt sich eigentlich ...
Alice lebt als Karrierefrau in Paris. Sie kommt aus einem kleinen Dorf und hat sich ihre Karriere hart erarbeitet. Mittlerweile steht sie finanziell gut dar, hat eine schöne Wohnung und fühlt sich eigentlich wohl in ihrem Leben. Etwas scheint zu fehlen, aber was?
Es ist kein typischer Wohlfühlroman und schon gar kein Liebesroman. Obwohl die Liebe mit drin hängt. Die zu den Bienen und die zur Familie an sich. Die Schwester stirbt unerwartet und Alice kümmert sich um ihre kleine Nichte, sucht auf Sardinien nach dem noch unbekannten Vater und findet dort ihre Berufung. Dazwischen liegen viele kleine Geschichten: rund um das Verhältnis zu ihrer Schwester, zu ihrer dominanten und schwierigen Mutter, zu ihrem eher leisen, freundlichen Vater und ihrer längst verstorbenen Großmutter. Auf Sardinien findet sie unerwartet Verwandte. Es ist eine Art Familienroman, aber anders als erwartet. Sehr angenehm zusammengesetzt und leicht zu lesen ohne zu seicht zu sein. Ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen und genossen!