Cover-Bild Verirrt
Band 1 der Reihe "Ein Carmen-Kollinger-Krimi"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 430
  • Ersterscheinung: 09.08.2022
  • ISBN: 9782496711622
Nika Michaelis

Verirrt

Willkommen in den Tiefen menschlicher Abgründe – der packende Auftakt um das Hamburger Ermittlerteam Kollinger und Zastrow.

Haben Sie einmal in einen Abgrund hineingesehen? Hüten Sie sich! Es verändert Ihren Blick auf ewig.

Die grotesk inszenierte Leiche einer jungen Frau wird aufgebahrt in einer alten Badewanne am Hamburger Stadtrand in einer Bauernhofruine aufgefunden. Das Opfer ist nicht nur verkleidet und übertrieben geschminkt, ein weiteres schockierendes Detail in dieser absurden Szenerie verdeutlicht Carmen Kollinger und ihrem jüngeren Kollegen Matthias Zastrow, dass dieser Fall eine besondere Herausforderung wird.

Das Opfer war Patientin in einer Nervenheilanstalt und es gibt viele Verdächtige mit einem Motiv. Doch die taffe Klinikchefin gibt sich wenig kooperativ, ebenso wie ihr halbseiden wirkender Oberarzt. Es ist viel Fingerspitzengefühl und psychologisches Einfühlungsvermögen vom Ermittlungsduo gefragt, dessen Aufgabe durch private Turbulenzen nicht einfacher wird. Als sie sich endlich auf der richtigen Fährte wähnen, verschwindet ein weiteres Mädchen aus der Klinik. Die Sprachnachricht, die es hinterlassen hat, verrät nicht viel, nur dass sie sich in Todesangst wähnt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2022

Ein solider Auftakt

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"Verirrt" ist der Beginn einer Kriminalreihe um die Hamburger Kommissarin Carmen Kollinger.

Dieser Kriminalfall rund um die Nervenheilanstalt empfand ich als sehr spannend und interessant. Hier bleibt ...

"Verirrt" ist der Beginn einer Kriminalreihe um die Hamburger Kommissarin Carmen Kollinger.

Dieser Kriminalfall rund um die Nervenheilanstalt empfand ich als sehr spannend und interessant. Hier bleibt viel Platz für Spekulationen und als Leser erfährt und lernt man eine Menge.

Der Einstieg ist rasant und spannend, auch die Einführung des Ermittlerduos ist super gelungen. Das Spektrum der Charaktere ist breit aber dafür sehr gut ausgearbeitet und gelungen. Allerdings wurden sie schnell eingeführt und ich tat mich schwer sie zu überblicken. Auch bei jedem einzelnen Kapitel musste ich mich erstmal hineinfinden um zu wissen um welchen Charakter es nun geht und aus welcher Perspektive.

Durch den stetigen Perspektivenwechsel hat man einen intensiven Einblick in die Ermittlungsarbeit als auch in die Psychologie und Hintergründe als auch Abläufe einer Nervenheilanstalt. Der Schreibstil ist so weit recht gut und eher direkt aber zeitweise ziemlich träge und langatmig. Ich vermute dies liegt daran das die Autorin den Schreibstil aller unterschiedlichen Charakteren anpasst und dies ist gewöhnungsbedürftig.

Dieser Krimi kommt sehr gut ohne düstere und grausige Szenen aus aber das war völlig in Ordnung und überlässt einen viel Freiraum in seiner Fantasie.

Die Wendungen sind sehr überraschend und geben der Story doch eine gewisse Spannung und Unterhaltungsgrad.

Leider aber konnte mich die ganze Story nicht wirklich mitreißen und auch zu den Charakteren fehlte mir die Bindung. Ich empfand alles als ziemlich oberflächlich und das Ereignis berührte mich nicht. Aber die Auflösung des Falles ist schlüssig, überraschend und hat mir gut gefallen.

Allerdings glaube ich nicht das es für mich ein Wiedersehen mit Carmen Kollinger geben wird.

Im Gesamten aber ein solider Auftakt in die Kriminalreihe.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Ein hanseatischer Krimi

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„Verirrt“ von Nika Michaelis ist der Krimiauftakt zu einer Reihe, in deren Mittelpunkt die Hamburger Kommissarin Carmen Kollinger steht. Das Setting und der Ermittlungsfall rund um eine Nervenheilanstalt ...

„Verirrt“ von Nika Michaelis ist der Krimiauftakt zu einer Reihe, in deren Mittelpunkt die Hamburger Kommissarin Carmen Kollinger steht. Das Setting und der Ermittlungsfall rund um eine Nervenheilanstalt ist interessant aufbereitet und bot mir einen breiten Nährboden für Spekulationen.
Der Einstieg in die Geschichte ist packend, denn er beginnt mit dem Fund einer Leiche und der Einführung des Ermittlerteams. Schon hier kristallisiert sich heraus, dass Nika Michaelis richtige Charaktertypen ausgearbeitet hat. Das Spektrum der Figuren ist breit gefächert und das macht es im Verlauf leicht, die Vielzahl an Personen überblicken zu können. Anfänglich hatte ich damit aber große Schwierigkeiten, da die Figuren recht rasch und in hoher Zahl eingeführt wurden. An dieser Stelle hätte ich mir zu Beginn ein Personenregister gewünscht.

Generell führt der auktoriale Erzähler bis auf wenige Kapitel konsequent durch die Handlung, gewährt mir dabei aber großzügige Perspektivwechsel. So gelingt es der Autorin mir einen intensiveren Blick auf die Ermittlungsarbeit, aber auch auf die Psychologie und Hintergründe einer Nervenheilanstalt inklusiver verschiedenster interner Abläufe zu ermöglichen. Der Schreibstil unterstützt dies, obwohl er meistens ziemlich salopp daherkommt und trotz Direktheit bisweilen distanziert wirkt. Aber die Schreibweise passt sich den unterschiedlichen Charakteren an, die ich während der verschiedensten Ereignisse begleiten darf. Übrigens dürfen auch zwei Figuren gelegentlich Plattdeutsch reden. Persönlich denke ich, das muss der Lesende mögen, aber es passte hervorragend zum hamburgischen Setting.

Generell wirkt die Atmosphäre von „Verirrt“ recht düster. Doch grausige Szenen fehlen, sie werden nur angedeutet und damit der Fantasie des Lesenden überlassen. Für einen Krimi finde ich das völlig in Ordnung.
Gut gefallen hat mir, dass die Ermittler auf Augenhöhe miteinander interagieren und durch die Einblicke in ihre Privatleben die Charaktere mehr Tiefgang erhalten. Das macht sie menschlich und authentisch.

Trotz der ganzen guten Punkte ist „Verirrt“ anders als erwartet für mich gewesen. Teilweise hatte ich das Gefühl, es sei zu zäh erzählt und auch die ständigen Sprünge in den Perspektiven raubten mir manchmal schlicht die Spannung. Dabei sind die Wendungen durchaus überraschend und geben der Story eine gut durchdachte Dynamik.
Aber es gelang mir dennoch nicht, einen Zugang zu den Figuren zu finden und hatte immer das Gefühl, eine Beobachterin zu sein. Mich berührten die Ereignisse nicht und besonders beim Finale hatte ich eher den Eindruck, durch ein Labyrinth zu wandeln. Vielleicht ist das beabsichtigt, ich jedoch hatte das Gefühl, abgehängt worden zu sein.
Die Auflösung des Falles ist schlüssig und hat mich überrascht. Dennoch bin ich mir unsicher, ob es für mich ein Wiedersehen mit Carmen Kollinger geben wird.

Fazit:
Ein hanseatischer Krimi mit starken Charaktertypen und einem interessanten Fall. Mich konnte das Buch nicht mitreißen, aber ich habe mich insgesamt gut unterhalten gefühlt. Ein solider Reihenauftakt.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Guter Auftakt

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Aus der Erzählperspektive erhalten wir hier einen Krimiauftakt rund um Carmen Kollinger. Die Ermittler sind alle gut dargestellt und auch Carmens Sohn mit seinen klugen Ratschlägen passte gut in die gesamten ...

Aus der Erzählperspektive erhalten wir hier einen Krimiauftakt rund um Carmen Kollinger. Die Ermittler sind alle gut dargestellt und auch Carmens Sohn mit seinen klugen Ratschlägen passte gut in die gesamten Ermittlungen des Falls. Der Schreibstil der Autorin ist leicht lesbar und verständlich. Sie bringt in diesen Krimi auch etwas Humor rein, was ich persönlich allerdings nicht passend fand. Die Geschehnisse erhält der Leser aus unterschiedlichen Perspektiven wiedergegeben und dadurch gabs eine spürbare Spannungssteigerung. Die Geschichte ist gut ausgearbeitet und mit vielen Details aus dem Alltag einer Nervenanstalt versehen, was sie wiederum auch sehr interessant macht. An sich ist die Idee nichts Neues und auch das Ende doch recht schnell vorhersehbar. Doch mit ihrem Schreibstil und der guten Umsetzung ist „Verirrt“ ein guter Auftakt einer neuen Krimi-Reihe 3 Sterne

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Hamburger Ermittlerteam Kollinger und Zastrow

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Meine Meinung und Inhalt


Michaelis umschreibt die Szenerie und die düstere Atmosphäre wirklich gut und mir gefällt auch, dass es in Hamburg spielt. Ungeahnte Wendungen geben der Story eine gut durchdachte ...

Meine Meinung und Inhalt


Michaelis umschreibt die Szenerie und die düstere Atmosphäre wirklich gut und mir gefällt auch, dass es in Hamburg spielt. Ungeahnte Wendungen geben der Story eine gut durchdachte Dynamik. Der Spannungsaufbau ist vorhanden, ein solider Krimi.


Haben Sie einmal in einen Abgrund hineingesehen? Hüten Sie sich! Es verändert Ihren Blick auf ewig.

Die grotesk inszenierte Leiche einer jungen Frau wird aufgebahrt in einer alten Badewanne am Hamburger Stadtrand in einer Bauernhofruine aufgefunden. Das Opfer ist nicht nur verkleidet und übertrieben geschminkt, ein weiteres schockierendes Detail in dieser absurden Szenerie verdeutlicht Carmen Kollinger und ihrem jüngeren Kollegen Matthias Zastrow, dass dieser Fall eine besondere Herausforderung wird.

Das Opfer war Patientin in einer Nervenheilanstalt und es gibt viele Verdächtige mit einem Motiv. Doch die taffe Klinikchefin gibt sich wenig kooperativ, ebenso wie ihr halbseiden wirkender Oberarzt. Es ist viel Fingerspitzengefühl und psychologisches Einfühlungsvermögen vom Ermittlungsduo gefragt, dessen Aufgabe durch private Turbulenzen nicht einfacher wird. Als sie sich endlich auf der richtigen Fährte wähnen, verschwindet ein weiteres Mädchen aus der Klinik. Die Sprachnachricht, die es hinterlassen hat, verrät nicht viel, nur dass sie sich in Todesangst wähnt …



Nika Michaelis, geboren 1963 in Hamburg, verbrachte ihre Kindheit und Jugend im hohen Norden, zunächst in Schleswig-Holstein, später in Hamburg. Meist traf man sie mit einem Buch vor der Nase. Früh begann sie, ihre überbordende Fantasie damit zu kanalisieren, sich Geschichten auszudenken und aufzuschreiben. Folgerichtig war ihr Traum, »irgendetwas mit Literatur« zu machen. Doch nach einer mäßig erfolgreichen Schulkarriere, die zwar trotz aller Faul- und Verträumtheit zu einer Fachhochschulreife führte, rückte ein Studium der Germanistik in weite Ferne. Zudem bestanden ihre Eltern auf einer soliden Ausbildung. Als Kauffrau im Außenhandel fand sie tatsächlich Freude daran, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Nicht so toll

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Das Cover finde ich ganz gut.

Der Schreibstil ist flüssig.

Die Charaktere waren gut beschrieben - aber für mich waren es zu viele.

Die Geschichte fand ich leider auch nicht so gut umgesetzt.
Ich hatte ...

Das Cover finde ich ganz gut.

Der Schreibstil ist flüssig.

Die Charaktere waren gut beschrieben - aber für mich waren es zu viele.

Die Geschichte fand ich leider auch nicht so gut umgesetzt.
Ich hatte mir mehr von diesem Buch versprochen, es konnte mich nicht fesseln und die Spannung
konnte auch nicht aufrechterhalten werden.

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