Cover-Bild The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.03.2023
  • ISBN: 9783492706568
Polly Ho-Yen

The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind

Roman | Ein erschreckendes und dystopisches Zukunftsszenario
Sonja Rebernik-Heidegger (Übersetzer)

England in der Zukunft: 99 % der Frauen sind unfruchtbar. Nur durch gefährliche medizinische Verfahren ist es ihnen noch möglich, schwanger zu werden. Doch auch dann können sie ihr Mutterglück nicht genießen: Die totalitäre Regierung überwacht alle Eltern und entreißt ihnen beim kleinsten Fehltritt ihr Kind. Daher will Kit keine Kinder – bis sie sich verliebt. Als ihre Tochter Mimi auf die Welt kommt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erhält Kit eine Verwarnung nach der anderen und steht kurz davor, Mimi an den Staat zu verlieren. Aber Kit wird um Mimi kämpfen. Koste es, was es wolle …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2024

Spannend

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Das Buch ist eine sehr düstere Zukunftsvision, bei der die meisten Frau unfruchtbar sind. Die Idee zum Buch finde ich originell und spannend. Die Story selbst ist dramatisch und auch aufregend. Das Cover ...

Das Buch ist eine sehr düstere Zukunftsvision, bei der die meisten Frau unfruchtbar sind. Die Idee zum Buch finde ich originell und spannend. Die Story selbst ist dramatisch und auch aufregend. Das Cover passt sehr gut. Der Schreibstil ist detailliert und flüssig. Die Figuren finde ich besonders interessant. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, deshalb empfehle ich es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Ein absolutes Highlight!

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(Meine Meinung)

Cover:
Das Cover macht auf mich inklusive dem Titel einen sehr bedrückenden Eindruck. Es ist sehr strickt und klar und man erkennt ein System dahinter. Umso näher man sich das Cover betrachtet, ...

(Meine Meinung)

Cover:
Das Cover macht auf mich inklusive dem Titel einen sehr bedrückenden Eindruck. Es ist sehr strickt und klar und man erkennt ein System dahinter. Umso näher man sich das Cover betrachtet, so mehr Details erkennt man. Die Vögel, das Auge, die Kreise, das Labyrinth etc.
Ich finde es super ansprechend und würde immer wieder direkt dazu greifen.

Schreibstil:
Die Geschichte wird aus der Ich-perspektive von Kit geschrieben, die Protagonistin des Buches. Es wird aus wechselnder Sicht der Gegenwart und Vergangenheit geschrieben.
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr locker und leicht, aber auch bedrückend und sehr bewegende. Ich war ab der ersten Seite direkt in der Geschichte gefangen.

Story:
Ich bin ein unheimlich großer Fan von Dystopien und habe schon mehrere gelesen. Dazu gehört auch "Der Report der Magd"! Und ich kann euch nur eins sagen, habt ihr dieses Buch geliebt, werdet ihr auch "The Mothers" mögen.
Das Buch spielt in der Zukunft in London. Die Frauen bekommen ihre Kinder abgenommen, wenn die Mütter sich nicht so darum kümmern wie es das System verlangt. Was ich super erschreckende finde, klar muss man abstriche machen, aber sie bekommen die Kinder schon wegen Kleinigkeiten abgenommen. Was mich sehr an "The Handmaidstale" erinnert hat. Natürlich lässt Kit sich das nicht gefallen und kämpft um ihre Tochter Mimi, jedoch ist das System so in alles verstrickt, dass es super schwer und auch hart wird. Es ist einfach überall. Die Geschichte wird sehr schnell spannend und hat mich komplett mitgerissen. Es ist eine Welt die ich unglaublich erschrecken und düster finde. Das krass ist ja an Dystopien immer, dass man sowas nie 10000% wegschieben sollte und genau das Liebe ich daran.
Ich habe mit Kit gelitten und jegliche Gefühle mitempfunden. Von Beginn an habe ich sie und ihre Tochter sehr ins Herz geschlossen und ich habe wirklich so mitgefühlt.

Was ich ein bisschen Schade finde ist, dass ich mir noch mehr Einblicke in das perfide System gewünscht hätte, vor allem auch ob es sich wirklich nur darauf auswirkt oder noch auf andere Sachen. Und das Ende lässt mich etwas unzufrieden zurück.

Dennoch ist es für mich ein absolutes Highlight!

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Veröffentlicht am 13.05.2023

The mothers

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Dieses Buch erzählt ein Szenario, in dem Kinder und Babys das wichtigste Gut sind. Da 99 % der Frauen unfruchtbar ist, muss jedes einzelne Kind verdient werden. Wir begleiten hier Kit auf zwei Zeitebenen. ...

Dieses Buch erzählt ein Szenario, in dem Kinder und Babys das wichtigste Gut sind. Da 99 % der Frauen unfruchtbar ist, muss jedes einzelne Kind verdient werden. Wir begleiten hier Kit auf zwei Zeitebenen. Die eine Ebene "damals" und "jetzt". Und beide Zeitebenen machen so Sinn, weil man hier versteht warum und weshalb was geschieht oder geschehen muss.

Die ganze Zeit hatte ich beim Lesen so ein bedrückende Gefühl, weil diese Szenario total krass und abschreckend ist. Bin durch den tollen Schreibstil so gut durch die Seiten geflogen und musste den letzten Tagen immer wieder daran denken. Für mich ein Highlight!

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Die perfekte Mutter

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Was für ein Buch. Ich hatte nichts anderes erwartet über eine Dystopie in der scheinbar eine Diktatur herrscht, aber dennoch hat mich das Buch ein wenig sprachlos zurückgelassen. Es ist definitiv nichts ...

Was für ein Buch. Ich hatte nichts anderes erwartet über eine Dystopie in der scheinbar eine Diktatur herrscht, aber dennoch hat mich das Buch ein wenig sprachlos zurückgelassen. Es ist definitiv nichts für schwache Nerven und kann einen total aus der Bahn werfen.
In China gab es die 1-Kind Politik (ob es die noch gibt, weiß ich nicht). Hier wurden Geburten reduziert, da die Population viel zu schnell gewachsen ist. In der Dystopie hingegen sind beinahe alle Frauen unfruchtbar und können nur durch Induktion Kinder bekommen. Dadurch ist der diktatorischen Regierung alles recht, denn die Menschheit darf nicht aussterben. Es wird zu vielen erpresserischen Mitteln gegriffen, damit die Frauen willig sind ein Kind zu gebären.
Kit ist mehr oder weniger die Hauptperson. Sie ist absolut gegen den Staat eingestellt, eine Kämpferin. Bis sie sich verliebt, in Thomas. Sie wird schwanger und ist danach drauf und dran das Kind zu verlieren (Mimi). Beide müssen sich gegen das Regime stellen und zeigen, dass sie stark sind. Es ist schwierig ein Kind auch großzuziehen, denn jede Kleinigkeit wird abgemahnt. Die Kinder sollen sozusagen direkt Staatserzogen werden. Frauen sind Gebärmaschinen und Männer ...
Für mich wirkten die Charaktere sehr authentisch und ich habe extremst mitgefiebert. Auch die Geschichte hatte es wirklich in sich und hat zum Nachdenken angeregt. Es gab so viele Ereignisse, die sich regelrecht ausgestochen haben. Ich wurde mehrfach überrascht und wollte immerzu wissen, wie das Buch ausgeht. Daher konnte ich es wirklich kaum bis gar nicht beiseite legen.
Mein Fazit: Spannung vom Beginn bis zum Ende. Eine wirklich packende und mitreißende Dystopie. Ich empfehle das Buch sehr gern an Fans von diesem Genre weiter.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Ergreifend und spannend.

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„The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind“ ist ein dystopischer Roman, der es mit seinen Zukunftsvisionen und den emotionalen Thematiken schafft, ein anhaltendes Gefühl ...

„The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind“ ist ein dystopischer Roman, der es mit seinen Zukunftsvisionen und den emotionalen Thematiken schafft, ein anhaltendes Gefühl von Beklemmung und Schwere zu vermitteln, der zum Nachdenken animiert und Gänsehaut verursacht …

Eine Welt, in der eine natürliche Befruchtung schier unmöglich ist. In der sich Frauen für eine gefährliche Behandlung entscheiden können, oder als Ausgestoßene, in Armut leben. In der Eltern jederzeit ihr Kind entrissen werden kann und In der die Bevölkerung unentwegt manipuliert und bewacht wird.

Dieses Szenario erleben wir durch Kit – die Handlung wird abwechselnd im Damals und im Jetzt erzählt. Damals, als Kit noch eine OUT war, alle Einschränkungen akzeptierte und mit Skepsis das Vorgehen betrachtete. Und jetzt, als Mutter, der wohl eines der schlimmsten Dinge widerfahren ist.
Während der Rückblenden werden Details über das Prozedere der OSIP, Regelungen und Gesetze sowie die Veränderungen der Menschen, ausgelöst durch den beständigen Druck, Richtlinien und Auflagen, greifbar. Szenen, in denen Nachbarn ihre Babys entrissen werden, sich gebrochene Frauen in Erinnerungen verlieren.
Persönliche und familiäre Einblicke lassen Kits Geschichte authentisch erscheinen, Paranoia, Unsicherheiten, Angst und Verzweiflung sind deutlich zu spüren, fest verankert. Kit, die in der Gegenwart kämpft, allen Gesetzen und Konsequenzen zum Trotz, ist beeindruckend – doch können Liebe und reiner Wille stark genug sein, in einem System, das Augen und Ohren überall hat?

Polly Ho-Yen hält eine gewisse Distanz aufrecht, schafft es dennoch, zu berühren. Klar, detailreich wird das Geschehen erzählt, Plotttwists und eine unheilvolle Atmosphäre halten die Spannung aufrecht. Während ihrer Suche, die gleichzeitig Flucht ist, kommt Kat den Lügen des Systems, verstörenden Geheimnissen auf die Spur. In die charakterliche Ausarbeitung floss Tiefe, Reaktionen und Entscheidungen des Einzelnen – ob richtig oder falsch, selbstlos oder egoistisch – waren absolut verständlich. Denn was würdest Du tun, was aufgeben, wenn es Dein Kind wäre, das von fremden Händen aus dem Bettchen gehoben wird? Übelkeit und Mitleid entfachte das forsche Vorgehen, die Überwachung der OSIP – das gesamte erschaffene Zukunftsszenario.
Am Ende steht auch die taffe Protagonistin vor der Frage, ob sie schweigen kann, um wieder Mutter zu sein …

Ein Roman, der moralische und ethische Konflikte aufreißt, in Grauzonen treibt und durch Verlust und Schmerz zu Herzen geht.

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