Cover-Bild Nordsee-Nacht
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.03.2022
  • ISBN: 9783442492909
Hannah Häffner

Nordsee-Nacht

Roman
Der Küstenort Hulthave 1987: Die kleine Friederike verschwindet spurlos aus einem Zeltlager. Kommissar Wedeland ermittelt fieberhaft, aber vergebens. Das katastrophale Ereignis legt sich wie ein Schatten über das Städtchen am Meer und das Leben der Betreuerin Sascha, die an ihren Schuldgefühlen zu zerbrechen droht. 25 Jahre später wird am Strand eine bewusstlose Frau gefunden. Als sie erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Schnell kommt das Gerücht auf, es handle sich um Friederike. Daraufhin kehren Sascha und Kommissar Wedeland nach Hulthave zurück – denn es ist Zeit, endlich die Wahrheit über jene verhängnisvolle Nacht herauszufinden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

rätselhaft

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Ein kleines Mädchen verschwindet aus dem Zeltlager. Die Ermittlungen und die Suche nach ihr enden im Nichts.
25 Jahre später wird eine namenlose Frau an der gleichen Stelle, an der das Kind verschwand ...

Ein kleines Mädchen verschwindet aus dem Zeltlager. Die Ermittlungen und die Suche nach ihr enden im Nichts.
25 Jahre später wird eine namenlose Frau an der gleichen Stelle, an der das Kind verschwand , aufgefunden. Da sie sich an nichts erinnern kann, ist sich die Presse schnell einig, dass es sich um das verschwundene Kind handelt.
Die Erzieherin Sascha, die sich die Schuld am Verschwinden gibt, sowie der erfolglose Ermittler Wedeland sind überzeugt, dass dem nicht so ist und nehmen gemeinsam mit Erik Harms vom Polizeirevier neue Ermittlungen auf.

Eine spannende Geschichte , die sich in zwei Zeiten abspielt und doch mehr verbindet als man zu Beginn glaubt. In sehr schöner Atmosphäre taucht der Leser schnell ins Geschehen ein. Man kann sich gut in die Situation sowie die Protagonisten hineinversetzen.
Das Ende ist meiner Meinung nach doch etwas rätselhaft, da für mich noch einige Fragen zum Täter wie auch der namenlosen Frau offen blieben.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Klassischer norddeutscher Kriminalroman mit einer bewusstlosen Frau am Meer

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In dem Roman „Nordseenacht“ verfasst 2020 von Hannah Häffner beschäftigt den Kommissar Wedeland fieberhaft der Vermisstenfall eines sechsjährigen Mädchens.

Im Jahre 1987 verbringen 25 Kinder im Alter ...

In dem Roman „Nordseenacht“ verfasst 2020 von Hannah Häffner beschäftigt den Kommissar Wedeland fieberhaft der Vermisstenfall eines sechsjährigen Mädchens.

Im Jahre 1987 verbringen 25 Kinder im Alter von 6-8 Jahren eine Ferienfreizeit in Hulthave. Mit diesem Prolog wird das Buch eingeleitet. Die Leiterin des Betreuerteams ist die ruhige, rothaarige Ruth Lassner. Sascha Götz wird als süß und vor sich hin summend beschrieben. Der beliebteste und zugleich älteste Betreuer mit fast 30 Jahren ist der ruhige Manfred Orschowski. Letzteres Mitglied ist Jonathan Belling, der ein Auge auf Sascha geworfen hat. Eines nachts verschwindet die kleine Friederike spurlos aus dem Lager. Ihre Eltern Elke und Walter Baumgart sind empört. Wer verschweigt etwas und könnte zur Lösung des Falles beitragen? Ist die Schuld wirklich allein Sascha Götz zuzuschreiben, da das Mädchen während ihrer Schicht verschwand. Kommissar Ulrich Wedeland ermittelt vergebens mit seinem Team um Thomas Mehrens und Paul Jeremias.

25 Jahre später wird eine bewusstlose Frau am Strand gefunden, um die zahlreichen Gerüchte um die Herkunft und Identität in dem kleinen Küstendörfchen kursieren. Sascha Götz zieht es nach dieser Nachricht und dem erhofften Frieden mit den Schuldgefühlen, die sie seither plagen, zurück nach Hulthave. Ebenso Ulrich Wedeland. Gemeinsam mit Evelyne Tauber, Franz Thorwart, Melanie Haussmann und Ernst Brechtbeginnt ebeginnt er erneut in den Fällen zu ermitteln.

Hier findet sich der typische Aufbau bei Büchern mit verschiedenen Zeitebenen wieder. Das Buch handelt im ersten Teil um die Geschehnisse 1987 – dem Fall Friederike Baumgart. Teil 2 befasst sich mit der aktuellen Ermittlung um der bewusstlosen Frau 2012. Hier nimmt das Buch Fahrt auf, da Verknüpfungen in den Fällen hergestellt werden. Es liest sich flüssig und ist spannend geschrieben.

Rundum finde ich die Geschichte gelungen. Hierbei handelt es sich um einen klassischen Norddeutschen Kriminalroman wo Meer, Fisch und eine Leiche nicht fehlen darf. Während des Lesens kommt eine norddeutsche Atmosphäre auf. Die zwei Fälle bringen frischen Wind in das Buch und ermöglichen ein anspruchsvolles Leseerlebnis. Viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Im Sommer 1987 nimmt die sechsjährige Friederike an einer Ferienfreizeit teil. Die Kinder sind in einem Zeltlager am Strand von Hulthave untergebracht und sollen dort mit ihren Betreuern schöne Tage erleben. ...

Im Sommer 1987 nimmt die sechsjährige Friederike an einer Ferienfreizeit teil. Die Kinder sind in einem Zeltlager am Strand von Hulthave untergebracht und sollen dort mit ihren Betreuern schöne Tage erleben. Doch eines Nachts verschwindet Friederike spurlos. Obwohl das engagierte Ermittlerteam um Kommissar Wedeland jeder Spur nachgeht, lässt sich nicht herausfinden, was mit dem Mädchen geschah. Die Betreuerin Sascha, die in der Nacht von Friederikes Verschwinden zur Zeltwache eingeteilt war, kann ihre Schuldgefühle nie ablegen. 25 Jahre später wird am Strand von Hulthave eine Frau gefunden, die sich an nichts erinnern kann. Die Presse zieht sofort eine Verbindung zu Friederikes Verschwinden und stellt die Vermutung an, dass es sich bei der Frau um Friederike handelt...

Die Handlung trägt sich in zwei unterschiedlichen Zeitsträngen zu. Am Anfang befindet man sich im Jahr 1987 und beobachtet die Ermittlungen zum Verschwinden von Friederike. Man hat sofort das Gefühl, dass die Ermittler engagiert dabei sind und jeder Spur folgen, doch leider vergebens. 25 Jahre später wird am Strand von Hulthave eine Frau gefunden, die sich an nichts mehr erinnern kann. Kommissar Wedeland und die ehemalige Betreuerin Sascha, die ihre Schuldgefühle nie ablegen konnte, reisen an den Nordseeort und hoffen, den Fall endlich abzuschließen. 

Der Grundstein für spannende Cold Case-Ermittlungen scheint gelegt. Obwohl man im ersten Teil der Handlung die akribische Suche nach Friederike noch relativ gefesselt verfolgt, lässt die aufgebaute Spannung im aktuelleren Handlungsstrang schon bald nach. Zwar kommt man hier den damaligen Ereignissen auf die Spur, doch leider betrachtet man das Ganze eher distanziert. Die Spannung kocht, trotz neuer Erkenntnisse, eher auf Sparflamme und die Handlung verzettelt sich in Nebensächlichkeiten. 

Insgesamt gesehen konnte mich dieser Krimi leider nicht ganz überzeugen, da für mich über weite Teile die Spannung fehlte. 

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