Cover-Bild Der Traum vom Horizont
Band 1 der Reihe "Die von Bahlow-Saga"
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 568
  • Ersterscheinung: 18.01.2022
  • ISBN: 9783755778318
Alexandra Fischer

Der Traum vom Horizont

Apia, 1902: Die adelige Familie von Bahlow kommt aus Potsdam in die Kolonie Deutsch-Samoa, um dort einen Neuanfang zu wagen. Während der ehrgeizige Karl von Bahlow davon besessen ist, sich als Pflanzer einen Namen in der Kolonie zu machen, erleben seine Frau Rosa und die drei Töchter Grethe, Helene und Martha den Umzug in die neue Heimat auf ihre ganz eigene Weise. Die fremdartige Kultur der Südsee verändert jede der vier Frauen, beschwört schicksalhafte Begegnungen herauf und zeigt ihnen den Zauber der Liebe, während sich die Ereignisse schließlich überstürzen und im Ausbruch des ersten Weltkrieges gipfeln, der alles auseinanderzureißen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2023

Spannender als so mancher Krimi

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Ein für mich eher ungewöhnliches Genre. Und ich bin sehr froh, dass ich mich getraut habe, denn diese Familien-Saga hat mich in ihren Bann gezogen und begeistert.
Ich hörte hier das Hörbuch aus dem Audio4you ...

Ein für mich eher ungewöhnliches Genre. Und ich bin sehr froh, dass ich mich getraut habe, denn diese Familien-Saga hat mich in ihren Bann gezogen und begeistert.
Ich hörte hier das Hörbuch aus dem Audio4you Verlag, das wahnsinnig engagiert gelesen wird von Simone Schatz.

Wir sind also in der Kolonie in Deutsch-Samoa und verfolgen die Geschehnisse rund um die Familie von Bahlow: der Vater, der so autoritär und cholerisch ist, dass seine Familie sehr unter ihm zu leiden hat. Die drei Töchter, die charakterlich nicht unterschiedlicher sein könnten. Und die Ehefrau Rosa, die beginnt sich dem Land und den Leuten zu öffnen.
Und die ganze Familie soll nun hier in der Kolonie ihr neues Leben beginnen.

Sehr angefaßt war ich von den Schicksalen der Frauen. Mit ihnen habe ich sehr mitgefiebert, mitgehofft und mitgelitten. Alle Charaktere sind gut durchdacht ausgearbeitet, und auch wenn man sich einigen Frauen näher als anderen fühlt, kann man alle verstehen und empathisch deren Handlungen nachvollziehen.

Die Thematiken des Buches sind breit gefächerter als man es auf den ersten Blick erkennt (und diese werden sich auch durch die Folgebände ziehen).
Tatsächlich ist diese Familien Saga spannender als so manch ein Krimi.
Nie wurde mir langweilig beim Anhören, eher im Gegenteil, der Sog der Geschichte zog mich mit.
Und obwohl ich schon Bücher der Autorin in einem anderen Genre gelesen habe, überraschte mich hier wieder ihre phantastische Ausdrucksweise und ihr Schreibstil.

Für mich eine bewegende Familiensaga, auf deren Fortsetzungen ich mich sehr freue.
Ein absolutes Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Toller Schreibstil, der den Leser einfach abtauchen lässt

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Karl von Bahlow zieht mit seiner Familie von Potsdam in die Kolonie Deutsch-Samoa. Er will dort einen Neuanfang mit Frau und den drei Töchtern wagen. Selbstsicher ist er überzeugt, dass ihm das dort gelingen ...

Karl von Bahlow zieht mit seiner Familie von Potsdam in die Kolonie Deutsch-Samoa. Er will dort einen Neuanfang mit Frau und den drei Töchtern wagen. Selbstsicher ist er überzeugt, dass ihm das dort gelingen wird. Doch Karl ist ein Despot. Ratschläge anderer Pflanzer weist er von sich. Seine Familie leidet unter seinem cholerischen Wesen, seiner Willkür wie auch unter seinen harten Strafen. Seine Frau Rosa zieht sich immer mehr in eine Traumwelt zurück und nur ihr Kindermädchen Aveolela, eine Samoanerin, kann sie darin erreichen…..
Die Autorin beschreibt die Kultur der Samoanaer , ihre Bräuche und Sichtweisen sehr anschaulich. Es zeigt, dass sie sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt hat. Besonders interessant fand ich deren Sichtweise zum 3. Geschlecht.
Ich empfand es stilistisch auch als sehr geschickt und angenehm beim Lesen, dass Alexandra Fischer diese Familiengeschichte jahrweise aus Sicht der Frauen der Familie von Bahlow erzählt. So kann der Leser sie von 1902 bis zum ersten Weltkrieg begleiten. Helene, die mittlere Tochter, hat in meinen Augen das härteste Schicksal zu tragen. Für Martha, der Jüngsten, die in ihrem Eigensinn etwas nach dem Vater kommt, empfinde ich zwar Bewunderung wegen ihres Mutes und ihre mitunter unkonventionellen Entscheidungen, doch auch sie muss das daraus erwachsene Schicksal tragen. Richtig glücklich sind beide nicht. Darum bin ich auch gespannt, wie es mit ihnen im 2. Teil weitergeht. Mit diesem ersten Teil habe ich mich ganz wunderbar unterhalten gefühlt. 5 Lese-Sterne sind da absolut verdient, eine 100%ige Lese-Empfehlung eingeschlossen.

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Ein Lesehighlight

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1902 wandert Karl von Bahlow mit seiner Frau Rosa und den drei Töchtern Grete, Helene und Martha nach
Deutsch-Samoa aus, um dort ein neues Leben als Pflanzer zu beginnen. Hier erwarten sie andere Lebensumstände ...

1902 wandert Karl von Bahlow mit seiner Frau Rosa und den drei Töchtern Grete, Helene und Martha nach
Deutsch-Samoa aus, um dort ein neues Leben als Pflanzer zu beginnen. Hier erwarten sie andere Lebensumstände als in der Heimat und alle müssen sich den neuen Herausforderungen stellen.
Karl von Bahlow führt in seiner Familie ein strenges Regiment, bei dem Zucht und Ordnung oberstes Gebot sind. Tyrannei und Erniedrigungen innerhalb der Familie stehen an der Tagesordnung. Seine Frau Rosa erträgt bald seine Brutalität und Lieblosigkeit nicht mehr und versinkt in Depressionen. Einzig Aveolela, eine Samoanerin, die als Kindermädchen angestellt wurde, erhellt ihren Alltag. Die drei Töchter könnten unterschiedlicher nicht sein. Grethe, die älteste, übernimmt die Pflichten der Mutter und kümmert sich um Haus und Familie. Die mittlere der drei, Helene, ist in sich gekehrt und wird kaum beachtet. Martha ist die jüngste und ein wahrer Sonnenschein. Sie nimmt alles leicht und freundet sich mit dem Sohn von Aveolela an.
Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus.
In den einzelnen Kapiteln wird aus der Sicht der jeweiligen Hauptprotagonisten erzählt. So konnte ich stets die Gefühle und Handlungen der Charaktere nachvollziehen. Die fesselnde und stets unvorhersehbare Handlung verwebt historische Persönlichkeiten und Ereignisse harmonisch miteinander. Der Schreibstil ist bildgewaltig und mitreißend. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Familiensaga.
Mein Fazit:
Ein Roman voller Dramatik und Spannung, mit authentischen Protagonisten. 5 dicke Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Absolute Leseempfehlung

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Wow, diese Geschichte hat mich wirklich umgehauen.
Alexandra Fischer erzählt uns von der Familie von Bahlow, die einen Neuanfang in der Kolonie Deutsch-Samoa wagt.
Die Handlung hat mich bereits vom Prolog ...

Wow, diese Geschichte hat mich wirklich umgehauen.
Alexandra Fischer erzählt uns von der Familie von Bahlow, die einen Neuanfang in der Kolonie Deutsch-Samoa wagt.
Die Handlung hat mich bereits vom Prolog an bis zum Schluß komplett mitgerissen und in Atem gehalten. Es wird von Anfang an ein enormer Spannungsbogen erzeugt, der sich stetig steigert.
Die Charaktere sind so echt ausgearbeitet, dass man das Gefühl hat, sie persönlich zu kennen und mit ihnen ihr Leben zu teilen.
Karl von Bahlow stand schon immer hinter seinen Brüdern, wurde von seiner Familie verspottet und ist somit davon besessen, sich einen Namen als Pflanzer auf Samoa zu machen. Allerdings entwickelt er sich zu einem wahren Teufel und lässt seinen ganzen Frust an seiner Familie aus.
Seine Frau Rosa hat nach einem Schicksalsschlag kaum Bezug zu ihren Töchtern und hat als einzige Freundin die Samoanerin Aveolela.
Die drei Töchter könnten unterschiedlicher nicht sein. Grethe übernimmt immer mehr die Mutterrolle, kümmert sich um Haushalt und Familie. Martha ist eine wahre Frohnatur und nimmt das Leben eher von der leichten Seite und Helene ist die stille, die meistens einfach übersehen wird.
Die Autorin hat einen wunderschönen, gefühlvollen und bildhaften Schreibstil, der süchtig macht, ständig weiterlesen zu wollen.
Ich hatte das schönste Kopfkino von Samoa, der traumhaften und exotischen Landschaft.
Alexandra Fischer ist es perfekt gelungen, das Leben in den Kolonien und die Probleme der damaligen Zeit herauszuarbeiten, was ich zum Teil so noch nicht gewusst habe.
Es gab viele tolle überraschende Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe.
Der Schluß hat mich dann auch nochmal ganz besonders berührt und ich bin froh, dass der 2. Teil schon neben mir liegt und ich sofort weiterlesen kann.
Fazit: Eine sehr berührende, spannende und unter die Haut gehende Familiensaga, die mir unvergessliche Lesestunden bereitet hat und von einem wunderschönen Cover umhüllt wird.
Ich vergebe 10/5 ⭐️ und eine unbedingte Leseempfehlung. Ihr werdet es nicht bereuen.
Bei mir wird die Geschichte am Jahresende ganz weit oben auf meiner Bestenliste stehen.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Bewegendes Südseeepos

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Der Traum vom Horizont beschreibt das Leben der deutschen Familie von Bahlow in der Kolonie Deutsch-Samoa von 1902 bis 1920. Das Familienoberhaupt, Karl von Bahlow, ist ein eingebildeter Adeliger, der ...

Der Traum vom Horizont beschreibt das Leben der deutschen Familie von Bahlow in der Kolonie Deutsch-Samoa von 1902 bis 1920. Das Familienoberhaupt, Karl von Bahlow, ist ein eingebildeter Adeliger, der die Einheimischen für minderwertig hält und überhaupt wenig tut, um sympathisch zu wirken. Mit Karl hat die Autorin ein wahres Scheusal geschaffen, der seine Frau Rosa und die drei Töchter unterdrückt. Als bookboyfriend ist Karl wahrlich nicht geeignet. 😉

Während Rosa und die jüngste Tochter Martha sich dem Zauber der Südsee und der Samoaner nicht entziehen können, eifern die beiden älteren Töchter, Grethe und Helene, dem Vater nach und versuchen die deutsche Lebensart auf der Südseeinsel durchzusetzen.

Wie immer schafft es die Autorin mich mit ihrer lebendigen Schreibweise in den Bann der Geschichte zu ziehen. Ich habe mit den drei Schwestern gehofft und gebangt, dass sie ihr Liebesglück finden, und habe Karl aus tiefstem Herzen dafür gehasst, dass für ihn Frauen minderwertige Wesen sind.

Der Reiz der Südsee, die Leichtigkeit und Lebensfreude der Samoaner weckt die Reiselust und lässt mich von wunderschönen Stränden träumen.

Die über 700 Seiten waren spannend und im Nu ausgelesen und jetzt bin ich gespannt, wie es im zweiten Teil mit der nächsten Generation weitergeht.

Sehr gerne empfehle ich „Der Traum vom Horizont“ weiter für alle Freunde historischer Romane.

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