Inhalt
: Nach dem Ende einer desaströsen Beziehung will Hannah eigentlich nur zur ihrer Schwester um dort Urlaub zu machen. Was sie nicht gedachte vorzufinden ist eine Höhle mit einem uraltem Piratenschatz und faulen Knochen vorzufinden. Sie findet heraus, dass dies die Knochen von dem 300 Jahre lang ruhenden William Hunter sind, der durch einen Fluch einer Hexe dazu verdonnert ist, alle 100 Jahre in einer Vollmondnacht wieder zu leben zu erwachen. Der Fluch kann nur von einer Frau gebrochen werden, die es schafft sein kaltes Herz erwärmen zu können. Als es zur Vollmondnacht kommt verbindet sich das Schicksal der beiden und sie treten eine Reise an, um den Fluch zu brechen und die Hexe zu besiegen.
Meinung
: Wie vom Klappentext her zu erwarten, ist dies hauptsächlich eine Liebesgeschichte vermischt mit ein paar Fantasyelementen. Die Aufmachung des Buches ist wunderschön und passend gestaltet, gerade William passt für mich perfekt auf´s Cover. Durch Sichtweisen aus William und Hannah bekommen wir einen guten Eindruck über die Gefühlswelt der beiden, während wir sie bei ihrer Reise unter anderem mit Williams Piratenmannschaft begleiten. Auch die Hintergrundgeschichte von William war sehr aufschlussreich, wobei ich bei Hannahs sagen muss, dass nicht wirklich auf ihre vorherige Beziehung eingegangen wird. Wie mir auch bei anderen Charakteren auffällt, die viel zu kurz gekommen sind z.B. die Mannschaft selbst oder auch Hannahs eigene Schwester, die einfach mir nichts dir nichts gegangen ist und ganz zum Ende hin wiederkommt, war jetzt nicht wirklich nötig. Auch Hannahs Schwager wird zwar oftmals erwähnt, wir bekommen ihn aber nie zu Gesicht. Also wenn man die Charaktere einfach so offen im Raum herumstehen lässt, kann man sie auch ganz wegstreichen. Nichtsdestotrotz war die Geschichte anfangs zwar etwas lasch, wurde zum Ende hin aber richtig spannend. Der Umschwung vom letzten Kapitel zum Epilog war dann sogar so unbefriedigend, da man zurück in die Realität gezogen wurde und die Geschichte hinter sich lassen musste, was auch eine gute Art ist ein Buch zu beenden.
Fazit
: Die Geschichte und der Schreibstil der Autorin konnten mich überzeugen, da sie teilweise sehr poetisch und gefühlsbetont geschrieben hat. Die Szenerie rund um Piraten und das große weite Meer, wurden wirklich schön dargestellt. Ich hätte mir nur vorstellen können, ruhig mal ein paar Szenen von eher unwichtigen Charakteren weg zu streichen, wenn diese weitestgehend nicht weiter nennenswert sind oder nicht weiter erwähnt werden.