Geheimnisvolle Geschichte vor der tollen Kulisse Südafrikas
Ein Saxofon im HandgepäckEine Hundebissverletzung hat Jeffs Karriere als Saxofonist jäh beendet. Einst gefeierter Star im Rampenlicht, steht er heute seinen Mann und leitet ein Motel in Kapstadt.
Jeff vermisst seine Tochter, ...
Eine Hundebissverletzung hat Jeffs Karriere als Saxofonist jäh beendet. Einst gefeierter Star im Rampenlicht, steht er heute seinen Mann und leitet ein Motel in Kapstadt.
Jeff vermisst seine Tochter, denn mit dem Ende der Karriere zerbrach auch leider seine Ehe. Da weht das Schicksal plötzlich seine Ex-Frau vor die Tür und viele alte Wunden brechen auf. Doch dafür bleibt keine Zeit, denn Jeffs Tochter ist schwer erkrankt, benötigt dringend eine Spenderniere und Jeff ihre einzige Hoffnung. Die Geschichte nimmt ihren Lauf...
Susan Floryas Debütroman überzeugt durch seine geheimnisvolle Art und der afrikanischen Lebensweise. Schnell ist man abgetaucht und verliert sich Seite um Seite in der Geschichte um Jeff und seiner Familie.
Jeff ist ein unendlich sympathischer Charakter und sein Umgang mit seinen Angestellten hat mich begeistert. Weder Rang noch Hautfarbe spielen eine Rolle in seinem Leben - doch da ist ein Geheimnis, was ihn umschwirrt und so begebe ich mich als Leser auf die Suche nach den Puzzleteilchen. Nach und nach werden diese freigelegt und ich erhalte ein wunderschönes Gesamtbild vor der traumhaften Kulisse Südafrikas. Der flüssige Schreibstil und die bildhafte Schilderung lassen keine Langeweile aufkommen und es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen und eine Lesepause zu machen. Die zauberhafte Kulisse Südafrikas hält mich einfach gefangen....
Die Perspektivenwechsel gestalten die Geschichte interessant und abwechslungsreich. Es entsteht ein rundes Gesamtbild, welches die tolle Atmosphäre Südafrikas sehr schön transportiert.
Lediglich die afrikanischen Begriffe und Speisen haben mich ein wenig verwirrt, ein Glossar hätte hier Abhilfe geschafft. Das ist jedoch Jammern auf hohem Niveau und tut der eigentlichen Geschichte keinen Abbruch.
Für die literarische Reise nach Südafrika vergebe ich daher sehr gerne 4 von 5 Sternchen