Kaffee im Blut
Jahrzehntelang hat die Orkkriegerin Viv das Schwert geschwungen und blutige Aufträge angenommen. Doch sie erwartet einfach noch mehr vom Leben und als sie einen Glücksstein findet, beschließt sie, ihren ...
Jahrzehntelang hat die Orkkriegerin Viv das Schwert geschwungen und blutige Aufträge angenommen. Doch sie erwartet einfach noch mehr vom Leben und als sie einen Glücksstein findet, beschließt sie, ihren Job an den Nagel zu hängen. Sie zieht in eine kleine Küstenstadt und baut dort mühselig ein Café auf. Doch natürlich kennt hier niemand dieses Gnomgebräu und anfangs läuft das Geschäft eher zäh. Doch nach und nach kommen Stammkunden und Viv stellt sogar eine Mitarbeiterin - die Succubus Tandri - ein. Aber Erfolg zieht Neider an: erst die hiesige Mafia, dann den bösartigen Elf Fennus und plötzlich steht das Café in Flammen.
Es war wirklich nett und cosy. Wie Viv rotiert, um ihren Lebenstraum aufzubauen - und das gleich zweimal - und gleichzeitig Freunde gewinnt, hat mir gefallen. Aber im Endeffekt habe ich doch mehr erwartet als die gleiche Handlung und relativ stressfreie und smoothige Problemlösungen. Das Buch ist recht kurz und lässt sich gut lesen, doch der Fantasyanteil kommt mir einfach zu kurz. Wäre nie gesagt worden, dass wir da eine Ork, da einen Rattenmann und da wieder einen Elf haben ... Es hätte jeder normale Mensch sein können. Am interessantesten war noch der Gnom, der ein gewisses Zeitproblem hatte und die Riesenkatze, die eigentliche Story um Viv und Tandri fand ich relativ belanglos.