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Veröffentlicht am 14.05.2019

Klassische dystopische Geschichte

Countdown to Noah (Band 1): Gegen Bestien
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Cassidy muss ihre Schwester retten, doch sie hat selbst nur noch 30 Tage Zeit, bis sie sich in eine Noah verwandelt. Gemeinsam mit Daniel und zwei anderen Stadtbewohnern macht sie sich auf den Weg um die ...

Cassidy muss ihre Schwester retten, doch sie hat selbst nur noch 30 Tage Zeit, bis sie sich in eine Noah verwandelt. Gemeinsam mit Daniel und zwei anderen Stadtbewohnern macht sie sich auf den Weg um die Medikamente zu besorgen. Doch die Reise ist nicht ungefährlich, denn unterwegs lauern die Noahs. Ausserdem werden sie rechtzeitig wieder zurück sein? Was wenn sich Cassidy schon vorher verwandelt & ihre Freunde tötet? Natürlich darf auch bisschen Drama nicht fehlen: Cassidy verliebt sich in Daniel, obwohl sie weiss, dass es keine Zukunft für sie gibt.

Die Geschichte beginnt richtig spannend, denn wir werden mitten ins Geschehen geworfen. Wir lernen Cassidy kennen & als Protagonistin ist sie mir ziemlich schnell sympathisch. Die Ausgangssituation habe ich spannend gefunden und mir viel von der Geschichte versprochen. Die ersten zwei Drittel machen auch viel Spass beim Hören. Ich kann mich gut in die Protagonistin versetzen und bewundere, wie sie versucht gegen die Noah in ihr anzukämpfen. Daniel ist mir meistens auch ganz sympathisch, auch wenn er mir bisschen zu blass geblieben ist.
Allgemein fehlt mir teilweise die Tiefe. Ich spüre die Emotionen zwischen den Charakteren nicht immer gleich gut und dadurch hat meiner Meinung nach auch das letzte Drittel am meisten gelitten. Denn es ist schlussendlich eben ein sehr klassischer Apokalypsen-Buch und gerade die Emotionen zwischen Cassidy & Daniel habe ich nicht gespürt. Ich habe mir von der Geschichte bisschen mehr versprochen und da ich wirklich schon einige Bücher dieser Art gelesen habe, hat mich das Ende kaum überraschen können.

Hörbuchstimme

Ich bin sehr kritisch an dieses Hörbuch heran gegangen. Denn die Stimme macht für mich so viel aus. Fanny Bechert hat bisher noch nie was eingesprochen & deshalb war ich mehr als kritisch. ABER: es war erstaunlich gut. Schon zu Beginn habe ich gemerkt, dass mir die Stimme vom Klang her total gefällt. Die Erzählweise im Buch gefiel mir zwar nicht immer, aber Fanny setzt das gut. Sie verwendete für jeden Charakter eine andere Stimmlage, konnte gut zwischen lockeren und spannenden Szenen wechseln und man hört gerne zu. Das hat für mich wirklich noch mal einiges ausgemacht!

Fazit

«Countdown to Noah: Gegen Bestien» beginnt stark & macht Lust auf diese Geschichte. Allerdings hat sich mein Interesse an der Geschichte mit der Zeit verloren, da ich solche Romane einfach schon kenne. Reise, Drama, Kampf, verbotene Gefühle, Endkampf, Cliffhanger. Alles überhaupt nicht schlecht und ich habe durchaus gerne zugehört, nur gegen Ende hat es mich nicht mehr so gepackt. Ich bin froh, dass ich es als Hörbuch gehört habe, denn die Umsetzung gefällt mir sehr gut und die Länge finde ich perfekt. Bisschen mehr Tiefe & spürbare Emotionen hääte ich mir noch gewünscht, aber die Idee ist wirklich gelungen und wer auf der Suche nach einem klassischen dystopischen, actionreichen und teilweise romantischen Hörbuch ist, der ist mit «Countdown to Noah» genau richtig. Ich vergebe 3.5 von 5 Sterne und bin mir sicher, dass ich Band 2 dann auch anhören werde, sobald er draussen ist.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Interessante Thematik!

Wenn Funken über Wolken tanzen
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Sandra Binder hat sich einem Thema gewidmet, welches eher selten in der Liebesroman-Szene aufgegriffen wird. Liebe zwischen zwei Menschen, welche einen hohen Altersunterschied haben. Etwas, dass in derGesellschaft ...

Sandra Binder hat sich einem Thema gewidmet, welches eher selten in der Liebesroman-Szene aufgegriffen wird. Liebe zwischen zwei Menschen, welche einen hohen Altersunterschied haben. Etwas, dass in derGesellschaft nicht ernst genommen oder kritisiert wird. Aber Sandra Binder gibt der Thematik etwas so normales, dass ich mich als Leser lange Zeit auf die neu entstehende Beziehung zwischen Nico und Kosta konzentrieren konnte. Eine Geschichte, welche sehr authentisch auf mich wirkt, leider aber nicht unbedingt mit Spannung zu überzeugen weiss. Die Handlung plätschert irgendwie nur so vor sich hin und für dass es ein Buch ist, bei dem das Ende praktisch schon klar ist, hätte ich mir mehr Handlungsnebenstränge und mehr Details zu Nebencharakteren gewünscht. Diese Geschichte hätte vielleicht einige Seiten mehr und zwischendurch einige Spannungsmomente vertragen. Der Schreibstil ist solide, für mich persönlich aber nicht hervorstechend. Die Emotionen springen nicht immer ganz auf den Leser über, aber die Autorin schafft es in gewissen Momenten sehr gut die Probleme der beiden Protagonisten zu beschreiben und mich als Leser so in die Geschichte hineinzuversetzten. Nico hat einen ruppigen Charakter und hat Schwierigkeiten damit ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und die Beziehung mit Kosta auch ausserhalb ihrer Wohnung zu leben. Das macht sie das ganze Buch über nicht sonderlich sympathisch. Gestört hat mich das aber nicht, denn mit ihr funktioniert die Story. Kosta dagegen ist ein sehr sympathischer junger Mann. Er kämpft für seine Liebe und versucht alles um seine Beziehung mit Nico aufrecht zu behalten.
Für mich persönlich war die Handlung nicht bloss eine Liebesgeschichte. Die Thematik fand ich sehr interessant. Denn ganz ehrlich: auch ich habe mich schon gewundert, weshalb ein jüngerer Mensch mit einem deutlich älteren Mensch zusammen sein will. Aber Sandra Binder hat mir mit diesem Buch gezeigt, dass es keinen Grund gibt eine solche Beziehung zu hinterfragen, wenn die Gefühle der beiden Personen echt sind!

Fazit
Ein unterhaltsames Buch mit einer Liebesgeschichte, welche sowohl gewöhnlich und ungewöhnlich war. Eine Liebe wie jede andere, das zeigt die Autorin mit dieser Story. Auch wenn mir die Charaktere nicht unbedingt immer sympathisch waren und mir die Geschichte an gewissen Stellen zu emotionslos und im gesamten ein bisschen zu kurz geraten vorkam, habe ich das Buch gerne gelesen und sogar ein wenig mit Nico und Kosta mitgefiebert. Von der Thamtik her ein sehr gelungener Roman, im Gesamten jedoch nicht ganz so, da mich die Geschichte auf Emotionaler- sowie Handlungsebene nicht komplett von sich überzeugen konnte. So kann ich am Ende solide 3,5 von 5 Sterne für das Buch geben und empfehle euch dieses Buch zu lesen, wenn ihr gerne Liebesromane mögt, welche nicht immer ganz gewöhnlich sind. Für Fans von Colleen Hoover, JoJo Moyes und Petra Hülsmann.

Ich bedanke mich bei be Heartbeat für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 02.06.2018

Sommerlektüre mit unterhaltsamer Geschichte!

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Annika Paulsen macht sich ihr Leben so leicht wie möglich. An der angenehmen Schule im Hamburger Luxusviertel fordert sie kaum und Annika geniesst die viele Freizeit am liebsten mit ihrer besten Freundin ...

Annika Paulsen macht sich ihr Leben so leicht wie möglich. An der angenehmen Schule im Hamburger Luxusviertel fordert sie kaum und Annika geniesst die viele Freizeit am liebsten mit ihrer besten Freundin und ihren beiden Nachbarn. Doch dann wird sie versetzt. An die Brennpunktschule Ellerbrook. Annika weiss, sie wird alles machen um möglichst schnell wieder von da wegzukommen. Dafür gründet sie eine Musical AG, welche einen Preis gewinnen soll. Doch wird ihr Plan aufgehen? Annika bemerkt plötzlich, wie ihr die Kinder ans Herz wachsen und da ist auch noch Tristan. Ihre erste grosse Liebe. Annika hat plötzlich ganz schön viel zu tun und als wäre alles noch nicht genug, holt sie plötzlich ihre Vergangenheit ein. Wird Annika endlich das Mobbing ihrer Schulzeit hinter sich lassen können?

Petra Hülsmann hat einen frischen neuen Roman geschrieben. Fast die gesamte Handlung spielt sich dieses Mal in der Schule ab. Der Fokus liegt nicht unbedingt auf der Liebe sondern viel eher auf Annikas Berufsleben. Wenig spektakulär beginnt das Buch und für circa hundert Seiten werden dem Leser erstmal alle Charaktere vorgestellt. Besonders auffallend sind Annikas Schüler. Heaven Tanita, Mesut, Hamed & Meikel wachsen einem alle ans Herz. Die Handlung entwickelt sich trotz dem Plan der Musical AG nur sehr langsam. Als Leser begleiten wir Annika durch ihren Alltag. Normalerweise mag ich das bei den Petra Hülsmann Romanen sehr gerne, aber Annikas Leben hat mich eher gelangweilt. Mit einer sehr naiven und trotzigen Art hat sie mich auf die Dauer genervt und als Schüler bin ich nicht sonderlich interessiert zu sehen, wie ein Schulalltag aussieht.

Die Geschichte lässt sich leicht lesen und auch bei diesem Buch habe ich wieder einmal gemerkt, wie sehr ich Petra Hülsmanns Schreibstil mag. Besonders gut hat mir an diesem Buch auch gefallen, dass Musik eine grosse Rolle spielt. Da ich viele der Lieder gekannt habe, hat mir das viel Freude bereitet und ich habe die Protagonistin durchaus verstehen können, wenn sie gesagt hat, dass sie immer und überall Musik hört.
Emotional hat mich das Buch lange nicht mitreissen können. Die Liebesgeschichte hat mich mehr genervt als berührt, da die Protagonistin ihre Gefühle lange Zeit nicht wahrhaben konnte. Was mich aber fast zum Weinen gebracht hat, war das Ende des Buches. Gänsehaut und ganz viel Emotionen habe ich beim Lesen der letzten Kapitel empfunden. Das hätte ich nicht erwartet.

Fazit

Petra Hülsmann schreibt grossartig! Mit „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ legt sie ihr fünftes Buch vor. Mich persönlich hat das Buch sehr gut unterhalten. Das Lesen hat Spass gemacht und auch wenn die Idee nach einem Abklatsch von „Fack Ju Göthe“ klingt, kann ich euch versichern, das ist keineswegs so. Für mich hat das Buch trotzdem einige Schwachstellen. Die Protagonistin ist dermassen naiv und stur, dass es nervt. Ich hab Annika zwar durchaus lieb gewonnen, aber trotzdem habe ich immer wieder den Kopf über ihr Verhalten geschüttelt. Die Liebesgeschichte ist auch anstrengend, da sie für mich nicht glaubwürdig und möglichst kompliziert konstruiert worden ist.

Das Buch ist meiner Meinung zu lang. Einige Stellen sind weder notwendig für die Geschichte noch unterhalten sie besonders gut. Hundert Seiten weniger hätten sicherlich gut getan.

Trotzdem möchte ich positiv abschliessen. Mit dem gewohnten humorvollen Schreibstil, vielen authentischen Charakteren, Gastauftritten von Charakteren aus alten Büchern und einer schön umgesetzten Idee hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Nicht das beste Buch der Autorin und mit einigen Schwachstellen, deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Sterne. Für den Sommer wieder sehr zu empfehlen und für Fans sowieso.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 22.02.2018

Nicht ganz so überzeugend, wie gehofft, aber trotzdem solide.

Pheromon 1: Pheromon
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Endlich! Der heiss angekündigte Trilogieauftakt von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth und Thariot. «Pheromon: sie riechen dich»
Jake ist Schüler einer Highschool, Footballspieler und eine Niete in ...

Endlich! Der heiss angekündigte Trilogieauftakt von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth und Thariot. «Pheromon: sie riechen dich»
Jake ist Schüler einer Highschool, Footballspieler und eine Niete in Mathe. Er lebt im Jahr 2018. Travis ist Pensioniert, ein Mörder und arbeitet als Arzt auf einer Hilfsstation. Er lebt im Jahr 2118.
Beide bemerken eine Veränderung. Jake kann plötzlich aussergewöhnlich gut riechen und Travis wird mehrmals Opfer einer kriminellen Bande. Das am Ende alles viel grösser ist, als sie dachten und die Welt einer schrecklichen Katastrophe naht, verändert alles. Was steckt hinter der angeblichen Organisation HFP? Und weshalb kann Jake plötzlich so gut riechen?
Die Geschichte beginnt ziemlich unspektakulär. Der ganz normale Highschool-Alltag eben. Jake verhaut in einem wichtigen Footballspiel die Chance nochmals aufzuholen und bemerkt am nächsten Tag, dass er aussergewöhnlich gut riechen kann. Travis, hundert Jahre in der Zukunft, will nur zur Arbeit und wird dann überfallen. Beide Protagonisten sind mir grundsätzlich sympathisch gewesen, allerdings verliert Jake im Verlauf des Buchs seine Authentizität. Seine Handlung wirken zu unüberlegt, zu naiv und zu riskant, für dass er doch schon 17 ist. Er hat keinerlei handfeste Beweise und beschliesst trotzdem Dinge zu tun, welche ihn für mehrere Jahre ins Gefängnis bringen würden. Das wirkte für mich nicht ganz schlüssig, auch wenn ich natürlich wusste, dass seine Theorie stimmt. Travis ist mir richtig ans Herz gewachsen. Als seltsamer Alter Mann, welcher einfach gerne anderen Menschen hilft, entdeckt er etwas, was die Welt für immer verändern wird.
Der Schreibstil der beiden Autoren gefiel mir sehr gut. Bildhaft, spannend und so, dass ich mich gut in die Geschichte hineinversetzten konnte. Die abwechselnde Erzählweise aus Gegenwart und Zukunft gibt dem Buch zusätzlich eine Besonderheit und ich fand es eigentlich ziemlich angenehm zum lesen. Auch wenn gesagt werden muss, dass dadurch manchmal auch Spannung genommen wird. Wenn in der Zukunft Action und in der Gegenwart aber noch Schulalltag herrscht, nimmt der Wechsel die Lesefreude teilweise.
Die Handlung plätschert fast 250 Seiten nur so vor sich hin. Vieles wirkt überflüssig und trotz der sympathischen Charakteren und dem futuristischen Setting kommt kein Lesegenuss auf. Worauf wollen die Autoren hinaus? Wie soll sich die Geschichte entwickeln? Diese Fragen bleiben meiner Meinung nach zu lange unbeantwortet oder es hätte mehr Spannung gebraucht. Eines von beiden auf jeden Fall! Die Auflösung hat mich dann trotzdem überrascht und der Showdown hat mich richtig ans Buch.

Fazit
«Pheromon» überzeugt mit zwei sympathischen Protagonisten, welche durch die zwei verschiedenen Autoren eine schöne Identität verschaffen bekommen. Auch wenn Jake im Verlauf des Buchs an Authentizität einbüsst, haben mich besonders Travis und alle anderen zukünftigen Charaktere überzeugen können. Am Schreibstil kann nicht gemeckert werden. Obwohl alles vorhanden gewesen ist, wirkt das Buch für mich eher wie eine Einleitung in eine Geschichte. Zu wenig Handlung für zu viele Seiten und erst gegen Ende Spannung. Letzten Endes bin ich ein wenig enttäuscht, da ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Da mir der Schreibstil, die Erzählweise und die Charaktere aber sehr zugesagt haben und ich sicher weiterlesen werde, vergeben ich ⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Ich freue mich auf den zweiten Band, welcher voraussichtlich im Herbst 2018 im Planet! Verlag erscheinen wird.

Ich bedanke mich beim Planet! Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 19.08.2017

Mein letztes Buch CoHo!

Maybe Someday
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Rezension
Sydney wird an ihrem Geburtstag von ihrem Freund und ihrer besten Freundin betrogen. Ihr Nachbar Ridge lässt sie deshalb für kurze Zeit bei ihm in seiner WG wohnen. So kann Sydney sich überlegen, ...

Rezension
Sydney wird an ihrem Geburtstag von ihrem Freund und ihrer besten Freundin betrogen. Ihr Nachbar Ridge lässt sie deshalb für kurze Zeit bei ihm in seiner WG wohnen. So kann Sydney sich überlegen, was sie nun machen will. Das Problem? Ridge ist taub, spielt Gitarre wie ein Gott, laut Sydney und sieht dazu echt noch gut aus. Gut, dass mit dem taub sein, macht das ganze nicht unbedingt einfacher, aber auch nicht komplizierter. Das grösste Problem. Sydney verliebt sich in ihn und er hat eine Freundin. Maggy scheint perfekt zu sein.
Colleen Hoover erzählt uns die Geschichte zweier junger Menschen, welche noch nicht ganz wissen, was sie in ihrem Leben erreichen wollen. Gemeinsam beginnen sie Songs zu schreiben und eine immer engere Bindung entsteht zwischen den beiden. Sydney’s einziger Wunsch? Nicht so zu enden wie ihr Freund und ihre beste Freundin. Sie weiss wie es sich anfühlt betrügt zu werden und das kann und will der sympathischen Maggy einfach nicht antun. Bis zu diesem Punkt waren mir die Protagonisten äusserst sympathisch. Sie wissen, was sich gehört und halten sich auch daran. Bis es zu einem Kuss kommt. Nicht mehr, nicht weniger. Die Geschichte ist dahin angenehm, mit ständiger leichter Spannung und tollen Szenenwechsel und Charakteren. Doch danach gibt es grosses Gefühlschaos wie wir es von CoHo kennen. Doch anstatt der Geschichte einen authentischen Touch zu verleihen, zaubert Colleen Hoover das perfekte Happy End. Für andere vielleicht eine Freude, für mich eine herbe Enttäuschung und der Beweis, dass das mein letztes Colleen Hoover für längere Zeit sein wird. Die Autorin hat es auch in Maybe Someday geschafft sympathische Charaktere, eine Spannung und viel Emotionen in die Geschichte einfliessen zu lassen, ebenso überzeugt sie mit der abwechselnden Erzählperspektive von Sydney und Ridge. Wäre da nicht ein Ende, hätte mich dieses Buch echt begeistern können. Denn wie oft lese ich schon ein Buch in dem ein Tauber Musik macht und ein Mädchen ihm hilft Songtexte zu schreiben?

Fazit
Ein berührendes Buch der Amerikanischen Bestsellerautorin Colleen Hoover. Leider hat es die Autorin nicht geschafft mich zu überraschen. Sie hat zwar auf eine wunderbare Art Musik und Liebe verbunden und einen einzigartigen Protagonisten erschaffen. Sie behandelt die Taubheit des Protagonisten mit voller Normalität und das finde ich wunderbar. Denn es weist auf, dass Liebe keine Grenzen kennt. Leider hat mich das Ende ziemlich enttäuscht, da es sowohl voraussichtlich, als auch sehr typisch für die Autorin war. Da mir die Thematik rund um Ridges Taubheit und die Tatsache, dass er trotzdem Musik machen konnte, sehr gefiel, bekommt das Buch sehr knappe ⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Ich kann das Buch allen empfehlen, welche die Bücher von Petra Ivanov, Jennifer L. Armetrout und Mona Kasten mögen. Ein Buch, welches sich perfekt für zwischendurch eignet und dank dem Schreibstil der Autorin schnell weglesen lässt.