Waisenhaus-Geschichte - sehr einfühlsam und bewegend
Der Titel und das Cover hatten mich gleich angesprochen.
Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist einfühlsam, kurzweilig und gut zu lesen. Die ...
Der Titel und das Cover hatten mich gleich angesprochen.
Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist einfühlsam, kurzweilig und gut zu lesen. Die Personen wurden sehr authentisch und detailliert beschrieben.
Der Roman ist in zwei Teile gegliedert, der erste Teil beinhaltet die Jahre 1937 - 1941, der zweite Teil die Jahre 1995 - 1997. Die Autorin erzählt in dem biografischen Roman die Geschichte ihrer Mutter. Die zehnjährige Irma muss während der Nazi-Zeit in ein Waisenhaus in Berlin-Rummelsburg, weil ihre Eltern verstorben sind. Warum darf Irma nicht bei Ihrer Tante und dem Onkel leben, obwohl diese versprochen hatten, sie um Irma zu kümmern? Von jetzt auf gleich ist das Leben der kleinen Irma total verändert. Jedoch findet sie im Waisenhaus Freunde, besonders mit Inge versteht sie sich gut.
Im zweiten Teil, Irma ist nun fast 70 Jahre alt, trifft sie durch Zufall ihren ehemaligen Lehrer vom Waisenhaus.
Der biografische Roman hat mich von Beginn an so berührt und gefesselt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
Eine Roman mit einem guten Teil unserer Zeitgeschichte.
Von mir eine absolute Leseempfehlung.