Cover-Bild King of Battle and Blood
Band 1 der Reihe "King of Battle and Blood"
(120)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Fantasy
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 23.05.2023
  • ISBN: 9783736319769
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Scarlett St. Clair

King of Battle and Blood

Silvia Gleißner (Übersetzer)

Sie soll ihn hassen, hintergehen, töten - und sich auf keinen Fall in ihn verlieben!

Um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll Prinzessin Isolde von Lara den mächtigen Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten - und töten. Doch in ihrer neuen Heimat angekommen merkt sie schnell, dass nichts, was sie über Adrian und sein Volk zu wissen glaubt, wahr ist. So sehr sie sich auch dagegen wehrt, die Anziehungskraft zu Adrian ist unabwendbar, die Gefühle, die er in ihr auslöst, hat sie noch nie für jemanden empfunden. Aber sie darf sich auf keinen Fall in ihn verlieben und so ihre Mission aus den Augen verlieren: Sie muss ihn töten und sein gesamtes Reich in die Knie zwingen ...

»Spannend, düster, leidenschaftlich: Mit KING OF BATTLE AND BLOOD hat Scarlett St. Clair eine Welt erschaffen, die mich einfach nicht mehr loslässt.« JESSIWEDE.BOOKS

Der Auftakt der fesselnden KING-OF-BATTLE-AND-BLOOD -Trilogie von Bestseller-Autorin Scarlett St. Clair


Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2023

Romantasy mit viel Spice

0

Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht!

Kommen wir erstmal zum Cover: Der LYX Verlag hat sich meiner Meinung nach wieder selbst übertroffen, denn das Cover mit der Goldfolie ...

Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht!

Kommen wir erstmal zum Cover: Der LYX Verlag hat sich meiner Meinung nach wieder selbst übertroffen, denn das Cover mit der Goldfolie ist einfach unfassbar hübsch. Es trifft genau meinen Geschmack. Das werde ich definitiv im Regal zur Schau stellen!

Das hier war mein erstes Buch von der Autorin und ich finde ihren Schreibstil super. Es ist flüssig, humorvoll und mitreißend. Ich werde definitiv auch noch mehr von ihr lesen.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Isolde geschrieben. Ich fand es richtig toll, dass man direkt am Anfang in der Handlung drin ist ohne vorher viel Geplänkel zu haben. Ich wurde direkt gefesselt und bin durch die Seiten geflogen.



Killian war mir von Anfang an unsympathisch, wie kann man denn so aufdringlich und von sich selbst überzeugt sein?!

Adrian hingegen habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Ich möchte gerne noch so viel mehr über ihn, seine Vorgeschichte und seine Macht erfahren! Mir war von Anfang an klar, worauf es hinausläuft und genau das fand ich super prickelnd. Ich habe die Annäherung der beiden sofort gespürt und ich wollte einfach immer weiterlesen und mehr erfahren.

Tatsächlich hat mich das Buch an vielen Stellen an eine sehr bekannte Reihe erinnert, aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Schließlich hat mir die andere Reihe super gut gefallen und ich fand es toll, dass King of Battle and Blood sehr ähnliche Gefühle in mir ausgelöst hat.

Den Plot habe ich so nicht erwartet, allerdings habe ich trotzdem während dem Lesen einige Vermutungen angestellt. Ich finde es super, dass man hier nicht direkt alles auf dem Silbertablett serviert bekommt, sondern sich eben genau dieser Plot ganz langsam aufbaut.

Ich habe bisher nur sehr wenige Geschichten mit Vampiren und Hexen gelesen, deshalb fand ich diese Themen besonders interessant.

Die Nebencharaktere mochte ich auch sehr und ich bin gespannt, wie es mit einem der am Ende herausgefundenen Dinge weitergeht - absolut aufregend!

Ich hätte allerdings gerne mehr Erklärungen zu Safira erhalten. Mir war das leider etwas zu wenig aufgegriffen und ich wäre noch viel eifersüchtiger als Isolde. Da hätte ich mir mehr von seiner "Dunklen Seite" gewünscht.

Die düstere Atmosphäre und der Weltenaufbau hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich bei ein paar Ortsnamen doch 2x überlegen musste, was das jetzt genau war. Die Namen waren schon ziemlich kompliziert.

Etwas zu viel des Guten fand ich leider die unzähligen erotischen Szenen. Ich habe an sich nichts gegen solche Szenen - ganz im Gegenteil. Aber hier gibt es gefühlt bei jeder Annäherung der beiden eine Spicy Szene. Irgendwann wurde mir das dann doch zu langweilig und diese Szenen habe ich schlussendlich einfach übersprungen.

Dennoch mochte ich das Buch wahnsinnig gern. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen und ich kann es kaum abwarten Band 2 zu lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2023

Ein erotischer Liebesroman mit Fantasy Elementen

0

Das Cover ist ein absoluter Traum! Ich bin so verliebt in die Gestaltung des Covers. Die Erstauflage hat zudem einen einfarbigen Farbschnitt. Die goldene Folierung ist die Kirsche auf dem „Cover-Eisbecher“. ...

Das Cover ist ein absoluter Traum! Ich bin so verliebt in die Gestaltung des Covers. Die Erstauflage hat zudem einen einfarbigen Farbschnitt. Die goldene Folierung ist die Kirsche auf dem „Cover-Eisbecher“. Das Aussehen dieses Buches ist perfekt!

Bevor ich auf die Handlung des Buches genauer eingehe, möchte ich vorerst sagen, dass Scarlett St. Clair Erotikbücher mit Fantasy Elementen schreibt. Wer High Fantasy erwartet, der wird hier schlichtweg enttäuscht werden. Die Beziehung zwischen Isolde und Adrian steht ganz klar im Vordergrund und ist von erotischen Szenen dominiert.

Als ich das erste Mal das Buch auf englisch gelesen habe, war ich aufgrund meiner Erwartungen ebenfalls eher enttäuscht. Jetzt beim zweiten Mal lesen, konnte mich die Geschichte aber doch in ihren Bann ziehen. Das Buch ist sinnlich und heiß. Adrian erinnert sehr stark an Hades. Wer also die A Touch of Darkness Reihe mag, der wird auch hier auf seine Kosten kommen. Mir hat die Chemie zwischen den Figuren gefallen. Ich liebe Vampirbücher über alles, weshalb ich mich sehr auf diese Reihe gefreut habe. Zwar konnte das Worldbuilding um einiges tiefgründiger sein, aber es ist schließlich kein High Fantasy Roman. Die Autorin hat eine interessante Welt sowie Charaktere erfunden.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Das Buch wird nur aus Sicht von Isolde erzählt. Gerne hätte ich auch einen Einblick in Adrians Gedanken und Gefühle erhalten.

Isolde ist eine interessante Protagonistin. Sie beweist Stärke und lässt sich nicht sofort von Adrian unterbuttern. Mir gefiel die Dynamik zwischen den Figuren. Die arrangierte Ehe war gut gewählt und zeigt wie sehr Isolde ihr Königreich beschützen möchte.

Adrian ist der düstere und gefährliche Vampir, der auf Rache sinnt. Ich war sofort fasziniert von ihm. Er erinnert aber auch sehr stark an Hades. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Unterschiede gewünscht. Manchmal wirkte er wie eine Kopie von unserem Gott der Unterwelt. Adrian hat auf jeden Fall viel Potenzial und es hat mir Spaß gemacht durch Isoldes Augen mehr von seinen Schichten zu entdecken.

Auch die Nebencharaktere können sich sehen lassen und weisen ihre eigenen Probleme auf. Jedoch hätten alle Figuren noch etwas stärker ausgearbeitet sein können. Stellenweise war es mir zu oberflächlich. Wieso kann jemand wie Killian Isolde Befehle erteilen? Von der Rangordnung her, sie ist schließlich die Prinzessin und zukünftige Königin, ergibt es wenig Sinn. Das gleiche mit Safira, auch hier wird nicht wirklich erklärt warum sie Adrian so nahe ist. Es gab einige sehr interessante Elemente und Richtungen, die das Buch eingeschlagen hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil. Wenn man ganz klar mit der Erwartung eines Erotikbuches an die Story hingeht, wird man auf jeden Fall nicht enttäuscht werden. Scarlett St. Clair schreibt wirklich sehr heiße Szenen. Mir gefiel zudem das Setting und die düstere Atmosphäre.

Der Hauptplot ist sehr vorhersehbar, stellenweise hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Nichtsdestotrotz hatte ich schöne Lesestunden und allein schon für die Gestaltung des Covers lohnt es sich das Buch ins Regal zu stellen. Vor allem die Nebenfiguren waren faszinierend und ich hoffe wir bekommen noch mehr Szenen mit ihnen im zweiten Teil.


Fazit: „King of Battle and Blood“ ist kein High Fantasy Roman. Wer etwas anderes erwartet, der wird schlichtweg enttäuscht werden. Die Autorin fokussiert sich auf die leidenschaftliche Seite der Beziehung zwischen Adrian und Isolde. Die spicy Szenen sind genau das. Heiß und sinnlich! Ich hatte auf jeden Fall Spaß beim lesen, wenn ich mir stellenweise auch einfach mehr gewünscht hätte. Bei diesem Buch kann ich nur empfehlen, die Erwartungen zurückzuschrauben, sich zurückzulehnen und einfach den wilden Ritt zu genießen (Wortspiel beabsichtigt ;-D).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2023

Suchtpotenzial

0

Schon "A Touch of Darkness" von der Autorin hat mir gut gefallen, dieser neue Reihenauftakt von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.
Mit der Prinzessin Isolde, die um ihr Königreich zu retten den Vapireroberer ...

Schon "A Touch of Darkness" von der Autorin hat mir gut gefallen, dieser neue Reihenauftakt von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.
Mit der Prinzessin Isolde, die um ihr Königreich zu retten den Vapireroberer Adrian heiraten muss, gibt es wieder eine recht starke weibliche Hauptfigur, die tut, was nötig ist.
Auch der männliche Protagonist hat mir gefallen, er war größtenteils sehr mysteriös, aber auch fürsoglich.
Nur die Beziehung ist mir zwischen beiden etwas zu schnell gegangen, die körperliche Anziehung war quasi von ersten Moment an da, und wie wam es von der Autorin kennt, wurde es auch sehr schnell sehr erotisch. Das hätte mich auch nicht weiter gestört, wenn sie ein paar mehr normale Gespräche geführt hätten und sich auch mal richtig kennengelernt hätten, aber dieser Prozess hat so gut wie gar nicht stattgefunden. Genau genommen ging es von 0 100. Gegen Ende gibt es zwar auch soetwas wie eine Erklärungsansatz dafür, aber so richtig zufriedenstellend fand ich den nicht, da eher noch mehr Fragen bezüglich ihrer Beziehung aufgeworfen werden.
Dafür hat mir der Fantasyteil deutlich besser zugesagt. Die Geschichte um die von den Vampiren eroberten Königreiche, Götter und Hexen war sehr spannend und auch actionreich und mir hat das Konzept und das Feeling gut gefallen. Es fehlt noch ein bisschen das einzigartige, das besondere, was dieses Buch von anderen hervorhebt, den es basiert letzlich auf vielen altbekannten Elementen. Dafür erzeugt die Kombination aus allem eine absolute Sogwirking, sodass die Geschichte wirklich süchtig macht.
Es bleiben zum Ende viele Fragen offen, aber auch so würdeich mich bestimmt auf den 2. Band freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 09.06.2023

You assume I want a wife. But i came for a queen.

0

Nachdem meine Buchliebe damals mit einem Vampirroman anfing, war "King of Battle and Blood" nach einigen Jahren der erste Weg zurück in die Welt der Blutsauger.

Schreibstil
Schon auf der ersten Seite ...

Nachdem meine Buchliebe damals mit einem Vampirroman anfing, war "King of Battle and Blood" nach einigen Jahren der erste Weg zurück in die Welt der Blutsauger.

Schreibstil
Schon auf der ersten Seite hat Scarlett St. Claire mich mit ihrem Schreibstil verzaubert. Er ist bildgewaltig, detailreich und magisch. Mit ihren Worten schaffte die Autorin es, das Reich, um Cordova und Revekka vor meinen Augen entstehen zu lassen und mir den roten Himmel über das Königreich des Blutkönigs näher zu bringen. Aber die Autorin weiß nicht nur, wie man Welten zum Leben erweckt, sondern auch die unterschiedlichsten Charaktere real wirken zu lassen. So waren Isoldes Gedanken und Gefühle meist verständlich und greifbar für mich, was es mir leicht machte, eine Bindung zu ihr als Protagonistin aufzubauen. Die Anziehung zwischen ihr und Adrian, wie auch die gefährliche Spannung der Völker waren authentisch und gut beschrieben. Die Dialoge wirkten echt und nicht krampfhaft aufgesetzt, und besonders in Zusammenhang mit Issi und Adrian mit einer guten Prise Humor ausgeschmückt.
Scarlett St. Claire hat definitiv ein Händchen dafür Dramatik, Leidenschaft und auch Düsternis gut über die Buchseiten hinaus zu übermitteln, was mir wahnsinnig gut gefällt.

Figuren
Wie schon erwähnt, fand ich die Figuren, die St. Claire mit Isolde und Adrian erschaffen hatte, authentisch und greifbar. Besonders Isolde war von Anfang an eine starke Protagonistin für mich. Sie ist aufmüpfig und mutig, weiß was sie will, und steht zu ihren Entscheidungen. Issi möchte für ihr Volk die beste Prinzessin sein, die sie sein kann, auch wenn deren Normen komplett gegen ihre Vorstellungen steht. Ich habe es geliebt, wie Isolde für sich und andere Frauen einsteht, sich ihre eigene Meinung bildet und sich nicht sagen lässt, was sie zu tun hat. Dennoch ist Issi keine Überprotagonistin, sie hat Schwächen und macht Fehler. Sie ist recht sprunghaft und handelt auch oft impulsiv aus ihren Gefühlen heraus.
In der Mitte gab es leider einige Handlungen, die so gar nicht mit dem Bild der Isolde übereinstimmte, die man von ihr am Anfang bekommen hat. Sie ist nicht hartnäckig genug und hinterfragt, meiner Meinung nach zu wenig und lässt sich auch leider viel zu schnell von Adrians körperlicher Nähe ablenken. Aber zum Glück verbessert sich das im letzten Drittel wieder.

Dadurch, dass das Buch komplett aus Isoldes Sicht geschrieben ist, bekommen wir nur von Adrian zusehen, was sie sieht. Wir bekommen leider keinen inneren Eindruck von ihm, von seinen Gedanken, seinen Gefühlen, was Adrian für mich bis zum Schluss ein Rätsel sein lässt. Auch jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, bin ich mir noch nicht sicher, was sich alles hinter seiner Fassade verbirgt. Dennoch ist er mir von Anfang an sympathisch. Zu Beginn wirkt er sehr arrogant, mächtig und er versprüht einen gewissen Charme, der eine Faszination für den gefährlichen Blutkönig weckt. Obwohl das komplette Reich um Cordova sich vor ihm fürchtet, ist er der gefeierte König in Revekka, denn er scheint ein gerechter Herrscher zu sein. Er ist um das Wohl seines Volkes bemüht, bevorzugt seine Nobelessen nicht und weist sie in ihre Schranken, wenn sie etwas falsch machen. Aber auch wie er mit Isolde umgeht, hat mir gut gefallen. Denn er ist zwar um ihre Sicherheit besorgt, aber packt sie nicht in Watte und sieht sie auch nicht als das schwache Glied ihres Königreichs, sondern als Ebenwürdig an. Auch wenn Adrian mir das gesamte Buch über sympathisch war und ich seine Beweggründe nachvollziehen konnte, fehlte mir eine gewisse Tiefe, um ihn zu einen vollends Runden Charakter zu machen.
Da es sich bei „King of Battle and Blood“ um den ersten Band einer Trilogie handelt, denke und hoffe ich, dass wir noch einiges über Adrian erfahren.

Die Nebencharaktere waren auch allesamt interessant. Manche haben sich schnell in mein Herz geschlichen – allen voran Ana und Sorin, dessen Geschichte ich gerne erfahren würde und andere haben eine Wendung gemacht, die meine Meinung über sie änderte.

Handlung
Ich mochte es sehr, dass wir direkt von Anfang an mitten im Geschehen sind und die Autorin auf ellenlange Einstiegskapitel verzichtet. Trotzdem irrt man nicht ahnungslos durch die ersten Kapitel, denn Scarlett baut schon früh Erklärungen zu der Welt ein, die weder zu ausschweifend noch zu kompliziert waren. Man bekommt direkt ein Gefühl für die Welt und eine erste Ahnung, warum sie so ist wie sie ist.
Die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf, Fragen werden aufgeworfen und gefährliche Situationen lassen die Spannung kaum absacken. Trotzdem gab es genügend ruhigere Kapitel, die dem Leser Atempausen gönnen und die Story nicht so gehetzt wirken lassen, sowie Antworten auf einige Fragen beinhalten. Zum großen Showdown am Ende des Buches, litt die Erzählweise ein wenig. Zu viel passierte und zu schnell gab es eine Lösung für die Situationen, dass man die Gefahr gar nicht ernst nehmen konnte. Obwohl zum Ende so viel passierte, blieben die Gefühle leider vollkommen auf der Strecke, sodass leider gar nichts bei mir ankam. Es wirkte als wollte die Autorin nur schnell zum Ende kommen oder als hätte sie nicht genug Seiten übrig, was wirklich schade ist, denn einige der Dinge, die passieren sind wichtig und haben ein großen Einfluss auf Isolde und der Geschichte.
Was mir aber besonders gefallen hat war die Geschichte rund um den Hexenzirkel und hätte mir davon ein bisschen mehr von gewünscht, dennoch habe ich Hoffnungen bei Band 2.
Auch wenn meine Vermutung sich zum Ende hin bestätigt hat, gab es ein paar Überraschungsmomente und weitere Fragen, auf dessen Antwort wir bis zum nächsten Band warten müssen.

Was mein größter Kritikpunkt an dem Buch ist, dass ich die Liebesstory zwischen Adrian und Issi nicht richtig fühlte. Ja, sie fühlen sich seit dem ersten Treffen voneinander angezogen und dafür gibt es auch eine logische Erklärung und ich wusste, dass Scarlett St. Clair für ihre spicy Szenen bekannt ist, aber hier hat sie wohl sehr stark auf „sex sells“ gesetzt. Ich habe nichts gegen spice in Büchern und lese sie sogar gerne, einige der Szenen fand ich sogar gut, aber hier nimmt es etwas überhand, während die aufkeimenden Gefühle auf der Strecke bleiben. Tatsächlich gibt es kaum eine Szene, in der sie sich unterhalten, sich persönlich kennenlernen, ohne dass sie nach drei Sätzen im Bett laden. Auch wenn beide eine Chemie miteinander haben, ist, dass so eine Liebe entstehen soll schleierhaft und auch nicht nachvollziehbar für mich. Es wäre glaubwürdiger, wenn Issi sich in Ana oder Sorin verliebt hätte, denn mit denen hatte sie wirkliche Gespräche. Zwar waren manche Gedanken von Issi in dieser Hinsicht nachvollziehbar, aber leider nicht ausreichend für mich.
Ich hatte mich auch sehr auf diese Spannung, den Nervenkitzel, dieses ständige Knistern gefreut. Das sie tatsächlich von diesem Hater zu Lover gehen, dass man als Leser spürt, wie die beiden fühlen, aber sie umeinander herumtanzen, bis es dann endlich passiert und man sich als Leser denkt „JA ENDLICH!“
Leider ist es hier abhandengekommen, da sie sich schnell körperlich aufeinander einlassen. Ja, die Szene war heiß und gut geschrieben, aber es fehlte das Ganze drumherum, sodass es irgendwie bedeutungslos wirkte.
Das ist hier leider abhandengekommen, da es so schnell passierte. Ja, die Szene war heiß und gut geschrieben, aber es fehlte halt das ganze drumherum, sodass es irgendwie bedeutungslos wirkte.

Fazit:
Trotz der paar Kritikpunkte hatte ich wahnsinnigen Spaß beim Lesen und konnte stellenweise kaum aufhören. Ich freue mich wahnsinnig auf Band 2 und bin gespannt, was uns dort erwartet. Wer sich in die Welt der Vampire wagen möchte, an der Seite einer taffen Prinzessin und einem mysteriösen Blutkönig, dem kann ich „King of Battle and Blood“ nur wärmsten empfehlen. Ebenso für Leser, die gerade erst mit High-Fantasy beginnen, ist es ein super Buch zum Einstieg!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 06.06.2023

King of battle and blood - Guter Fantasyroman mit Spice

1

An sich muss ich sagen, dass ich von der Leseprobe und vom Klappentext relativ viel erwartete habe. Das Cover, der Farbschnitt und die Innengestaltung mit Karte und Kapitelillus haben mich sofort geflasht! ...

An sich muss ich sagen, dass ich von der Leseprobe und vom Klappentext relativ viel erwartete habe. Das Cover, der Farbschnitt und die Innengestaltung mit Karte und Kapitelillus haben mich sofort geflasht! Super.
Scarlett´s Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es gab gute Gedanken, viel Humor und Schlagfertigkeit, worauf ich bei Issi nach der Leseprobe gewartet/gehofft habe, und ziemlich viel Spice. Auch wurden immer wieder zeilenlange Passagen mit Beschreibungen von Situationen/Orten, die demnach das Weiterlesen in der Handlung erleichterten und die Fantasie/das Vorstellungsvermögen anregten.

Zum Plott muss ich leider ein wenig Kritik äußern, da mir der Klappentext schon sehr mit diesem "Sie muss ihn töten" und "ihre Mission" ins Auge gestochen ist und man ja eigentlich folglich dessen ja ein Buch kauft - nach dem Inhalt auf dem Klappentext. Doch das hat sich leider nur die ersten 150/200 Seiten bewahrheitet, indem Issi mehrmals gedanklich den Wunsch geäußert hat, den Blutkönig umzubringen. Einige Andeutungen waren anfangs sogar in Taten zu lesen, jedoch mehr kam nicht, was ich ein wenig schade fand. (Natürlich darf er nicht sterben, sonst wäre die Dilogie umsonst, aber irgendwie hätte ich mir mehr davon erwartet...)
Das Vampirthema wurde hingegen fantastisch umgesetzt, Scarlett St. Clair hat immer wieder neue Wege gefunden, diese Kreaturen anders als Klischees rüberzubringen - ich erwähne hier mal nur die Vasallen.
Auch die Nebencharakter wurden sehr gut ausgearbeitet, ich mochte gern die Bediensteten und zu anfangs Issis Vater, die sie durch den Roman begleitet haben.
Die Protas sind sehr wandlungsfähig, humorvoll und kämpferischer Natur und es gab viele Actionszenen.
Ab ca. 250 Seiten oder so ist meine Motivation leider etwas flöten gegangen, da es dann nur noch um Hexen, Zirkel und allerlei ging, was meiner Meinung nach nicht ganz zum Vampirfeeling passte (klar gibt es Vergleichsserien etc, bei denen ver. Kreaturen zusammen harmonieren, aber hier hat es mich irgw gestört)

Das Ende wurde klasse mit mehreren Plotttwists stilvoll eingeläutet und es gab durchwegs auch viele schöne Momente und Zitate, die im Gedächtnis bleiben werden.
Auch Revekka eignete sich super als Schauplatz und im Großen und Ganzen hab ich es nicht bereut das Buch zu lesen.

:)

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy