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Veröffentlicht am 12.07.2023

Tolle Idee, schöne Umsetzung.. zu plötzliches Ende

Die Schule der mittelguten Zauberer – Wirbel um den Neuen
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"Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" habe ich beim Stöbern entdeckt. ...

"Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" habe ich beim Stöbern entdeckt. Eine Schule über Zauberer mit eher eigensinnigen Kräften? Das klang, als ob es sehr unterhaltsam werden könnte!

Inhalt mit eigenen Worten:
Der elfjährige Niko ist durch und durch mittelmäßig - er ist mittelgroß, hat mittelbraune Haare, ist ein mittelguter Schüler, spielt Fußball im Mittelfeld. Doch dann sieht er auf einmal rosanen Nebel und sein Leben wird von einem auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt. Er ist ein Seher und soll von nun an auf die MGZ gehen, eine etwas heruntergekommene Zauberschule für Omegas, die dort lernen sollen, ihre Fähigkeiten zu beherrschen.

Der Schreibstil:
Rieke Patwardhans Schreibstil las sich angenehm und total flüssig. Es ist ein Kinderbuch ab ungefähr 9 Jahren und entsprechend liest es sich einfach, ich kam schnell durch die Seiten und denke, dass es genau passend für die Zielgruppe ist.
Im Buch gibt es Illustrationen von Daniel Steudtner, die mir auch richtig gut gefallen haben und die wunderbar zur Story passen.

Das Setting:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" spielt fast ausschließlich am MGZ, der Zauberschule für die sogenannten Omegas. Es ist ein Internat, etwas heruntergekommen, hat aber auf mich einen echt gemütlichen Eindruck gemacht. Ich mochte das Setting sehr.

Die Charaktere:
Ich muss sagen, dass ich zu den Charakteren keine richtige Verbindung aufbauen konnte - vielleicht bin ich hier einfach schon ein bisschen zu alt. Protagonist Niko, aus dessen Sicht im Ich-Erzähler das Buch geschrieben wurde, handelte die meiste Zeit glaubwürdig, manchmal konnte ich seine Handlungen aber absolut nicht nachvollziehen.. so ging es mir eigentlich mit allen Figuren.

Die Story:
Hier kommen wir zu dem Punkt, an dem ich am unsichersten bin. An sich fand ich die Idee hinter "Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" richtig gut. Eine Schule für die Zauberer, die eben keine großen und eindrucksvollen Kräfte haben, sondern Kräfte aus einem Spezialgebiet, die teilweise etwas eigenwillig reagieren.. das mochte ich richtig gern und auch den Aspekt der Freundschaften im Buch fand ich schön dargestellt. Also an sich mochte ich auch die Umsetzung ziemlich gern und ich habe das Buch gerne gelesen. Doch als dann die Story endlich so richtig anfing, war es auch schon vorbei. Nicht im Sinne von einem Cliffhanger, sondern so, als hätte man ein Buch einfach in der Mitte durchgeschnitten. So kam es zumindest mir vor. In der Hinsicht fand ich den Handlungsverlauf zu Beginn ein bisschen lang gezogen und zum Ende etwas zu abrupt. Ergibt das Sinn? Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll und was ich davon halten soll..

Mein Fazit:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" gefiel mir an sich ziemlich gut, die Idee fand ich toll und die Umsetzung mochte ich auch echt gern.. doch das Ende kam mir persönlich zu abrupt und es wirkt auf mich, als hätte ich nur ein halbes Buch zu lesen bekommen.

Veröffentlicht am 09.06.2023

Konnte mich erst am Ende packen

The Atlas Six
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"Womöglich wurde schon zu viel über die Große Bibliothek von Alexandria geschrieben. Im Lauf der Geschichte hat sie sich als unendlich faszinierendes Objekt entpuppt." - Seite 9

Warum ich das Buch lesen ...

"Womöglich wurde schon zu viel über die Große Bibliothek von Alexandria geschrieben. Im Lauf der Geschichte hat sie sich als unendlich faszinierendes Objekt entpuppt." - Seite 9

Warum ich das Buch lesen wollte:
"The Atlas Six: Wissen ist tödlich" hat man überall gesehen. Die Geschichte klang so unfassbar gut, so interessant, dass ich nicht anders konnte, als das Buch lesen zu wollen. Leider fiel es mir dann letztendlich schwer und meine Meinung dazu in Worte zu fassen finde ich auch nicht gerade einfach..

Inhalt mit eigenen Worten:
Alle zehn Jahre werden die talentiertesten Magier*innen auserwählt um das uralte Wissen, was die Bibliothek von Alexandria beherbergt, zu studieren und zu schützen. Es wartet Weisheit und Macht auf die Auserwählten. Libby Rhodes und Nico de Varona, Physiomagier; Parisa Kamali, Telepathin; Callum Nova, Empath; Tristan Caine, kann Illusionen durchschauen; Reina Mori, Naturmagierin. Das sind die 6 Kandidaten, die für diese Gruppe ausgewählt worden sind. Was sie nicht wissen - nur fünf von ihnen dürfen am Ende überleben.

Meine Gedanken:
Mir fiel es schwer, in die Geschichte einzutauchen. Das Buch las sich langsam, oft hatte ich das Gefühl, dass es sehr viel Konzentration erfordert, den Zeilen zu folgen. Nach rund 120 Seiten habe ich also entschieden, es erst einmal zur Seite zu legen.

Einige Wochen später habe ich dann wieder zu "The Atlas Six: Wissen ist tödlich" gegriffen. Auch dieses Mal forderte das Buch meine ganze Konzentration, doch dieses Mal konnte ich sie ihm geben und so habe ich die restlichen rund 400 Seiten in zwei Tagen beendet. Ich kam weiterhin nur langsam vorwärts, zu langsam für meinen Geschmack, der Schreibstil las sich aber weder holprig noch unangenehm.

Mit den Charakteren wurde ich so überhaupt nicht warm, egal mit wem. Sie wirkten auf mich so unsympathisch, ich konnte vieles einfach nicht nachvollziehen und sie waren vom Gefühl so weit weg! Erst sehr spät hatte ich das Gefühl, ihnen endlich ein kleines bisschen näher zu kommen (aber auch nicht so, wie ich es mir gewünscht habe).. und dann war das Buch auch schon vorbei.

An sich ist das Buch richtig interessant, allein das ganze Magiesystem und die Bibliothek! Die Story war gleichzeitig so viel.. und so wenig, falls das Sinn ergibt, ich weiß einfach nicht, wie ich es anders sagen soll. Ich hatte das Gefühl, dass kaum etwas passiert, gleichzeitig war es aber auch so viel, so komplex. Lange Zeit wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten soll, erst die letzten knapp 100 Seiten hatten es in sich und es gefiel mir besser. Am Ende hätte ich gerne direkt weitergelesen, ich hatte endlich das Gefühl, in der Story anzukommen. Außerdem ist es ein echt gemeines Ende. Was ich von den vorherigen gut 400 Seiten halten soll weiß ich aber immer noch nicht.

Mein Fazit:
Ich weiß wirklich nicht, was ich nun von "The Atlas Six: Wissen ist tödlich" halten soll. Es war gleichzeitig so viel und so wenig, ich wurde mit den Charakteren überhaupt nicht warm und kam nur sehr langsam voran.. die letzten knapp 100 Seiten packten mich dann aber so richtig und ich hätte am liebsten direkt weitergelesen. Ich bin gespannt, was der zweite Band der Trilogie so mit sich bringt, ob das Buch mich endlich catchen kann.

Veröffentlicht am 15.05.2023

Hatte leider ein paar Probleme damit

Secret Gods 1: Die Prüfung der Erben
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"Die düstere Zeit des Abbadon ist knapp 3.000 Jahre her! Wir können uns von der Vergangenheit nicht länger die Zukunft diktieren lassen, sonst werden wir bald keine mehr haben." Ich klang bissig, aber ...

"Die düstere Zeit des Abbadon ist knapp 3.000 Jahre her! Wir können uns von der Vergangenheit nicht länger die Zukunft diktieren lassen, sonst werden wir bald keine mehr haben." Ich klang bissig, aber schließlich gab es für meinen Appell einen guten Grund." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Secret Gods: Die Prüfung der Erben" klang genau nach meinem Geschmack. Mermaids, Mafia, gefährliche Spiele auf einer Privatinsel.. ich war so gespannt, was mich hier erwartet! Nach einer Buchvorstellung der Autorin bei einem Online-Event vom Verlag war ich dann noch neugieriger auf das Buch und habe es kurze Zeit später angefangen.
Bevor ich jetzt mit allem anderen weiter mache, möchte ich sagen, dass es mir echt schwerfällt, meine Gedanken zu dem Buch in Worte zu fassen.

Der Schreibstil:
Isabel Kritzers Schreibstil las sich an sich wirklich gut, ziemlich flüssig und vor allem sehr schnell. Teilweise wirkte die Sprache auf mich aber gezwungen jugendlich, was ich nicht so gerne mag und was mich dadurch auch etwas gestört hat.

Das Setting:
Das Setting gefiel mir unfassbar gut! Eine geheime Insel irgendwo im Meer, es gibt natürlich viel Wasser, es gibt beeindruckende Gebäude, Technik, modernes, aber auch altes/traditionelles. Das mochte ich wirklich, wirklich gerne.

Die Charaktere:
Mit den Figuren hatte ich leider Schwierigkeiten.. und sie waren auch der Grund, warum ich das Buch fast abgebrochen habe. Cassidy, eine der weiblichen Hauptfiguren, aus dessen Sicht das Buch geschrieben wurde, ging mir ehrlich gesagt auf die Nerven und ich wurde beim besten Willen nicht warm mit ihr. Auch Liam, eine weitere wichtige Figur, machte es mir nicht leicht. Es gab so viel hin und her, teilweise so unnötig, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht einfach nur den falschen Zeitpunkt für das Buch erwischt habe, aber ich hatte echt meine Probleme mit ihnen. Die anderen Figuren hingegen gefielen mir relativ gut, sie hätten teilweise mehr Farbe haben können, überzeugten mich mit ihren Handlungen aber.

Die Story:
An sich fand ich die Story ganz interessant. Die Geschichte um Mermaids und Djinn gefiel mir wirklich gut und ich war sehr neugierig darauf, mehr darüber zu erfahren. Auch das Mafia-Familien Thema ist eigentlich genau meins, die Mermaid-Games waren spannend. Doch das rückte alles ein bisschen in den Hintergrund, im Vordergrund standen wirklich meine Probleme mit Cassidy und Liam.. oben habe ich gesagt, dass ich das Buch deswegen fast abgebrochen habe. Die Story konnte mich trotz allem so weit bei sich behalten, dass ich mich nach einer Lesepause doch dafür entschieden habe, weiter zu machen, da ich so gespannt auf den weiteren Handlungsverlauf war.
"Secret Gods: Die Prüfung der Erben" ist der erste Band einer Dilogie und das Ende ist ein wirklich gemeiner Cliffhanger. An sich bin ich super neugierig, wie die Geschichte ausgehen wird, allerdings bin ich so unsicher, ob ich das Buch überhaupt lesen möchte, nachdem ich hier so Probleme hatte.. ich bin ein bisschen zwiegespalten.

Mein Fazit:
An sich hätte "Secret Gods: Die Prüfung der Erben" ein richtig guter Auftakt für die Dilogie werden können, die Geschichte ist interessant und bietet spannende Themen, das Setting ist cool und ich war und bin dauerhaft neugierig, wie die Story enden wird.. doch leider hatte ich wirklich Probleme mit zwei der Hauptfiguren und leider auch mit dem teilweise zwanghaft jugendlichen Schreibstil, dass mir der Spaß am Buch verloren ging.

Veröffentlicht am 04.11.2022

Konnte mich erst sehr spät packen

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
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"Der Tod kam mit der Dämmerung. Das Mädchen pflückte mit seinem kleinen Bruder Jerribeeren in der Nähe des winterlichen Flussufers, während ihr Vater direkt am eisigen Wasser kauerte, um seinen Vorrat ...

"Der Tod kam mit der Dämmerung. Das Mädchen pflückte mit seinem kleinen Bruder Jerribeeren in der Nähe des winterlichen Flussufers, während ihr Vater direkt am eisigen Wasser kauerte, um seinen Vorrat an Aloekraut aufzustocken." - 1%

"Prison Healer: Die Schattenheilerin" stand eine Weile lang auf meiner Wunschliste, bis ich endlich dazu gegriffen habe. Ein brutales Gefängnis, Rebellen, Magie.. die Geschichte klang genau nach meinem Geschmack.

Kiva lebt seit ihrer Kindheit in Zalindov, einem brutalen Gefängnis. Sie ist Heilerin und kümmert sich um die Insassen. Als eines Tages eine tödliche Krankheit durchs Gefängnis zieht, stößt sie an ihre Grenzen. Woran sterben die Gefangenen? Wie kann sie ihnen helfen? Gleichzeitig wird Tilda, die Königin der Rebellen, eingeliefert, die ebenfalls an einer mysteriösen Krankheit leidet. An ihrer Stelle meldet sich Kiva für das Elementarurteil. Wenn Kiva diese vier harten Prüfungen besteht, sind sie und Tilda frei. Wenn nicht, sterben sie beide..

Niemals hätte ich damit gerechnet, was ich für Probleme mit dem Buch haben würde. Ich kann nicht einmal genau sagen, ob meine Schwierigkeiten wirklich dem Buch oder doch eher mir zuzuschreiben sind und ich bin total unsicher, wie ich das Buch nun bewerten soll. Behaltet bitte im Hinterkopf, dass das meine Erfahrung mit "Prison Healer: Die Schattenheilerin" ist.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen. Mehrmals musste ich das Buch unterbrechen, habe mich bis ungefähr 60% durch die digitalen Seiten geschlichen, habe sogar überlegt, es abzubrechen. Ich kam nur langsam voran, kam nicht in die Story rein. Dabei las sich der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig, gefiel mir gut.

Auch die Geschichte fand ich eigentlich von Anfang an hochinteressant. Das Gefängnis, die Magie der Welt und generell die Idee hinter dem Buch mochte ich richtig gern. Es war spannend, mehr darüber zu lesen, mehr über das Gefängnis und die mysteriöse Krankheit zu erfahren. Theoretisch hätte mich das Buch von Anfang an packen müssen, es war genau meins!

Doch erst die letzten rund 40% ließen mich nicht mehr los. Endlich kam ich in die Geschichte rein, wurde warm mit ihr. Mit jedem Kapitel fand ich die Story spannender, es wurde immer interessanter und ich konnte den Reader kaum noch aus der Hand legen. Innerhalb von kurzer Zeit habe ich den Rest des Buches verschlungen.

Der Handlungsverlauf ist unvorhersehbar, wie schon gesagt superinteressant und einfach spannend. Mit den Entwicklungen am Ende hätte ich wirklich niemals im Leben gerechnet, das hat mich echt umgehauen, ich war schon ein bisschen sprachlos. Ich hätte mir so gewünscht, dass ich das über das ganze Buch sagen könnte, denn dann wäre es ein absolutes Highlight für mich.
Am liebsten hätte ich sofort zum zweiten Band gegriffen, der muss aber noch ein paar Tage auf der Wunschliste warten.

Mit den Charakteren hatte ich leider auch Probleme. Kiva ist die Heilerin im Gefängnis, seit ihr Vater gestorben ist. Sie wirkte stark auf mich und ich mochte sie als Hauptfigur echt gern. Mit ihr wurde ich noch am wärmsten. Bei den anderen Figuren wusste ich lange Zeit nicht so richtig, was ich von ihnen halten soll. Sie waren alle nicht unglaubwürdig, so ist es nicht, aber teilweise wirkten sie einfach nur wie Namen auf dem Papier auf mich. Auch hier hatte ich das Gefühl, als wäre nach 60% ein Schalter umgelegt worden, plötzlich kam ich ihnen näher, sie überzeugten mich mehr, fingen an mich mitzureißen.

Theoretisch hätte "Prison Healer: Die Schattenheilerin" ein absolutes Highlight für mich werden können, die Story ist interessant, spannend und einfach genau meins. Praktisch wurde ich aber einfach nicht warm mit dem Buch, war sogar kurz davor, es abzubrechen. Erst spät konnte mich die Geschichte richtig packen, was ich echt schade fand.

Veröffentlicht am 30.09.2022

Auf merkwürdige Art und Weise unterhaltsam

Ice Planet Barbarians – Georgie und Vektal
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"Ice Planet Barbarians: Georgie und Vektal" habe ich gefühlt überall gesehen, wo ich nur hingeschaut habe. Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, doch je öfter ich es gesehen habe, desto neugieriger ...

"Ice Planet Barbarians: Georgie und Vektal" habe ich gefühlt überall gesehen, wo ich nur hingeschaut habe. Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, doch je öfter ich es gesehen habe, desto neugieriger wurde ich.

Georgie wurde mit einigen anderen Frauen von Aliens entführt. Das Raumschiff ist auf einem Eisplaneten abgestürzt, weit und breit gibt es nur Schnee und Kälte. Mit der einzigen warmen Kleidung macht sich Georgie auf die Suche nach Hilfe für sich und die anderen. Sie trifft auf Vektal, einem großen blauen Einheimischen. Vektal fühlt sich sofort zu Georgie hingezogen und zwischen den beiden knistert es..

Wenn mir vor ein paar Monaten jemand gesagt hätte, dass ich einmal eine Alien-Romance-Story lese, hätte ich demjenigen vermutlich den Vogel gezeigt. Irgendwann war ich aber einfach so neugierig, dass ich einfach nicht anders konnte, als zu diesem Buch zu greifen. Ich bin ganz ehrlich, ich weiß immer noch nicht so recht, was ich hiervon halten soll.

Ruby Dixon erzählt die Geschichte abwechselnd im Ich-Erzähler aus der Sicht von Georgie und Vektal, was ich ganz gut fand. Die beiden sprechen nicht dieselbe Sprache, so hat man dann aber trotzdem mitbekommen, was der eine vom anderen wollte. Ihr Schreibstil las sich rasend schnell, sehr einfach.

Die Story.. hat eigentlich gar nicht so viel Story, wenn ich so darüber nachdenke. Die jungen Frauen wurden entführt und stürzen auf dem Eisplaneten ab, Georgie sucht nach Hilfe.. und trifft auf Vektal. Der Handlungsverlauf ist vorhersehbar, aber auf eine ganz merkwürdige Art und Weise unterhaltsam. Es hat mich total an einen dieser Trash-Horror-Filme erinnert, die so schlecht sind, dass sie schon wieder gut sind.. nur dass es halt eine Alien-Romance ist. Ich weiß gar nicht so genau, was ich dazu sagen soll. Es hat einfach auf merkwürdige Weise viel Spaß gemacht, hat mich den Kopf schütteln und die Augen verdrehen lassen.

Dazu gibts eine Menge S:x. Ich hatte das Gefühl, dass es fast in jedem Kapitel auf irgendeine Art und Weise getan wird. Für minderjährige Leser:innen und diejenigen, die damit absolut nichts anfangen können, ist das Buch also eher nicht geeignet. Die Szenen sind gut geschrieben, waren mir aber schon fast ein bisschen zu viel.

Die Charaktere blieben in meinen Augen auch eher blass und waren teilweise einfach nur Namen, an manche kann ich mich schon jetzt kaum noch erinnern. So richtig gestört hat mich das beim Lesen aber nicht.

Die Story um Georgie und Vektal ist abgeschlossen, "Ice Planet Barbarians: Georgie und Vektal" ist aber der Auftakt einer Reihe, insgesamt sind schon 3 Bände auf Deutsch angekündigt. Ich bin unsicher, ob ich weiterlesen werde, einerseits bin ich superneugierig, andererseits war das hier aber auch einfach sehr.. absurd, muss ich sagen. Aber auf die unterhaltsame Art und Weise, ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine. Also mal schauen.

Auf "Ice Planet Barbarians: Georgie und Vektal" war ich einfach unfassbar neugierig, wollte das Buch aber gleichzeitig eigentlich gar nicht lesen. Auch jetzt nach Beenden bin ich total unsicher, was ich davon halten soll. Es war auf merkwürdige Art und Weise unterhaltsam, absurd, nicht wirklich gut, aber gleichzeitig auch irgendwie nicht schlecht. Ich werde weder eine Empfehlung aussprechen, noch davon abraten.