Zuckerkuss

Die 26jährige Karla arbeitet in einem Maklerbüro. Dieser Job hilft ihr dabei ihre Lebenskosten decken zu können. Ihr Herz jedoch brennt für ihren Nebenjob, und zwar den als Hörbuchsprecherin. Als sie für den Bestsellerroman „Zuckerkuss“ vorsprechen darf, geht für Karla ein Traum in Erfüllung. Im Studio begegnet sie dem Schauspieler Viktor Ivo Penn, kurz VIP genannt, der für die männliche Sprechstimme engagiert wurde. Viktor und Karla haben schnell einen Draht zueinander und Karla kann es kaum glauben, dass dieser gutaussehende Kerl sich für sie interessiert…

Ich mochte die Lovestory sehr, sie ist leicht und frisch, mit viel Liebe und einnehmenden Charakteren. Karla leidet schon seit sie denken kann, an einer Redeflussstörung. Dadurch gerät sie schnell in die Fänge ihres Vorgesetzten, der diese Schwäche schamlos ausnutzt. Das Buch greift Themen wie Mobbing und sexuelle Belästigung auf und die Autorin schafft es gekonnt, den Ernst dieser Themen aufzuzeigen und trotzdem eine humorvolle und herzerwärmende Geschichte daraus zu zaubern.

Die Geschichte wird aus Karlas Sicht erzählt, dadurch erlebt man hautnah mit, wie sehr sie unter ihrem Boss und der Redeflussstörung leidet. Mit Viktor wird das Ganze zu einer zuckersüßen Lovestory, an der man als Leser seine reine Freude hat. Viktor und Karla sind beide ungemein sympathischer Charaktere, aber auch die Nebenprotagonisten schließt man schnell ins Herz. Der Roman ist abwechslungsreich, hat viel Herz und ist toll geschrieben. Als Hörbuch hat er mir schöne „Hörstunden“ beschert 😉

Das Hörbuch war gut anzuhören und auch wenn mich die weibliche Sprecherin emotional nicht ganz erreichen konnte, fand ich den Klang ihre Stimme wunderschön und sehr angenehm. Wer Hörbücher liebt, dieses ist es definitiv wert, angehört zu werden 😊

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Anmerkung: Ich hörte das Hörbuch.

Klara arbeitet nebenberuflich als Hörbuchsprecherin, dies ist auch ihre große Leidenschaft und würde es am liebsten zu ihrem Hauptberuf machen. Noch kann sie aber nicht davon leben. Aber das könnte sich ändern, als sie sich für einen Bestsellerroman bewirbt. Tatsächlich bekommt sie die Rolle. Der männliche Hörbuchsprecher ist der Schauspieler Viktor, den sie in der Zeit näher kennenlernt. Mit dem Hörbuch kommt es aber dann noch noch anders, als gedacht.
Auch in ihrem Hauptberuf läuft nicht alles, wie es soll, ihr Vorgesetzter macht ihr das Leben schwer.

An sich hat mir das Buch gut gefallen.
Klara und Viktor sind sympathisch und auch Klaras Freundin Evelyn und Viktors Bruder Ben hauchen dem Buch Leben ein.
Was Klara in ihrem Hauptberuf durchmachen muss, darf so nicht passieren, zum Glück löst sich das am Ende noch auf. Aber diese Themen sollten auch nicht tabuisiert werden, um betroffene, die es meistens bestimmt noch viel schwerer trifft, den Mut haben dagegen vorzugehen.
Klaras Vorgesetzte in ihrem Beruf als Hörbuchsprecherin fand ich bis zum Schluss schwer einzuschätzen. Sie verhielt sich so halb mütterlich/freundschaftlich und auf der anderen Seite lässt sie Klara auch einmal so sehr auflaufen ohne beim Gespräch Reue zu zeigen, dass ich einfach nicht weiß, was ich von ihr halten soll.

Entgegen meiner Annahme wird das Buch nicht mit zwei Sprechern aus zwei Sichten beschrieben, sondern die weibliche Sprecherin spricht das Buch alleine und der männliche Sprecher nur das Bonuskapitel.
Leider kam ich mit der weiblichen Sprecherin nicht so klar, ich fand sie sehr monoton und emotionslos. Auch häuften sich am Ende Wiederholungen, aber das liegt ja am Schnitt.

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Karla arbeitet in einem Maklerbüro und spricht nebenbei Hörbücher ein. Als sich ihr die Möglichkeit bietet einen Bestseller einzusprechen, lernt sie den Schauspieler Viktor kennen und verliebt sich in seine Stimme. Wird sich mehr entwickeln?
Die Protagonisten Karla und Viktor werden individuell, mit ihren Stärken und Schwächen, beschrieben. Leider wurde ich mit beiden nicht warm, vor allem Karla empfinde ich als wenig schlüssig. Dagegen schlich sich Viktors Bruder Ben in mein Herz. Die Handlung greift neben Liebe und Freundschaft, auch ernstere Themen wie Mobbing und sexuelle Belästigung auf. Allerdings ist mir die Entwicklung zwischen Karla und Viktor, gerade durch ihr unterschiedliches Leben, zu harmonisch verlaufen. Ebenso sind mir einige Phasen zu langatmig beschrieben bzw. es kommt zu Wiederholungen. Das Buch liest sich überwiegend angenehm, nur vermisste ich dieses Mal den humorvollen Schreibstil, den ich von der Autorin kenne.
Mit der Geschichte kann man unterhaltsame Lesestunden verbringen, allerdings ist dies für mich der bisher schwächste Roman von M.L. Busch.

Ich habe die Hörbuch-Version gehört.
Der Klappentext und die Idee der Geschichte haben sich sehr interessant angehört, leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden.
Im Laufe des Hörbuchs (gerade gegen Ende) sind leider immer wieder Schnittfehler zu finden (teilweise werden mehrere Sätze wiederholt). Die Sprecherin hat an einigen Stellen auch nicht mit der richtigen Stimme vorgelesen, sodass man dann etwas verwirrt wird. Insgesamt klang es meist aber auch sehr eintönig und ich musste die Geschwindigkeit erhöhen.
Nun zur Geschichte:
An einigen Stellen wurde mir zu dick aufgetragen und der Konflikt wirkte doch sehr konstruiert. Nicht besonders realistisch und an einige Stellen fand ich lächerlich.
Die Protagonistin war in ihrem Verhalten und ihrer gesamten Art weder realistisch, noch bin ich mit ihr warm geworden. Sie lässt sich die ganze Zeit ausnutzen und überlässt ihrem plötzlich wieder aufgetauchten Exfreund ihre(!) Wohnung und sucht sogar für ihn nach einer neuen.. Dass sie Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl hat, ist eh schon das ganze Buch klar, aber dass sie sich wie ein Fußabtreter verhält, ändert sich bis zum Schluss nicht wirklich. Einige Sachen macht sie auch aus Überzeugung, weil sie ja so ein Engel ist.. Der männliche Protagonist war da schon etwas realistischer, auch wenn ich nicht verstanden habe, was er an ihr findet, außer dass sie gut aussieht.
Ich war anfangs ein bisschen enttäuscht, dass der männliche Protagonist von der selben Sprecherin gelesen wird, im Nachhinein fand ich es aber gut, weil so die unglaublich tolle Stimme für jeden erhalten bleibt. Eigentlich.. Am Ende gibt es noch ein Bonuskapitel, gesprochen von der Stimme, die ja vorher als total toll beschrieben wurde. Mir hat diese leider gar nicht gefallen und für mich hat sie auch nicht wirklich zu dem Protagonisten gepasst. Allerdings wirkte der Sprecher insgesamt sehr viel professioneller als die Sprecherin (auch wenn es natürlich nur ein kurzer Abschnitt war).
Insgesamt kann ich das Hörbuch leider nicht empfehlen, mir hat es nicht gefallen und ich war froh als es zu Ende war.

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Das Cover ist von den Farben schön gestaltet und der Hintergrund zeigt die Stadt Berlin, in der die Handlung spielt.

Der zweiteilige Titel passt gut zum Inhalt und greift viele Punkte auf. Es wird direkt deutlich, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Der Klappentext dazu klingt interessant. Ein Hörbuch im Hörbuch - sozusagen.

Von der Umsetzung dieser Grundidee bin ich nicht überzeugt! Zum einen ist die Spannungskurve super flach und erst gegen Ende ist eine Wendung ansatzweise gelungen. Alles andere plätschert so vor sich hin und zieht sich auch etwas, da wenig Atmosphäre im Roman lebendig wird. Die sprachlichen Fähigkeiten sind noch ausbaubar. Die Handlung wird aus der Sicht der Protagonistin Karla geschildert. Mit dem Charakter der Protagonistin konnte ich so gut wie nichts anfangen. Wer bitte schön, ist so? Ich fand sie in keinster Weise realistisch und nur bedingt sympathisch. Ihre beste Freundin dagegen fand ich interessanter und den Nebencharakter Ben. Von beiden erfährt man leider nur wenig.

Nun zur Sprecherin. Sie hat mir von allem am Schlechtesten gefallen. Ich hatte vor diesem Hörbuch ""Die Macht der verlorenen Träume", gesprochen von Hannah Schepmann, gehört. Diese Sprecherin ist der Wahnsinn. Mit dieser Vorerfahrung bin ich in dieses Hörbuch gestartet und wurde maßlos enttäuscht und habe mich erschreckt wie mechanisch/elektronisch fast künstlich nach einem Computer sich die Erzählweise von Julia Roebke anhört. Ich bin der Meinung, dass einzelne 5. Klässer besser lesen könnten als sie. Es ist sehr abgehackt. Jeder Satz in fast identischer Betonung. Am Ende eines Satzes fast immer eine lange Pause. Es wird die Geschwindigkeit nicht verändert und auch wird die Stimme nicht verändert, wenn aus den Gedanken mal eine wörtliche Rede wird oder eine andere Figur spricht. Den ersten Teil des Hörbuches hatte ich große Probleme mich auf die Handlung zu konzentrieren und dieser folgen zu können.

Am Ende gibt es ein letztes Bonuskapitel, dass von Florian Clyde gelesen wird. Der seine Stimme dem männlichen Protagonisten Victor leiht. Diese wird im Roman als wundervoller Bariton beschrieben, dem man sich nicht entziehen kann und eine magische Anziehung durch seine Stimme erzeugt. Ich habe ihn als deutlich besser empfunden als Julia, aber bei weitem nicht diese Magie gespürt, die im Roman geschildert wird.

Des Weiteren kommen zum Ende des Hörbuches ab ca. Kapitel 20 etwa 6 Wiederholungen, die nervig sind.

Ich kann beim besten Willen maximal 2 von 5 Sternen vergeben. Ein Hörbuch, das zur Thematik Hörbuchsprecher hat, die eine magische und gefühlvolle Stimme beide haben sollen, ist dies eine nicht gut gewählte Sprecher/in-Wahl. In meinen Augen ist dieses Hörbuch Zeitverschwendung.

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