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Veröffentlicht am 27.09.2023

Nicht an den Sarg gefesselt, sondern an das Buch

Spellbound - Magische Missetaten
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„Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber: Magische Missetaten“ von Annabel Chase

Worum geht´s?
Emma Hart ist eigentlich Anwältin. Doch durch eine Reihe betrüblicher Ereignisse landete sie in Spellbound ...

„Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber: Magische Missetaten“ von Annabel Chase

Worum geht´s?
Emma Hart ist eigentlich Anwältin. Doch durch eine Reihe betrüblicher Ereignisse landete sie in Spellbound und erfuhr, dass sie eine Hexe ist. Spellbound ist eine Stadt voll magischer Wesen, die wegen eines Fluches diese Stadt nicht verlassen können, so auch Emma nicht. Da sie als Neuhexe noch viel zu lernen hat, besucht sie u.a. den Förderunterricht für Hexen. Als die Mitglieder des Stadtrates durch einen unbekannten Zauber in ihrem Verhalten wieder zu Kleinkindern werden, hat sie viel zu tun. Die Beaufsichtigung organisieren und herausfinden, wer das getan hat und wie der Zauber wieder rückgängig gemacht werden kann. Dazu kommen noch ihre amourösen Verwicklungen, ihre Suche nach ihrer Herkunft und Zugehörigkeit sowie die Hilfe für einen toten Vampir und dessen Katze. Zum Glück hat sie ihre Eule!
Meine Meinung:
Empfehlen kann ich das Buch „Magische Missetaten“ für alle, die Bücher wie „Harry Potter“ oder „Lausige Hexe“ lieben.
Annabel Chase ist eine Autorin zahlreicher Cosy-Mystery-Reihen. Sie ist eine ehemalige Anwältin, hat zwei Kinder und einen Hund. Sie kombiniert ihr Interesse an Geschichte, Mythologie und Magie in ihren Buchreihen und wäre liebend gerne ebenfalls eine Hexe in einer magischen Stadt.
Es ist mein erstes Buch aus dieser Reihe. Der Einstieg in den vierten Band war mittelleicht, da die Personen zwar ausführlich vorgestellt werden, aber sehr zahlreich sind und noch dazu sehr verschiedene übernatürliche Wesen darstellen.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es mich an meinen letztjährigen Englandurlaub erinnert hat, gewürzt mit Hexenmagie. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und flüssig zu lesen. Es macht Lust auf mehr und ich hatte das Buch in 2 Tagen gelesen. Die Handlungsfäden sind zahlreich, aber nicht zu viele. Der Spannungsfaden wechselt zwischen herrlicher Komik, Spannung, Nachdenklichkeit, Skurrilität.
Fazit:
Ähnlich wie bei Harry Potter war man voll und ganz in der magischen Handlung drin und traurig, als das letzte Wort gelesen war. Man ist begierig zu erfahren, wie die verschiedenen Handlungsstränge fortgesetzt werden, daher werde ich an der Serie dranbleiben. „Föderunterricht für Hexen“ oder „an den Sarg gefesselt“ sind herrliches Kopfkino und bringen mich immer noch zum lachen.
Für den Herbsturlaub werde ich mir die ersten drei Bände kaufen und die Lektüre im Elbsandsteingebirge mit einem Glas Quittenlikör genießen! Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Mordsregion Mosel!

Vier Leichen und ein Todesfall
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„Vier Leichen und ein Todesfall“ von Andreas Erlenkamp

Worum geht´s?

Der Krimi-Club Niedermühlenbach kann durch einen Geldsegen das Krimifestival „Niedermühlenbach mörderisch gut“ auf die Beine stellen. ...

„Vier Leichen und ein Todesfall“ von Andreas Erlenkamp

Worum geht´s?

Der Krimi-Club Niedermühlenbach kann durch einen Geldsegen das Krimifestival „Niedermühlenbach mörderisch gut“ auf die Beine stellen. Doch statt der 4 Leichen aus den Buchlesungen gibt es noch einen echten Todesfall. Der Krimiclub hilft der Polizei tatkräftig bei den Ermittlungen. Die Miglieder sind: Clarissa von Michel, Kriminalkommissarin in Rente und Hauptprotagonistin. Ihr Neffe Alex, ein Autor, sowie die sehr lebhafte Vera, die elegante Luise und der England-Fan Ferdinand.
Warum Miss Marple eine entscheidende Rolle bei der Überführung des Täters spielt und ob Ferdinand oder der flotte Winzer Jochen bei Clarissa punkten können, wird hier nicht verraten!

Meine Meinung:

Empfehlen kann ich das Buch „Vier Leichen und ein Todesfall“ nicht für Krimi-Fans, die einen Krimi nach dem Strickmuster: Mord- Ermittlungen - viele Wendungen – völlig überraschende Auflösung, auf die der werte Leser kaum kommt.
Empfehlen kann ich das Buch den Krimi-Fans, die einen Krimi nach der Methode „Derrick“ oder Columbo lieben.
Andreas Erlenkamp ist das Pseudonym des erfolgreichen Krimiautors Andreas J. Schulte. Er schreibt besonders gerne moderne Krimis mit Lokalkolorit sowie historische Kriminalromane. Mit seiner Frau Christine schreibt er als Barbara Erlenkamp unterhaltsame Frauenromane. „Vier Leichen und ein Todesfall“ ist der vierte Band der Mosel-Krimireihe „Clarissas feines Gespür für Krimis“. Mit dieser Reihe verbindet er seinen Erfolg als Krimischriftsteller mit dem Erfolg der Wohlfühlromane. Er wohnt mit seiner Familie am Rande der Osteifel.
Es ist mein erstes Buch aus dieser Krimireihe. Der Einstieg in den vierten Band war recht leicht, da die Personen am Anfang sehr ausführlich vorgestellt werden.
Der Krimi-Club ist eine Versammlung sehr skurriler Persönlichkeiten, ebenso wie ein neuer Protagonist, der bei der Ermittlung hilft und wohl ein neues Mitglied des Clubs werden wird. Auch die anderen Personen wie der Babybrei bekleckerte Kommissar, der fesche Winzer oder die sportliche Kriminalbeamtin reizen die Klischees aus. Dies wirkt allerdings sehr erheiternd und nicht nervig. Das Mosel Ambiente in Verbindung mit diesen Leuten ist die beste Voraussetzung für einen sommerlichen Leseabend auf der nach Holunderblüten duftenden Terrasse gewesen. Der Spagat zwischen Krimi und Wohlfühlroman gelingt und man rätselt wie die anbahnenden Beziehungen sich entwickeln und um was es in Buch Nummer 5 gehen wird. Der Neffe der Hauptprotagonistin, Alex, spiegelt Herrn Erlenkamp wider. Beide schreiben unter einem Synonym Frauenromane und beginnen mit einer Krimireihe.
Gewürzt wird das ganze durch Sätze aus der TV-Serie Columbo oder Hinweise bzw Zitate aus berühmten Kriminalromanen und deren Akteuren.


Fazit:

Mein „Cluedo-Kriminalspürsinn“ konnte ich bei diesem Buch ruhen lassen. Der Fall war sehr durchsichtig, aber das dürfte auch so gewollt sein. Mit Beginn des Krimifestivals konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings war das Warten auf den Mord sehr Geduld strapazierend. Aber alleine die Szene mit Miss Marple hat alles wieder wettgemacht. Das Kopfkino dazu bringt mich jetzt noch zum lachen.
Für den Urlaub werde ich mir die ersten drei Bände kaufen und die Lektüre in Norwegen mit einem Glas Riesling genießen! Klare Leseempfehlung!

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  • Spannung
Veröffentlicht am 12.08.2024

"Hallelujah" mit David und Bathseba

Die Löwin von Jerusalem
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„Bathseba – Die Königin von Jerusalem“ von Ruben Laurin
Worum geht´s?
Ruben Laurin, Preisträger des Homer-Literaturpreises des Jahres 2019, wurde durch das Lied „Hallelujah“ von Leonhard Cohen inspiriert, ...

„Bathseba – Die Königin von Jerusalem“ von Ruben Laurin
Worum geht´s?
Ruben Laurin, Preisträger des Homer-Literaturpreises des Jahres 2019, wurde durch das Lied „Hallelujah“ von Leonhard Cohen inspiriert, diesen Roman zu schreiben. Als „Vorlage“ diente das Alte Testament mit dem Buch Samuels. Mit der Geschichte von der Liebschaft Davids und Bathsebas in der blutrünstigen, brutalen und sehr weltlichen Manier des Alten Testaments. Auch der Kampf David gegen Goliath kommt im Roman vor, umgesetzt wie es sich tatsächlich hätte zutragen können. An manchen Punkten ist Herr Laurin von der „Romanvorlage“ abgewichen. Wo, das mag der werte Leser selbst herausfinden.
Eigentlich handelt es sich zuerst um eine Liebesgeschichte, dann um Irrungen und Wirrungen, Gewalt in der Ehe, politische Machtspiele und Ränke sowie widerliche Kriege. Dazwischen immer wieder mal göttliche Boten und Propheten.
Mehr möchte ich zur Handlung gar nicht erwähnen, denn wer z.B. in Religion von der Geschichte gehört hatte, weiß schon einiges, was passieren wird.
Der Erzählstil ist sehr interessant. Immer wieder wird der Leser direkt angesprochen, ich finde, dieses Stilmittel sehr geeignet, um einen in die biblische Zeit zu versetzen. Auch werden immer wieder verschiedene Zeitebenen und Orte parallel oder im Wechsel beschrieben. „Dort und hier, damals und jetzt – für Bathseba und David ein Abgrund aus Raum und Zeit, für uns kaum ein Wimpernschlag und weniger als ein Schritt“, diese Ebenen erzeugen Spannung, man sieht die Reaktionen auf Aktionen, wie im wahren Leben.

Meine Meinung:
Es ist ein Buch, das polarisiert. Manche mögen die häufigen Wechsel der Zeitebenen nicht. Einige fanden die Abweichungen von der Bibel nicht gut. Andere die Ausschmückungen (die Bibel gibt nicht soviel her) der Charaktere und der Motive nicht passend, so wie die Derbheit der Sprache, die gewisse Personen veranschaulicht.
Diese Parameter fand ich persönlich gut eingesetzt. Die ersten beiden Leseabschnitte fand ich hervorragend und schnell weg gelesen. Beim letzten Drittel hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich fand das Verhalten der Protagonisten oft unsympathisch und nicht nachvollziehbar. Was mich aber zum Nachdenken brachte, warum, wieso, vielleicht doch verständlich unter diesen Bedingungen? So ähnlich, wie wenn man sich im TV über unsympathische Charaktere ärgert und dann merkt, wow, der Schauspieler hat perfekte Arbeit geleistet. So ähnlich erging mir es auch gegen Ende des Buches, das ich tatsächlich 2 Tage mal weglegen musste, bevor ich es zu Ende gelesen habe. Also Punkt an den Autor! Keine Wohlfühlgeschichte, sondern historische Geschichten und Machenschaften ausgeleuchtet.
Das Cover ist recht schlicht gehalten, rote Schrift auf einem auf alt getrimmten Hintergrund mit Bathseba im Vordergrund im weißen Gewand und pechschwarzen, langen, gelockten Haaren. Gefällt mir. Auch schön und hilfreich sind die Landkarten von Palästina von 1000 vor Christus, das Personenverzeichnis und die Zeittafel. Der Schreibstil passt sich den Personen und den Handlungen an, wechselt zwischen „normaler“ Erzählung, direkter Ansprache, erotischen Szenen und derber Sprache.
Fazit:
Leseempfehlung für diejenigen, die gerne historische Geschichten lesen, die aus der Wohlfühlzone rausgehen.

4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Des Sheriffs letzter Muffin

Der Schoko-Muffin-Mord
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"Der Schoko-Muffin-Mord" ist der 5. Band der Cosy Crime Serie 'Ein Fall für Hannah Swensen" von Joanne Fluke.
Worum geht's?
Hannah sammelt die Lieblingskoch- und backrezepte der Einwohner von Lake Eden ...

"Der Schoko-Muffin-Mord" ist der 5. Band der Cosy Crime Serie 'Ein Fall für Hannah Swensen" von Joanne Fluke.
Worum geht's?
Hannah sammelt die Lieblingskoch- und backrezepte der Einwohner von Lake Eden für ein Kochbuch. Während sie diese im Rahmen eines Kochkurses testet, wird Sheriff Grant ermordet - gerade als er einen Schokomuffin probiert. Und Hannah findet mal wieder eine Leiche. Ihr Schwager Bill, der sich im Wahlkampf mit dem amtierenden Sheriff befindet, gerät in Verdacht und wird suspendiert. Bills Frau Andrea kann ihrer Schwester Hannah fast nur vom Sofa aus helfen, da ihr ihre Schwangerschaft zu schaffen macht. Hannah bekommt von allen Hilfe, v.a. als Norman wieder da ist. Mike macht eher einen unsympathischen Eindruck.
Hannahs Mutter hat eine große Überraschung und Hannahs Kater ist wieder mal einfach göttlich! Ich liebe alles Passagen mit ihm!
Doch genug zur Handlung!

Meine Meinung:

Es war der bisher schwächste Band der Serie. "Schwach" heißt 4,5 von 5 Sternen, bisher gab es volle Punktzahl. Warum? Weil der Fall sehr offensichtlich war. Der Rest stimmte wieder. Wunderbare Unterhaltung von der ersten Seite an, gespickt mit leckeren Rezepten.
Hannah macht einen langsam mit ihrem Liebesleben sehr ungeduldig. Man merkt sie, dass Mike einfach nur unsympathisch ist?
Ich fiebere der weiteren Entwicklung entgegen. Ebenso freue ich mich auf weitere Kater Anekdoten, bin gespannt auf Andreas Baby und den Freund der Mutter. Vielleicht spielt die jüngere Schwester in den nächsten Bänden auch eine größere Rolle. Ich habe den nächsten Band schon neben mir liegen und bin gerade schokoladensüchtig nach dieser Buchreihe!
Das Cover sehr hübsch, allerdings ist Hannahs Kater keine Freigängerkatze und das Auto habe ich mir auch ganz anders vorgestellt.
Der Schreibstil witzig, flüssig, man will das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Klare Leseempfehlung!!!

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Bier auf Wein, das lass sein - pfeif dir lieber Koks hinein???

Die Wahrheit über unsere Drogen
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Bier auf Wein, das lass sein – pfeif dir lieber Koks hinein???

„Die Wahrheit über unsere Drogen“
von DerApotheker und Dr. Carsten Schleh
Worum geht´s?
Pharmazeut trifft Toxikologen und heraus kommt ein ...

Bier auf Wein, das lass sein – pfeif dir lieber Koks hinein???

„Die Wahrheit über unsere Drogen“
von

DerApotheker und Dr. Carsten Schleh
Worum geht´s?
Pharmazeut trifft Toxikologen und heraus kommt ein gemeinsames Buch, kein Krimi mit Giftmord, sondern ein aufgelockertes Sachbuch über die 16 zur Zeit gängigsten legalen und illegalen Suchtmittel.
„Aufgelockert“, da die 16 Substanzen kapitelweise in eine kleine Rahmenhandlung verpackt wurden.

DerApotheker, der nicht nur in der Apotheke oder als Buchautor tätig, sondern auch schwer aktiv auf sozialen Plattformen wie Twitter-X und BlueSky ist, beschreibt den Hintergrund der Drogen und die Pharmakologie, während Dr. Schleh (nachfolgend der Doktor genannt) für die Toxikologie, medizinische sowie kriminalistische Fallgeschichten zuständig ist. Der Doktor ist sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der Industrie tätig, ebenso aktiv auf sozialen Plattformen und als Autor.
Da Sucht nach heutiger Definition eine Substanzgebrauchsstörung ist, wird auch dem Zucker zu Recht ein Kapitel gewidmet. Neben Koffein, Alkohol und Tabak werden z.B. verschreibungspflichtige Medikamente wie Tilidin und Benzodiazepine besprochen sowie in der Medizin eingesetztes Lachgas. Man erfährt, ob Cannabis nur harmlos ist oder nicht, liest interessante Kapitel über Drogen wie LSD, Ecstasy, Magic Mushrooms, Heroin, Crystal Meth und die Vergewaltigungsdroge GHB.
Meine Meinung:
Bei dem Thema „Alkohol“ hallt folgender Satz noch nachhaltig nach: “Sofern ihr also auf den Weihnachtsmarkt geht, um euch mit Glühwein »einen anzududeln« (wie ein Kollege von mir es immer nennt)..., vergiftet ihr euch mit voller Absicht.“ Ebenso interessant ist das Unterkapitel „Bier auf Wein, das lass sein. Wein auf Bier, das rate ich dir“ mit der geschichtlichen Herleitung.
Da ich eine fast militante Nichtraucherin bin, bleiben mir vom Kapitel „Tabak“ die Gefährlichkeit des Passivrauchens mit der Erklärung Hauptstromrauch und Nebenstromrauch in Erinnerung. Dieses Kapitel hebt sich von den anderen Kapiteln ab, da für die dazugehörige Rahmenhandlung im Vorfeld des Buches auf Twitter nicht mehr gebräuchliche, alte Wörter gesammelt wurden, die hier Verwendung fanden. Wer kennt wohl noch die Bedeutung des Wortes „petrichor“?
Nett war auch die Kommunikation mit dem

DerApotheker auf BlueSky, der sich freute, als ich ihm postete, dass es mit der Leserunde bei der Lesejury prima funktioniert.

DerApotheker kann sehr anschaulich erklären, wie z.B. Voll – und Partialagonist verglichen mit dem Zustand eines Gaspedals und ganz genial das #DerApotheker-Würstchen-Ketchup-Modell.
Der Doktor hat den toxikologischen Part ebenso gut erklärt und sehr interessante Kriminalgeschichten herausgesucht.
Das bunte Cover mit Abbildungen von verschiedenen Suchtmitteln in kleinen Rechtecken hat Interesse geweckt. Die Rahmenhandlung hat die Thematik aufgelockert und auch richtig gut dazu gepasst.
Bisher fällt meine Bewertung durchweg positiv aus, allerdings hätten die beiden Autoren durch Tabellen oder Graphiken dem Buch das Sahnehäubchen aufsetzen können.
Fazit:
Um meine Überschrift aufzugreifen: meine Drogen werden weiterhin Koffein, v.a. im Kaffee, Zucker in Maßen und nicht in Massen und Alkohol in noch geringeren Mengen bleiben.
Alles andere kann meinen Körper schädigen und mein Gehirn in irgendeiner Form vermatschen.
Doch auch, wenn man kein persönliches Interesse an diesen Suchtmitteln hat, ist das Buch sehr informativ und auch für den Laien leicht verständlich beschrieben. Und man kann die Informationen an andere, wie etwa den eigenen Kindern im Teenageralter oder rauchenden Verwandten weitergeben.
Aus all diesen Gründen: klare Leseempfehlung für ein informatives wie kurzweiliges Buch!



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