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Veröffentlicht am 02.11.2023

Schreckliches Hin und Her.

Ein Strandkorb macht noch keine Weihnachtswunder
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Marit Bernson Ein Strandkorb macht noch keine Weihnachtwunder 2021



Bücher die „nur“ 182 Seiten haben, immer her damit. Tolles Cover, oh ja, muss ich lesen, Schrift lesefreundlich, super. Schreibstil ...

Marit Bernson Ein Strandkorb macht noch keine Weihnachtwunder 2021



Bücher die „nur“ 182 Seiten haben, immer her damit. Tolles Cover, oh ja, muss ich lesen, Schrift lesefreundlich, super. Schreibstil ging auch noch. Aber dann…

Wienke hat sich vor 10 Jahren von Leif ihrer alten Liebe getrennt. Er kommt wieder nach Deutschland, mit seiner Verlobten. Leif ist früher in Deutschland, warum auch immer. Er schaut rein in das Cafe seiner Ex-Freundin und geht einfach wieder. Es gibt immer mehr Szenen, irgendwann reden sie auch wieder mehr miteinander, und ein Mal landen sie auch im Bett.

Aber ich fing an, Wienke und Leif zu hassen. Die haben mich nur genervt. Warum können manche Autoren so toll schreiben und manche nicht? Nicht mal eine Kurzgeschichte der beiden wäre erträglich gewesen. Immer dieses Hin und Her. Antje die Schwester von Leif möchte gerne beide zusammen bringen. Ihre Kollegin vom Cafe mit der sie zusammenwohnt ist auch genervt und möchte endlich, dass sich Wienke endlich mal entscheidet. Und Leif haut ständig ab. Wie soll man denn da zum Abschluss kommen? Eigentlich ist das ganze wie ein Krimi geschrieben zum Höhepunkt und zwischendurch das Bett als Zwischenhöhepunkt, aber immer wenn man denkt, jetzt haben sie es, dann wieder nicht. Das ganze war so vorhersehbar und nervig.

Man kann für unter 200 Seiten genau so lange brauchen wie für 5 Seiten!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Solche Liros sind zum Abgewöhnen! Manche Heftchenromane haben mehr Geschichten. Und Weihnachten? Ach ja, es ging um Weihnachtskuchen, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern, aber Flair? Der kam nicht bei mir an.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Man sollte erst die ersten beiden Bände lesen

Der Weg ins Apfelreich
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Anna Fredriksson Der Weg ins Apfelreich Die Jahrenszeitensaga Herbst 2023

Drei Generationen Frauen Oma, Mama, Tochter

Vanja hat es endlich geschafft, ihre erste Kunstausstellung, seit langer Zeit und ...

Anna Fredriksson Der Weg ins Apfelreich Die Jahrenszeitensaga Herbst 2023

Drei Generationen Frauen Oma, Mama, Tochter

Vanja hat es endlich geschafft, ihre erste Kunstausstellung, seit langer Zeit und die wird ein Erfolg. Doch ein Gast wirft sie völlig aus der Bahn.
Ihre Tochter Sally könnte glücklich sein. Ein gut gehendes B&B und ihr Freund Peter. Doch Vanja macht ein Geheimnis um ihren Bruder und Sally möchte wissen was los ist.
Josefin eröffnet ihre Vintageboutique, allerdings hat sie erst mal keinen Erfolg.

Die Leseprobe hat mir gefallen. Sie klang gut. Ein toller Schreibstil, nicht zu lange Kapitel, so dass man alles sehr gut lesen könnte. Die Kapitel sind mit den drei Frauennamen: Vanja, Sally und Josefin überschrieben. Es ist der dritte und scheinbar letzte Band der Familiensaga. Oma, Mutter und Tochter im beschaulichen Skane in Südschweden. Vor allem das Cover hat es mir angetan, romantisch, deutlich den Herbst darstellend. Wenn man drüberstreicht kann man den Titel fühlen und die Äpfel sind schön glatt. Das Buch macht sich gut im Regal, wenn man die zwei anderen auch hat.

Und damit fängt das Problem an. Die Fragezeichen in meinem Kopf werden immer größer. Ich hab einfach nicht alles begriffen und verstanden. Irgendwie musste ich zu viel denken und kombinieren. Ich möchte aber hinweggetragen werden, abgelenkt vom Alltag und ich wünsche mir, dass mein Kopfkino anspringt. Es liegt wohl daran, dass es noch zwei andere Bände gibt: Frühling und Sommer. Winter scheint nicht geplant zu sein. Ich hab irgendwann aufgegeben mit Lesen. Es macht einfach keinen Spaß. Entweder ich besorge mir die anderen zwei Bände oder ich gebe das Buch weiter. Eigentlich ist es eine interessante Familiensaga, die Probleme von Mutter und Tochter werden eigentlich gut beschrieben. Es gibt viele Verwicklungen und Probleme.

Falls ich jemals die anderen beiden Büchern bekomme, werde ich alle in der richtigen Reihenfolge lesen und eine neue Bewertung schreiben. So halt nur der Tipp: Bitte besorgt euch alle – bisher drei – Bände der Serie und lest von Anfang an.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Aufgegeben...

Der Bojenmann
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Das Buch ist so langweilig, dass ich auf Seite 88 aufgegeben habe.

Dabei wollte ich es auslesen, weil es ein HH-Krimi ist. Echt schade.

Die Idee dazu fand ich toll, aber die Umsetzung, die Charaktere ...

Das Buch ist so langweilig, dass ich auf Seite 88 aufgegeben habe.

Dabei wollte ich es auslesen, weil es ein HH-Krimi ist. Echt schade.

Die Idee dazu fand ich toll, aber die Umsetzung, die Charaktere und so war mir einfach zu langwierig. Dazu die Gesellschaftskritik, die mehr Raum einnimmt und die Erklärungen, statt dass es spannend war.


Sorry, kein Buch für mich.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Dramatisch, tragisch, melodramatisch und dann noch unsympathische Charaktere, das war zu viel

Wellenkinder
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Liv Marie Barow Wellenkinder Ullstein 2023


Nach der Leseprobe wollte ich unbedingt das Buch lesen. Ich mag historische Romane und fand es eine gute Idee, aus der Perspektive von drei Protas die Vergangenheit ...

Liv Marie Barow Wellenkinder Ullstein 2023


Nach der Leseprobe wollte ich unbedingt das Buch lesen. Ich mag historische Romane und fand es eine gute Idee, aus der Perspektive von drei Protas die Vergangenheit und Gegenwart zu erfahren, vor allem, weil es ja überwiegend in Ostdeutschland spielt.

Margit findet ein neues Zuhause in Ostdeutschland. Sie war auch zu Anfang mein favorisierter Charakter, weil sie es schwer hatte und sich irgendwie durchboxte. Und sich zudem noch ein Kind aufgehalst hatte, was sie gar nicht hätte tun müssen.

Oda möchte aus der DDR fliehen und kommt ins Gefängnis, weil sie dabei erwischt wird. Aber ihr Leben war ja vorher nicht wirklich schön und die Aussicht, dass sie mit ihrem Freund eine Zukunft in der Freiheit hat, gefällt ihr.

Jan, der gerade seine Ehe in trümmern sieht und um Zeit mit seinem Sohn kämpft, wird von einem ehemaligen Schulkameraden angerufen, weil sein Vater große Probleme hat. Er hat keinen Kontakt mehr mit seinem Vater und so ist er nicht begeistert, zumal die beiden sich nicht mögen. Und dann findet er noch den Koffer seiner verschollenen Mama.

Die Idee zu der Geschichte bzw. den Geschichten gefiel mir sehr gut. Aber ich mochte Jans Vater und seine blöde Frau Gesa überhaupt nicht. Sie ist – in meinen Augen - ein Kotzbrocken. Eigentlich dachte ich, Jan wäre schuld, aber für ihn hab ich dann Verständnis entwickelt, weil ich festgestellt habe, dass Gesa eine Hexe ist, die Jan völlig fertig macht. Jan versucht alles zu tun, um SIE zufrieden zu stellen und sie ist immer unzufrieden. Aber Jan stellt sich dann auch als unangenehmer Prota da. Wie er seine leibliche Mutter behandelt, das geht gar nicht, total respektlos.

Es sind Wutgeschichten, weil die Protas sehr viel Wut in sich tragen, blöde nur, dass es dann immer die falschen trifft.

Ich finde, das ganze ist zwar wirklich gut erzählt, hat aber Längen, die am Anfang und gegen Schluß nicht mehr zu spüren sind.

Für das Buch hab ich sehr lange benötigt zu lesen. Manchmal hab ich auch nur noch quergelesen, weil ich von einigen Charakteren dermaßen angewidert war, zudem fand ich die Geschichten zwischendurch langweilig. Außerdem habe ich zu früh geahnt, wie das ganze ausgeht. Dramatisch, tragisch, melodramatisch, fand ich echt schade. Das hat mir dann auch nicht mehr gefallen.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Schade, ich hab mir was anderes vorgestellt und ich hätte mir was anderes gewünscht. Den Schluss, den ich vorhergesehen hatte, hätte ich mir auch anders ersehnt. Das war leider nicht wirklich mein Buch, aber falls ich auf ein weiteres Buch der Autorin stoße, werde ich es wieder lesen, denn die Grundidee fand ich sehr gut. Nur die Charaktere waren teilweise echt mies. Bedauerlicherweise kann ich das Buch nicht empfehlen.


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Veröffentlicht am 10.06.2023

Der arme Kleiderbügel

Küstengruft
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Heike Meckelmann Küstengruft Gmeiner 2023-06-10


Es geht um den Belttunnel, der gerade gebaut wird. Gegner und Befürworter des Tunnels. Also ein aktuelles Thema. Im Belt explodiert ein Boot, das zuvor ...

Heike Meckelmann Küstengruft Gmeiner 2023-06-10


Es geht um den Belttunnel, der gerade gebaut wird. Gegner und Befürworter des Tunnels. Also ein aktuelles Thema. Im Belt explodiert ein Boot, das zuvor im Kreis fährt. Dann explodiert eine Bombe auf dem Weihnachtsmarkt und ein Politiker wird entführt.

Also erst mal zu den Charakteren. Ich hätte mir wirklich eine Liste gewünscht. Zum Schluss kam ich überhaupt nicht mehr damit klar, wer von wo und weshalb er bei dem Fall war. Einzig die Familie eines Kommissars (welcher, keine Ahnung) hat die Szene etwas aufgelockert. Die Frau des Kommissars, die hochschwanger war und die Tante, die selber ermittelt hat. Diese Szenen gefielen mir am allerbesten.

Der Schreibstil hat mich auch nicht sofort in Bann gezogen. Die Geschichte hat sich unglaublich in die Länge gezogen. Die Herstellung der Bombe fand ich langweilig und uninteressant. 437 Seiten, die sich locker auf 300 Seiten erzählen ließen. Wäre das Buch kein Fehmarnbuch, hätte ich es nicht ausgelesen.

Und jetzt kommen wir zu meinem heiklen Thema: Lokalkolorit und Fehmarn. Jaaaaaaaaaa, es gab wirklich genügend Lokalkolorit. Ach? Jetzt stellt die Lesezeichenfee auch noch Ansprüche? Ja, sorry, aber bei der finalen Brückenszene kann man das am besten erklären: Sie wurde Stahlkoloss (Seite 396 Stahlbetonbrücke) genannt, Brücke, erst gegen Schluss wurde sie dann etwa 3. Fehmarnsundbrücke genannt und 2 mal Sundbrücke. Vielleicht bin ich auch eingeschlafen? Wo war das Wort Kleiderbügel? Es gab keine liebevollen Bezeichnungen für die Brücke. Und ich fand die ganze Szene unglaubwürdig. Die ganze Zeit hab ich mir dann überlegt, wie kann das sein? Wie kam er in den Brückenpfeiler und dann hat er Diesel und danach einen Menschen da reintransportiert? Ist er Superman oder was? Ja, das war das Problem, ständig hab ich überlegt und nachgedacht und manches war mir gar nicht klar. Das fand ich mega schade!

Also dass die Frau des Kommissars zur gleichen Zeit ihr Kind bekommen hat, fand ich ja noch plausibel und hätte spannend sein können.

Mir ist immer noch nicht klar, wie einige Autos von der Brücke fallen können, der Brückenpfeiler deutlich eingeknickt und beschädigt ist und der Kleiderbügel stehen geblieben ist. Ich fand das sehr unplausibel.

Ich finde, gerade das aktuelle Thema hätte man doch etwas besser beschreiben können. Die ganze Zeit hatte ich den Eindruck: Hier wird einfach Fehmarn genommen, nicht weil man die Insel liebt, sondern weil sie bekannt ist. Und das lässt die Kasse klingeln. Während des Lesen dieses Buches habe ich drei andere Bücher ausgelesen, weil ich es nicht ertragen konnte! Aber ich dachte, es sollte doch besser werden!

Es gab einige tolle Szenen. Charlotte, wie sie das Haus auspioniert. Aber dass Charlotte (die Tante) unglaubwürdig dargestellt wird und man den Täter entkommen lässt und nicht glaubt, weil es sooooooo sauber ist, dass sie da war, das lässt mich fassungslos zurück. Und zudem, wenn es mit Charlotte spannend wird, dann erfährt man erst hinterher, in was für einer Lage sie war. Das hat mich unsäglich enttäuscht.

Watson, der verrückte Hund wurde so dargestellt, dass ich ihn weder witzig noch liebenswert fand. Er war dann auch tot? Das hat mich nicht gestört, weil ich keine Beziehung zu diesem Charakter aufbauen konnte. Und auch die Beziehung zu ihren Frauen/Freundinnen der beiden Kommissare, fand ich furchtbar. Ich weiss gar nicht, wie ich das erklären soll? Da kommt die eine, mit was leckerem zu Essen, weil ihr Mann ständig arbeiten muss (was ja plausibel ist) und er motzt sie an! Dann geht er nach Hause und als er sieht, was Watson wieder alles angestellt hat, lässt er sich das von seiner Freundin bezahlen. Weil sie ja schuld ist? Häh? Seite 279. Und das beste, dann wird das ganze mit dem Thema Sex gelöst.

Seite 31, mit den beiden Zeugen, die in der Kälte warten mussten. Gibt’s da nur kaputte Beziehungen in dem Buch? Und zudem, er sieht gar nichts, er guckt angeblich nicht hin und hält seine Frau für verrückt. Wäre er alleine da gewesen, wäre er dann einfach heimgefahren oder hätte er weiter geangelt?

Seite 427: … wie das verdammte Wahrzeichen eines ganzes Landes in die Luft fliegt… Von welchem Land? Schleswig Holstein oder gar Deutschland? Die meisten Leute im Süden kennen den Kleiderbügel gar nicht.

Leider hab ich mir sehr viele Bücher der Serie ertauscht. Aber ich denke, ich werde sie nicht lesen, denn mir hat das Buch schon Probleme bereitet, insofern, dass ich viel Zeit ins Lesen und in die Rezi stecken muss.

Aber kommen wir doch noch zum Cover. Ich mag das Cover, es gefällt mir total, es schein authentisch und glaubwürdig. Und die Kapitelzeichnung finde ich sehr schön. Das Cover hat eine 1 mit Sternchen verdient.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Leider ist auch dieser Fehmarnkrimi durchgefallen, was ich sehr schade finde. Das äußere vielversprechend, das innere eher langweilig und zäh. Leider! Wenn wenigstens der Lokalkolorit liebevoll beschrieben wäre. Aber er hat mich nicht mit auf die Insel geholt, per Kopfkino. Und das wünsche ich mir von Fehmarnbüchern, zumal ich jetzt schon länger nicht mehr da war.

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