Meinung
Ich muss ehrlich zugeben, dass es der erste Roman ist, den ich von der Autorin lesen. Ich habe bis jetzt nur gutes gehört und diese Bücher wurden ja von Anfang an gehypet. Jetzt habe ich den ersten Teil endlich gelesen und bin wirklich gespaltener Meinung. Und ich hoffe, dass ich bei der Reiz jetzt nichts vergesse.
Als aller ersten finde ich es erfrischend, dass fast der ganze Roman in Parker Ellis Sicht geschrieben ist, aber es kommen auch 2 Kapitel von Skyler. Mir persönlich wäre eine ausgewogenerer Perspektivenwechsel lieber, mir fehlt ein bisschen die Sicht von Skyler, aber ja. Einen Roman fast nur in Männersicht zu lesen, ist zur Abwechslung auch ganz nett.
Der Einstieg in den Roman fand ich ganz nett, hat mich aber ehrlich gesagt nicht so überzeugt.
Ich finde es toll, dass das Buch in Orte eingeteilt ist, so ist der Roman irgendwie gut unterteilt. Ich finde es gut, dass in jedem Teil 3 Orte sind und die Teile ungefähr gleich lang sind. Im ersten Teil sind es Paris, New York und Kopenhagen. Überall eine andere Kundin mit einem anderen Problem
Aber leider verkürzt sich auch die Handlung, kaum ist man drinnen in der Stadt und dem Geschehen, ist es vorbei und die nächste Stadt mit der nächsten Kundin ist drinnen.
Die Hauptcharaktere sind Parker, Bo, Roy, die die Firma International Guy gegründet haben und sie Brüder sind.
Parker ist für mich ein typischer Bad Boy, der nur auf One Night Stands steht und das kommt auch von Anfang an so rüber im Roman.
Ich finde es ganz interessant, in der ersten Stadt Paris wo die Männer ihren nächsten Auftrag haben, lernt Parker Sophie kennen, die er als spätere gute Freundin dazu gewinnt. Sophie, hat gerade ihren Vater verloren und muss ein großes Unternehmen leiten. Parker und die anderen helfen ihr dabei.
Ich mag den Schreibstil der Autorin, sie schreibt flüßig und gut, aber jetzt kommt wirklich das große Aber für mich. Die Handlungen sind teilweise ziemlich unrealistisch und übertrieben. Ich habe dieses Kommentar schon gelesen, aber nicht viel dabei gedacht. Wenn ich einen Fantasyroman lese, ist ja auch alles erfunden. Generell sind die meisten Bücher fiktiv. Also habe ich es ignoriert, muss mich aber leider dieser Meinung anschließen.
Besonders am Anfang, Parker wird als Mann beschrieben, der nur One Night Stands hat, aber nie mit seinen Kundinnen schläft. Aber gleich mit der ersten Kundin, Sophie, mit der das Buch beginnt, schläft er und als der Auftrag beendet ist, wird sie seine beste Freundin...
Und dank Sophie kommt Parker an seinen neuen Auftrag in New York. Skyler Paige, seine absolute Traumfrau. Die er insgeheim vergöttert, weil sie Schauspielerin ist und er soll ihr helfen, wieder die Leidenschaft am Schauspielern zu finden.
Und hokus pokus die beiden fühlen sich angezogen und wie es in vielen Büchern ist, Parker, ein Mann der nie eine feste Beziehung möchte, bekommt die Frau, die er schon immer haben wollte.
Im echten Leben nicht nur sehr unwahrscheinlich, es ist fast unmöglich.
Ich mag das Buch wirklich und lese auch die anderen Teile, trotzdem muss ich meine ehrliche Meinung sagen und ich finde einfach manche Handlungen wirklich übertrieben unwahrscheinlich. Und da baut sich dann auch eine Distanz beim Lesen auf. Ich persönlich konnte mich die ersten 300 Seiten überhaupt nicht in den Roman hineinversetzen.
Erst zum Schluss wird es ein bisschen spannender, da Parker dann in Kopenhagen ist, eine Prinzessin zähmen wie er es nennt. Da sich zwischen Skyler und Parker etwas anbahnt, spielt sie auch weiterhin eine Rolle, die den Roman irgendwie den richtigen Pepp geben und motivieren weiterzulesen.
Ich finde durch Skyler wird die Geschichte persönlicher und der rote Faden wird erhalten. Zwischen Paris und New York kam ich mir vor, als ob ich 2 verschiedene Bücher lesen würde, obwohl es ja noch der gleiche Teil ist. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Skyler und Parker sind ja die Hauptcharakere und ihre Geschichte wird erzählt.
Das Ende finde ich wirklich gut und macht süchtig, sofort den nächsten Teil zu lesen, der meiner Meinung nach besser zu sein scheint. Aber ich möchte darauf nicht weiter eingehen, weil ich erstens niemanden Spoilern möchte und zweitens ab ich erst 120 Seiten gelesen und zum nächsten Band kommt eine eigene Rezi.
Cover
Das Cover ist toll, ich liebe Blumen und bunte Farben. Es passt toll zum Buch und wirkt einladend. Ehrlich gesagt ist das Cover Grund dafür, dass ich dieses Buch gelesen habe
Fazit
Ein netter Roman, teilweise leider sehr unrealistische, übertriebene Handlungen, die im echten Leben sehr unwahrscheinlich sind. Aber wenn man diese Sache vergisst, ist dieser Teil ein gelungener Einstieg in die Reihe, die zum Schluss noch besser wird und süchtig nach dem 2 Teil macht. Der Schreibstil der Autorin ist verdammt gut, auch wenn das Buch fast nur in Parkers Sicht geschrieben ist.