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Veröffentlicht am 30.06.2024

To Gaze Upon Wicked Gods

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Das erste was ich zu diesem Buch sagen möchte, ist das dieses Buch zum größten Teil von Kolonisierung handelt. Dieses ist ein äußerst sensibles Thema, und ich als weiße Person möchte nicht über oder für ...

Das erste was ich zu diesem Buch sagen möchte, ist das dieses Buch zum größten Teil von Kolonisierung handelt. Dieses ist ein äußerst sensibles Thema, und ich als weiße Person möchte nicht über oder für Leute sprechen die die folgen dessen bis heute noch an eigener Haut spüren müssen, selbst Kolonisation erleben müssen oder deren Geliebten durch so etwas gehen mussten/müssen sprechen. Es ist aber trotzdem meine Aufgabe Menschen (vorallem die für die es triggernd sein könnte) vorzuwarnen das dieses keine einfache Enemies to lovers Romance ist, sonder eben eine Geschichte über ein junges Mädchen was verzweifelt versucht alles zu tun um ihre Familie von den effekten der Kolonisation aber auch denn Kolonisatoren zu beschützen. Auch wenn es sich von manchen Seiten so anhört als wäre das Hauptgenre der Geschichte Romanze kann ich diesem nicht zustimmen und würde auch niemandem empfehlen mit dieser Erwartung in das Buch rein zugehen.

Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, es hat mich in manchen seiner Themen an die Poppy War Trilogie erinnert, welche ich auch zum größten Teil mochte.
Es war interessant zu sehen wie die Protagonistin versucht vor sich selbst ihre Taten zu rechtfertigen, obwohl ich nicht weiß ob ich ihn ihrer Situation anders gehandelt hätte.

Leider habe ich aber auch ziemlich viele Kritikpunkte.
Zum ersten ist die Welt in der wir uns befinden kaum ausgebaut. Ich weiß noch nicht mal ob wir uns auf unserer Erde befinden oder nicht, und ich finde das sagt schon ziemlich viel. Ich bin mir auch nicht sicher in welcher Zeitperiode es spielen soll, oder ob es in zwei verschiedenen spielt. Meiner Meinung nach hätte das Buch um einiges besser funktioniert wenn es in einer ausdrücklichen fiktiven Welt spielen würde (natürlich mit starken chinesischen Einflüssen).
Dann kommen wir auch schon zu meinem Nächsten Kritikpunkt, nämlich die komischen und meiner Meinung nach nicht nachvollziehbaren Entschuldigungen die die Autorin getroffen hat. Warum fällt zum Beispiel Rom in China ein anstatt Japan was vorallem mit dem Vorwort um einiges mehr Sinn machen würde. Mir fällt einfach kein plausibler Grund ein und das Buch hilft uns hier auch nicht weiter. Eine weitere Entscheidung der Autorin die für mich keinen Sinn macht ist "Opian". Das Wort ist so ähnlich zu Opium das ich für ungefähr die Hälfte des Buches dachte das es einfach ein anderes Wort für Opium ist, aber nach einer Google suche stellt sich heraus das es anscheinend eine Erfindung der Autorin war? Als ich es gegoogelt habe ist nichts gekommen und nachdem ich "Opian Drug" oder "Opian Droge" gegoogelt habe korrigiert mich Google sofort und sucht nach Opium Drug/Droge stattdessen. Ich verstehe nicht warum sie eine Droge für ihre Geschichte erfinden würde wenn sie denn Namen der Droge so ähnlich zu einer uns bekannten macht das sogar Google denkt das ich mich nur verschrieben habe.
Eine Sache die mich auch ziemlich verwirrt hat (auch wenn sie nichts mit der Geschichte zutun hat) ist das meine Taschenbuch Ausgabe 462 Seiten hat, aber zum Zeitpunkt dieser Rezension wird auf jeder Seite wo ich geguckt habe und auch auf der Website vom Verlag angegeben das das Buch nur 400 Seiten hat.

Trotz meiner Kritik hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde das nächste Buch definitiv lesen sobald es raus ist, vorallem da ich gespannt bin in welche Richtung die Geschichte jetzt gehen wird.

Veröffentlicht am 25.07.2023

Seaside Hideaway – Unsafe

Seaside Hideaway – Unsafe
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3,5⭐/5⭐
In "Unsafe" folgen wir Nevah, die ihr altes Leben unfreiwillig zurück lassen musste, und Jackson/Jax dessen Leben vor nicht all zu langer Zeit komplett auf den Kopf gestellt wurde.
Wir bekommen ...

3,5⭐/5⭐
In "Unsafe" folgen wir Nevah, die ihr altes Leben unfreiwillig zurück lassen musste, und Jackson/Jax dessen Leben vor nicht all zu langer Zeit komplett auf den Kopf gestellt wurde.
Wir bekommen im Buch die Perspektive von beiden Hauptcharakteren, was mir gut gefallen hat.
Der Schreibstil war einfach zu lesen und ich konnte die Beweggründe unserer Protagonisten versehen und nachvollziehen.
Mir hat das Buch gefallen, aber ich weiß nicht Recht ob es mit gewissen Themen richtig umgegangen ist. Unsere Protagonistin Nevah hat Panikattacken, aber die reine Präsens unseres anderen Hauptcharakters Jackson beruhigt sie sofort (das ist ein bisschen übertrieben, ich glaube aber ihr wisst was ich meine), und das obwohl sie ihn noch nicht einmal mag. Beide Protagonisten mögen sich am Anfang nicht (Nevah mag Jax zwar um einiges weniger als er sie, trotzdem ist es beidseitig) aber finden die andere Person aus unerklärlichen Gründen beruhigend was für mich ziemlich stark in die Richtung Insta-Love geht, auch wenn es nicht zu hundert Prozent in die Definition passt.
Ich werde vermutlich den zweiten Teil lesen da mir der erste sehr gut gefallen hat, außer wenn ich mitbekomme das das Buch Panikattacken misrepresented, was ich nicht unbedingt überraschend fände (zumindest der Aspekt das die Panik sich sehr schnell legt nur wegen der Anwesenheit einer bestimmten Person).
Man kann dieses Buch aber auch ohne große Probleme Alleinstehend lesen, natürlich werden dann gewisse fragen nicht beantwortet aber solange man Seiten 422+423/Kapitel 64 nicht ließt sollte es eigentlich kein großes Problem darstellen.
Dieses Buch hat mehrere Triggerwarnungen (z.B. Sexuelle Inhalte, Panikattacken) wie ihr euch bestimmt schon denken könnt, lest diese euch bitte falls ihr empfindlich auf gewisse Themen reagiert durch bevor ihr das Buch kauft.

Veröffentlicht am 26.06.2023

Super süß aber nicht ohne Probleme

One Room Dog 1
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'One Room Dog' ist ein süßer Slice of Life Manga über eine junge Frau namens Hitomi Rokujou und ihr alltägliches leben mit dem Samijedenspitz Potemaru.
Wir treffen in dem Manga viele verschiedene Hunde ...

'One Room Dog' ist ein süßer Slice of Life Manga über eine junge Frau namens Hitomi Rokujou und ihr alltägliches leben mit dem Samijedenspitz Potemaru.
Wir treffen in dem Manga viele verschiedene Hunde und ihre Besitzer an die alle (vorallem die Hunde) liebevoll illustriert sind.
Leider hat der Manga ein paar Probleme die in vielen Japanischen Medien auftreten. Unsere Protagonistin hat zum Beispiel eine kleine Krise im Buch weil sie zugenommen hat, dieses ist für viele Leute denke ich einfach zu ignorieren aber ich würde deshalb das Buch keinen Leuten empfehlen die in der Vergangenheit oder aktuell Probleme mit Essstörungen oder ähnlichem haben, auch wenn es im Manga zum Glück kein Hauptthema ist. Außerdem wurde am Ende des Mangas ein Männlicher Charakter eingefügt der mir ein bisschen Unbehagen bereitet, es kann aber gut sein das ich ein bisschen sensibel bin was das angeht da ich oft von Manga und Anime enttäuscht wurde.
Ich weiß außerdem nicht wie wohl ich mich mit der Altersempfehlung ab 10 Jahren fühle, es ist sehr süß gestaltet und man kann die Gedanken und Gespräche der Tiere sehen was denke ich für Kinder sehr ansprechend ist aber leider wurde zumindest in einer Scene etwas gemacht was einen schnellen Trip zum Tierarzt kosten könnte. Im Manga wird dem Hund scheinend ungekochter Weißkohl als Snack gegeben, welcher für Hunde nicht gut verträglich ist und wenn überhaupt gekocht und in kleinen Mengen Angebot werden sollte. Es ist zu meines Wissens zwar nichts lebensgefährliches was dort abgebildet wurde aber doch etwas was schnell unangenehm für Besitzer und Tier werden könnte, und leider wissen wir alle das Kinder gerne nachmachen was sie sehen.
Ich habe den größten Teil des Mangas genossen, da er auch mit vier Bänden abgeschlossen wird denke ich das es ein schöner Manga für zwischendurch ist, solange man keine Probleme mit Essstörungen hat und man mit Kindern darüber redet das Hunde keinen Weißkohl essen dürfen.

Veröffentlicht am 31.07.2023

Süße Fantasy-Romanze

In Deeper Waters
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3,5⭐/5⭐

Wir folgen Tal, dem viertgeboren Kind der Königsfamilie von 'Harth' der bis jetzt sein Leben hinter Palastmauern gebracht hat. Tal ist sechzehn Jahre alt und das heißt das seine 'Coming-of-Age-Reise' ...

3,5⭐/5⭐

Wir folgen Tal, dem viertgeboren Kind der Königsfamilie von 'Harth' der bis jetzt sein Leben hinter Palastmauern gebracht hat. Tal ist sechzehn Jahre alt und das heißt das seine 'Coming-of-Age-Reise' los geht, eine Tradition in seiner Familie um erwachsen zu werden. Auf seiner Reise trifft er Athlen einen mysteriösen Jungen den Tal unerklärlich anziehen findet, doch sie werden tragisch getrennt. Ist das das Ende oder erst der Anfang zu einem Abenteuer was Tal sich nicht hätte erträumen können?
Ich fand den Schreibstil von F.T.Lukens einfach zu folgen auch wenn ich am Anfang ein bisschen Probleme hatte in Buch reinzukommen, das einzige was mich leider am Schreibstil bzw. der Übersetzung sehr stört ist der Begriff 'Coming-of-Age-Reise'. Er wird sehr viel im Buch genutzt und hat mich leider immer wieder aus dem Lesen rausgebracht, ich wünschte wirklich man hätte einen alternativen Titel benutzt zum Beispiel etwas wie 'Erwachsen-werden-Reise' oder 'Reise-zum-Erwachsen-werden' ich weiß das die beiden Begriffe auch ein bisschen befremdlich sind, sie machen aber meiner Meinung nach mehr Sinn als Englische Begriffe in einem High-Fantasy Buch ohne jegliche Erklärung woher der Begriff in deren Welt kommt.
Für ein High-Fantasy Buch ist die Welt leider auch sehr wenig bis gar nicht ausgebaut, genau so wie das Magie-System.
Dass das Buch "Für alle Fans von Fluch der Karibik" beworben wird finde ich ein bisschen irreführend. Es ist eine Fantasie Geschichte mit Piraten und auch Aktion, aber Fluch der Karibik wäre kein Vergleich denn ich machen würde.
Unsere Beiden Protagonisten Tal und Athlen mag ich sehr gerne. Sie sind beide ein bisschen naiv was aber bei beiden Sinn macht. Ihre Anziehung zu einander ist am Anfang ein wenig abrupt und unerklärt, aber meiner Meinung nach macht es im Laufe der Geschichte mehr Sinn, auch wenn uns nie ein Konkreter Grund gegeben wird.
Ich glaube das dem Buch ein paar extra Seiten gut getan hätten da viele Fragen offen gelassen wurden. Außerdem wurde einer der Hauptcharakter meiner Meinung nach ein bisschen vernachlässigt / hat weniger im Ende bekommen was aber mit ein paar zusätzlichen Konversationen einfach geklärt geworden wäre.
Mir hat das Buch Spaß gemacht auch wenn es leicht vorherzusehen war und ein paar Handlungslöcher hat.
Ich würde das Buch Personen empfehlen die etwas süßes, kurzes und nicht unbedingt anspruchsvolles lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 05.06.2023

Nicht für jeden geeignet

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Erstmal zum Cover, es gefällt mir wirklich sehr gut wäre da nicht der 'Sticker' der leider kein Aufkleber ist sonder Teil des Covers und dadurch nicht entfernbar. Ich bin zumindest froh das der 'Sticker' ...

Erstmal zum Cover, es gefällt mir wirklich sehr gut wäre da nicht der 'Sticker' der leider kein Aufkleber ist sonder Teil des Covers und dadurch nicht entfernbar. Ich bin zumindest froh das der 'Sticker' Farblich zum Coverart passt.
Nun zu den Charakteren, unsere beiden Hauptcharaktere Coley und Sonya waren mir nicht unbedingt sympathisch. Coley ist ein junges, traumatisiertes Mädchen was dringend Therapie gebracht hätte, die sie leider aber nicht bekommen hat. Coley ist meiner Meinung nach ein bisschen unberechenbar und hat Dinge gemacht die als Leser schwer nachvollziehbar sind, was man zu einem gewissen Punkt damit abtun kann das sie ein Teenager ist.
Unsere zweite Protagonistin Sonya treffen wir fast nur betrunken an oder im Begriff sich zu betrinken, wir können annehmen das sie dieses tut um gegen ihre strenge, kontrollierende Mutter zu rebellieren. Es wird im Buch leider nie als etwas negatives dargestellt, obwohl es meiner Meinung nach stark in die Richtung Alkoholismus geht.
Coley's Vater versucht sein bestes und ist einer von zwei Charakterren die ich mag. Der Konflikt zwischen ihm und seiner Tochter ist auch der einzige Punkt im Buch wo Coley sich weiterentwickeln darf.
Ungefähr in der Mitte des Buches wird ein weiterer Weiblicher Charakter ins Geschehen geworfen, der leider nur unnötige Fragen aufwirft. Ich hätte mir gewünscht anstatt einen Charakter zu integrieren, der nur da ist um Drama zu machen, hätte man die Zeit damit verbringen können uns zu zeigen was Coley und Sonya aneinander mögen.
Im großen und ganzen war das Buch schnell und einfach zu lesen, und wenn du ein Fan von Hayley Kiyoko oder ihren Songs bist macht es dir vielleicht mehr Spaß.
Ich würde das Buch keinen jüngeren Personen empfehlen wegen dem extremen Alkohol Konsum der fast in die romantisierung geht und auch dem sonstigem Drogenkonsum. Bitte lest es nur wenn ihr euch zutraut über Suizid und andere nicht leichte Themen zu lesen.