Unterhaltsame Geschichte für Mädchen, die eine Leidenschaft für Tierabenteuer haben
Die Gesellschaft der geheimen TiereAls Edith Eltern als verschollen gelten, muss sie die Ferien bei ihrem Onkel verbringen, von dem sie bisher jedoch noch nichts wusste. Zudem lebt dieser sehr zurückgezogen und in einer durchaus schräg ...
Als Edith Eltern als verschollen gelten, muss sie die Ferien bei ihrem Onkel verbringen, von dem sie bisher jedoch noch nichts wusste. Zudem lebt dieser sehr zurückgezogen und in einer durchaus schräg anmutenden kleinen Hausgemeinschaft. Wie sich schnell herausstellt ist alles sehr geheimnisvoll, da er als Tierarzt eigentlich nicht in erster Linie Haustiere versorgt, sondern sich um mythische und legendäre Kreaturen kümmert. Und da es wie kann es anders sein auch immer eine Gegenorganisation gibt, wird Edith erst einmal alles verheimlicht.
Doch die junge Heldin findet recht schnell heraus, was es mit ihrem Onkel auf sich hat. Außerdem entdeckt sie, dass sie telepathisch mit Tieren kommunizieren kann. Na, wenn dass keine Voraussetzungen sind, dem Onkel unter die Arme zu greifen…
Luke Gamble erzählt eine Mädchen absolut ansprechende kleine und sehr abenteuerliche Geschichte mit einer durchaus geradlinigen Handlung.
Zum einen baut der Autor recht ausführlich die Handlung um Edith, ihren familiären Hintergrund und die Tradition der Pflege mythischer Kreaturen auf, zum anderen geht er in der zweiten Hälfte des Buches dann ziemlich plötzlich in ein konkretes Abenteuer über, so dass der anfänglich aufgebaute Spannungsbogen um den Verbleib von Ediths Eltern keine Rolle mehr spielt.
Das war schon ein wenig verwirrend. Aber so wie sich das Buch liest könnte es der Auftakt zu einer Reihe sein, was einiges erklären würde.
Insgesamt ist „Die Gesellschaft der geheimen Tiere“ auf jeden Fall ein ein sehr schönes Abenteuer, dass definitiv Lust auf mehr macht.