Der Ruf des K 2
Der Ruf des K2Ich als Flachlandtirolerin bin immer noch zutiefst beeindruckt von diesem Buch. Ich bewundere Frau Lunger, wieviel Kraft, Energie in ihr steckt, wie sie die physischen und psychischen Gegebenheiten gut ...
Ich als Flachlandtirolerin bin immer noch zutiefst beeindruckt von diesem Buch. Ich bewundere Frau Lunger, wieviel Kraft, Energie in ihr steckt, wie sie die physischen und psychischen Gegebenheiten gut verarbeitet und ihre gesunde Einstellung zu Natur und Mitmenschen hat. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Winterbesteigung des zweitgrößten Berges, dem K; zu machen, den sie bereits im Sommer 2014 bezwungen hat. Nachdem ihr die Pandemie sehr ins Gemüt ging und sie fast in einer Gletscherspalte versunken wäre. macht sie sich auf zur Expedition. Sie beschreibt die Schönheit dieses einzigartigen Berges, die Faszination, dem Zusammenhalt der Bergsteiger und Sherpas. Ihre Lager sind derart primitiv, die Zelte einfach und das Essen spartanisch. Und dennoch steckt in diesen Menschen die ungeheuere Faszination, die Königin zu bezwingen. Tagebuchartig erzählt uns die Autorin den Ablauf der Expedition, ihre Gesundheit streikt, dann stürzt ein guter Freund ab und ein paar Tage später verlieren drei weitere Bergsteiger ihr Leben. Daraufhin wird die Besteigung abgebrochen. Das Buch zeigt uns wunderbare Bilder dieser kalten Eislandschaft, aber auch Fotos der Bergsteiger dick eingemummt mit frohem Lachen. Am Anfang ist die Tour genau beschrieben vom Basislager aus gesehen bis zum K 2 auf 8811 m. Und trotz dieser schrecklichen Erlebnisse ist Tamara Luger froh über die Erfahrungen, die sie hier gesammelt hat.