Total konfus
Die FurchenKlappentext:
„Verloren gehen und verlieren sind zweierlei. Cassandra Williams ist zwölf, ihr kleiner Bruder Wayne sieben. Eines Tages gehen sie zum Schwimmen an den Strand, doch heim kehrt Cassandra allein. ...
Klappentext:
„Verloren gehen und verlieren sind zweierlei. Cassandra Williams ist zwölf, ihr kleiner Bruder Wayne sieben. Eines Tages gehen sie zum Schwimmen an den Strand, doch heim kehrt Cassandra allein. Eine Leiche wird nie gefunden. An dem Verlust zerbricht die Familie. Der Vater beginnt ein neues Leben mit einer anderen Frau, die Mutter klammert sich an die Möglichkeit, dass ihr Sohn wieder auftauchen wird. Cassandra wird älter, aber ihr Bruder verfolgt sie. In unzähligen Therapiesitzungen erzählt sie sich die Geschichte seines Todes in immer neuen Variationen, in ihren Träumen lauert er ihr auf. Kaum ein junger Schwarzer Mann, in dem sie ihn nicht zu sehen glaubt. Im Flugzeug lernt sie einen von ihnen näher kennen. Was sie nicht weiß: Er ist auf der Suche nach jemanden, um eine alte Schuld zu begleichen. Sein Name ist Wayne.“
Fazit:
Dass dieser Roman von der New York times zu einem der fünf besten Romane des Jahres 2022 gewählt wurde, kann ich um ehrlich zu sein nicht nachvollziehen. Ich habe die Erzählung und das Ende einfach nicht verstanden. Ich fand es zusammenhanglos, die Gedankenwelt der Protagonistin sehr irreführend und einfach nur anstrengend. Die Tatsache, dass Waynes Leiche niemals gefunden wurde, führte dazu, dass weder Cassandra noch der Rest der Familie mit dem Verschwinden von Wayne richtig abschließen konnten. Eine Trauerbewältigung ist also so gut wie unmöglich. Das bringt mit sich, dass Cassandra ihren Bruder ständig überall sieht und sich verfolgt fühlt. Als ich in Leseprobe reinschnupperte, hatte ich so eine abstruse und verworrene Geschichte nicht erwartet. Schade, es war leider kein Lesevergnügen.