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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2023

Ganz okey

Wir träumten vom Sommer
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Aufgrund der Zusage eines Jobs als Hostess bei den olympischen Spielen 1972 kehrt Amrei von Florenz nach München zurück. Eine Unterkunft findet sie bei ihrer Tante Annamirl, bei der sie schon Ende der ...

Aufgrund der Zusage eines Jobs als Hostess bei den olympischen Spielen 1972 kehrt Amrei von Florenz nach München zurück. Eine Unterkunft findet sie bei ihrer Tante Annamirl, bei der sie schon Ende der 1960er Jahre als Studentin gewohnt hat.
In dieser Geschichte, die in zwei Zeitebenen spielt, nämlich 1968 und 1972, ist Amrei der Hauptcharakter. Der Leser begleitet sie durch die Studentenbewegungen der 68er und in die Zeit der olympischen Sommerspiele mit ihrem Attentat, auf das die Autorin jedoch kaum eingeht. Hier dachte ich, dass es in diesem Roman eine größere Rolle spielen würde.
Bei der Erzählung des Studentenlebens und den damit verbundenen ausschweifenden, langen Diskussionen ergaben sich für mich unnötige und uninteressante Längen, die ich einfach nur so überflog. Auch erschienen mir die einzelnen Protagonisten blass und farblos und ich konnte mich nicht für sie erwärmen. Die einzige Ausnahme hiervon war die sehr moderne Tante Annamirl. Abgesehen davon ist die Geschichte sehr gut recherchiert, doch sie hätte meiner Meinung nach wesentlich mehr Potential gehabt.
Mein Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Das Theater muss überleben

Das Theater am Park - Stimmen der Hoffnung
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Die junge Leonora, Tochter des Theaterbesitzers und Intendanten Fritz von Uhlenberg, träumt von einer Karriere als Opernsängerin. Doch ihr Vater hat für sie andere Pläne. Sie soll einen reichen Mäzen des ...

Die junge Leonora, Tochter des Theaterbesitzers und Intendanten Fritz von Uhlenberg, träumt von einer Karriere als Opernsängerin. Doch ihr Vater hat für sie andere Pläne. Sie soll einen reichen Mäzen des Unternehmens heiraten. Dagegen bestimmt er seinen Sohn Albert als seinen Nachfolger. Doch als der erste Weltkrieg ausbricht, melden sich Albert sowie etliche der Angestellten an die Front. Es scheint das Aus für das Schauspielhaus zu sein. Leonora will das Familienerbe unbedingt erhalten. Doch sie ist eine Frau und wird von der von Männern dominierten Welt nicht akzeptiert.
Dieser Roman gibt dem Leser einen Einblick in die Welt der Oper. Er ist der Auftakt über eine Künstlerfamilie und führt den Leser in die Jahre 1913 bis 1918. Er beschreibt den Kampf einer jungen Frau, ein angesehenes Traditionstheater durch den ersten Weltkrieg zu retten. Lebendig sind die verschiedenen Charaktere beschrieben. Die Handlung, bei der auch eine Liebesgeschichte nicht fehlt, ist ziemlich vorhersehbar. Trotzdem hat mir dieses Buch, auch durch seinen flüssigen Schreibstil, unterhaltsame Lesestunden bereitet. Und somit vergebe ich 3 Sterne und für Liebhaber der leichten Unterhaltung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Mehr Märchen als Roman

Dornblüte
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Nachdem der Arzt Carl Haiden von einem Patienten unverhofft ein lebenslanges Wohnrecht auf einem Landsitz im Erzgebirge erhalten hat, zieht er im Jahr 1824 mit seiner Frau Johanna und seinen drei Kindern ...

Nachdem der Arzt Carl Haiden von einem Patienten unverhofft ein lebenslanges Wohnrecht auf einem Landsitz im Erzgebirge erhalten hat, zieht er im Jahr 1824 mit seiner Frau Johanna und seinen drei Kindern dort hin. Doch schon bald wird die Harmonie der Familie gestört. Immer wieder taucht ein verwahrlostes junges Mädchen auf und verschwindet wieder. Der 17jährige Sohn Jaspar begibt sich erfolgreich auf Spurensuche. Doch was hat es mit diesem Mädchen auf sich und wo kommt es her? Wird die Familie dieses Rätsel lösen können?
War dieser Roman am Anfang für mich nachvollziehbar, so driftete er doch bald ins Phantastische ab. Ein schlossähnliches Anwesen, in dem es nach Meinung einiger Anwohner spuken soll. Eigentlich ein abgedroschenes Thema. Trotzdem hat es der Autor geschafft, der Geschichte durch unvorhersehbare Wendungen Spannung zu verschaffen. Doch es fiel mir nicht immer leicht, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Vor allem das Ende ließ mich an die Märchen meiner Kindheit denken. Und wenn sie nicht gestorben sind, …......
Fazit:
Ein märchenhafter historischer Roman, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Das Geheimnis einer Erbschaft

Wie Spuren am See - Die Erbin
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Isabella hat von einer ihr unbekannten Frau überraschend eine Villa in Lindau am Bodensee geerbt. Jetzt reist sie dorthin, um diese zu besichtigen. Schon gleich nach ihrer Ankunft lernt sich ihren Nachbarn ...

Isabella hat von einer ihr unbekannten Frau überraschend eine Villa in Lindau am Bodensee geerbt. Jetzt reist sie dorthin, um diese zu besichtigen. Schon gleich nach ihrer Ankunft lernt sich ihren Nachbarn Chris kennen, der mit Ada, der ehemaligen Besitzerin des Anwesens, befreundet war. Isabella möchte mehr über Ada erfahren und gemeinsam mit Chris versucht sie, in deren Vergangenheit einzutauchen. Dabei offenbaren sich dramatische Begebenheiten.
Da ich schon einige wundervolle Bücher der Autorin lesen durfte, war ich natürlich auf diesen Start der Reihe sehr gespannt. Doch leider konnte mich dieses Mal die Geschichte nicht restlos überzeugen. Abgesehen davon, dass sie für meinen Geschmack zu viele Längen enthielt, konnte ich mich auch in die Protagonisten nicht so ganz hineinversetzen. Zwar konnte ich die Love-Storys durchaus nachvollziehen, dennoch kam mir Georgs Part allzu fantastisch und unrealistisch vor. Trotzdem hat mir dieser Roman unterhaltsame Lesestunden bereitet. Daher kann ich ihn weiterempfehlen und vergebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Es muss weitergehen

Die Frauen vom Lindenhof - Zusammen können wir träumen
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In diesem zweiten Band der Lindenhof-Reihe geht es um Corinna Wagner, der Tochter von Marianne, welche die Schreinerei 20 Jahre zuvor übernommen hatte. Corinna hat in Berlin ein Literaturstipendium erhalten ...

In diesem zweiten Band der Lindenhof-Reihe geht es um Corinna Wagner, der Tochter von Marianne, welche die Schreinerei 20 Jahre zuvor übernommen hatte. Corinna hat in Berlin ein Literaturstipendium erhalten und fiebert danach, es endlich zu beginnen. Da erhält sie eine schreckliche Nachricht vom Lindenhof. Sie muss sofort zurückkehren und die Leitung des kleinen Betriebes übernehmen.
Anfangs fiel es mir schwer, mich in die Geschichte hineinzufinden. Denn es war schon einige Zeit her, dass ich den ersten Teil gelesen hatte. Da wäre es für mich sehr hilfreich gewesen, wenn einige Rückblenden in das laufende Geschehen eingeflochten gewesen wären. Doch mit der Zeit kam ich in die Handlung hinein.
Auch in diesem Buch sind die verschiedenen Charaktere sehr gut gezeichnet. Die Geschichte schreitet für mein Gefühl zu schnell voran, und so blieben bei mir die Emotionen beim Lesen auf der Strecke liegen. Erst nach der Hälfte des Buches kam Spannung auf. Trotz allem ist es eine schöne Fortsetzung. Der flüssige Schreibstil führt flott durch diesen Roman.
Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe „Ein Neuanfang für uns“ hat mir wesentlich besser gefallen. Trotzdem kann ich diese Fortsetzung weiterempfehlen und vergebe 3 Sterne.

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