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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2023

its magic

Hotel Magnifique – Eine magische Reise
1

Jedes Jahr taucht wie aus dem Nichts ein geheimnisvolles Haus in einer kleinen Stadt auf. Die Menschen stehen Schlange, um dort Arbeit zu bekommen. Auch Jani, die sich ein besseres Leben für sich und ihre ...

Jedes Jahr taucht wie aus dem Nichts ein geheimnisvolles Haus in einer kleinen Stadt auf. Die Menschen stehen Schlange, um dort Arbeit zu bekommen. Auch Jani, die sich ein besseres Leben für sich und ihre Schwester Zosa erhofft, wird dort vorstellig. Mit viel Glück ergattert sie einen der begehrten Jobs, muss jedoch bald feststellen, dass sich hinter dem berühmten Hotel etwas Dunkles verbirgt.
Its magic.
Ich kannte die Autorin bisher nicht, die Idee zu Hotel Magnifique fand ich jedoch sehr gelungen und auch gut umgesetzt. Jani war mir gleich von Anfang an sympathisch. Ihre Neugierde und Aufgewecktheit mochte ich sehr gerne. Natürlich bringt sie das in Schwierigkeiten und das machte die Handlung spannend und mitreißend.
Auch wenn das Buch in Kleinigkeiten an Harry Potter erinnert, geht es doch ganz eigene Wege. Das Hotel an sich fand ich zauberhaft gestaltet. Auch die Handlung war durchdacht und gut ausgearbeitet.
Das Buch ist empfohlen ab 12 Jahre, jedoch hatte ich auch als Erwachsene Spaß am Lesen und habe mich gut aufgehoben gefühlt.
Fazit: Ein Buch für die ganze Familie.

Veröffentlicht am 12.06.2023

zauberhaft

Isaac und das Ei
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Isaac hat seine Frau verloren. Er kann den Verlust nicht überwinden und will von einer Brücke springen. Doch kurz bevor er loslässt hört er einen Schrei und findet im Wald ein flauschiges Etwas. Er nennt ...

Isaac hat seine Frau verloren. Er kann den Verlust nicht überwinden und will von einer Brücke springen. Doch kurz bevor er loslässt hört er einen Schrei und findet im Wald ein flauschiges Etwas. Er nennt es „Ei“ und nimmt es mit nach Hause. Ei hilft ihm über seinen Kummer hinweg und macht ihm wieder Mut zu leben. Denn Isaac hat etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Das Buch beginnt auf der Brücke, da weiß man noch gar nicht, welchen Kummer Isaac hat. Die ganze Geschichte entwickelt sich erst nach und nach. Schuld daran hat auch das kleine neugierige Ei.
Ich fand das Buch zauberhaft geschrieben. Die Annäherung der beiden, wie sie sich letztendlich zu verständigen lernen und wie Isaac langsam wieder Fuß fasst im Leben. Ein wenig hat die Geschichte etwas von ET, was auch öfters erwähnt wird. Als das Geheimnis Isaacs gelüftet wird, war ich nicht ganz so überrascht, ich hatte schon etwas geahnt und fand es sehr gut gelöst.
Fazit: Dem Klappentext nach hatte ich gedacht, dass mich ein trauriges Buch erwartet. Stattdessen war es eher heiter und hat mich sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 09.06.2023

Nur 5 Worte

Nicht ein Wort zu viel
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5 Worte – mehr darf die Geschichte nicht haben, die das Leben eines Mannes retten soll, der in Folie eingewickelt auf einem Stuhl sitzt und auf Rettung hofft.
Winkelmann legt wieder einen Thriller vor, ...

5 Worte – mehr darf die Geschichte nicht haben, die das Leben eines Mannes retten soll, der in Folie eingewickelt auf einem Stuhl sitzt und auf Rettung hofft.
Winkelmann legt wieder einen Thriller vor, der es in sich hat. Allein, dass man die Todesqualen der Opfer miterlebt, das haut ganz schön rein.
Die Geschichte ist gut konstruiert und aus mehreren Perspektiven erzählt, so dass die kurzen Kapitel immer dazu animieren, noch eins zu lesen, weil man wissen muss, wie es weitergeht. Was mich allerdings gestört hat, waren die ganzen Alleingänge. Seien es Jaro oder Simon – natürlich bringen sie sich dadurch in Gefahr und das wirkt immer so unrealistisch.
Am Ende laufen die Stränge logisch zusammen und warten mit einer überraschenden Wendung auf. Und wie gut, dass am Ende der Scheherazade-Geschichte noch aufgeklärt wurde, sonst wäre ich sehr enttäuscht gewesen.
Fazit: „For sale. Baby shoes. Never worn“. – Allein dieser Satz und was darauf aufbaut verursacht schon Gänsehaut pur. Allerdings sind die Charaktere in diesem Band eher oberflächlich gehalten und das hat meinen Lesefluss teilweise etwas gehemmt.

Veröffentlicht am 31.05.2023

schöne Geschichte

Die verlorene Tochter
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Als Lily überraschend eine Nachricht ihrer vor vielen Jahren gestorbenen Großmutter bekommt, begibt sie sich auf Spurensuche in ihrer Vergangenheit. Was hat es mit dem Ausschnitt aus der Tageszeitung und ...

Als Lily überraschend eine Nachricht ihrer vor vielen Jahren gestorbenen Großmutter bekommt, begibt sie sich auf Spurensuche in ihrer Vergangenheit. Was hat es mit dem Ausschnitt aus der Tageszeitung und dem Rezept auf sich? Ihre Suche führt sie nach Italien, wo sie nicht nur ein Geheimnis aufdeckt, sondern auch die große Liebe findet.
Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen. Mailand in der Vergangenheit und in der Toskana in der Gegenwart, was dem Leser immer einen kleinen Wissensvorsprung vor Lilys Suche gibt. Ich mochte beide Geschichten sehr gerne. Die in der Vergangenheit nimmt mehr Raum im Buch ein, was ich aber sehr zauberhaft fand, denn diesen Teil brauchte man einfach, um zu verstehen, warum alles genau so passiert ist.
Lanes Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und mochte sie sehr gerne. Zugegeben: das Buch war etwas vorhersehbar, aber das hat mich in keiner Weise gestört. Wie bei vielen Liebensromanen ist es ja so, dass der Weg das Ziel ist und auch die Umgebung. Ein wenig mehr Beschreibung der Toskana oder Mailands hätte mir aber gefallen.
Fazit: Lane verspricht 8 Geschichten und ich bin schon gespannt auf jede Einzelne und wohin die Reise führt.

Veröffentlicht am 27.05.2023

es fließt viel Blut

Der Follower (Tom-Bachmann-Serie 3)
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Schreckliche Morde im Umfeld von Social Media rufen Tom Bachmann und sein Team auf den Plan. Die Opfer sind alle bei Instagram aktiv. Was ist das Motiv des Täters? Anfangs finden Bachmann und seine Kollegen ...

Schreckliche Morde im Umfeld von Social Media rufen Tom Bachmann und sein Team auf den Plan. Die Opfer sind alle bei Instagram aktiv. Was ist das Motiv des Täters? Anfangs finden Bachmann und seine Kollegen kaum Anhaltspunkte, dann aber macht der Täter einen Fehler. Gelingt es noch rechtzeitig, das nächste Opfer zu retten?

Bereits der Einstieg in das Buch ist mehr als blutig. Als Leser ist man quasi live bei einem Mord dabei. Das verlangt nach einem starken Magen und etwas Abgebrühtheit beim Lesen.

Meyer entwickelt ein Szenario, das grausamer kaum sein könnte und verlangt auch seinen Ermittlern einiges ab. Auch der Nebenschauplatz hat es wieder in sich. Die „Kinder“ von Bachmann lehnen sich auf und wollen ehrbar werden. Da bin ich gespannt, ob ihnen das gelingt und hoffe auf eine Fortsetzung.

Allerdings fand ich die Sache mit Katja etwas störend. Wieso wird sie auf einmal so stiefmütterlich abgehandelt?

Fazit: wer es gern blutig mag, kommt bei „Der Follower“ voll auf seine Kosten.