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Karolina_Hruskova

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Eiskunstlauf ist ihr Leben. Oder doch nicht?

Right Here (Stay With Me)
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Ihre Eltern geben Lucy die Chance, ihren Traum von einer Karriere im Eiskunstlauf zu verwirklichen – unter einer Bedingung: sie muss beim nächsten Wettbewerb erfolgreich sein, ansonsten muss sie ihr Marketingstudium ...

Ihre Eltern geben Lucy die Chance, ihren Traum von einer Karriere im Eiskunstlauf zu verwirklichen – unter einer Bedingung: sie muss beim nächsten Wettbewerb erfolgreich sein, ansonsten muss sie ihr Marketingstudium wieder aufnehmen. Ausgerechnet während des Trainings für den Wettbewerb hat sie auf dem Eis einen Unfall, bei dem sie mit dem 8-jährigen Mika zusammenstößt. Dessen älterer Bruder Jules besteht darauf, die verletzte Lucy in das Krankenhaus zu begleiten – und stellt von da an ihre Welt auf den Kopf. Plötzlich muss sich Lucy fragen: Eiskunstlauf ist ihr Leben. Oder doch nicht?

Das Cover des Romans hat mich irritiert zurückgelassen. Die schönen Schneeflocken und das, was für mich nach Schnee aussieht, haben mich auf einen Roman eingestimmt, der im tiefsten Winter spielt. In meiner Vorstellung lagen Unmengen glitzernder Schnee, ich sah kuschelige Schals und Mützen vor mir, dunkle Nächte und rote Nasen. Stattdessen habe ich mich in einem eher herbstlichen Setting wiedergefunden, das zu den Schneeflocken auf dem Cover nicht passen möchte. Und wenn ich an Eiskunstlauf denke, denke ich nicht in erster Linie an Schneeflocken. Die zwei Hände, die die Schneeflocken und den Titel des Romans umfassen, heben sich grafisch etwas hervor, allerdings passen sie stilistisch nicht ganz ins Gesamtbild.

Mit der Darstellung der Hauptfiguren hatte ich Probleme. Es wurde keine Gelegenheit ausgelassen, in der nicht betont wurde, dass der Eiskunstlauf Lucys Leben ist und sie sich nichts anderes vorstellen kann. Diese übertriebene Betonung hat mich genauso wie ihre kindische Einstellung „jeder ist gemein zu mir" im Zusammenhang mit ihren Eltern gestört. Auch Jules' Beschreibung war zwar nett, jedoch ist es irgendwann zu viel, dass er ständig – also wirklich immer – rot anläuft, sobald er Lucy sieht oder berührt oder mit ihr spricht. Seine „Dämonen", wie sie im Klapptext beschrieben werden, wurden für mich gleichzeitig auch zu oberflächlich dargestellt. Nach einem kurzen Intermezzo waren diese Dämonen auch schon wieder weg.

Lucy und Jules. Jules und Lucy. Was mache ich nur mit euch beiden? Überrascht hat mich das Ende, das nicht perfekt war oder alle Probleme auf einen Schlag löste, sondern mich tatsächlich nachdenklich gemacht hat. Eine Erkenntnis von Lucy, die im Laufe des Romans einen inneren Kampf führt, möchte ich an dieser Stelle zitieren: „Mutig und verletzlich.“ (S. 381) – beides ist möglich. Lange hat es zwar gedauert, bis sich bei ihr eine neue Sicht auf die Dinge entwickelt hat, doch als sie schließlich ihre Einstellung änderte, war ich angenehm überrascht.

Der Roman hat mich im Großen und Ganzen mit einem guten Gefühl zurückgelassen. Die Erzählung der Geschichte von Lucy und Jules war stellenweise etwas langwierig und von unnötigen Zwischensequenzen durchzogen. Nichtsdestotrotz war sie entspannend zu lesen und hat mich mit ihrer Ruhe eingenommen. Es gab weder größere Höhen noch Tiefen, aber alles in einem gefiel mir der Roman, weil er vielleicht auch gerade dadurch ein Gefühl hinterlassen hat, als sei ich in Watte eingepackt worden. Lesenswert: ja, ein zweites Mal aber auch? Nicht ausgeschlossen, wenn mir wieder nach diesem friedlichen, leichten und weichen Gefühl ist.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Ein erquickender Auftakt für eine Reise in die feine Gesellschaft Londons

Bridgerton - Der Duke und ich
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London, 1813. Daphne Bridgerton lernt auf einem der zahlreichen Bälle der Saison Simon Basset kennen, den Duke of Hastings, und schließt mit ihm einen Deal ab: Er umwirbt sie, sodass sie gesellschaftlich ...

London, 1813. Daphne Bridgerton lernt auf einem der zahlreichen Bälle der Saison Simon Basset kennen, den Duke of Hastings, und schließt mit ihm einen Deal ab: Er umwirbt sie, sodass sie gesellschaftlich in den Mittelpunkt rückt, dadurch begehrenswerter wird und unter den vielen Verehrern einen anständigen Ehemann findet. Simon hingegen wird von Müttern, die für ihre Töchter eine gute Heiratspartie in ihm sehen, in Ruhe gelassen. Ihr falsches Spiel scheint anfänglich den gewünschten Effekt mit sich zu bringen, bis jedoch echte Gefühle zwischen ihnen entstehen.

Wie viele andere vermutlich auch, kannte ich zuerst die Netflix-Serie, bevor ich den Roman gelesen habe. Ich war anfangs sehr überrascht, in wie vielen Punkten sie sich voneinander unterscheiden! Doch gerade das hat das Lesen spannend gemacht.

Der Schreibstil war für mich auf den ersten Seiten etwas holprig, da ich ab und an über z.B. die Titel der Gesellschaft (Earl, Duke, Viscount usw.) gestolpert bin. Ich muss dazu aber sagen, dass das mein erster historischer Roman war – wahrscheinlich war ich dieses Vokabular einfach nicht gewohnt. In die Geschichte habe ich dann doch sehr schnell hineingefunden; natürlich ist die Sprache etwas „gehobener“, aber trotzdem sehr flüssig, leicht zu lesen und nicht extravagant oder hochgestochen. Eher wurde durch den Schreibstil die Zeit, in der der Roman spielt, modern dargestellt.

Fast der komplette Roman besteht aus wörtlicher Rede, was ihn für mich sehr lebendig und dynamisch gestaltet hat. Persönlich hätte ich mir mehr Beschreibungen der Ballsäle oder Mode gewünscht, doch mit dem bisschen, das mir an die Hand gegeben wurde, konnte ich auch leben.

Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich durchwachsen. Die Protagonisten Daphne und Simon haben mir mit ihren Unterhaltungen gut gefallen. Sie waren von unaufdringlichem, verstecktem und ungezwungenem Humor durchzogen, ein netter Schlagabtausch hat sich ab und an dazwischengeschoben und dennoch konnten sie auch ernst miteinander reden. Leider jedoch war die Beziehung der beiden durch viel Misskommunikation geprägt, wovon ich weniger Fan bin, aber auch verstehe, dass das die Geschichte ausmacht und antreibt. Daphnes ältere Brüder haben schon irgendwie gepasst (wobei sie an manchen Stellen sehr übertrieben waren), doch ihre Mutter fand ich fürchterlich albern und überzogen in ihrem Handeln. Von Lady Whistledown war ich überrascht, da ihre Figur im Roman nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat.

Alles in einem hat mich „Bridgerton – Der Duke und ich“ gut unterhalten. Ich bin zwar unschlüssig, ob ich den zweiten Epilog wirklich gebraucht habe, doch bis dahin war es mir eine Freude, Daphne und Simon auf ihrem Weg zu begleiten und mit ihnen in eine andere Zeit zu reisen. All das mir Unbekannte hat meine Fantasie auf Hochtouren gebracht, weshalb ich wohl auch in Zukunft Geschichten der Familie Bridgerton nicht abgeneigt sein werde.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Das Hotel Van Day – wann kann ich einchecken?

All My Golden Memories
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Obwohl Ellis und Ryan unterschiedlicher nicht sein konnten, entsteht schon in ihrer Kindheit eine innige Freundschaft zwischen ihnen. Sie lernen sich kennen, als Ellis und ihre Mutter in eine kleine Angestelltenwohnung ...

Obwohl Ellis und Ryan unterschiedlicher nicht sein konnten, entsteht schon in ihrer Kindheit eine innige Freundschaft zwischen ihnen. Sie lernen sich kennen, als Ellis und ihre Mutter in eine kleine Angestelltenwohnung des Hotels Van Day ziehen, das Ryans Familie gehört. Doch wegen eines Streits entfremden sie sich voneinander und der Kontakt bricht ab. Zwei Jahre später treffen sie wieder aufeinander, als ein Skandal das Hotel heimsucht. Schnell merken sie, dass die alte Vertrautheit nie verlorenging – und ein Knistern zwischen ihnen immer stärker wird. Doch welchen Einfluss hat der Skandal auf ihre Beziehung und ihr Leben?

Neben dem Trend von Pastellfarben, Blümchen und Wolken auf Covern sticht dieses Design mit der Schlichtheit und den überschaubaren Farben klar heraus. Die Kombination aus den Farben Weiß und Gold ist sehr edel. Die geraden Linien und Formen wirken ruhig und unscheinbar, doch verleiten wahrscheinlich genau deshalb dazu, das Cover genauer anschauen zu wollen und in all seinen Details aufzunehmen. Die Farben des Covers passen darüber hinaus zum Titel und – wenn man das Setting des Romans kennenlernt – hervorragend zum Hotel.

Da der Roman durchzogen mit Rückblicken in die Vergangenheit ist, lernen wir Ellis und Ryan als Kinder und Jugendliche kennen und als junge Erwachsene. Ellis war als Kind sehr offen, fröhlich, lebensfroh und unerschrocken, Ryan dagegen war sehr scheu, ruhig und in sich gekehrt. Jahrelang hat er unter seiner Mutter gelernt, in der Öffentlichkeit keinerlei Angriffsfläche zu bieten. Als junge Erwachsene hat Ellis etwas von ihrer damaligen Leichtigkeit verloren, ist dennoch aber neben Ryan die impulsivere. Ryan ist lockerer geworden, offener und selbstbestimmter.

Die Beziehung der beiden hat sich leider gezogen wie Kaugummi. Zuerst konnten sie sich nach ihrem erneuten Aufeinandertreffen lange nicht einmal in die Augen schauen, dann waren sie sehr reserviert und distanziert zueinander. Nur in kleinen Schritten hat sich die Dynamik zwischen ihnen verändert. In den ersten zwei Dritteln des Romans ist somit eigentlich nichts Nennenswertes passiert, das die Handlung vorangebracht hätte und es wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Erst zum Schluss hat die Handlung – auch wegen des Skandals – an Fahrt aufgenommen, was mir dann auch gut gefallen hat. Viele Geheimnisse wurden gelüftet – und, ganz ehrlich, alle waren total unvorhersehbar.

Das Setting ist im New Adult wahrscheinlich auch einzigartig, denn die Geschichte spielt in einem prunkvollen und luxuriösen Hotel in NYC. Viele Beschreibungen erzeugen ein detailliertes Bild des Hotels und eine angenehme, familiäre Atmosphäre. Mounias Schreibstil ist die ganze Zeit über sehr einfach und flüssig zu lesen, sehr anschaulich (was dem Setting noch einmal zugutekommt) und gespickt mit dem ein oder anderen (Wort-)Witz – ich mache dabei zum Beispiel auf den Insider um den Chauffeur aufmerksam. Auch die Rückblenden hat sie wunderbar um die Geschichte herum konstruiert, sodass sie das Leseerlebnis bereichern.

Alles in einem war mir der Roman anfangs leider zu seicht, ohne Tiefe und ohne eine großartige Handlung, doch er hat zum Schluss wieder einiges rausgeholt. Nicht nur durch den Cliffhanger möchte ich am liebsten sofort Ellis und Ryans Geschichte weiterverfolgen – denn im Laufe des Lesens bin ich selbst zu einem Teil des Hotels geworden und fiebere nun dem weiteren Verlauf entgegen.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Eine Schwärmerei mit Folgen...

Rockstars küsst man nicht
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Lizzy kann es kaum glauben – ein zweiter Strich auf dem Schwangerschaftstest! Sie ist ausgerechnet von Ben, dem Bassisten der erfolgreichen Rockband Stage Dive, schwanger. Ihr gemeinsamer One-Night-Stand ...

Lizzy kann es kaum glauben – ein zweiter Strich auf dem Schwangerschaftstest! Sie ist ausgerechnet von Ben, dem Bassisten der erfolgreichen Rockband Stage Dive, schwanger. Ihr gemeinsamer One-Night-Stand soll für sie Folgen haben, doch Ben macht mehr als einmal klar, dass er kein Interesse an einer festen Beziehung hat. Lizzy versucht seine Entscheidung zu akzeptieren – wäre da nicht diese unglaubliche Anziehung zwischen den beiden…

Das Cover von „Rockstars küsst man nicht“ gefällt mir in der Neuauflage viel, viel besser und passt optisch gut zu den anderen Teilen. Alle Teile werden, wenn man sie nebeneinanderlegt, von Notenlinien durchzogen; mir persönlich gefällt es immer sehr, wenn die unterschiedlichen Cover einer Reihe gemeinsame Elemente enthalten oder ein Bild ergeben. Durch die Farben und den goldenen Glitzer wirkt das Cover sehr verspielt und jugendlich.

Liz erfährt mit knapp 21 Jahren, dass sie von Ben schwanger ist. Ihre Panik deswegen war weder emotional oder packend dargestellt und doch konnte ich mich schon in diesen frühen Anfangsszenen sehr gut in Liz hineinversetzen. Sie ist sehr schlagfertig, nicht auf den Mund gefallen und durch ihr Wesen sehr zugänglich. Oft wirkt sie noch sehr jung, beweist aber durch viele kritische Reflektionen, dass sie nicht naiv ist. Ben hingegen hat mich in seinem Verhalten (gegenüber Liz) oft enttäuscht und war sehr verschlossen, weshalb ich anfangs kein Fan von ihm war und keine Bindung aufbauen konnte. Doch ab einem Punkt ändert er sich schlagartig. Die Entwicklung bis dahin war nicht wirklich ersichtlich, aber nach den Enttäuschungen war ich mehr als gewillt, ihm eine Chance zu geben.

Genervt haben mich im Laufe des Romans leider immer mehr die Beschreibungen rund um Ben: Auf gefühlt jeder zweiten Seite wird erwähnt, wie männlich er sei, dass sein Bart so toll sei, sein immer gleiches Outfit wird hundert Mal beschrieben (und beweihräuchert), dann sein attraktives Aussehen, dann wieder seine Männlichkeit…. Es war sehr ermüdend, ständig dieselben Wiederholungen und Stereotype zu lesen. Liz‘ Schwärmerei kam mir dadurch sogar etwas albern vor.

Emotional abgeholt hat mich der Roman zudem maximal an ein, zwei Stellen. Die Charaktere waren oberflächlich gehalten, was sich in ihrem Handeln und ihren Gedanken widergespiegelt hat. Kurze, künstliche Dramen wurden konstruiert und schnell wieder aufgelöst.

Und trotzdem habe ich den Roman in kürzester Zeit gerngehabt und auch mit viel Freude gelesen! Vorwiegend Liz hat mich sehr amüsiert und ich musste oft genug herzlich lachen wegen ihrer direkten und schlagfertigen Art. Kylie Scotts Schreibstil ist der Grund, weshalb ich immer wieder gerne ihre Bücher lese. Ich weiß, dass sie mir Spaß bereiten und ich mit viel Humor, erfrischender Ironie und einem sehr (seeeehr) lockeren Schreibstil köstlich unterhalten werde. Ohne viel Schnickschnack, ohne Ablenkungen.

Und manchmal braucht es eben genau das!

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Nicht Hollywood-reif, aber herrlich unterhaltsam

Love Unscripted
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Ganz ehrlich: Wegen einer herzergreifenden, emotionalen, tiefgründigen und atemberaubend schönen Liebesgeschichte bleibt mir „Love unscripted“ nicht in Erinnerung. Irgendwie trifft all das nicht auf den ...

Ganz ehrlich: Wegen einer herzergreifenden, emotionalen, tiefgründigen und atemberaubend schönen Liebesgeschichte bleibt mir „Love unscripted“ nicht in Erinnerung. Irgendwie trifft all das nicht auf den Roman zu, denn vieles war vorhersehbar und berechenbar. Dennoch habe ich die Geschichte von Norah und Patrick aus verschiedenen Gründen sehr, sehr gerne gelesen.

Es war herrlich erfrischend, dass mit Norah und Patrick Protagonisten in einem New-Adult-Buch vertreten waren, die 30 Jahre und älter sind. Persönlich konnte ich mich damit gut identifizieren – vor allem auch mit Norahs Charakter, da sie sich zwar auf der einen Seite verantwortungsbewusst dem Ernst des Lebens stellt, auf der anderen Seite aber nicht dem Bild des spießigen Erwachsenseins entspricht. Patrick ist ein klassischer Stoffel, der aber glücklicherweise im Laufe der Geschichte auftaut und Norah in sein Herz schließt (natürlich…).

Für mich war vor allem Kylies humoristischer, witziger und ihr leichter Schreibstil der Grund, weshalb ich „Love unscripted“ so genossen habe. Die vielen Verwirrungen, die die anfängliche Fake-Beziehung zwischen Norah und Patrick mit sich gebracht hat, wurden auf amüsante und spritzige Art und Weise beschrieben. Ich kann mich nicht erinnern, bei welchem Roman ich zuletzt so oft schmunzeln und lachen musste. Vor allem Norah nahm kein Blatt vor den Mund – sowohl in ihrer wörtlichen Rede als auch in ihren Gedanken – was sie sehr charmant gemacht hat.

Viele Emotionen, Dramen, Tiefgang und komplexe Handlungen gibt es also bei „Love unscripted“ nicht. Jedoch war das für mich nicht schlimm, da es meiner Ansicht nach auch primär um die Unterhaltung hierbei geht. Vielmehr war der Roman erfrischend, sehr kurzweilig und perfekt, um einfach einmal den Kopf abzuschalten und ohne große Ansprüche amüsiert zu werden.

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