Cover-Bild Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin
Band 1 der Reihe "Eifelfrauen"
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.06.2023
  • ISBN: 9783805200684
Brigitte Riebe

Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin

Vom einfachen Leben in bewegten Zeiten.

Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2023

Johanna eine starke Frau und ein Familiengeheimnis

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Die Eifelfrauen das Haus der Füchsin
Inhaltsangabe: Quelle Wunderlich

Vom einfachen Leben in bewegten Zeiten.

Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus ...

Die Eifelfrauen das Haus der Füchsin
Inhaltsangabe: Quelle Wunderlich

Vom einfachen Leben in bewegten Zeiten.

Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist …

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Wunderschön hat Brigitte Riebe in ihrem neusten Werk, das Leben in der Eifel von 1920-1938 eingefangen. Es ist ein Buch als sei es für mich geschrieben worden , wir wohnen am Rande der Eifel und die Orte in denen die Protagonisten leben sind mir sehr vertraut. Es ist schön mit Ihnen durch Trier, Wittlich und meiner Heimatstadt Traben- Trarbach zu laufen. Natürlich auch der fiktive Ort Altenburg nahe Heckenmünster zu laufen und dort zu leben. Eine wunderschöne und traumhafte Landschaft. Ihre Figuren und ihre Charaktere sind sehr real und Authentisch. Besonders das Leben damals mit allen Tiefen und Höhen hat sie hervorragend rescheriert. Die harte Arbeit der Bauern und ihr Einklang mit der Natur und den Tieren. Man spürt beim Lesen die gelernte Historikerin, und das sie diese Geschichte mit sehr viel Herzblut geschrieben hat. Ich bin geradezu mit Johanna verschmolzen, habe mit ihr gelacht, geweint und getrauert. Viele Hotels , Lokale und Geschäfte sind real, sie gibt es noch heute.

Auf Johanna Fuchs 21. Geburtstagsfeier, taucht überraschend, eine Fremde Bauersfrau auf, diese Kätt behauptet, Johanna sei die einzige Erbin von Lisbeth Fuchs und sollte den Bauernhof in Altenburg mit allem Drumherum erben. Ich war genauso erstaunt wie Johanna und fragte mich , wie sie und warum nur Johanna , da waren doch Ihre Geschwister, ihr Vater Matthias Fuchs und seine Geschwister. Aber Johanna nimmt ihr Erbe an, auch wenn es an gewisse Bedingungen geknüpft ist, zum Entsetzen der Eltern. Johanna kennt diese Lisbeth nicht, eine Schwester von ihrem Vater, auf Nachfragen hüllt man sich in Schweigen, sie sei der Schandfleck gewesen. Da sie volljährig ist, setzt Johanna sich durch und reist nach Altenburg und ist überwältigt, diese herbe und wunderschöne Landschaft , grüne Wiesen , mit Orchideen und Wäldern. Einfach alles der Hof einfach aber er strahlt Liebe und Geborgenheit aus. Wenn sie 6 Monate dort lebt, gehört alles ihr und sie kann dann damit machen was sie will, sagt ihr der Notar. Lisbeth bleibt, gegen den Willen der Familie. Ich habe Johanna bewundert wie sie , über sich selbst herauswuchs und die schwere und ungewohnte Arbeit meisterte. Kätt ihre Nachbarin eine Witwe und ihre beiden Kinder helfen ihr , wenn es Not tut, und stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite, auch Eva Berg die Hebamme, Kätts Schwester, die noch eine große Rolle spielen wird in ihrem weiteren Leben.
Lika Schröder die Schwägerin von Kätt, ist für sie da. Diese Frauen werden zu einer richtigen eingeschworenen Gemeinschaft. Da taucht plötzlich Marc Degre der Wildhüter auf, langsam fängt es an zu knistern, zwischen den beiden, stetig aber langsam, wird Liebe daraus.
Wir erleben viele Tiefe und Höhen, bittere Enttäuschungen, ein Geheimnis das Johannas Leben auf den Kopf stellet. Das Aufkommen der Nazis, die Inflation, die Verfolgung und Deformierungen der Juden, die ganzen politischen Ereignisse. Besonders ihr Bruder Georg wird zum eingefleischten Nazi. Wenigstens ihr Bruder Christoph , Heinrich und seine Frau Meta, stehen ihr zur Seite. Natürlich dürfen wir die Füchsin, die Abends auf dem Hof erscheint vergessen. Wird Johanna das Geheimnis rund um Lisbeth lüften, es wird sehr spannend und aufregend. Gut gefielen mir die Reisen und Besuche von Köln, Trier der Heimatstadt Johanna, Wittlich und besonders Traben- Trarbach, die Stad in der ich Lebe.
So genug erzählt, ihr werdet euch noch wundern was auf euch zukommen wird beim lesen. Hätte nie gedacht das Johanna in der Eifel eine neue Heimat finden wird.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, im nächsten Jahr.

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Ein wunderschöner, packender historischer Roman

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Inhalt:

Trier 1920

Die Fabrikantentochter Johanna feiert ihre Volljährigkeit in der Villa ihrer Eltern.

Mitten in der Feier wird ihr die Nachricht einer Erbschaft

überbracht. Sie erbt einen Bauernhof ...

Inhalt:

Trier 1920

Die Fabrikantentochter Johanna feiert ihre Volljährigkeit in der Villa ihrer Eltern.

Mitten in der Feier wird ihr die Nachricht einer Erbschaft

überbracht. Sie erbt einen Bauernhof in einem kleinen Eifeldorf.

Von ihrer Tante Lisbeth, die sie nie richtig kennengelernt hat.

Als sie den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt.

Sie beschließt, das Erbe anzunehmen und zieht gegen den Willen

ihrer Eltern in das kleine Dorf. Sie fühlt sich in den verwunschenen

Wäldern sehr wohl und entwickelt ein Gespür für die dort lebenden

Tiere. Das Haus der Füchsin wird ihre Heimat, trotz der schweren Arbeit

gelingt es ihr, ein selbstständiges Leben zu führen. Doch wer war Lisbeth

wirklich. Warum macht ihre Familie ein Geheimnis daraus?

Meinung:

Ein Roman, der einen gleich vom ersten Satz an tief in die Geschichte zieht.

Ein nicht gerade einfaches Leben in den 1920/1930er Jahre. In der wunderschönen Eifellandschaft um Trier. Die Beschreibungen von der Natur und ihrer Tierkinder sind sehr eindrucksvoll und lassen den Leser mit dem Kopf mitreisen.

Das liegt an dem wunderbaren Schreibstil der Autorin. Mitreißend, spannend, teilweise mystisch erzählt und vor allem sehr genau recherchiert.

Das Landleben in einer schweren Zeit mit viel körperlicher Arbeit, Weltwirtschaftskrise und aufkommenden Nationalsozialismus.

Die Figuren bringen einen enormen Nuancenreichtum in die Handlung und

sorgen dadurch für viel Farbe und Abwechslung.

Sie alle haben ihre guten oder schlechten Eigenschaften.

Und genau diese Fehler und Macken lassen sie so natürlich und echt wirken.

Man lebt und leidet mit den Charakteren. Sie sprühen vor Leben, sodass man das Gefühl hat, sie wahrhaft zu kennen und die Geschichte gemeinsam mit ihnen zu erleben.

Fazit:

Ich lese seit Jahren die Bücher von Brigitte Riebe. Von allen ihrer Bücher war ich bisher

begeistert. Auch dieser Roman ist einfach nur schön. Man spürt einen Sog und mag dieses

Buch nicht mehr aus der Hand legen. Will unbedingt wissen, was Johanna und die anderen

noch so alles erleben. Hofft das es noch ewig dauert bis man es aus der Hand legen muss.

Das dann auch nur, weil es beendet wurde. So schöne und fesselnde Lesemomente machen

diesen Roman für mich zu einem absoluten Lesehighlight, der noch lange nachklingen wird!

Ein wunderschöner, packender historischer Roman um eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.

Eine unbedingte Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Ein ergreifender Roman

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Geliebt und verwöhnt wächst die junge Fabrikantentochter Johanna Fuchs als einziges Mädchen unter 4 älteren Brüdern innerhalb ihrer Familie auf. An ihrem 21. Geburtstag erfährt sie, dass sie von der ihr ...

Geliebt und verwöhnt wächst die junge Fabrikantentochter Johanna Fuchs als einziges Mädchen unter 4 älteren Brüdern innerhalb ihrer Familie auf. An ihrem 21. Geburtstag erfährt sie, dass sie von der ihr unbekannten Tante Lisbeth deren Haus und Hof in dem kleinen Eifeldörfchen Altenburg geerbt hat. Gegen den Willen ihrer Eltern beschließt sie, dorthin zu ziehen.
Von Anfang an hat mich dieser Roman in seinen Bann gezogen, denn sofort war ich mitten im Geschehen.
Die Handlung, die sich auf die Jahre 1920 bis 1938 bezieht, ist voller Spannung und Emotionen. Peinlichst verschwiegene Geheimnisse werden mit der Zeit gelüftet und beeinflussen das Leben der Protagonistin. Johanna lernt, hart für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten und entwickelt sich trotz einiger Schicksalsschläge zu einer starken und verantwortungsbewussten Persönlichkeit. Das beschwerliche Leben im Wechsel der Jahreszeiten ist bildhaft und nachvollziehbar dargestellt. Auch hat Brigitte Riebe die politischen Ereignisse penibel recherchiert und sachkundig in den Roman eingeflochten. Dieses Buch mit seinem flüssigen und fesselnden Schreibstil hat mir wunderbare Lesestunden bereitet. Jetzt freue ich mich auf die im Buch angekündigte Fortsetzung und vergebe 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Ein historischer Roman, wie er besser nicht sein könnte – berührend, spannend erzählt, fundiert recherchiert

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Zum Inhalt:
Johanna Fuchs wächst als Tabakfabrikantentochter und als jüngstes von fünf Kindern in Trier auf und ist gerade volljährig geworden, als sie ein Haus im kleinen Eifeldorf Altenburg erbt.
Dieses ...

Zum Inhalt:
Johanna Fuchs wächst als Tabakfabrikantentochter und als jüngstes von fünf Kindern in Trier auf und ist gerade volljährig geworden, als sie ein Haus im kleinen Eifeldorf Altenburg erbt.
Dieses hat ihrer Tante Lisbeth gehört, die keinen Kontakt mehr zur übrigens Familie Fuchs hat und dort allein mit ihren Tieren gelebt hat.
Obwohl Johanna als Stadtkind in einem Haus mit vielen Dienstboten keine Erfahrung hat, stürzt sie sich mit Feuereifer in ihr neues Leben im Dorf und kann glücklicherweise auf ihre Nachbarinnen zählen.
Doch was wird ihre Familie davon halten? Und welche Familiengeheimnisse verbergen ihre Verwandten?


Meine Meinung:
Ich liebe die wundervoll erzählten Romane von Brigitte Riebe und mit diesem ersten Teil einer zweibändigen Reihe hat sich die Autorin wieder einmal selbst übertroffen.
Von Anfang an war ich aufgrund des flüssigen und gleichzeitig wahnsinnig dichten Erzählstils von dem Buch gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie es Johanna ergeht.
Ich bin der jungen Protagonistin Johanna, die sehr warmherzig, mutig, aufgeschlossen, stark und empathisch beschrieben wird, sehr nahe gekommen und bin wahrscheinlich auch deshalb in ihrer Welt versunken und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Umso mehr Hochachtung hege ich ihr gegenüber, wie sie hartnäckig und unerschrocken die vielen, vielen Herausforderungen meistert, sich dabei auch nicht zu schade ist Hilfe anzunehmen und wie sie schließlich auch eine Bestimmung in der Kunst für sich entdeckt.

Gerade weil Johanna und die Figuren (und es gibt viele in der großen Familie, bei den Nachbarn etc.) so authentisch gezeichnet sind, hat es mir große Freude gemacht mit ihnen Zeit zu verbringen und ich habe bei ihren teilweise wirklich sehr bewegenden Schicksalen emotional großen Anteil genommen.
Als Leser:in geht man mit Johanna (und ihren Lieben) durch Freud und Leid. Auch die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz.
Die Geschichte ist extrem berührend, spannend und vielschichtig erzählt.

Das besondere Lesevergnügen wird auch dadurch erzeugt, dass der Roman historisch unfassbar fundiert erzählt ist. Man merkt genau, welch detaillierte Recherche und genaue Kenntnis der Zeit und der Gegend hinter jeder Zeile steckt. Man merkt auch die Liebe zur Eifel sehr deutlich und ich habe mich darüber gefreut, echte Schauplätze wie Traben-Trarbach zu besuchen und ich habe mich auch in Altenburg sehr wohl gefühlt, auch wenn es sich um einen fiktiven Ort handelt.
Der Zeitraum, den der Roman umspannt reicht von den 1920er Jahren bis weit in die Nazi-Zeit und man spürt sehr deutlich, wie die Bedrohung durch die Nazis zunimmt (Bücherverbrennung etc.) und welchen Einfluss die Nazi-Zeit noch heute auf unsere Gesellschaft hat mit Vorurteilen und Glaubenssätzen wie „Eine deutsche Frau schminkt sich nicht“ oder der Einführung der Weinkönigin. Ich habe durch das Buch auch einiges an Wissen aufgefrischt und Neues gelernt.
Insgesamt bin ich unglaublich beeindruckt von der fundierten Recherche der Autorin – sie umfasst Bereiche innerhalb von Medizin, Kunst, Zeitgeschehen genauso wie die sehr anschauliche Beschreibung des Alltags der Menschen zu der Zeit.


Fazit:
Dieser Roman hat sich sehr schnell in mein Herz geschlichen und ich habe das Lesen durchgehend als beglückend empfunden. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, denn dieser Teil hat mich sehr berührt und wird mich sicherlich noch lange beschäftigen.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Das einfache Leben in bewegten Zeiten

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Trier, 1920: Johanna Fuchs wächst wohlbehütet als einzige Tochter und jüngstes Kind einer Fabrikantenfamilie auf. Sie liebt ihre Familie sehr, doch dann erfährt sie, dass sie ein kleines Haus im Eifeldorf ...

Trier, 1920: Johanna Fuchs wächst wohlbehütet als einzige Tochter und jüngstes Kind einer Fabrikantenfamilie auf. Sie liebt ihre Familie sehr, doch dann erfährt sie, dass sie ein kleines Haus im Eifeldorf Altenburg geerbt hat. Wer ist diese Tante Lisbeth, die alle totschweigen und von der niemand ihr etwas erzählen möchte?

Johanna ist fest entschlossen, sich ihr mögliches Erbe anzusehen und dann erst ihre Entscheidung zu treffen. Sehr zum Missfallen ihrer Eltern, die sie dazu zu überreden versuchen, das Erbe auszuschlagen.

Da eine Bedingung im Testament ist, dass Johanna ein halbes Jahr das Haus mit seinen Tieren übernehmen muss, ehe sie ihr Erbe antreten kann, zieht Johanna kurz entschlossen in die Eifel.

Der Beginn ist allerdings sehr schwer, denn Johanna ist harte Arbeit nicht gewohnt und viele Tätigkeiten und Handgriffe sind ihr unbekannt. Doch es gibt liebe Menschen in ihrem Umfeld, die ihr helfen und sie unterstützen und schon bald hat sich Johanne nicht nur in das Haus mit seinen Tieren verliebt.

Als mir die Autorin Brigitte Riebe sagte, dass das Buch mir ganz gewiss gefallen wird, war ich natürlich sehr gespannt, welche Geschichte mich hier erwartet. Johanna Fuchs war mir gleich zu Beginn sympathisch und ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Mit ihrem Dickkopf, die Reise in die Eifel nicht nur antreten zu wollen, sondern auch die Bedingung des Testaments zu erfüllen, traf sie genau den richtigen Nerv.

Lisbeth Fuchs hatte sich in der Eifel ein kleines Paradies geschaffen gehabt, welches Johanna erhalten und fortführen sollte. Natürlich ist es für eine behütete Fabrikantentochter nicht einfach und doch machbar. Die Autorin zeigt die Widrigkeiten, mit denen Johanna zu kämpfen hat, sehr deutlich auf. Auch die verwunschenen Wälder und die heimischen Tiere kommen gut zur Geltung und ließen mich einen Ausflug in ein kleines Eifeldorf mit seinen facettenreichen Bewohnern unternehmen. Nach und nach wird nicht nur Johanna Teil der Dorfgemeinschaft. Auch ich selbst als Leserin zog quasi mit Johanna nach Altenburg um.

Leider wird auch diese Geschichte von dem nahenden Kriegsgeschehen überschattet und auch Johanna bleibt davon nicht verschont. Sehr emotional und spannend mit einem Hauch Hoffnung endet der erste Teil der Reihe und ich fiebere jetzt der Fortsetzung entgegen.

Die Autorin hatte Recht behalten. Das Buch hatte mich bereits nach wenigen Seiten gefesselt und ich konnte mich nur sehr schwer davon lösen. Auch jetzt, einige Tage nach dem Beenden des Buches, bin ich gedanklich immer noch bei Johanna Fuchs, ihren Tieren und dem Leben in der Eifel.

Fazit:
Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Reihe. Emotional, mitreißend, spannend und dabei traumhaft schön ist der Ausflug in ein kleines Dorf in der Eifel, bei dem ich hoffe, bald wieder dorthin zurückkehren zu können.

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