Cover-Bild Jeder Tag für dich
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.07.2023
  • ISBN: 9783596705115
Abbie Greaves

Jeder Tag für dich

Roman | »Keine klassische Liebe-mit-Hindernissen-Geschichte. Ein bewegendes Buch.« Juliane Funke, Freundin
Pauline Kurbasik (Übersetzer)

»Marys und Jims Geschichte zieht einen in ihren Bann und lässt einen nicht mehr los.«
HOLLY MILLER

Mary O'Connor hält jeden Tag Ausschau. Bis ans Ende der Welt wollte Jim mit ihr gehen. Doch seit sieben Jahren ist er spurlos verschwunden. Abends nach der Arbeit geht Mary zum Londoner Bahnhof Ealing Broadway und stellt sich mitten in den Pendlerstrom. In ihren Händen hält sie ein Schild mit den Worten: Komm nach Hause, Jim . Bis ein unerwarteter Anruf ihre Welt auf den Kopf stellt. Sosehr sich Mary innerlich sträubt, sie muss sich endlich dem stellen, was vor all den Jahren passiert ist. Als die Reporterin Alice  Mary am Bahnhof begegnet, wittert sie eine gute Geschichte und freundet sich mit ihr an. Kann Alice Jim finden - und ist Mary bereit, die Wahrheit über ihre große Liebe zu erfahren? 


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2023

Überraschendes Ende

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Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Es ist sehr schlicht gestaltet, aber es zeigt sehr viel über die Geschichte. Deshalb gefällt es mir sehr gut.

Jeden Tag steht Mary am Bahnhof Ealing Broadway ...

Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Es ist sehr schlicht gestaltet, aber es zeigt sehr viel über die Geschichte. Deshalb gefällt es mir sehr gut.

Jeden Tag steht Mary am Bahnhof Ealing Broadway und hält Ausschau nach Jim. In der Hand hält sie ein Schild auf dem geschrieben steht: "Komm nach Hause, Jim".
Jim hatte ihr in ihrer Beziehung versprochen, mit ihr bis ans Ende der Welt zu gehen. Doch plötzlich war er verschwunden und das vor 7 Jahren. Reporterin Alice wittert eine tolle Geschichte als sie Mary am Bahnhof trifft. Kann Alice Jim finden? Und ist Mary wirklich bereit die Wahrheit zu erfahren?

Der Schreibstil der Geschichte ist fesselnd und äusserst berührend. Man wird von anfang an in die Geschichte hineingezogen und es lässt einem nicht mehr so schnell los. Die Emotionen sind spürbar und sehr gut hervorgehoben.
Die Geschichte wird in 2 verschiedenen Zeitebenen erzählt. Die Spannung kann dadurch sehr gut gehalten werden, da man unbedingt erfahren möchte, warum Jim plötzlich spurlos verschwand.
Die behandelten Themen wie Trauer, Depressionen und die Liebe fand ich sehr gut bearbeitet und umgesetzt. Obwohl ich das Ende der Geschichte etwas fade fand, aber auch überraschend.

Die Charaktere sind realistisch und tiefgründig dargestellt.
Mary ist eine junge Frau, die sich mehr vom Leben wünscht und dies bei Jim findet. Zu Beginn der Geschichte erscheint sie sehr aufmerksam, was mir im Verlauf der Beziehung gefehlt hat.

Jim ist ein Arzt, der jedoch überhaupt nicht zufrieden mit seinem Job ist. Man spürt von Anfang an, dass ihm etwas fehlt.

Ich fand die Geschichte sehr berührend und überraschend.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Ergreifend und so anders

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Eigene Meinung:
In diesem Roman geht es um den verlusst eines Menschens, der allerdings nichts mit dem Tod zu tun hat.
Während der Geschichte springen wir immer wieder in die Vergangenheit von Mary, die ...

Eigene Meinung:
In diesem Roman geht es um den verlusst eines Menschens, der allerdings nichts mit dem Tod zu tun hat.
Während der Geschichte springen wir immer wieder in die Vergangenheit von Mary, die jeden Tag für Jim wache am Bahnhof steht.
Im Buch lernen wir zu Anfang Mary kennen. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie in Belfast.
Doch dann, lernt sie bei Ihrer arbeit im Hotel, Jammes genannt Jim kennen. Es kommt, wie es kommen musste, und die beiden werden ein Liebespaar.
Als Leser, merkt man schnell das Mary eine gute Auffassungsgabe hat, sie bemerkt das James ein Problem mit sich trägt. Welches, in der Beziehung, der beiden immer mehr herauskommt. Bis es auf der Beerdigung von ihrem Vater eskaliert.
Sie kümmert sich an diesem Tag, so gesehen um alles, weil ihre Mutter verständlicher Weiße neben sich gestanden hat.
Sie bewirtet die Gäste, hält mit jedem ein kurzes Gespräch und achtet das die Speisen und die Getränke nie leer sind .
James ist an diesem Tag kaum auffindbar und lässt Mary mit all der Arbeit allein. Sie erfährt von ihrem Bruder das James volltrunken im Bett liegen würde, da er sich in dieser Zeit mehr dem Alkohol zugewannt hat. Als Mary ins Zimmer kommt, und eigentlich nur etwas trost wollte, schmeist er ihr Worte an den Kopf die einfach nur verletztend sind.
Daraufhin treffen die Beiden eine Abmachung.

Beim Wache stehen am Bahnhof kommt es zu einer Situation in der Mary die Fassung verliert. Dort wird Alice auf sie aufmerksam. Sie spricht Mary an und so kommt es das Mary zum ersten mal mit jemanden über Jim redet.
Kommen wir zu Alice, sie ist Reporterin und muss um ihre Stelle bangen, da kommt ihr die Geschichte von Mary und Jim gerade irgenwie recht. Doch was sie zu Anfang nicht weiss, ist das sie selbst ihre eigenen Wunden wieder Aufreißt.

Sie freundet sich mit Mary an und fängt auch in der Telefonseelsorge an in der Mary zusätzlich arbeitet, in der Hoffnung das sie dort einen Hinweiß bekommen wo Jim abgeblieben ist.
Irgendwie fällt es mir schwer weiter eine Bewertung zu schreiben, da dieses Buch wirklich gut ist und ich so viel darüber zu erzählen hätte, doch soviel möchte ich noch dazu sagen, wer hier einen wohlfühl Roman erwartet, ist hier fehl am Platz. Es ist ein Roman der es, wie ich finde in sich hat. Wir haben Drama, Spannung, Liebe, aber eben auch Herzschmerz und mit Verlassensängsten zu tun.

Warum Steht Mary jeden Tag wache am Bahnhof?

Was hat es mit der Vergangenheit von Alice auf sich?

Wird Jim gefunden und je wieder nach Hause kommen?

Das sind so die wesentlichen fragen des Romans.

Ich Vergebe 5 Sterne für diesen Roman, weil er so anders ist wie alle anderen Liebesromane, der sich mit Themen auseinandersetzt die auch in einen Liebesroman mal angesprochen werden dürfen.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

traurig schön

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Der Roman lässt sich auf der einen Seite sehr schnell lesen, da man als Leser*in unbedingt wissen möchte, wie es Mary geht und wie sie ihr Leben weiterhin bestreitet, auf der anderen Seite brauchte ich ...

Der Roman lässt sich auf der einen Seite sehr schnell lesen, da man als Leser*in unbedingt wissen möchte, wie es Mary geht und wie sie ihr Leben weiterhin bestreitet, auf der anderen Seite brauchte ich zwischendurch Verschnaufpausen, da die Geschichte so unendlich schön, aber zugleich auch traurig ist. Mary hat einen straffen Alltag, der sie am Leben hält und zudem steht sie jeden einzelnen Tag stundenlang am Bahnhof und wartet auf Jim, in der Hoffnung, dass er zu ihr zurückkommt und sie ihr gemeinsames Leben fortsetzen können als ob inzwischen keine Zeit vergangen wäre. Sie gönnt sich keine Freizeit, keine schönen Erlebnisse und ist auch nicht bereit für neue Beziehungen. Es ist ein wahrer Glücksfall, dass die Reporterin Alice in ihr Leben tritt und mit ihrer erfrischenden Art und Weise die Suche nach Jim forciert. Gerade für Mary ist es sehr wichtig, dass sie Klarheit findet, in welcher Weise auch immer um danach ihr Leben neu zu sortieren. Der Roman ist sehr emotional und tiefgründig traurig geschrieben, es herrscht Großteils eine bedrückende Grundstimmung und mit Alice kommt ein Aufwind und Elan in die Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 07.03.2024

EIne herzergreifende Geschichte

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Seit 7 Jahren steht Mary nach ihrer Schicht im Supermarkt am Bahnhof Ealing Broadway mit einem Schild in der Hand. "Komm nach Hause, Jim" steht darauf. Seit 7 Jahren wartet und hofft sie verzweifelt, dass ...

Seit 7 Jahren steht Mary nach ihrer Schicht im Supermarkt am Bahnhof Ealing Broadway mit einem Schild in der Hand. "Komm nach Hause, Jim" steht darauf. Seit 7 Jahren wartet und hofft sie verzweifelt, dass Jim nach Hause kommt. Eines Tages trifft sie am Bahnhof auf Alice. Alice ist Reporterin, die kurz davor steht ihren Job zu verlieren, wenn sie nicht einen guten Artikel abliefert. Alice wittert sofort eine gute Story und bringt Mary dazu, sich ihr anzuvertrauen. Alice will unbedingt herausfinden wo Jim ist, warum er Mary ohne ein Wort verlassen hat und sie seit 7 Jahren im Ungewissen lässt. Alice merkt allerdings sehr schnell, dass es nicht nur eine Story ist, sondern dass ihr auch wichtig ist, Mary von ihren Qualen zu erlösen und sich selbst zu helfen.

Dies war mein erstes Buch von Abbie Greaves und der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Ich wollte wissen, was Mary für ein Schicksal getroffen hat, dass sie jeden Tag mit einem Schild am Bahnhof steht und so viel Hoffnung hat, dass nach so langer Zeit, die gesuchte Person wieder nach Hause kommt. Ich wurde auch nicht enttäuscht. In dieser Geschichte lag so viel Gefühl und Verletzlichkeit, das konnte man förmlich spüren. Ich habe sehr mitgelitten und Marys Schicksal, ihre Stärke und ihre unendliche Liebe zu Jim gingen mir sehr unter die Haut.

Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet und gerade Mary, Alice und Jim, aber auch Ted und Kit passten so gut in die Geschichte hinein, besser hätte man es kaum machen können.

Ich bin eigentlich nicht so der Love-Story-Fan, aber dieses Buch war wirklich einfach nur schön. Er handelt nicht nur von Liebe, sondern auch von Freundschaft, von Treue und von Vertrauen und natürlich Enttäuschung und Schmerz aber alles in einem genialen Gleichgewicht, ohne dass es schnulzig wirkt.

Ich bin froh, dass ich auf meine Neugierde beim Lesen des Klappentextes gehört habe, sonst wäre mir diese schöne Geschichte wohl entgangen.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

So gewaltig und trotzdem so wohltuend und traurig zugleich

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Manchmal braucht man die volle Packung Emotionen und herzzerreißende, aber auch tragende Momente. Und genau das verspricht „Jeder Tag für dich“ von Abbie Greaves.
Doch kann der Inhalt auch überzeugen?

Der ...

Manchmal braucht man die volle Packung Emotionen und herzzerreißende, aber auch tragende Momente. Und genau das verspricht „Jeder Tag für dich“ von Abbie Greaves.
Doch kann der Inhalt auch überzeugen?

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre,melancholisch und auch etwas tragend.
Im Fokus hierbei stehen Mary und Alice. Zwei total unterschiedliche Frauen, die aber doch mehr gemeinsam haben, als sie für möglich halten.
Ich mochte beide wahnsinnig gern. Zumal sie sehr emotional, aber auch feinfühlig agieren und trotzdem schlummert in Mary noch etwas mehr, das man unbedingt ergründen möchte.
Von beiden Frauen erfahren wir hier die Perspektiven, was mir sehr gut gefallen hat. Weil man sie so unglaublich gut kennenlernen kann und man erfährt, was sie bewegt und umtreibt.
Des Weiteren spielt auch Jim eine große Rolle, den man aus Erzählungen kennenlernt und dadurch auch eine gewisse Unnahbarkeit entsteht, derer man nie ganz Herr wird. Versteht mich nicht falsch. Ich mochte seine Person, konnte sie aber nie richtig greifen und in mich aufnehmen, sein Leben dafür umso mehr.
Insgesamt sehr authentische und greifbare Charaktere, die wahnsinnig für sich einnehmen und auf einer ganz besonderen Ebene berühren.

Der Einstieg fiel mir wahnsinnig leicht.
Alleine wie Mary seit sieben Jahren jeden Tag am Bahnhof Ealing Broadway ,Ausschau nach ihrer ersten großen Liebe Jim hält, hat mich wahnsinnig berührt.
Es zeigt, dass Mary nicht loslassen kann und will. Denn Jim ist längst nicht mehr da.
Zufällig begegnet sie dabei eines Abends der Journalistin Alice.
Der Beginn einer außergewöhnlichen Begegnung. Wie außergewöhnlich, hätte man niemals erahnen können.
Abbie Greaves entführt uns dabei auf zwei Zeitebenen, was sehr gelungen ist.
Zum einen in die Gegenwart und zum anderen in die Vergangenheit.
In der Vergangenheit hat man Anteil an Marys und Jims Geschichte und versteht immer mehr, was für eine besondere Verbindung die beiden haben.
Die Person Jim konnte mich zwar nicht mit seiner Art umhauen, aber sein Schicksal umso mehr.
Er hat mir so die Tränen in die Augen getrieben, weil es so tiefgreifend und einfach echt war. Weil man das Gefühl hat, zu fallen und im nächsten Moment wieder aufstehen zu können.
Dabei baut die Autorin auch sehr ernste und sensible Themen mit ein, die nicht leicht zu verdauen sind und an die Grenzen der Belastbarkeit bringen.
Dabei gibt es so viel Stärke und Mut zu verzeichnen, dass es mich menschlich gesehen wahnsinnig umgehauen hat. Dadurch habe ich vieles anders gesehen.
Werte entdeckt, die man vorher nie vermutet hätte.

Marys Weg ist nicht einfach, gepflastert mit so vielen Herausforderungen und Tiefschlägen.
Alte Wunden werden aufgerissen und Mary leidet unglaublich. Was schon sehr viel über ihren emotionalen Zustand aussagt.
Mary muss endlich loslassen, damit sie endlich frei sein und neu anfangen kann.
Alice vergräbt sich immer tiefer in Marys Schicksal und man kann nicht anders. Man kann diese Frau nur lieben. Weil sie völlig anders ist, als vermutet.
Dass sie nicht die kaltherzige Journalistin ist, die man erwartet hat.
Weil hier so viele emotionale und menschliche Herausforderungen auf die beiden warten und man einfach hilflos daneben steht.

Die Lovestory selbst ist unglaublich schön und absolut herzzerreißend und tiefgreifend.
Man badet förmlich in den Emotionen und möchte gar nicht mehr auftauchen und trotzdem ist da so viel Einsamkeit und Tragik.
Diese Liebesgeschichte ist leise und sanft, laut und tosend. Sie entlädt sich über dir wie ein Gewitter mit heftigen Blitzeinschlägen.
So gewaltig und trotzdem so wohltuend und traurig zugleich.
Mich konnte Abbie Greaves auf eine emotionale Achterbahnfahrt an Gefühlen mitnehmen, die mich komplett eingenommen hat.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Mit „Jeder Tag für dich “ gelingt Abbie Greaves ein unglaublich feinfühliger, herzzerreißender und tiefgreifender Liebesroman, der wahnsinnig ans Herz geht.
Dabei punktet sie nicht nur mit außergewöhnlichen Charakteren, sondern bindet auch sehr feinfühlig ernste und sensible Themen mit ein.
Dabei geht es darum, endlich loszulassen, um frei sein und wieder atmen zu können.
Ein Prozess, der bewusst gelernt werden muss , damit man endlich nach vorn schauen kann.
Unbedingt lesen.