spannender Thriller mit einem genialen Plot
Nicht ein Wort zu vielAndreas Winkelmann lässt die LeserInnen diesmal in die Welt der Buchblogger eintauchen.
Hauptprotagonistin Faja ist in einer privaten Bloggergruppe. In der Buchhandlung, in der sie arbeitet, findet eine ...
Andreas Winkelmann lässt die LeserInnen diesmal in die Welt der Buchblogger eintauchen.
Hauptprotagonistin Faja ist in einer privaten Bloggergruppe. In der Buchhandlung, in der sie arbeitet, findet eine Lesung statt, währenddessen einer ihrer Bloggerfreunde ihr eine Nachricht sitzt, bei der er gefesselt auf einem Stuhl sitzt und Rettung benötigt. Sie bekommt die Aufgabe eine spannende Kurzgeschichte mit nur 5 Worten zu erzählen. Diese 5-Wort-Geschichte taucht nun mehrfach auf, immer verbunden mit weiteren Opfern aus der Bloggerszene.
Meine Meinung:
Andreas Winkelmann hat hier wieder einen spannenden Thriller abgeliefert. Ganz besonders interessant fand ich diesmal die Thematik rund um Buchblogger, Autoren, Bookstagram und Social Media. Die Handlung ist sehr spannend und interessant. Es geht in kurzen Kapiteln Schlag auf Schlag. Es wechselt immer wieder die Sichtweise, aus der die Geschichte erzählt wird. Zu Beginn habe ich mir ein wenig schwergetan, den Überblick zu behalten. Im weiteren Verlauf wurde dies dann aber immer besser.
Der Thriller kann auf jeden Fall mit viel Spannung und einem gut zu lesenden Schreibstil punkten. Es ist auch immer wieder ein kleiner Funke Humor untergemischt. Das Ende war überraschend und nicht vorhersehbar. Und die Grundidee der Thematik finde ich richtiggehend grandios.
Hier noch ein Zitat von der letzten Seite, welches ich toll finde: „Tja die Menschen lieben solche Geschichten.“ „Vielleicht. Aber nur so lange, wie das Blut an der Tapete nicht ihr eigenes ist.“
In diesem Sinne empfehle ich diesen Thriller allen Thrillerfans weiter, insbesondere natürlich auch allen Bloggern.