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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2023

Hat mich nicht so abgeholt

Vielleicht der schönste Sommer
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Das Glück einer außergewöhnlichen Freundschaft. Der zwanzigjährige Adam wird von seiner Mutter vor die Tür gesetzt. Er hat Schulden, das Leben läuft aus dem Ruder. Ohne Ziel und Perspektive streunt er ...


Das Glück einer außergewöhnlichen Freundschaft. Der zwanzigjährige Adam wird von seiner Mutter vor die Tür gesetzt. Er hat Schulden, das Leben läuft aus dem Ruder. Ohne Ziel und Perspektive streunt er über die Insel Lindö und steigt schließlich in ein vermeintlich leerstehendes Haus ein. Und macht am nächsten Morgen Bekanntschaft mit der 86-jährigen Britta. Die wiederum hat der Stadt den Rücken gekehrt und Zuflucht in ihrem Landhäuschen gesucht, obwohl die Tochter es ihr streng verboten hat. Nach einem Kreuzverhör lässt Britta den jungen Mann bei sich wohnen – aber er muss zupacken und ihr in Haus und Garten helfen. Ohne dass sie es ahnen, steht den beiden ein magisch schöner Sommer bevor ... (Klappentext)

In diesem Roman geht es schwerpunktmäßig um Britta und Adam. Es wird eindrucksvoll auf die verschiedenen Charaktere und deren Lebensweg eingegangen. Es geht um Neuanfang, Freundschaft, Bevormundung, Respekt und vieles mehr. Der Schreibstil ist gut zu lesen und bringt vieles auf den Punkt. Die Handlung ist einfach und vorhersehbar. Doch ich wurde leider mit den beiden Haupt-Charakteren nicht so richtig warm. Ich kann aber nicht sagen, woran es gelegen hat. Es war ein Roman für mich eher zum Lesen, als zum Miterleben. Am besten selbstlesen und sich sein eigenes Urteil bilden.

Veröffentlicht am 14.06.2023

Die Umsetzung ist nicht so gut gelungen

Tschüss, Lotte
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Lotte und Mina sind beste Freundinnen und gehen jeden Tag zusammen in den Kindergarten. Dort balancieren sie auf einer Slackline, als Mina beinahe zu Boden fällt und Lotte sie hält.
Bis zu dem Tag, an ...

Lotte und Mina sind beste Freundinnen und gehen jeden Tag zusammen in den Kindergarten. Dort balancieren sie auf einer Slackline, als Mina beinahe zu Boden fällt und Lotte sie hält.
Bis zu dem Tag, an dem Lotte umzieht, der Möbelwagen kommt und sich alles ändert.
Wäre da nicht die Brieftaube, die Mina in Lottes neues Zuhause einlädt und sie erkennen lässt: Egal was sich im Außen verändert, Lotte und sie bleiben Freundinnen! (Klappentext)

Dieses Kinderbuch mit Zielgruppe Kindergarten hat mich leider nicht so überzeugen können. Die Texte sind nicht immer gut gewählt und reimen sich auch nicht immer. Dazu sind manche Sätze einfach zu lang, um richtig verstanden zu werden. Die Illustrationen sind, wenn ich die beiden Mädchen ansehe, auch nicht gut getroffen. Es geht um Kindergartenkinder, aber die gezeichneten Kinder scheinen viel älter zu sein. Da kann keine Identifikation entstehen. Das Buch habe ich mit meinen Lesekindern gelesen, alle im Vorschulalter, aber sie haben bald das Interesse verloren. Die Idee, die dahinter steckt, finde ich gut, aber die Umsetzung ist meines Erachtens nicht gut gelungen.

Veröffentlicht am 05.06.2023

Leicht zu lesen

Vier Herzen am See
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Die alleinerziehende Sophie kehrt in ihre alte Heimat Konstanz zurück, um nach dem Tod ihrer Eltern die Weinstube der Familie mitten in der Altstadt weiterzuführen. Doch in ihrer Trauer kann sie sich eine ...

Die alleinerziehende Sophie kehrt in ihre alte Heimat Konstanz zurück, um nach dem Tod ihrer Eltern die Weinstube der Familie mitten in der Altstadt weiterzuführen. Doch in ihrer Trauer kann sie sich eine Zukunft zwischen all den Erinnerungen kaum vorstellen. Dann begegnet sie dem charmanten Anton mit seinem Hund Zottel. Hunde mag Sophie nicht, aber Anton mag sie sehr. Und Anton scheint sie auch zu mögen. Doch ist er wirklich der, für den er sich ausgibt? (Klappentext)

Eine schöne Geschichte die am wunderbaren Bodensee spielt. Die Handlungsorte entstehen sehr real im Kopfkino. Die verschiedenen Charaktere sind vorstellbar und aus dem Leben gegriffen. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar, aber ohne große Emotionen und Spannungsspitzen. Auch ist die Handlung teilweise vorhersehbar. Hat aber dem leichten Lesegenuss ohne großen Tiefgang nicht geschadet. Man darf nicht zu viel erwarten. Ein leichter Roman für Zwischendurch

Veröffentlicht am 02.06.2023

Spannende Trilogie

Die Gärten von Heligan - Boten des Sturms
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Wie im Paradies! So fühlt sich die Ex-Londonerin Lexi in ihrer neuen Heimat Cornwall, frisch verliebt in den charmanten Ben. Während sie die letzten Vorbereitungen zur Jubiläumsfeier der berühmten Gärten ...

Wie im Paradies! So fühlt sich die Ex-Londonerin Lexi in ihrer neuen Heimat Cornwall, frisch verliebt in den charmanten Ben. Während sie die letzten Vorbereitungen zur Jubiläumsfeier der berühmten Gärten von Heligan trifft, zieht die Geschichte einer faszinierenden Frau sie in ihren Bann: 1913 kommt die junge Hailee als Küchenmädchen nach Heligan. Dort freundet sie sich mit der kühnen Ada, der Schwester des Hausherrn, an und beginnt eine heimliche Affäre mit dem Gärtner Tommas. Als dieser jedoch in den Krieg ziehen muss und Hailee schwanger zurücklässt, hat Ada einen Plan, der mehr als hundert Jahre später auch Lexis Herkunft in einem neuen Licht erscheinen lässt ... (Klappentext)

Leider konnte mich dieser Band nicht so überzeugen wie die Vorgängerbände. Das soll aber nicht heißen, dass er schlecht ist. Er gibt zwei Erzählstränge, die sich am Ende sehr gut miteinander verbinden und eine Einheit bilden. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig und verständlich. Die Handlungsorte entstehen sehr real im Kopfkino. Die verschiedenen Charaktere vermitteln schnell den Eindruck, als ob man sie schon länger kennen würde. Die Spannung ist gegeben und hält auch bis zum Ende an. Trotzdem konnte mich dieser Teil nicht so abholen und einbinden, wie ich es gerne gehabt hätte. Gesamt gesehen drei sehr gute Bände, die es sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 31.05.2023

Gutes Benehmen ist wichtig

Ein Duke wider Willen
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Geoffrey Brookhouse hat völlig unerwartet ein Herzogtum geerbt. Nun muss er seine Schwester in die adlige Gesellschaft einführen - doch von den seltsamen Sitten des »ton« hat er überhaupt keine Ahnung. ...

Geoffrey Brookhouse hat völlig unerwartet ein Herzogtum geerbt. Nun muss er seine Schwester in die adlige Gesellschaft einführen - doch von den seltsamen Sitten des »ton« hat er überhaupt keine Ahnung. Daher engagiert er Lady Diana Harper, die mit ihren Schwestern erfolgreich Events für den Adel organisiert. Plötzlich steht sein Leben Kopf: Nicht genug, dass seine schüchterne Schwester mit einem Mal einen eigenen Willen entwickelt und die Ladys ihm fast die Tür einrennen - Diana will ihn auch noch in einen vorzeigbaren Herzog verwandeln. Und dabei wünscht er sich bald nur noch eines: ihr Herz zu gewinnen. (Klappentext)

Dieser Roman zog mich schnell in den Bann. Er ist sehr gut lesbar, einfühlsam und die Emotionen kommen gut an. Schnell ist man mitten in der Handlung dabei und erlebt vieles hautnah mit. Die Spannung ist gegeben, jedoch ohne nennenswerte Spannungsspitzen. Was aber dem Lesegenuss nicht schadet. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte wissen wollte was noch alles passiert und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch real vorstellbar. Die Handlungsorte entstehen im Kopfkino und die Handlung selbst ist nachvollziehbar. Es zeigte gut den Zeitgeist und das Klassendenken der damaligen Zeit auf. Die erotischen Beschreibungen waren mir aber an manchen Stellen doch etwas zu viel, das hatte ich in diesem Buch nicht so erwartet. Es waren aber trotzdem schöne Lesestunden und ich freue mich schon auf den Nachfolgeband