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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2023

Abwechslungsreiche Auswahl der Fälle

True Crime Deutschland 3 Wahre Verbrechen – Echte Kriminalfälle
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Das Buch wurde in elf Fälle gegliedert. Und jedes Kapitel behandelt somit einen eigenen Fall (Ausnahme: Ein Fall geht über zwei Kapitel). Die Kriminalfälle sind sehr gut recherchiert und auch anschaulich ...

Das Buch wurde in elf Fälle gegliedert. Und jedes Kapitel behandelt somit einen eigenen Fall (Ausnahme: Ein Fall geht über zwei Kapitel). Die Kriminalfälle sind sehr gut recherchiert und auch anschaulich beschrieben. An manchen Stellen habe ich mich ein bisschen mit Detailinfos überladen gefühlt, was dann dazu geführt hat, dass ich einige Stellen nicht mitbekommen hatte und diese erneut hören musste, damit ich dem Kriminalfall gut folgen konnte. Deshalb gibt es von mir nur vier Sterne.

Die Auswahl der Fälle fand ich sehr schön abwechslungsreich auch in ihrer Position im Buch.

Was man noch sagen könnte wäre, dass tatsächlich auch einige eher bekannte Fälle dabei sind. Trotzdem fand ich es insgesamt sehr interessant, auch mir schon bekannte Fälle zu hören und auch hier noch Neues zu erfahren.

Alles in Allem eine sehr gelungene und sehr gut recherchierte Zusammenstellung von deutschen Kriminalfällen, die auf jeden Fall Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Leichter Lesestoff für Zwischendurch

ChessPlanet / ChessPlanet - Edahcor's Geheimnis
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Der Leser begleitet Emilian, Renko und Anyka in ihrem Alltag in Edachor. Mittels Schach erfahren sie dann mehr und mehr von den Umständen ihres jetzigen Lebens und ihrer Vergangenheit. Sie lernen wem sie ...

Der Leser begleitet Emilian, Renko und Anyka in ihrem Alltag in Edachor. Mittels Schach erfahren sie dann mehr und mehr von den Umständen ihres jetzigen Lebens und ihrer Vergangenheit. Sie lernen wem sie vertrauen können und wem nicht. Neben der Schachthematik spielt auch die Freundschaft zwischen den Figuren eine wichtige Rolle.

Insgesamt erstmal eine spannende Idee.
Es gibt aber trotzdem einige Kleinigkeiten die mich stören:
Die verschiedenen Perspektiven sind an einigen Stellen meiner Meinung nach zu kurz. Damit meine ich, dass es zu schnelle Wechsel gibt, also das man nicht mal nach einer halben Seite schon wieder einen Perspektivenwechsel hat. Des Weitern fehlt mir Insgesamt eine gewisse Tiefe. Mich stört auch, dass man als Leser zwischendurch verwirrt war, was das gerade passiert, weil einfach viel zu viel passiert ist.

Alles in allem gefällt mir aber die Zusammenführung, also dass mit jeder Seite mehr erklärt wurde und es am Ende mehr Sinn hatte. Man muss aber auf jeden Fall weiterlesen, denn nach dem ersten Teil sind noch sehr viele Fragen offen. Der Schreibstil ist auch schön flüssig, d.h. wenn man erstmal drinne ist, kann man das Buch schnell zu Ende lesen.

Ein gutes Jugendbuch für zwischendurch!

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Aktualität regt zum Nachdenken an

Corpus Delicti
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Irgendwo in Naher Zukunft.
Ein totalitärer Kontrollstaat, in welchem die Gesundheit und nicht wie bei uns die Freiheit an oberster Stelle steht. Die Protagonistin Mia Holl muss sich nachdem sie ihren Bruder ...

Irgendwo in Naher Zukunft.
Ein totalitärer Kontrollstaat, in welchem die Gesundheit und nicht wie bei uns die Freiheit an oberster Stelle steht. Die Protagonistin Mia Holl muss sich nachdem sie ihren Bruder verloren hat, vor dem Gericht verantworten, da sie sich durch das Vernachlässigen ihrer gesundheitlichen Pflichten strafbar gemacht hat.

Dieses Buch behandelt unterschwellig aktuelle Themen wie Impfpflicht, Wunsch nach Suizid, Sterbehilfe und der Zwang zur Gesundheit, die ja in der heutigen Zeit aktueller denn je sind.

Der Schreibstil und der allwissende Erzähler, der den Leser direkt anspricht, ermöglichen es dem Leser sich besser in die Geschichte einzufinden.

An machen Stellen war das Buch für mich zu langatmig und kam mir sehr gestellt vor. Von daher gibt es von mir 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Litauische Geschichte in Romanform

Eis und Bernstein: Staffel 1
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Insgesamt gibt es von mir dreieinhalb Sterne, die ich auf vier aufrunde :)

Rasa verlässt 1981 ihr Elternhaus, um in Vilnius eine Karriere im Staatsdienst anzustreben. Dabei kreuzt sie die Wege mehrerer ...

Insgesamt gibt es von mir dreieinhalb Sterne, die ich auf vier aufrunde :)

Rasa verlässt 1981 ihr Elternhaus, um in Vilnius eine Karriere im Staatsdienst anzustreben. Dabei kreuzt sie die Wege mehrerer einflussreicher Männer und findet auch ihre große Liebe… Aber ob das gut gehen kann?

Sprachlich und erzählerisch gefällt mir dieses Buch sehr gut. Beim Lesen hatte ich klare und detaillierte Bilder im Kopf, ohne dass der Text zu ausladend und detailliert beschrieben wurde.

Vor allem Rasas Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie gerne in ihrer Entwicklung begleitet.

Dass, dann noch aus den Perspektiven anderer Männer erzählt wurde, fand ich persönlich sehr anstrengend und die Verbindung zum Hauptstrang habe ich auch nicht immer gefunden. Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich mich mit der litauischen Geschichte nicht gut auskenne. Ich hatte gehofft, dass das Buch trotzdem verständlich sein wird und größtenteils war es das auch. Einige Aspekte konnte ich dann aber leider nicht wirklich einordnen und zu 100% verstehen. Das hat den Lesefluss entsprechend stark beeinträchtigt.

Da es sehr viele Figuren gibt, zwischen denen immer wieder gewechselt wurde und die alle typisch litauische Namen tragen, habe ich das erste Drittel gebraucht um wirklich in der Geschichte drin zu sein. Danach hat sich das ganze Zurückblättern zum Personenverzeichnis aber durchaus gelohnt.


Dieses Buch empfehle ich allen, die sich auch schon mit der litauischen Geschichte auseinandergesetzt haben.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Poetischer Schreibstil vs. klare, moderne Kunst

Das Haus am Meeresufer
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Im „Das Haus am Meeresufer“ erfasst die Autorin, Josephine Nicolas, das Leben der Eileen Gray. Sie war eine irische Architektin, die in Paris in den 20er Jahren gelebt hatte.

In einer beeindruckend poetischen, ...

Im „Das Haus am Meeresufer“ erfasst die Autorin, Josephine Nicolas, das Leben der Eileen Gray. Sie war eine irische Architektin, die in Paris in den 20er Jahren gelebt hatte.

In einer beeindruckend poetischen, schlauen und bildlichen Schreibweise erweckt die Autorin, das diese einzigartigen Frau zum Leben. Einen Schreibstil, den ich aufgrund des Inhalts nicht erwartet hätte. Eileen Gray ist Befürworterin der praktischen Kunst und auch des Bauhausstils. So stehen Sprache und Inhalt im vollständigen Kontrast. Zwar war es sehr schwer für mich in das Buch reinzukommen und sehr viele Sätze musste ich wirklich mehrfach lesen, um sie zu verstehen, aber jetzt insgesamt konnte ich mich mit dem Kontrast anfreunden. Meiner Meinung nach ist das Buch aber zu langatmig. Gerade im ersten Drittel, hatte ich das Gefühl, dass es keinen richtigen roten Faden gibt. Das hat das Lesen sehr anstrengend gemacht und ich musste mich wirklich zwingen weiterzumachen. Dies ist also kein Buch für mal so eben Zwischendurch. Um den Inhalt wirklich zu erfassen und den Schreibstil wertschätzen zu können muss man sich sehr viel Zeit nehmen! Es ist ein Buch vor allem für Architektur- und Kunstfans, die auch zu einer verschnörkelteren Sprache nicht Nein sagen.

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