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Veröffentlicht am 21.12.2023

Anstrengend

Heartbreak Boys
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Für Jack und Nate läuft es nicht gut. Der Prom mit ihren Partnern sollte etwas ganz besonderes werden, aber da haben sie die Rechnung ohne die beiden gemacht. Anstatt miteinander zu tanzen und ihre Liebe ...

Für Jack und Nate läuft es nicht gut. Der Prom mit ihren Partnern sollte etwas ganz besonderes werden, aber da haben sie die Rechnung ohne die beiden gemacht. Anstatt miteinander zu tanzen und ihre Liebe zu zelebrieren, müssen sie mit ansehen, wie die Affäre ihrer festen Freunde ans Licht kommt. Und als wäre das nicht genug, feiern Tariq und Dylan ihre Liebe ganz groß in den sozialen Medien. Also beschließen die Sitzengelassenen, zum Gegenangriff zu gehen und zeigen auf ihrem Account @TheHeartbreakBoys, dass sie gut ohne sie auskommen. Aber dabei geraten sie in einige schräge Situationen lernen viel über sich selbst.

Meine Meinung:
Als ich das Cover zum ersten Mal sah, war es sofort um mich geschehen. Personen sind darauf eigentlich nicht so mein Ding, aber dadurch, dass sie den Figuren im Buch sehr ähneln und der Hintergrund schlicht gehalten wurde, ist es schon ein Eyecatcher. Ich finde es toll, dass sehr darauf geachtet wurde, dass man wirklich das Gefühl hat, hier Jack und Nate zu sehen. Und auch der Klappentext sprach mich sofort an und ich freute mich sehr, es zu lesen, da es mir zudem sehr oft ans Herz gelegt wurde.

Den Anfang habe ich sehr gefeiert. Man bekam einige Informationen über die Personen und die Ausgangssituation, ohne dass man sich erschlagen fühlte und ich liebte diese skurille und leicht überzogene Note, die echt Spaß machte. Jacks quirlige Art schloss ich sofort in mein Herz und ich fand es klasse, dass er so mit sich im Reinen war und absolut gelassen wirkte. Da es aus der Ich-Perspektive von ihm und Nate geschrieben wurde, war man ihnen eh näher, was mir gut gefiel. Es gab einige Situationen, wo ich breit grinsen oder lachen musste und ich wurde klasse unterhalten...

Bis es dann für mich irgendwann kippte und es mir immer weniger gefiel. Das fing schon mit der Enthüllung über die Affäre und die Situation bei der Einführung an, wo ich durchaus vor allem mit Jack etwas haderte und die Balance zwischen dem Absurden und Komik nicht immer gut gelang. Ich mochte dieses Skurrile wirklich sehr, aber oft schlug es auch um und wurde mir einfach zu viel und zu absurd. Aber ich hatte die Hoffnung, dass der Road Trip mich wieder mehr begeistern würde, was er zum Teil auch getan hat, aber ich wurde einfach nicht mehr mit dem Buch und den Figuren warm, was ich sehr schade fand, weil eigentlich genau solche Geschichten meins sind.

Mir gefiel es, dass sie nicht so taten, als seinen sie ein Paar, sondern versuchten, über ihren Herzschmerz hinweg zu kommen. Das klang auch echt gut, aber leider fand ich es sehr langweilig und oft war es mir zu drüber. Es zog sich an einigen Stellen wie Kaugummi und beinhaltete auch keine Spannungskurve, sondern plätscherte vor sich hin. Die Dramen am Ende waren durchaus interessant, aber irgendwie fand ich es auch unnötig.

Viele Situationen wirkten sprunghaft und ich fragte mich so manches Mal, ob ich etwas überlesen habe oder was nun eigentlich passierte. Es wurden Handlungsstränge angeschnitten, aber recht bald auch wieder gekappt und nicht weitergeführt. Ich hätte da gerne mehr Informationen bekommen, weil vieles für mich auch offen blieb und einfach Potenzial verschenkt wurde.

Die Figuren sprachen mich auch kaum an. Anfangs fand ich sie alle noch super, selbst Tariq und Dylan, auch wenn ihr Verhalten das letzte war und ich vor allem die Wut von Jack durchaus sehr gut verstehen konnte. Sie wirkten mir zu überzeichnet und zu schrill, ohne liebenswürdig zu sein. Vor allem mit Jack haderte ich doch öfters, weil ich mit seiner Art einfach nicht warm wurde. Zwar gefiel es mir, wie selbstbewusst er sein konnte, aber er war mir schlicht zu anstrengend, zu theatralisch und laut. Mit Nate kam ich etwas besser zurecht, auch wenn ich es schade fand, dass er kaum aus dem großen Schatten von Jack herauskam und eher wie eine Nebenfigur wirkte. Sehr anstrengen war Elliot, der mich mit seiner Art echt nervös machte. Ich habe selber ADHS und konnte einiges verstehen, aber das war mir zu viel des guten. Einzig Nates kleine Schwester Rose mochte ich sehr gerne, weil ich ihre makabere Art absolut feierte und sie manchmal Dinge sagten, die mich richtig zum Lachen brachten.

Der Schreibstil las sich weitestgehend flüssig, aber auch langweilig. Es wirkte für mich oft etwas überladen und zu schrill, auch wenn ich dies anfangs sehr mochte, aber später war es nur noch anstrengend. Die Emotionen kamen kaum rüber und die Romanze zwischen Jack und Nate war wenig greifbar. Zwar gefiel es mir, dass eher ihre Entwicklung im Vordergrund stand, aber mehr hätte es schon gerne sein dürfen, jedenfalls empfand ich es so.

Fazit:
Ich hatte mich richtig auf dieses Buch gefreut, weil mich der Klappentext und auch die Meinungen hierzu sehr ansprachen, aber leider war es nicht meins. Anfangs fand ich es noch schön skurril und energiegeladen, aber später war es mir zu überladen und langweilig. Mit den Charakteren wurde ich kaum warm und vor allem Jack fand ich anstrengend. Es hatte seine schönen Momente und konnte mich ab und zu mal zum Lachen bringen, aber ich hatte keinen wirklichen Spaß daran. Von mir gibt es:

2,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2023

Irgendwann war es einfach zu schräg

Der unsichtbare Freund
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Christopher und seine Mutter Kate müssen vor deren Freund fliehen und landen in Mill Grove, einem kleinen Örtchen, wo eigentlich nichts Schlimmes passiert. Aber dann beginnt er eine Stimme zu hören und ...

Christopher und seine Mutter Kate müssen vor deren Freund fliehen und landen in Mill Grove, einem kleinen Örtchen, wo eigentlich nichts Schlimmes passiert. Aber dann beginnt er eine Stimme zu hören und wird von ihr in den mysteriösen Wald gelockt, wo auch schon andere Menschen verschwanden. Erst nach zehn Tagen taucht er wieder auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Sein Verschwinden bleibt nicht ohne Folgen und Christopher entwickelt besondere Fähigkeiten. Und Mill Grove und seine Bewohner geraten in Gefahr.

Meine Meinung:
Mir wurde „Der unsichtbare Freund“ auf verschiedenen Plattformen empfohlen, weil ich ich ein großer Stephen King Fan bin. Und auch eine Kollegin, die ebenfalls sehr gerne King liest, empfahl mir dieses Buch und den Autor Stephen Chbosky mit großer Begeisterung. Es sollte ähnlich sein, aber dennoch seine eigene Note haben und ich wurde sehr neugierig darauf. Denn nicht nur der Klappentext hörte sich sehr spannend an, auch das Cover machte große Lust auf die Geschichte. Ein Junge mit freiem Oberkörper steht in schwarz-weiß vor einem weißen Hintergrund und an seiner rechten Seite erkennt man einen angedeuteten Wald. Ich finde es absolut gelungen und schön mysteriös.

Anfangs war ich auch noch richtig begeistert von dem Buch. Ich brauchte zwar eine Weile, um ins Geschehen zu kommen, aber ich liebte diese mysteriöse Note und all die Geheimnisse, die diesen Ort umgaben. Schon der Prolog verursachte eine schöne Gänsehaut und ich konnte mir alles haargenau vorstellen, was ich echt klasse fand. Danach flachte es zwar ein wenig ab, weil die Einführungsphase mit Christopher und seiner Mutter recht lange dauerte, aber ich fand es interessant und fieberte durchaus ein wenig mit ihnen mit, da beide auf der Flucht waren und stets unter Strom standen. Man lernte viele Bewohner von Mill Grove und ihre Eigenarten kennen und begleitete den Jungen dabei, sich in der Schule zu behaupten und Freunde zu finden. Hier gab es auch einige unheimliche Momente und ich fragte mich, was es mit diesem Wolkengesicht auf sich hatte, dass ihn quasi überall hin verfolgte.

Richtig los ging es, als Christopher auf einmal diese Stimme hörte und dann im Missionswald für sechs Tage verschwand und sich anschließend an rein gar nichts mehr erinnern konnte. Ich hatte viele Fragen und klebte an den Seiten, weil es sich sehr spannend und interessant las. Zwischendurch wurden auch andere Handlungsstränge eröffnet, in denen einige der Bewohner näher beleuchtet wurden und diese waren zunächst auch faszinierend.

Aber dann verlor sich mit einem Mal die Spannung und es dümpelte sehr vor sich hin. Viele Handlungsstränge wirkten dann etwas zäh und ich hätte nicht jeden davon gebraucht, da es für mich nicht zur Handlung wirklich beitrug. Ich fand es schade, dass einige Längen aufkamen und manches auch im Nachhinein kaum Sinn machte und eher wie Effekthascherei wirkte. Einzig die Storyline mit dem Babysitter und später der zischenden Lady hielten mich noch gut bei der Stange, da ich schon wissen wollte, wie diese ausgehen würden. Zwar fand ich das Ende recht enttäuschend, aber es war schon eine Überraschung. Allerdings muss ich auch sagen, dass der Autor hier verdammt dick auftrug und ich irgendwann nur mit den Augen rollte, weil ich mich fragte, ob das sein Ernst sei.

An sich hätte das auch alles gut funktionieren können, wenn Chboksy die ganze Handlung um einige Seite gestrafft und vor allem das Ende nicht so aufgebauscht hätte. Denn die Grundidee fand ich durchaus sehr gelungen, nur die Umsetzung war einfach zu langatmig und ehrlich gesagt war es ab der Hälfte auch viel überfrachtet und wirkte planlos. Ich war dann schon froh, als ich es zu Ende lesen konnte.

Und auch mit den Charakteren wurde ich nicht immer warm, was mitunter an der schieren Masse lag, bei denen einzelne Figuren nicht groß die Chance hatten, sich zu entwickeln. So fand ich die meisten Kinder irgendwie überzeichnet und auch mit einigen Erwachsenen konnte ich nicht viel anfangen. Einzig Christopher und seine Mutter gefielen mir richtig gut. Ihre Entwicklung war super und vor allem Kate zeigte eine Stärke, die ich zwar auch anfangs sah, aber so nicht erwartet hätte. Ihren Sohn fand ich sehr mutig, er wirkte für mich aber wesentlich älter als sieben.

Den Schreibstil feierte ich anfangs, weil er solche King-Vibes verspürte, aber dennoch etwas eigenes war, was mich fesselte. Aber später fand ich ihn sehr zäh, langweilig und "amerikanisch", wenn man verstehen kann, was ich damit meinen will. Ich fand den Stil zum Ende hin einfach zu patriotisch und dieser Kampf zwischen Gut und Böse wurde so theatralisch vorgeführt, dass ich daran keine Freude hatte.

Fazit:
Ein über 900 Seiten starkes Buch, bei dem mich die erste Hälfte richtig begeistern konnte und dann immer langweiliger, schräger und absurder wurde. Die Grundidee ist klasse, aber weniger Seiten, Drama oder Effekthascherei hätten der Geschichte richtig gut getan. Vor allem das Ende war einfach zu viel des Guten und ich war dann doch froh, es beenden zu können. Von mir gibt es:

2,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2023

Ich bleibe lieber beim klassischen Horror

Frühling, Sommer, Herbst und Tod
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Vorwort:
Machen wir es hier mal etwas anders. Ich werde zu den vier Kurzgeschichten jeweils eine kleine Rezension mit Inhalt und meiner Meinung schreiben und dann ein gesamtes Fazit abgeben. Vorab kann ...

Vorwort:
Machen wir es hier mal etwas anders. Ich werde zu den vier Kurzgeschichten jeweils eine kleine Rezension mit Inhalt und meiner Meinung schreiben und dann ein gesamtes Fazit abgeben. Vorab kann ich schon mal sagen, dass mich diese Kurzgeschichtensammlung leider kaum begeistern konnte und das lag nicht einmal unbedingt an den behandelten Themen, vielmehr fand ich sie sehr langweilig und mir fehlte einfach der Mysterie- und Horrorvibe.

1. Die Verurteilten - Pin Up:
Diese Geschichte fing sehr interessant und spannend an. Man lernte Red, bei dem ich mir sicher bin, ob es sein richtiger Name ist, kennen. Er ist quasi der Mann für alles und erzählt von seinem Leben im Knast und wie er versucht, auszubrechen.

Seine Geschichte war anfangs sehr interessant, wurde dann aber immer langweiliger und auch, wenn sie nicht die dickste war, wünschte ich mir irgendwann, dass sie mal zuende gehen möge. Ich bin von King Ausschweifungen gewöhnt, und meistens stören mich diese auch nicht, aber hier zog es sich ab der Mitte sehr. Ich hatte das Gefühl, dass wirklich jede Einzelheit erzählt werden musste und das sprach micht einfach nicht an, wobei die Idee schon spannend war. Vor allem die Erzählungen zu einigen Häftlingen und warum sie saßen wurde stark in die Länge gezogen. Aber dennoch hatte es auch etwas, was mich neugierig bleiben ließ und irgendwie fieberte man mit Red auch mit, zumal es auch etwas offen blieb. Der Schreibstil ließ sich hier noch am besten lesen und man spürte durchaus dieses gewisse "King-Feeling". Hier vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

2. Sommergewitter - Der Musterschüler:
Todd ist ein sehr guter Schüler, quasi ein Musterschüler, bis er an den alten Dussander und immer weiter in eine Abwärtsspirale gerät, die schließlich tödlich endet.

Die zweite Geschichte war eigentlich sehr interessant, weil es viel um die Frage um Schuld und Sühne ging, aber leider war sie viel zu lang und in meinen Augen wäre es besser gewesen, wenn King sie entweder um ein ganzes Stück gekürzt oder sogar noch länger geschrieben und als eigenes Buch rausgebracht hätte, denn die Idee gefiel mir durchaus.

Wenn man Todd und seinen Weg in sein Verderben begleitete, ahnte man noch nicht, wie alles enden würde, ehrlich gesagt war ich eine ganze Zeit sehr ratlos, wie es sich entwickeln sollte. Es fing alles recht unschuldig an und die Ereignisse in dieser Geschichte schockten mich echt sehr, da es auch sehr blutig und grausam wurde. Die Wandlung des Jungen fand ich durchaus authentisch beschrieben, da King auf unnötige Brutalität verzichtete, auch wenn mir da andere wohl widersprechen würden, aber in meinen Augen passte es. Und auch das Ende fand ich in Ordnung, trotz des offenen Ausgangs, aber leider verlor es sich nach ungefähr dreiviertel sehr und ich las eher lustlos weiter, weil es sich extrem zog.

Der Stil hier ist wie gewohnt nüchtern und gerade deswegen sehr eindringlich, was ich klasse fand. Nur diese heftigen Längen frustrierten etwas. Hier vergebe ich 3 von 5 Sternen.

3. Herbstsonate - Die Leiche:
Diese Geschichte wurde auch als "Stand By Me - Geheimnis eines Sommers" verfilmt. Es geht um drei Jungs, die in oder kurz vor der Pubertät stehen und eines Sommers eine grausige Entdeckung machen, die sie für ihr ganzes Leben verändern wird.

Ich fand sie recht schwach, weil es mir irgendwie sehr schwer fiel, reinzukommen und ein Gefühl für die Figuren zu entwickeln. Es wird auf das Leben der drei Jungs eingegangen und vor allem Gordons steht im Mittelpunkt. Man erfährt, wie ihr Leben aussieht, welche Schicksale sie zu verkraften hatten und wie sie sich verändern.

Hier kamen etwas meine geliebten Mystery-Vibes hoch und vor allem zum Ende hin hatte ich doch eine fette Gänsehaut, weil es sehr beklemmend und unheimlich beschrieben wurde. Was als Spaß gedacht war, reine Neugierde, entwickelte sich zum heftigen Ernst, gerade, weil sie realisieren mussten, was passierte, bewegte es mich. Leider hatte aber auch diese Geschichte starke Längen und mir wurde zu viel Nebensächliches erzählt, was ich nicht gebraucht hätte. Hier vergebe ich 2,5 von 5 Sternen.

4. Ein Wintermärchen - Atemnot:
Eine Frau liegt in den Wehen und versucht mit aller Kraft, ihr Kind lebend zur Welt zu bringen, obwohl es für sie sehr bedrohlich wird.

Eine Geschichte, bei der ich mir alles mögliche ausmalte und auf die ich sehr gespannt war, die mich aber am meisten enttäuschte. Ehrlich gesagt weiß ich hier überhaupt nicht, was mir King sagen wollte und die meiste Zeit dachte ich auch, dass die Inhaltangsangabe unmöglich stimmen kann, weil hier nichts wirklich zueinander passte. Die besagte Frau tauchte kaum auf und es ging um sie nur in einem kleinen Stück des Geschehen. Vielmehr wird von einem mysteriösen Herrenclub erzählt, wo der Erzähler David als potenzielles Mitglied den anderen Herren die Geschichte erzählt, wo sie kurz auftaucht. Wieso erschloss sich mir auch bis zum Ende nicht ganz, wobei es durchaus eine Verbindung hatte. Hier las ich zum Ende hin viel quer, weil ich es einfach nur beenden wollte. Es war sehr langweilig, unnötig in die Länge gezogen und teils etwas eklig. Damit habe ich bei King an sich kein Problem, weil ich auch heftigeres gewohnt bin, aber hier passte es für mich einfach nicht.

Der Stil las sich schleppend und zäh. Hier gibt es von mir 1,5 von 5 Sternen.

Fazit:
Der Stil sagte mir in ein, zwei Geschichten durchaus zu und ich mochte dieses besondere von King, aber insgesamt sprach mich diese Kurzgeschichtensammlung kaum an. Ich weiß nocht genau, woran es lag. Ich denke aber, dass mir meine paranormalen Ereignisse und meine geliebten Mystery-Vibes sehr fehlten. Die Ideen fand ich grundsätzlich auch nicht schlecht, nur deren Umsetzung geriet oft sehr langatmig und langweilig, was mich nicht ansprach. Ich werde weiter Bücher von King lesen, aber dann wieder mit Geistern, tollwütigen Tieren oder unheimlichen Mächten, das ist einfach eher meins. Hier gibt es von mir:

2,5 von 5 Sterne


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2023

Klasse Ideen, aber mit viel Luft nach oben....

One Last Stop
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„Vielleicht wurde sie von einer bösen Hexe verflucht, sodass sie die Subway nie verlassen kann, nicht einmal für Dates mit super süßen Mädels, die nach Zitrone duften.“
//S.89//

Klappentext: (übernommen)
Die ...

„Vielleicht wurde sie von einer bösen Hexe verflucht, sodass sie die Subway nie verlassen kann, nicht einmal für Dates mit super süßen Mädels, die nach Zitrone duften.“
//S.89//


Klappentext: (übernommen)
Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt.
Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss …

Meine Meinung:
Vor ein paar Jahren las ich "Royal Blue" und war eher mäßig begeistert. Die Idee und vereinzelte Stellen fand ich klasse, aber vor allem ab der Mitte verlor es sich zu sehr und mir war das Ende irgendwie zu offen. Dennoch hatte es auch etwas und ich wollte es noch einmal mit der Autorin probieren. Beim Stöbern stoß ich zufällig auf "One Last Stop" und es war Liebe auf den ersten Blick. Der faszinierende Klappentext machte mich sofort neugierig und ich malt mir unzählige mögliche Szenarien aus.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und passt perfekt zu der Geschichte. Eigentlich bin ich absolut kein Fan von Rosatönen, aber in Kombination mit dem Lila harmonieren sie wirklich toll und ich finde es klasse, dass sie zwei Frauen abgebildet haben, die ich absolut mit August und Jane identifizieren kann. Ich mag es immer sehr, wenn man sich beim Gestalten des Covers Mühe gibt und eines findet, was mit der Geschichte harmoniert und nicht 08/15 ist.

Und auch der Anfang, generell die erste Hälfte des Buches konnte mich ebenso begeistern. Zwar prasselten auf den Leser unzählige Infos ein und es wurden viele (mögliche) Handlungsstränge angeschlagen, aber mir war es nie zu viel und ich fand es sehr interessant und spannend. Ich fieberte auch ein wenig auf die erste Begegnung mit Jane und die Möglichkeiten der Geschichte hin und war gespannt, was mich erwarten würde. Es brauchte zwar auch ein wenig Zeit, um sich zu festigen, aber das störte mich nicht. Man lernte August Leben und ihre aktuelle Situation kennen und auch über ihre neuen Mitbewohner und ihre Familie wurden immer wieder Informationen eingestreut, die das Interesse wach hielten. Was ist mit ihrem Onkel passiert, wie funktioniert das mit Nikos Begabung und warum ist Jane immer da, wenn sie die Sub nimmt, jedes, verdammte, Mal ?

Allerdings muss ich auch sagen, dass es einige Stellen gab, die ich bereits da schräg fand und wo ich das Verhalten der Protagonisten nicht so wirklich verstehen konnte. August hat kaum ein Wort mit Jane gesprochen, noch nie Zeit mit ihr alleine verbracht und fantasiert bereits über eine Zukunft mit ihr nach ? Mir kam das alles etwas zu plötzlich und auch wenn ich selber eine große Romantikerin bin, fand ich es zu schräg. Vor allem, weil ich anfangs keinerlei Chemie zwischen den beiden feststellen konnte und mir August auch ein wenig naiv vorkam, obwohl sie sich so reif beschrieb.

Aber dennoch hielt da noch mein Interesse und ich war sehr auf Janes Hintergrundgeschichte gespannt. War das ihr wirklicher Name, wo kam sie her und wie war es möglich, dass sie immer da war und zwar wirklich immer ? Das ganze Rätsel rund um Jane und ihre Situation bot viel Potenzial und wirkte anfangs recht spannend, verlor sich leider aber ab der Hälfte und war mir zu wenig, zu simpel. In meinen Augen hätte man vor allem das Finale wesentlich spannender gestalten können, denn das wirkte auf mich eben zu simpel, ich habe es vorhergesehen und musste ein wenig lachen, als es wirklich so passierte. Ich gönnte den beiden trotz der wenigen Chemie wirklich ihr Happy End, aber man hätte es durchaus etwas raffinierter gestalten können. Die SCI-FI Elemente boten genauso viel Potenzial und wurden stellenweise auch gut mit eingebaut, aber man hätte viel mehr daraus machen können.

In der Zeit zwischen August Entdeckung, die in mir wieder ein wenig die Hoffnung weckte, und dem Ende passierte so wahnsinnig viel und zugleich auch nichts. Irgendwie verlor es sich ziemlich und trat auf der Stelle. Es gab witzige und interessante Stellen und die Sache mit dem Foto war spannend, aber danach fiel es wieder ab und langweilte mich. Ich denke, dass es der Geschichte durchaus gut getan hätte, wenn sie einige Seiten kürzer wäre, vielleicht wäre es knackiger und interessanter gewesen, aber das ist nur so ein Gedanke, den ich während des Lesens immer mal wieder hatte.

Die Liebesgeschichte fand ich per se nicht schlecht. Jane und August waren ein süßes Pärchen, wo ich ab und zu mal eine schöne Chemie spürte, aber anfangs verstand ich ihre "Beziehung" nicht so wirklich und die Übergänge gefielen mir nicht. Zudem wurde es manchmal etwas schräg und die Erotikszenen sprachen mich nicht so wirklich an. Oftmals gab es Beschreibungen, die mich etwas irritierten und einfach zu viel preisgaben. Und Sätze wie "könnte Pudding aus deinem Ar*h essen" störten den Lesefluss. Ich finde es etwas schade, dass es dann zu sehr auf die erotischen Szenen gesetzt wurde anstatt auf eine spannende Auflösung des Rätsels.

Die
Charaktere gefielen mir durchaus, nur zu Jane und August fand ich nicht den wirklichen Draht und sie blieben mir trotz einiger Auflösungen eher ein Rätsel. Aber die Nebencharaktere konnten mich immer wieder begeistern und hielten mein Interesse wach.

August hat definitiv viel Selbstvertrauen und es nicht immer leicht mit ihrer Mutter, was mir schon Leid tat. Ich konnte die Gründe der Mutter mitunter nachvollziehen, aber sein eigenes Kind so zu vernachlässigen tat mir weh. Umso schöner, wie August sich immer wieder selbst behauptete, auch wenn durch die Erziehung August sehr sprunghafte wirkte und nie wirklich etwas durchzog und zu Ende brachte. Nur wurde ich nie so ganz warm mit ihr und fand sie stellenweise etwas naiv. Ich meine, wer träumt nach ein, zwei Begegnungen mit einer fremden Person schon von einer Zukunft von ihr. Es mag sie zwar heftig erwischt haben, aber mir war es etwas zu schräg.

Jane bliebe mir die meiste Zeit zu blass. Klar, wegen dem Rätsel konnte man nicht unbedingt gleich mit vielen Infos zu ihr um die Ecke kommen, aber selbst als man sie dann bekam, wurde sie mir nicht sonderlich sympathisch. Es ist nicht so, dass ich sie nicht mochte, ich hatte wirklich nichts gegen sie, aber ich hätte sie in dieser Geschichte nicht unbedingt gebraucht, obwohl sie eine der Hauptfiguren ist. Erst zum Ende hin konnte ich mich etwas mit ihr anfreunden und fand ihre Hintergrundgeschichte spannend.

Dagegen mochte ich die
Nebencharaktere sehr. Vor allem Isiah und Niko gefielen mir so gut. Sie hatten leider nicht so viel Raum in der Geschichte, aber ihre Szenen fand ich super. Vor allem Isiahs Charme liebte ich und Niko war so schön durchgeknallt. Und auch mit Wes und Myla kam ich gut klar.

Der
Schreibstil konnte mich auf der einen Seite gut unterhalten, aber er war auch sehr langatmig, vor allem um die Hälfte rum war es manchmal recht anstrengend und verlor sich leider. Zudem fehlten mir auch die Emotionen und Spannung.

Fazit:
Eine klasse Idee, deren Umsetzung mich nur stellenweise begeistern konnte und wo es an Chemie zwischen dem Paar und einer interessanten Auflösung fehlte, da habe ich einfach schönere Lesbian-Romance gelesen. Es gab spannende Stellen, verlor sich aber auch irgendwann und begeisterte nicht so wie erhofft. Das war dann auch definitiv mein letztes Buch von der Autorin. Von mir gibt es:

2,5 von 5 Sterne*

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2023

Wichtige Themen, deren Umsetzung mich nicht überzeugte

Und du fliegst durch die Nächte
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„Jeder sollte selbst darüber entscheiden dürfen, wann und auf welche Art er sich outet. Und ob er das überhaupt möchte. Wirklich niemand hat das Recht, das zu übernehmen.“, sagte Julius, und Wut blitzte ...

„Jeder sollte selbst darüber entscheiden dürfen, wann und auf welche Art er sich outet. Und ob er das überhaupt möchte. Wirklich niemand hat das Recht, das zu übernehmen.“, sagte Julius, und Wut blitzte in seinen Augen auf.
//S.364//


Klappentext: übernommen
Steh zu dir und deiner Liebe. Für immer.
Nur in der Nacht fühlt Romeo sich frei und lebendig. Da er schon immer anders war und seinen Eltern nie genügen konnte, ist dieses Leben im Untergrund alles, was er will. Doch obwohl er in der Technoszene längst ein gefeierter DJ ist, fühlt Romeo sich außerhalb der Szene leer und verloren – bis er eines Nachts auf Julius trifft. Julius mit den dunklen Locken und eisblauen Augen, Julius mit dem unbeschwerten Grinsen und dem Leben im Hellen. Immer wieder begegnen sie sich und fühlen sich wie magisch angezogen. Doch als Romeo immer tiefer in die Dunkelheit gerät, müssen sich die Frage stellen, ob ihre unterschiedlichen Welten tatsächlich zusammenpassen.

Meine Meinung: !!Es kommen Spoiler vor !!
Vor einiger Zeit las ich den ersten Band der „Love is Love“ Reihe von Sophie Bichon und war eher mäßig begeistert. Der Stil war sehr malerisch und kraftvoll, zog sich aber leider auch sehr oft und bei mir kamen die Emotionen der beiden jungen Frauen kaum an. Aber dennoch hatte es auch etwas an sich, was mich doch neugierig blieben ließ und so landete dann der zweite Band „Und du fliegst durch die Nächte“ auf meinem SuB und blieb es auch lange, bis ich im Rahmen des Pride-Monats wieder darauf aufmerksam wurde und echt Lust hatte, die Autorin ein weiteres Mal zu versuchen.

Anfangs war ich auch richtig begeistert. Es gab zwar gleich zu Beginn sehr, sehr viele Infos zu Julius und Biene, aber es wurde nicht zu viel und dadurch, dass man zunächst beinahe nichts über Romeo erfuhr, glich es sich ein wenig aus und ich fand die Balance super.
Das Kennenlernen der beiden, die zarten Anknüpfungen an eine Freundschaft und die ersten zaghaften Bemühungen um mehr gefielen mir wirklich sehr gut, weil Bichon ihnen nicht nur in romantischer Hinsicht Zeit und Raum zum Entwickeln ließ, sondern auch eine interessante Rahmenhandlung schuf. In meinen Augen gab es keinen richtigen roten Faden, kein Anfang, Mitte oder Ende im klassischen Sinn. Vielmehr las es sich wie eine Erzählung aus einem Teilbereich des Lebens der Charaktere. Dies gefiel mir echt gut, weil sich auch Dramen und dergleichen gut im Rahmen hielten, zunächst.

Zwischen Romeo und Lius war anfangs an so eine super Chemie spürbar und ich fieberte mit den beiden mit, vor allem, da ja von Beginn an einige Hindernisse und Probleme auf die beiden wartete. Romeo stand auch auf Männer, wollte es sich aber selber nicht eingestehen und die Sache mit den Drogen und Exzessen war auch noch da. Die Sache nahm nicht zu viel Raum an….bis es zu kippen begann und mich vor allem das letzte Viertel enttäuschte.

Das Potenzial, was sich hier bot wurde leider kaum genutzt und ab ungefähr der Hälfte drehte sich die Geschichte nur noch im Kreis:
Lius will, dass Ro mit den Drogen aufhört, dieser verspricht es ihm und schafft es sogar eine Zeit lang, bis er wieder auf seine alten Freunde trifft und rückfällig wird. Natürlich ist Lius sauer auf ihn und hält erstmal Abstand, bis sich die beiden wieder groß versöhnen und es von vorne beginnt.

Versteht mich nicht falsch, so kann es natürlich ablaufen und hat es bestimmt auch bei vielen Leuten, aber mein Problem hierbei ist, dass ich mich irgendwann wie Bill Murray in „Täglich grüßt das Murmeltier“ gefühlt habe, weil sich dieses Szenario in Dauerschleife abspulte.

Ich finde es super, dass so viele wichtige Themen wie Drogensucht, unfreiwilliges Coming-Out und die sexuelle Orientierung behandelt wurden, nur bei der Umsetzung wurde auf zu viel zu dick aufgetragenes und nicht immer authentisches Drama, sowie zu viele Emotionen gesetzt. Ich bin wirklich nicht dünnhäutig, aber irgendwann war es mir doch zu viel und ich fand ihre Beziehung nur noch toxisch. Das lag auch daran, dass die beiden nie vernünftig miteinander redeten und nach ein paar kurzen Versprechen alles wieder super war. In der Hinsicht fand ich Lius sehr naiv und es war auch Ro gegenüber unfair, dass er nicht ehrlich war und ihm deutlich zu verstehen gab, dass es absoluter Mist ist, was dieser da abzog. Mir ist schon klar, was die Autorin ausdrücken wollte, nur gelang ihr das nicht gut.

Zum Ende fand ich es dann auch nur noch ermüdend und die ganzen Dramen, der Kitsch und die Klischees taten dem Ganzen auch nicht wirklich gut, eher im Gegenteil und irgendwie ist schon schade, dass es mich dann auch kalt ließ. Ich gönne ihnen absolut ihr Happy End, aber irgendwie fühlte es sich komisch, zu glatt, zu happy ?, an. Aktuell fällt mir kein besseres Wort dafür ein und ich hoffe, man versteht, was ich meine. Ich denke einfach, dass weniger hier mehr gewesen wäre und vor allem weniger Seiten dem ganzen echt gut getan hätte.

Die Charaktere fand ich an sich ganz in Ordnung, auf jeden Fall besser als im Vorgänger. Zwar sagten mir Lius und Ro zum Ende hin nicht mehr so zu, aber vor allem anfangs wirkten sie spannend. Bine, Davin und Co mochte ich tatsächlich echt gerne und vor allem Prija konnte mich immer wieder mal begeistern.

Julius oder auch Lius genannt mochte ich eigentlich echt gerne, nur war er mir manchmal zu blauäugig und hätte echt mehr für sich einstehen müssen. Zwar passiert das dann auch, aber es wirkte komisch, zu sehr auf Drama getrimmt. Er rieb sich zu sehr für andere auf und drehte sich sehr oft selbst im Kreis. Zwar fand ich Ro´s Verhalten auch oft nicht gut, aber ich konnte es trotz seiner Vergangenheit nicht verstehen, warum er so mit sich umspringen ließ. Ich möchte aber positiv erwähnen, dass ich manchmal auch gerne diese positive Grundeinstellung von ihm hätte.

Romeo, oder auch unter seinem DJ Namen Ro bekannt, war mir zu lange ein Mysterium. Eigentlich mochte ich Romeo sehr gerne, nur irgendwie bekam ich ihn nie wirklich zu fassen und auch wenn ich ihn verstehen konnte, konnte ich es auch wieder nicht und irgendwie ließ er mich recht ratlos zurück. Seine Beweggründe, warum er sich betäubte, seine ganze Hintergrundgeschichte und der Druck, der von allen Seiten auf ihm lastete, zogen mich teils runter, weil ich seine Handlungen eben durchaus verstehen und dann auch wieder nicht verstehen konnte. Ich verstehe, dass es bei sowas nicht einfach ist und es auch nicht so fix vergeht, aber dennoch war es mir manchmal zu drastisch. Ich fand es super, dass er es versuchte, nicht gleich abblockte, aber er drehte sich immer nur im Kreis, bis es dann auch einmal alles ganz einfach war. Finde ich aber nicht. Zum Schluss möchte ich aber über ihn noch sagen, dass ich seine ruhige, seine kreative und seine liebevolle Seite sehr gemocht habe und ich es klasse finde, wie greifbar seine Liebe zur Musik war.

Die Nebencharaktere fand ich super, vor allem Prija, die ich sehr mutig und einfach nur so sympathisch fand. Bine nervte mich manchmal, aber ich liebte ihre feinfühlige Art.

Der Schreibstil las sich flüssig und hatte auch eine gewisse Tiefe, wirkte manchmal aber auch etwas oberflächlich und verlor sich. Vor allem zum Ende hin gab es mir zu viele Klischees, Kitsch und Drama und ich war definitiv kein Fan von diesen Besonderheiten. Damit meine ich die Stellen, wo Wörter auseinander oder sehr oft aneinander gereiht wurden, das sprach mich einfach nicht an und erzielte auch nicht die erwünschte Wirkung bei mir.

Fazit:
Mir fiel diese Rezension wirklich sehr schwer und ich hoffe, ich habe keinen verletzt, aber es bringt keinem etwas, wenn ich nicht ehrlich bin. Die erste Hälfte konnte mich wirklich begeistern, während die zweite und vor allem das letzte Viertel mich überhaupt nicht ansprachen. Mehr Seiten, weniger Fokus auf geballtes Drama und es hätte mir vielleicht mehr gefallen. Von mir gibt es:

2,5 von 5 Sterne


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