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Maria_12

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Beeindruckend erzählt

Kontur eines Lebens
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Dem Autor Jaap Robben, gelingt es in seinem neuen Roman „Kontur des Lebens“, eine beeindruckende Geschichte über eine große Liebe und ihres Scheiterns, zu erzählen.

Inhalt:
Die junge Floristin Frieda ...

Dem Autor Jaap Robben, gelingt es in seinem neuen Roman „Kontur des Lebens“, eine beeindruckende Geschichte über eine große Liebe und ihres Scheiterns, zu erzählen.

Inhalt:
Die junge Floristin Frieda wächst in den Sechzigerjahren in einem streng katholischen Umfeld auf. Als sie an einem späten Winternachmittag einen zugefrorenen Fluss betritt, weiß sie nicht, dass sich gleich alles für sie verändern wird. Auf dem Eis trifft sie den verheirateten Otto. Sie erleben eine Liebe, die stürmisch beginnt und schicksalhaft endet: Frieda wird schwanger – ein Skandal in der Welt, in der sie sich bewegt. Und so darf sie ihrem heimlichen Kind nie Mutter sein. Jahrzehntelang behält sie die Erinnerungen an diese Episode ihres Lebens für sich. Doch die Trauer um das verlorene Kind bleibt, trotz der späteren Heirat, trotz des Sohns, den sie noch bekommt. Im Alter von einundachtzig Jahren ist Frieda plötzlich wieder allein. Der stille Kummer kehrt mit Wucht zurück. Erst da wagt sie, sich ihrer Geschichte zu stellen – und sie zu teilen.

Meine Meinung:
Schon alleine die interessante Gestattung des Buches und der Klappentext, machten mich neugierig in die Geschichte einzutauchen und ich wurde nicht enttäuscht. Mit seinem flüssigen und beeindruckenden Schreibstil, ist es dem Autor hervorragend gelungen seine Charaktere, differenziert und vielschichtig zu gestalten.

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ist die 81jährige und pflegebedürftige Frieda plötzlich wieder allein und zieht in ein Pflegeheim, während ihr Sohn die Wohnung seiner Eltern, auflöst. Völlig fremd und alleingelassen, hat Frieda plötzlich Zeit sich ihren Erinnerungen zu stellen.

Frieda geht das Bild der blassen Füße ihres Mannes Louis, die unter der Decke der Krankentrage herausragten nicht aus dem Kopf und weckt mit Wucht den stillen Kummer, den sie seit vielen Jahren in sich trägt: die Geburt ihres unehelichen Kindes.

Eine zufällige Begegnung mit einem verheirateten Mann wird Friedas erste große Liebe, die unbekannte leidenschaftliche Gefühle auslöst aber gleichzeitig zum Scheitern verurteilt ist. Ausgestoßen und abgelehnt von der konservativen Gesellschaft der Sechzigerjahre, kämpft Frieda, ums nackte Überleben. Bei der schweren Geburt ihres Kindes, sieht Frieda nur ein eingewickeltes Bündel mit zwei herausragenden Füßchen. Sie quält sich seit Jahrzehnten, nicht mehr über ihr Kind zu wissen und findet endlich die Kraft, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und beginnt nachzuforschen ...

Zitat:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, eine sehr atmosphärische und emotionale Geschichte über Frieda und deren Lebensgeschichte, Stück für Stück zu erzählen. Mit seinem Schreibstil baut er eine fesselnde Spannung auf, die intensiv aufwühlt und einfach tief berührt. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte Geschichte ausmacht und die ich gerne gelesen habe.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Einfach nur lesenswert

Die Tochter des Doktor Moreau
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Die Autorin Silvia Moreno-Garcia, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Tochter des Doktor Moreau“, eine herrliche Neuinterpretation von dem Roman „Die Insel des Doktor Moreau“ von H. G. Wells.

Inhalt:
Mexiko, ...

Die Autorin Silvia Moreno-Garcia, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Tochter des Doktor Moreau“, eine herrliche Neuinterpretation von dem Roman „Die Insel des Doktor Moreau“ von H. G. Wells.

Inhalt:
Mexiko, Ende des 19. Jahrhunderts: Carlota Moreau wächst fern von der zivilisierten Welt im Dschungel der Halbinsel Yucatán auf. Sie ist die Tochter eines begabten Wissenschaftlers, der auf seinem Anwesen geheime Experimente durchführt. Als Eduardo Lizalde, der Sohn von Doktor Moreaus Geldgeber, eintrifft und Carlota den Hof macht, scheint ihr Weg in die feine Gesellschaft vorgezeichnet. Doch die dunklen Labore verbergen unzählige Geheimnisse – und das gefährlichste von ihnen ist Carlota selbst.

Meine Meinung:
Schon alleine die interessante Gestattung des Buches und der Klappentext, machten mir schon richtig Freude in die Geschichte einzutauchen und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Autorin ist es aus meiner Sicht, mit einem atmosphärischen und flüssigen Schreibstil hervorragend gelungen, eine lesenswerte und spannende Geschichte, zu erzählen.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Carlota und der Vorsteher des Anwesens Montgomery, die aus abwechselnder Perspektive ihre Entdeckungen und dem Geheimnis der Experimente in den Laboren, auf den Grund gehen und erzählen. Stück für Stück wird aufgedeckt, was es mit den Hybriden auf sich hat - halb Mensch, halb Tier -, die als billige Arbeitskräfte für den Geldgeber Lizalde arbeiten sollen.

Carlotta ist nicht nur bildhübsch und sanft, sie ist auch wild und ungezähmt, kein Wunder das Eduardo Lizalde, sich in sie verliebt und ihr den Hof macht. Doktor Moreaus Plan, weiterhin Geld für seine Forschungen von seinem Geldgeber zu erhalten, scheint mit einer Vermählung seiner Tochter mit dessen Sohn, aufzugehen. Doch ganz so einfach ist die Angelegenheit nicht, als Carlota ihre Stärke erkennt und zu dem wird, was sie ist …

Fazit:
Mit ihrem tollen Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen, eine besondere Atmosphäre mit einer gefühlten Leichtigkeit zu erzählen, die mir sehr gut gefallen hat. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut dargestellt und halten bis zum Ende viele Überraschungen und Wendungen bereit, mit denen ich so vorher nicht gerechnet hätte.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Familie und ihre Geheimnisse

Lenas Kieselsteine
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Die Autorin Wilma Borghoff, erzählt in ihrem neuen Roman „Lenas Kieselsteine“, eine spannende und emotionale Geschichte über ein junges Mädchen und das Erwachsenwerden, über Familienbande, Emotionen und ...

Die Autorin Wilma Borghoff, erzählt in ihrem neuen Roman „Lenas Kieselsteine“, eine spannende und emotionale Geschichte über ein junges Mädchen und das Erwachsenwerden, über Familienbande, Emotionen und dunkle Geheimnisse.

Inhalt:
Die vierzehnjährige Lena läuft von zu Hause weg. Weg von ihrer nachlässigen Mutter und deren Lebensgefährten, der das Mädchen ablehnt. Lena will zu ihrer Tante nach Bayern, wo sie als kleines Kind 'heile Welt' erlebte. Nach einer ereignisreichen Odyssee erwartet sie in Bayern Familienleben, aber auch Konflikte mit der Verwandtschaft. Ihre Tante Jasmin nimmt Lena nur zögernd auf, da sie mit Lenas Mutter Clara, ihrer Schwester, schlechte Erfahrungen gemacht hat. Lena lernt bald den Nachbarjungen Noah kennen und freundet sich mit ihm an. Allerdings schleppt Noah ein Trauma mit sich herum, das Lena nur allmählich aufdeckt. Eine schwarze Katze hilft Lena mehrmals aus brenzligen Situationen heraus. Gibt es eine Verbindung zu Lenas Geburtstermin am 30. April - der Hexennacht? Als Lenas leiblicher Vater unerwartet in Bayern auftaucht, fragt sie sich, ob er seine Tochter kennenlernen will oder andere Absichten hat.

Meine Meinung:
Mit ihrem flüssigen Schreibstil, ist es der Autorin wieder hervorragend gelungen eine spannende und emotionale Geschichte, zu erzählen. Die Seiten flogen nur so dahin. Einmal angefangen mit lesen wollte ich einfach nicht mehr aufhören. Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lässt.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die vierzehnjährige Lena, die Hals über Kopf von zu Hause wegläuft. Am liebsten möchte sie zu ihrer Tante nach Bayern, wo sie als Kind, glückliche Stunden verbracht hat. Nur wo genau wohnt ihre Tante! Sie macht sich auf den Weg zum Bahnhof und fährt ohne Fahrschein Richtung Bayern. Es kommt wie es kommen muss, sie wird erwischt, kann sich losreißen und verlässt fluchtartig den Zug. Eine schier endlose und gefahrenvolle Flucht bringt Lena mit Hilfe der Katze, die immer wieder bei Gefahr auftaucht, an ihr Ziel.

Lena wird von ihrer Tante Jasmin anfangs nur zögerlich aufgenommen und muss Regeln einhalten um bleiben zu dürfen. Lena verschafft sich nach und nach das Vertrauen aller Familienmitglieder. Als sie den Nachbarsjungen Noah kennenlernt, spürt sie schnell, dass auch er Geheimnisse in sich trägt.

Mit spannenden und emotionalen Dialogen legt die Autorin geschickt die tiefverwurzelten Familiengeheimnisse aus der Vergangenheit offen.

Zitat:
Der Autorin ist mit ihrem flüssigen und ausgesprochen einfühlsamen Schreibstil eine spannende und emotionale fiktive Familiengeschichte gelungen, die mich von der ersten Seite an, einfach nur fesseln konnte. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut ausgearbeitet und halten bis zum Ende einige Überraschungen bereit.Ich habe diesen Roman regelrecht verschlungen.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Die schwierigste Entscheidung einer Mutter

Die Reisenden der Nacht
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Der Autor Armando Lucas Correa erzählt in seinem neuen Roman „Die Reisenden der Nacht“ eine bewegende Geschichte, in der er historische Fakten in eine berührende fiktionale Handlung einwebt und so die ...

Der Autor Armando Lucas Correa erzählt in seinem neuen Roman „Die Reisenden der Nacht“ eine bewegende Geschichte, in der er historische Fakten in eine berührende fiktionale Handlung einwebt und so die ganze Tragik von Menschen auf der Suche nach ihren Wurzeln heraufbeschwört.

Inhalt:
Vier Frauen, vier Generationen und Entscheidungen, die ein Leben prägen - und retten

Was, wenn mein Kind nur dann leben kann, wenn ich es weggebe? Die junge Schriftstellerin Ally steht vor genau dieser Frage. Ihre Tochter Lilith ist hochintelligent, doch Hitlers Rassenideologie spricht Mischlingskindern wie ihr jegliches Existenzrecht ab. Schweren Herzens schickt Ally sie mit einem jüdischen Ehepaar ins sichere Kuba, während sie selbst zurückbleibt.

Jahre später steht Lilith auf Kuba vor derselben Entscheidung, denn ihr Mann Martin wird von den Männern Fidel Castros verfolgt und getötet. Auch sie sieht sich gezwungen, ihre Tochter, Nadine, in Sicherheit zu bringen. Lange herrscht Schweigen - bis Nadines Tochter Luna es wagt, sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen. Was sie über die Geschichte ihrer Familie erfährt, bewegt sie zutiefst ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich großartig und für den Klappentext konnte ich mich sofort begeistern. Der Autor versteht es hervorragend historische Fakten über Nazideutschlands und die Revolution auf Kuba mit einer berührenden fiktiven Handlung zu verknüpfen.
Ein Inhaltsverzeichnis und die Gestaltung der Kapitel und Abschnitte finde ich sehr gelungen. Zudem ist durch eindeutige Orts-und Zeitangaben immer klar, wo die Handlung gerade stattfindet.

Berlin, März 1931: Ein schwerer Nebel breitet sich langsam aber unweigerlich über Deutschland aus und bedeckt diese mit der schrecklichen Zeit des Nationalsozialismus. Besonders hart trifft es Ally, als 1933 die deutschen Gesetze zur „Rassenhygiene“ in Kraft treten, denn ihre Tochter ist ein Mischlingskind. Ein berührender Rückblick auf ihre große Liebe zu Marcus und die unberechenbare Macht, die diese Verbindung unmöglich machte. Als junge Schriftstellerin gelingt es Ally, ihrer Tochter Lilith, mit erzählten Geschichten das Gefühl zu geben sich bei Nacht frei zu fühlen. Dieser Satz: „Nachts haben wir alle dieselbe Farbe“, wird Lilith auf ihrem weiteren Weg begleiten.

Das Gesetz zur „Rassenhygiene“ und demzufolge auch der Judenverfolgung wird immer deutlicher und schweren Herzens entscheidet Ally sich, ihre Tochter Lilith gemeinsam mit ihren jüdischen Nachbarn, dem Ehepaar Herzog ins sichere Kuba ausreisen zu lassen. Das Leben im fremden Land ist nicht leicht und Jahre später als die Revolution auf Kuba sich breit macht, steht Lilith vor der gleichen schweren Entscheidung mit ihrer Tochter Nadine, wie einst ihre Mutter Ally.

Nadines Leben gestaltet sich nicht so rosig und lässt sie ins Schweigen fallen, bis ihre Tochter Luna es wagt, nach ihren Wurzeln zu recherchieren …

Am meisten konnte mich das Schicksal von Ally berühren und gerne hätte ich weitaus mehr über sie gelesen.

Fazit:
Dem Autor ist mit seinem flüssigen und intensiven Schreibstil eine authentische und berührende Geschichte gelungen, die trotz größerer Zeitsprünge, mich von der ersten Zeile an fesseln konnte. Die handelnden Personen, allen voran die Hauptprotagonisten, und auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Auch in die damalige Zeit konnte ich mich, dank des bildhaften Schreibstils gut hineinversetzen und hatte keine Probleme der Handlung zu folgen. Mit seinen umfassenden Anmerkungen, hat der Autor das damalige Zeitgeschehen, gelungen abgerundet.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 14.06.2023

Hinter dem Lächeln steckt so viel mehr

Die Zeitreisende
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Zu ihrem 60. Geburtstag erlaubt Ute Lemper, die Grande Dame des Chansons mit ihrer neuen Autobiografie, einen überraschenden persönlichen Einblick in ihr Leben vor und hinter dem Vorhang.

Inhalt:
UTE ...

Zu ihrem 60. Geburtstag erlaubt Ute Lemper, die Grande Dame des Chansons mit ihrer neuen Autobiografie, einen überraschenden persönlichen Einblick in ihr Leben vor und hinter dem Vorhang.

Inhalt:
UTE LEMPER – Sängerin, Schauspielerin, Tänzerin, Künstlerin – Zu ihrem 60sten Geburtstag erlaubt die Grande Dame des Chansons einen überraschenden persönlichen Einblick in ihr Leben vor und hinter dem Vorhang.

Lemper erzählt von den Anfängen ihres Berufes, ihren großen und kleinen Erfolgen, ihren vielen aufregenden Projekten ihrer langen Karriere im ständigen Konflikt mit ihrer wichtigsten Rolle als Mutter von vier Kindern.

Sie berichtet von den wichtigen künstlerischen Begegnungen in ihrem Leben und reflektiert die parallelen zeitgeschichtlichen Ereignisse der sich rapide wandelnden Welt – die literarische Zeitreise einer außergewöhnlichen Frau, ein beeindruckendes Dokument unserer Zeitgeschichte.

Meine Meinung:
Ute Lemper ist es mit ihrem offenen Schreibstil und ihrer wunderbaren Wortwahl hervorragend gelungen, mich in ihr Leben, eintauchen zu lassen. Das Buch ist so wunderschön geworden und beginnt mit einem gut gegliederten Inhaltsverzeichnis und lässt Rückblicke, ohne großes Suchen, leicht finden. Die wunderbaren Bilder, zeigen Ute Lemper im Laufe ihrer Karriere bis heute.
Wer gerne Biografien abseits der üblichen Erzählweise liest, ist hier genau richtig.

Gerne habe ich in früheren Jahren die Auftritte von Ute Lemper verfolgt, sie aber nach ihrem Umzug nach New York, richtiggehend aus den Augen verloren. In ihrer Autobiografie beschreibt sie erstaunlich offen von den Anfängen ihrer Karriere, mit ihren kleinen und großen Erfolge, ihrer vielseitigen Projekte, die hervorragend in das politische Zeitgeschehen eingebettet sind. Besonders gefallen hat mir die Erzählung, wie sie die Auszeit durch die Pandemie mit ihrem Mann und ihren Kindern, völlig losgelöst von der Bühne, genießen konnte.

Sie gibt wahnsinnig viel von ihren inneren Gefühlen und ihrem Privatleben preis, besonders über den ständigen Konflikt zwischen Karriere und der Rolle als Mutter von vier Kindern.

Zu ihrem persönlichen Einblick in ihr Leben, gehört nicht nur der große Erfolg ihrer Karriere sondern auch die körperliche Verletzbarkeit, die sie hier deutlich macht. Es gibt immer zwei Seiten des Erfolgs, die sie jedoch beharrlich, verfolgt und meistert.

Fazit:
Ute Lemper hat hier eine beeindruckende und bildhafte Autobiografie über ihr Leben, detailliert und mitreißend erzählt, die mir ausgesprochen gut gefallen und mich an vielen Stellen berührt hat. Auch ist es ihr sehr gut gelungen, viele komplexe Informationen und Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Nicht unerwähnt sollte der berührende Epilog von Stella sein, denn er zeigt Einblicke in das Seelenleben, - der Tochter eines Weltstars -.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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