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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2023

Immer wieder was Neues

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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Frau Bergmann ist mit Ihren 82 Jahren ja schon lange in Rente, doch diesmal rutscht sie irgendwie in den Schuldienst und wird dort als Schulassistentin tätig. Sie hilft den Kindern bei alltäglichen Dingen ...

Frau Bergmann ist mit Ihren 82 Jahren ja schon lange in Rente, doch diesmal rutscht sie irgendwie in den Schuldienst und wird dort als Schulassistentin tätig. Sie hilft den Kindern bei alltäglichen Dingen und dadurch der Lehrkraft, die sich nun auf den eigentlichen Unterricht konzentrieren kann.

In dem Buch beschreibt Sie, manchmal vielleicht etwas überspitzt, wie der Alltag in den Klassenzimmern so aussieht. Als Mutter einer Tochter im Grundschulalter musste ich doch oft schmunzeln. Vieles kam einem doch sehr bekannt vor und man hat es am eigenen Leib erfahren.

Das Buch ist wieder in Frau Bergmanns typischen Stil geschrieben. Da werden Begriffe einfach mal so geschrieben, wie man sie auch spricht. Neue Wortschöpfungen gibt es auch wieder. Sehr angetan haben es mir die „La-Le-Lu-Kinder“ oder „Penilla-Petunia“ und die anderen Namen, die Sie den Kindern gibt.

Sie redet wie Ihr der Schnabel gewachsen ist und kommt von einem Thema schnell zum nächsten. Man hat das Gefühl ihr gegenüberzustehen und ihr beim Erzählen zu zuhören. Der Stil ist angenehm zu lesen.

Etwas Heiteres für zwischendurch, was ich gestern gerne an meine Freundin verschenkt habe, die passenderweise auch seit einem Jahr als Schulassistenz arbeitet. Es ist für Sie quasi „Fachliteratur“

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Unterwegs mit der Queen

Plötzlich wach! 1: Mit der Queen ne Kutsche kapern
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Annemie, die eigentlich Anne-Marie heißt, muss umziehen. Zu Ihrer Oma, die eine kleine Wohnung im Wachsfiguren-Museum hat. Sie kann sich absolut nix langweiligeres vorstellen. Aber dort angekommen, ...

Annemie, die eigentlich Anne-Marie heißt, muss umziehen. Zu Ihrer Oma, die eine kleine Wohnung im Wachsfiguren-Museum hat. Sie kann sich absolut nix langweiligeres vorstellen. Aber dort angekommen, muss sie feststellen, dass es gar nicht so langweilig ist. Denn die Queen ist plötzlich aus dem Museum verschwunden.
Sie macht sich gemeinsam mit Leo, den Sie auch im Museum kennenlernt, auf die Suche und erlebt dabei Ihr königliches Wunder.

Das Buch ist total toll. Es ist spannend und witzig zugleich. Die Geschichte ist sehr phantasievoll geschrieben. Ab und zu wird das Buch durch wunderschöne schwarz-weiß Zeichnungen aufgelockert. Sowohl meine Tochter als auch ich konnten das Buch kaum aus der Hand legen. Wir wollten unbedingt wissen, was mit der Queen passiert ist.

Am Ende gibt es eine kleine Leseprobe des nächsten Buches, wo es um Dracula geht. Darauf sind wir auch echt schon sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Für Amrum-Liebhaber und solche, die es werden wollen

Ein Jahr Inselglück
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Fenja wohnt mit Ihrem Freund Henrik in Hamburg und will eigentlich dort beginnen, sich einen Namen als Designerin zu machen und Ihre eigenes Label zu gründen, als ihre Tante Trude verstirbt. Sie vermacht ...

Fenja wohnt mit Ihrem Freund Henrik in Hamburg und will eigentlich dort beginnen, sich einen Namen als Designerin zu machen und Ihre eigenes Label zu gründen, als ihre Tante Trude verstirbt. Sie vermacht Ihr Ihr Haus auf Amrum, mit der Auflage, dort zunächst ein ganzes Jahr zu Leben. Danach kann Sie damit machen, was sie möchte. Zunächst will Sie das Erbe nicht annehmen, denn es passt so gar nicht in Ihre Zukunftspläne, aber dann überlegt sie es sich doch anders und zieht mit Mops und Katze nach Amrum, während Henrik in Hamburg bleibt und nur ab und zu zu Besuch kommt.

Das Buch ist ein leichter Sommerroman, den man gut im Urlaub lesen kann. Geht übrigens auch in Österreich... Es ist keine schwere Kost und lässt sich schnell und gut lesen. Neben der eigentlichen Geschichte haben mir auch die Details zu den Entwürfen und der Umsetzung der Modelle gut gefallen. Da ich selber auch Nähe, konnte ich mich gut wiederfinden in dem Buch. Obwohl ich keine Hundeliebhaber bin, haben mir auch die Geschichten rund um Fenjas Mops, Coco, nach Coco Chanel, sehr gut gefallen.

Toll fand ich auch, dass in dem Buch, gut die Insel Amrum beschrieben wurde und sogar echte Personen, wie z.b. die Besitzer des Restaurants Torhaus eine Rolle spielen durften.

Ich könnte mir gut vorstellen, selber mal nach Amrum zu reisen, um dort Urlaub zu machen.

Dann natürlich am liebsten wieder mit so einem schönen Buch im Gepäck.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Liebe kann man keine Grenzen setzen

Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter
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Agnes, Lotte und Fanny gehen in die Abschlussklasse des Pensionat Eggers, welches sich in der unmittelbaren Nähe des Holstentores in Lübeck befindet. Nach einiger Zeit stößt dann noch Nora, eine Grafentochter ...

Agnes, Lotte und Fanny gehen in die Abschlussklasse des Pensionat Eggers, welches sich in der unmittelbaren Nähe des Holstentores in Lübeck befindet. Nach einiger Zeit stößt dann noch Nora, eine Grafentochter aus gutem Hause dazu, die zunächst gar nicht so begeistert davon ist, das Pensionat zu besuchen. Aber die 3 Mädchen machen Ihr den Einstieg sehr leicht und bald ist Sie gerne dort. Dazu trägt auch die neue Hauslehrerin Gesche bei, mit der Sie bereits vor Ihrem Einzug ins Pensionat Bekanntschaft macht.

Das Buch bzw.. Hörbuch spielt um 1899, eine Zeit in der Frauen nichts anderes zu sein haben, als Ehefrau und Mutter. Eine Zeit in der Konventionen wichtiger sind, als die Liebe. Eine wichtige Hauptrolle hat auch Nora’s Bruder, dem Grafen von Jagow. Ein Mann, der den Beschreibungen nach auch mir gefallen könnte. Es ist der Autorin sehr gut gelungen ihn und auch die anderen Charaktere zum Leben zu erwecken.

Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Und das will ich auch jetzt noch, jedoch muss ich leider auf das Erscheinungsdatum des zweiten Teiles warten, welches am 17. Oktober 2023 sein soll.

Den ersten Teil habe ich als Hörbuch gehört. Die Erzählerin Jana Kozewa hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat eine angenehme Stimme.

Ich kann das Buch bzw. Hörbuch also nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Lange gewartet und nun total begeistert

Morgen mach ich bessere Fehler
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Endlich ist der neue Roman von Petra Hülsmann erschienen. In „Morgen mache ich bessere Fehler“ geht es um Elli, eine alleinerziehende Mutter, die mit Ihrer Tochter Paula auf den Weg ins Allgäu zu einer ...

Endlich ist der neue Roman von Petra Hülsmann erschienen. In „Morgen mache ich bessere Fehler“ geht es um Elli, eine alleinerziehende Mutter, die mit Ihrer Tochter Paula auf den Weg ins Allgäu zu einer Familienfeier fahren will. Doch sie soll auch noch den immer schlecht gelaunten Onkel Heinz mitnehmen, was ihr so gar nicht gefällt.
Als Sie an einer Raststätte dann noch den Schnöselanwalt Cano aufsammeln, ist die Truppe für die Fahrt komplett.

So beschreibt der Roman einen herrlich amüsanten Roadtrip, bei dem ein wenig Knistern zwischen Elli und Cano natürlich nicht fehlen darf.

Lange habe ich auf einen neuen Roman von Petra Hülsmann gewartet, denn ich hatte bereits alle 6 bisher erschienenen Bücher gelesen, die mir alle sehr gut gefallen haben. Es waren allesamt sehr humorvolle Liebesromane. Leider hat es aufgrund von Petra Hülsmanns Krankheit lange gedauert, bis ein neuer Roman erschienen ist. Sehr beeindruckt hat mich deshalb auch das Nachwort zu dem Roman, wo sie die schwere Zeit bis zum Erscheinen des Buches beschreibt.

Die Hauptfiguren sind dabei super getroffen.
Elli, die immer wieder in urkomische Situationen gerät. Manchmal könnte man denken, dass es ziemlich dick aufgetragen ist. Aber auch im wahren Leben gibt es solche Menschen, denen ständig was etwas verrücktes passiert.
Cano, der scheinbar nur für seine Arbeit lebt.
Onkel Heinz, der immer was zu meckern hat.
Und die kleine Paula, deren Kommentare und Sprüche einfach nur herrlich sind.
Und in einer kleinen Nebenrolle natürlich auch wieder Knut, der in keinem Buch von Petra Hülsmann fehlen darf.

Man meint, dass eine Reise von Hamburg nach München und später ins Allgäu keine besonders interessante Sache ist, aber das stimmt nicht. Es bleibt die ganze Zeit spannend und man will schnell weiterlesen, um zu erfahren, wie es weitergeht.
Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls wieder sehr.

Ich vergeben 5 von 5 Punkte und gebe eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die gerne lachen.

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