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Veröffentlicht am 15.09.2016

Packender Jugend-SciFi-Thriller

Mind Games
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Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Coppenrath, F; Auflage: 1 (Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3649667124
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: Mind Games

Packender ...

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Coppenrath, F; Auflage: 1 (Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3649667124
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: Mind Games

Packender Jugend-SciFi-Thriller

Inhalt:

London. Irgendwann in der Zukunft. Das Leben findet hauptsächlich online statt. Fast alle Menschen ab 10 Jahren haben ein Implantat, mit dem sie in der virtuellen Welt der mächtigen Firma PareCo unterwegs sein können. Außer ein paar Verweigerern, die aus religiösen oder medizinischen Gründen kein Implantat haben. Und Luna. Luna verweigert, weil ihre Mutter vor Jahren während eines Online-Spiels gestorben ist. Warum sie trotzdem von PareCo einen der begehrten Programmiererjobs angeboten bekommt, ist ihr schleierhaft. Doch dann entdeckt sie ungeahnte Fähigkeiten in sich, die sie in höchste Gefahr bringen.

Meine Meinung:
Teri Terry konnte mich mit ihrer Slater-Trilogie Gelöscht, Zersplittert, Vernichtet bzw. Bezwungen ziemlich begeistern. So stand für mich sofort fest, dass ich auch ihr neues Buch unbedingt lesen muss. Und tatsächlich war ich wieder von der ersten Seite an gefesselt. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit ihrem lebendigen Schreibstil konnte die Autorin mich einfach mitreißen. Die Protagonistin Luna fungiert als Ich-Erzählerin und berichtet im Präsens, sodass man das Gefühl hat, bei sämtlichen Ereignissen mittendrin dabei zu sein.

Luna ist eine tolle Protagonistin. Einerseits ist sie ein bisschen rebellisch, dann auch wieder unsicher. Kein Wunder, hat sie doch keine wirkliche Bezugsperson, der sie vertrauen kann. Die Person, die sie am meisten liebt, ist ihre Nanna, ihre Großmutter, doch deren Geist driftet immer mehr ab. Was sie sagt, gibt Luna meist noch mehr Rätsel auf, als dass es ihr eine wirkliche Hilfe wäre.

Bei den Einstufungstests von PareCo lernt Luna Gecko kennen. Durch ihn erfährt sie interessante Dinge über ihre Mutter. Und ein wenig verliebt sie sich auch ihn. Die Romanze spielt aber nur eine kleine Rolle in dieser spannenden Geschichte, und das ist gut so. Denn hauptsächlich geht es hier um virtuelle Welten, ums Hacken, um Codes, um das Erschaffen von Welten aus dem Nullraum. Die Erklärungen dazu waren mir leider etwas zu dürftig. Mir war bis zum Schluss nicht klar, wie das alles funktionieren soll. Aber naja, wenn man hier nicht auf einer hundertprozentigen Erklärung besteht, kann man das Lesen trotzdem genießen.

Das Buch ist in sieben Abschnitte eingeteilt, wovon ich während der ersten sechs Abschnitte überzeugt war, dass ich fünf Sterne vergeben würde. Leider war ich vom letzten Abschnitt aber doch etwas enttäuscht. Hier geht es Schlag auf Schlag, die Handlung spielt sich wie in Zeitraffer ab, ohne ausreichende Erklärungen, Gefühle oder Gedanken. Ich hatte den Eindruck, hier sollten nur noch einige Dinge abgehakt werden. Aber ich hätte mir einfach mehr gewünscht. So habe ich das Buch schließlich nach vielen Seiten, die ich mit Begeisterung verschlungen habe, mit einem leicht unzufriedenen Gefühl zugeklappt.

Teri Terry hat diesen Roman als Stand alone konzipiert, er ist also eigentlich abgeschlossen. Nichtsdestotrotz wünscht sie sich inzwischen, eine Fortsetzung zu schreiben, was ich sehr begrüßen würde, denn einiges wurde doch noch nicht so richtig geklärt.

Das Buch ist auch für Cover-Käufer zu empfehlen, denn es macht wirklich etwas her. Die fraktalen Strukturen und Glitzerelemente passen perfekt zur Handlung und sehen einfach toll aus.

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht so actiongeladen wie der erste Band, trotzdem gut

Das unendliche Meer
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Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (30. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442313358
Originaltitel: The Infinite Sea
Reihe: Die fünfte Welle 02

Nicht so actiongeladen wie der ...

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (30. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442313358
Originaltitel: The Infinite Sea
Reihe: Die fünfte Welle 02

Nicht so actiongeladen wie der erste Band, trotzdem gut

Inhalt:

Cassie, ihr Bruder Sam, Ben, Ringer, Teacup, Poundcake und Dumbo konnten dank Evan Walker aus dem Lager der Anderen entkommen. In einem verlassenen Hotel warten die Kinder und Jugendlichen auf Evan, aber er hat es scheinbar nicht geschafft. Doch mit jedem Tag, den sie am selben Ort bleiben, erhöht sich das Risiko der Gruppe, von den Anderen aufgespürt zu werden. Deshalb geht Ringer los, um eine Höhle auszukundschaften. Doch leider kommt sie nicht so weit. Sie fällt Vosch in die Hände, der ganz besondere Pläne mit ihr hat. Inzwischen machen die übrigen Bekanntschaft mit neuen fiesen Tricks der Anderen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist wie schon im ersten Band fesselnd und mitreißend. Die Seiten fliegen nur so dahin. Während im ersten Teil vor allem Cassie zu Wort kam, geht es nun zu einem großen Teil um Ringer. Trotzdem gibt es auch Kapitel aus Cassies Sicht. Beide Mädchen erzählen in der Ich-Form, man erkennt aber immer sofort, wer gerade an der Reihe ist. Auch männliche Perspektiven gibt es, diese werden von einem personalen Erzähler dargestellt.

Wechselnde Perspektiven mag ich eigentlich sehr gerne, geben sie dem Leser doch einen umfassenden Überblick. Hier fand ich es aber etwas übertrieben, denn einige Male wurde diesselbe Szene einfach aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei sich nichts wesentlich Neues ergab.

Während der erste Band voller Action war, beginnt der zweite relativ gemächlich. Die Handlung kommt wenig voran. Dafür lernen wir die Protagonisten näher kennen. Erinnerungen an früher zu Hause oder im Camp der Anderen geben Hinweise darauf, warum sie die Personen geworden sind, die sie nun sind, warum zum Beispiel Poundcake nicht spricht oder warum ein Versprechen unbedingt gehalten werden muss. Die Charaktere gewinnen dadurch an Tiefe.

Erst spät wird der Roman wieder richtig spannend und actionreich. Ich muss sagen, dieser Teil hat mir dann doch besser gefallen als der Anfang. Allerdings geht es hier auch wieder sehr brutal und blutig zu. Von der ein oder anderen lieb gewonnenen Figur muss der Leser sich wieder verabschieden, dafür kommen neue hinzu, die auch interessant und vielschichtig sind.

Toll fand ich auch, dass wir gegen Schluss sogar schon ein bisschen in die Hintergründe der Invasion der Außerirdischen eingeweiht werden. Damit hätte ich eigentlich erst im nächsten Band gerechnet. Aber keine Angst, es bleibt trotzdem spannend, wie sich alles weiter entwickelt. Ich bin schon sehr neugierig auf den dritten Band.

Die Reihe:
1. Die fünfte Welle
2. Das unendliche Meer
3. ???

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, aber sehr brutal

Die fünfte Welle
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Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (14. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442313341
Originaltitel: The Fifth Wave Vol. 1

Spannend, aber sehr brutal

Außerirdische sind auf ...

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (14. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442313341
Originaltitel: The Fifth Wave Vol. 1

Spannend, aber sehr brutal

Außerirdische sind auf der Erde eingefallen. In vier Wellen haben sie die Menschheit stark dezimiert. Es sind nur noch wenige Menschen übrig. Die sechzehnjährige Cassie hat alles verloren, ihre Familie, ihre Freunde, ihre Heimat. Doch sie kämpft ums Überleben. Sie kann niemandem trauen, denn die Außerirdischen bedienen sich menschlicher Körper und sind nicht zu erkennen. Woher weiß man also, ob jemand Freund oder Feind ist? Es gilt die Regel: Wer auf dich schießt, ist der Feind.

Und damit kommen wir auch schon zu dem Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat. Es wird sehr viel geschossen, getötet, verletzt. Sehr schnell sind die Kinder und Jugendlichen bereit, andere Wesen knallhart umzubringen.

Doch die Geschichte ist sehr spannend erzählt, vor allem aus Cassies Sicht, aber auch Ben und Evan kommen zu Wort, jeweils in der Ich-Form. Meist weiß man nach dem ersten Satz schon wieder, wessen Perspektive gerade dran ist.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet. In Cassie, Ben und Evan konnte ich mich wirklich gut hineinversetzen. Ihre Zweifel, ihre Ängste kommen gut zum Ausdruck. Es sind starke Protagonisten, die ich gerne durch das Buch begleitet habe.

Der 2. Band der Reihe ist bereits im September 2014 unter dem Titel „The Infinite Sea“ auf Englisch erschienen.

Die Reihe:
1. Die 5. Welle
2. Das unendliche Meer
3. ???

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skurriler Roman über den Tod, das Leben und die Liebe

Noch so eine Tatsache über die Welt
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Gebundene Ausgabe: 280 Seiten
Verlag: Verlag Antje Kunstmann; Auflage: 1. (1. Juli 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3956140532
Originaltitel: Lost and Found


Skurriler Roman über den Tod, das Leben ...

Gebundene Ausgabe: 280 Seiten
Verlag: Verlag Antje Kunstmann; Auflage: 1. (1. Juli 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3956140532
Originaltitel: Lost and Found


Skurriler Roman über den Tod, das Leben und die Liebe

Inhalt:

Millies Hund Rambo war ihr allererstes totes Ding. Fortan setzt sie sich immer mehr mit dem Tod auseinander und trägt alle toten Dinge, die ihr über den Weg laufen, in ein Buch ein, eine Spinne, eine Fliege und noch andere Sachen. Als sie ihren Dad in das Buch der toten Dinge eintragen muss, ist Millie sieben. Ihre Mum versinkt in hoffnungsloser Trauer. Sie setzt Millie in der Wäscheabteilung des Kaufhauses aus. Millie wartet … und wartet … und wartet. Bis sie einen alten Mann kennenlernt, der aus dem Pflegeheim ausgebüxt ist und sich in ebendiesem Kaufhaus versteckt. Die beiden freunden sich an und machen sich auf die Suche nach Millies Mum. Dabei schließt sich ihnen auch noch eine alte Frau an. Zu dritt reisen sie durch Australien, um Millies Mum zurückzuholen. Was sie dabei erleben, ist schon sehr skurril.

Meine Meinung:
Eine realistische Handlung sollte man in Brooke Davis’ Roman nicht unbedingt erwarten. Die Charaktere werden sehr überspitzt dargestellt, und es passiert allerhand, mit dem man im richtigen Leben nicht durchkommen würde. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert, denn es macht dem Leser einige Dinge bewusst, über die man vielleicht noch nicht so viel nachgedacht hat.

Millie ist ein liebes kleines Mädchen, ich denke, jeder wird sie schnell ins Herz schließen. Man kann eigentlich gar nicht verstehen, wie die Mutter es fertigbrachte, sie zu verlassen. Doch von der Mutter erfahren wir leider nicht so viel, deshalb wird das wohl ihr Geheimnis bleiben.

Auch der 87-jährige Karl war mir gleich sympathisch. Er hat zwar ein paar Macken, aber wer hat die nicht? Im Großen und Ganzen hat er das Herz am rechten Fleck und ist ein guter Mensch.

Mit der 82-jährigen Agatha konnte ich mich lange Zeit nicht anfreunden, obwohl ich durchaus nachvollziehen konnte, warum sie so verbittert und sogar bösartig geworden ist. Doch auch ihre Passagen waren interessant zu lesen.

Die Mischung aus diesen drei so unterschiedlichen Charakteren macht den Reiz der Geschichte aus. Drei Fremde, die erst einmal zueinander finden müssen, um ihr Ziel erreichen zu können.

Die einzelnen Kapitel sind mit der jeweiligen Person überschrieben, aus deren Sicht sie geschrieben sind. Dabei haben wir es stets mit einem personalen Erzähler zu tun. Auffallend ist, dass die wörtliche Rede nicht in Anführungszeichen, sondern kursiv gedruckt steht. Welchen Sinn dies haben soll, hat sich mir leider nicht erschlossen. Hauptsache, sich nicht an die Norm halten? Klar, es passt zu den Protagonisten, die auch in keine Norm passen. Trotzdem fand ich es ziemlich überflüssig und gewöhnungsbedürftig.

Fazit:
Mir hat dieses Buch recht gut gefallen. Es hat mich berührt, zum Lächeln und zum Nachdenken gebracht. Ein kleiner Roman über den Tod, die Freundschaft und die Liebe.

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nett, aber nicht überragend

Der Pfau
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Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Kiepenheuer&Witsch (18. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3462048001
Preis: 18,90€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich



Nett, aber nicht überragend

Inhalt:
Eine ...

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Kiepenheuer&Witsch (18. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3462048001
Preis: 18,90€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich



Nett, aber nicht überragend

Inhalt:

Eine Gruppe von Bankern aus London begibt sich in ein einsames Tal in Schottland, um dort ein Wochenende in Teambuilding zu verbringen. Mit dabei die Köchin Helen und die Psychologin Rachel. Und Mervyn, der Hund. Sie beziehen den Westflügel des Herrenhauses von Lord und Lady McIntosh. Auf dem Anwesen gibt es eine Menge Tiere, unter anderem einen jungen Pfau, der gerade verrückt spielt. Um es sich mit den Gästen nicht zu verscherzen, greift der Lord kurzerhand zum Gewehr. Doch auch tot bereitet der Pfau noch manches Problem …

Meine Meinung:
Über humorvolle Bücher kann man sich ja immer wunderbar streiten. Der eine lacht sich schief, der andere muss sich ein Schmunzeln mit Gewalt abringen. Ein Blick in die Leseprobe kann bei der Entscheidung helfen, ob dieses Buch etwas für euch ist oder nicht.

Anfangs fühlte ich mich doch stark an den Film „Immer Ärger mit Harry“, eine Komödie von Alfred Hitchcock, erinnert. Nur dass es hier eben der Pfau ist und nicht Harry. Daher fand ich die Idee dann nicht so besonders originell. Auch dass ein Buch ohne wörtliche Rede auskommen kann, ist nichts Neues und sorgt hier für eine gewisse Distanz des Lesers zum Geschehen. Die Sprache ist einfach gehalten, aber gut zu lesen. Hierin findet man ein wenig britischen, trockenen Humor.

Ein paar Seiten mehr hätten der Geschichte wirklich gutgetan, denn dann hätte man die Charaktere um einiges tiefgründiger anlegen können. So wirken sie relativ oberflächlich und stereotyp. Die arrogante Chefin, die mütterliche Köchin, der Schleimer, der Schwule, der Unterhalter usw.

Der tote Pfau sorgt für Missverständnisse und Verwicklungen und schließlich für jede Menge schlechtes Gewissen, weil jeder sich in irgendeiner Weise schuldig fühlt, ohne es tatsächlich zu sein, was er aber nicht weiß. Leider übertreibt Isabel Bogdan es damit, dies aus allen möglichen Perspektiven zu betrachten und damit immer wieder dasselbe zu wiederholen. Für mich wurde der Humor dadurch ein bisschen zerstört.

Fazit:
Nach den ganzen Vorschusslorbeeren und den vielen überschwänglichen Rezensionen hatte ich mehr von diesem Roman erwartet. Ich fand ihn ganz nett zu lesen. Für zwischendurch oder für Menschen, die nicht so gerne lesen, ist es die geeignete Lektüre. Aber ein wirkliches Highlight war es nicht für mich.

★★★★☆