Meeresschildkröten haben mich schon immer fasziniert und daher war ich gespannt, was dieses Buch von Frauke Bagusche so mit sich bringt.

Als erstes möchte ich die Aufmachung des Buches positiv hervorheben. Das Cover ist wunderschön gewählt, auf vielen Seiten findet man kleine Illustrationen, die sehr liebevoll gestaltet sind und nicht nur das, im Mittelteil des Buches finden sich auch noch tolle Farbfotos. Dahingehend ist das Buch schon echt wundervoll.

Über die verschiedenen Kapitel wird man mit all möglichen Fakten versorgt. Man erfährt einiges über die Arten, ihre Lebensweisen und vieles vieles mehr.

Ich bin keine große Leserin von Sachbüchern, oftmals schrecken sie mich eher ab, weil ich solche Bücher immer langatmig empfinde. Leider ging es mir in diesem Buch auch ab und an so, dass ich den Schreibstil als trocken empfand. Dazu kommen eben auch viele Fachbegriffe, die für mich so einen Textfluss anstrengend machen. Ich hab das Buch daher nur in Etappen gelesen.

Der Klimawandel kommt im Buch ebenfalls zur Sprache, ebenso der Plastikmüll in den Meeren.
Die Seiten sind mit vielen Informationen gefüllt und all das aufzuzählen, ist kaum möglich. Manches liest man mit völliger Begeisterung, andere Dinge stimmen einen traurig.

Wer also mehr über diese faszinierenden Tiere erfahren möchte, ist bei diesem Buch richtig. Es ist wirklich lesenswert.

Nachdem ich dem Buch ja nochmal eine Chance gegeben habe, hab ich es wirklich durchgelesen und gemerkt, ja damals war eben der falsche Zeitpunkt gewesen.

Die Geschichte hat mir gut gefallen und es war spannend zu lesen, welche Wendungen einen erwarten. Davon gibt es eine Menge.

Man sollte sein Herz jedoch nicht so schnell an Charaktere verlieren, denn das könnte schmerzhaft werden.

Die Stimmung im Buch ist durchweg düster, so düster das es einem so vorkam alles wäre nur in schwarz-weiß getaucht, weil man die Helligkeit nicht wahrnahm, außer Poppy ist im Garten wo es grünt und blüht oder im Wald. Das hat mich schon ein bisschen gestört.

Manche Charaktere konnte ich mir leider bildlich nicht so richtig vorstellen, daher war es manchmal auch etwas schwer.

Der Anfang der Geschichte verlief schleppend und mehr Action gab es erst am Ende, da passiert so einiges und ich war echt manches Mal geschockt. Aber ich fand es cool.

Die Story bringt auf jeden Fall einiges mit und macht Lust auf mehr.

Ein Highlight war es für mich nicht, aber das Buch hat dennoch volle 4⭐ verdient und ich liebs!

Wenn man die Bücher von Kate Corell kennt, weiß man, das kann nur gut werden. Bei Never Be My Date reisen wir an das Waterbury College und lernen Cameron und Aspen kennen, wie auch einige andere Charakter. Beide waren mir sympathisch, jedoch konnten sie sich nicht komplett in meinem Herzen einnisten. Cameron war für mich nicht richtig greifbar, vielleicht lag es einfach daran, das er nie richtig er selbst sein konnte. Aspen dagegen fand ich ganz sweet, aber sie konnte auch sehr aufdringlich sein, ansonsten mochte ich sie und ihre Freundinnen sehr.
Mein Highlight Charakter war jedoch Jasper Anderson selbst. Ich hab seine Art geliebt, obwohl er arrogant und arschig zugleich sein konnte. Doch hat Jasper auch Herz und er hat mich manches Mal überrascht.
Die Idee der Geschichte fand ich toll und es war mal etwas anderes wenn es um College-Romancen geht. Auch das Dating-Spiel machte einen neugierig und davon hätte ich gern noch etwas mehr gelesen. Auch die Chatverläufe waren unterhaltsam.
Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Sehr angenehm zu lesen. Auch an Humor und Sarkasmus hat es nicht gefehlt. Ein wenig mehr Tiefe hätte ich mir persönlich noch gewünscht.
Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte aber echt gefallen und ich fiebere Band 2 entgegen.

Ich hab mich sehr auf das Buch gefreut, denn der Klappentext hat mich gleich angesprochen. Allein das Felix Bruch einige Eigenarten aufweist, fand ich klasse. Er ist sehr wortkarg, empathielos und Schauer würde ihn wohl als sehr unzuverlässig bezeichnen. Für mich ist so ein Ermittlerduo einfach grandios, denn es macht unglaublich Spaß, sie auf diesem Weg zu begleiten.

Zum Inhalt:
Ein Stadtteil am Rande Dresdens ist in Aufruhr, denn das zwölfjährige Mädchen Celina ist spurlos verschwunden. Felix Bruch wird mit seiner neuen Ermittlerin Nicole Schauer auf den Fall angesetzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein Einzelgänger ist, der keinen Wert darauf legt, von anderen gemocht zu werden. Die Ermittlungen laufen dazu schleppend an. Die einzige Spur: Vor zwei Jahren verschwand bereits ein Mädchen aus derselben Nachbarschaft und kehrte nach zwei Wochen nahezu unversehrt zurück. Bis heute weiß niemand, was damals geschah.

Bruch verfolgt Spuren, die nur für ihn einen Sinn ergeben und für Schauer ist Bruchs Verhalten zunehmend irritierender. Sie erfährt, dass Bruch den Unfalltod seines Kollegen zu verkraften hat, aber sie vermutet, dass hinter seinem Verhalten noch etwas anderes steckt als Schock und Trauer.

Ein paar Jugendliche aus der Gegend scheinen mehr über das Verschwinden des Mädchens zu wissen, nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass ein alter, verfallener Dreiseitenhof in der Nähe eine Rolle spielt.

Meinung zum Buch:

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Ich war allerdings auch überrascht, denn ich hab mir die Story vorweg anders vorgestellt.
Beide Ermittler haben ihr Päckchen zu tragen. Nicht nur Bruch hat seine Eigenarten, auch Schauer hat mit ein paar Sachen zu kämpfen. Sie hat ein Aggressionsproblem und rastet bei gewissen Dingen schnell aus. Für mich persönlich ist sie in manchen Dingen zu weit gegangen, vor allem als sie bei Bruch zu Hause herumschnüffelt. Ansonsten war mir Schauer sympathisch und als Ermittlerin macht sie ihren Job richtig gut. Felix Bruch liebe ich allein für seine ganze Art und wie man nach und nach mehr über ihn erfährt. Ich fand es spannend und es war toll mitzuerleben, wie er mehr und mehr aus sich herauskommt.
Die beiden Charaktere haben für mich die perfekte Konstellation gebildet.
Der Verlauf war nicht nur spannend, sondern auch ein wenig düster. Es gab viele unvorhersehbare Wendungen und wenn man einen Verdacht hatte, wurde dieser im nächsten Moment wieder zerschlagen. Für mich war es so irritierend, dass ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, was zur Folge hatte, dass ich auf keine Lösung gekommen wäre.

Fazit

Hochspannend, düster und ein geniales Ermittlerduo. Der erste Fall von Schauer und Bruch liefert einen tollen Auftakt und ich freue mich auf weitere Fälle mit den beiden Ermittlern.

Als ich das Buch gesehen habe, musste ich an die ideale Sommerlektüre denken und darauf hat man natürlich jetzt die meiste Lust.

Alles beginnt damit, dass Sandras Ehe kaputt ist, ihre Weinhandlung pleite und alles was ihr geblieben ist, sind Likes auf Instagram. Ihre Mutter Heike findet dennoch, dass nicht gejammert werden sollte und zusammen beschließen sie eine Reise nach Italien. Apulien um genau zu sein, denn guter Wein muss her. Auf einer Raststätte gabeln sie den fünfzehnjährigen Federico auf, der aus dem Heim abgehauen ist, um seinen Großvater in Brindisi zu suchen. Den kennt Federico allerdings nur von Bildern.

Federico muss man einfach ins Herz schließen, auch wenn er seine Fehler hat und nicht immer richtig handelt. Ebenso Heike, die ich einfach klasse finde. Ihre Art und wie sie einfach sagt was sie denkt, hat sie für mich zur Favoritin des Romans gemacht. In Federico sieht sie schnell den Enkel, den sie nie hatte.
Sandra hingegen, hat oft an meinen Nerven gekratzt. Sie hat eine Art und Denkweise an sich, die mich oft genervt hat. Und ich fand es gut, dass ihre Mutter ihr hin und wieder Pfeffer gegeben hat. Es wirkt einfach das Sandra als erwachsene Frau nichts alleine kann, selbst auf der Suche nach Wein, kommt sie nicht aus dem Schuh und sie braucht immer andere Leute. Dazu am liebsten noch Luxus genießen, auch wenn sie eigentlich nicht den Eindruck erwecken möchte. Sandra war einfach kein Charakter für mich, auch wenn es sich am Ende hin gebessert hat. Alle weiteren Charaktere fügten sich wunderbar in die Geschichte ein. Paolo, Alessio und Marco, machten alles komplett.

Das Setting allein war wundervoll. Es war alles sehr schön beschrieben, man fühlte sich nach Italien versetzt und es hat mir einfach Spaß gemacht es zu lesen und abzutauchen. Orte und Landschaften hatte man bildlich vor Augen.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, zaubert eine wunderbare Atmosphäre und zieht einen förmlich durch die Seiten. Man kommt oft ins schmunzeln und lachen, denn der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz.

Ein echt schöner kurzweiliger Roman, der gerade für die Sommerzeit perfekt ist. Dabei darf ein klein bisschen Liebe auch nicht fehlen. Für mich hatte die Geschichte eine wunderbare Mischung und empfehle ich die Geschichte in jedem Fall weiter.