Profilbild von hasiclown

hasiclown

Lesejury Star
offline

hasiclown ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit hasiclown über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2023

interessantes Setting

Die Clay Saga / Selected_
0

Klappentext / Inhalt:

Im Jahr 2077 ist die Welt geprägt von Klimawandel und Androiden mit Künstlicher Intelligenz, die in der Politik, den Behörden und in den Schulen dominant agieren. Ainsley Amber besucht ...

Klappentext / Inhalt:

Im Jahr 2077 ist die Welt geprägt von Klimawandel und Androiden mit Künstlicher Intelligenz, die in der Politik, den Behörden und in den Schulen dominant agieren. Ainsley Amber besucht die Stanislaw-Lem-Schule, zusammen mit ihrer besten Freundin Sage. Vor Jahren hat sie ihren Vater verloren, da stirbt ihre Mutter Selma vor ihren Augen im Krankenhaus, weil ein Schwester-Roboter einen entscheidenden Fehler macht. Ainsley flieht zu Sage, doch die Behörde für Familiäre Angelegenheiten macht sie ausfindig und setzt ihr den neuesten Androiden-Prototypen Mom13 vor die Nase. Ainsley kommt mit der Situation überhaupt nicht klar und die Maschinen-Mensch-Beziehung eskaliert.

Cover:

Das Cover passt perfekt und ist wirklich faszinierend dargestellt, so dass es die Neugier weckt. Die Mischung aus Farbe und schwarz-weiß und auch die verzerrte Optik ist ein tolles Element, welches hier geschickt genutzt wird. Diese Verpixelungen und Verzerrungen geben dem Ganzen auch einen mystischen Touch und man ist sehr auf den Inhalt gespannt.

Meinung:

Eine wundervolle Dystopie, welche die Szenarien gut umsetzt und beleuchtet, mit spannendem und interessantem Setting. SF Elemente und Androiden werden hier eingeflochten und somit auf jeden Fall ein Buch für alle SF und Dystopie Fans.

Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details zurück.

Der Schreibstil ist anfangs etwas ungewöhnlich, aber man findet sich recht schnell hinein. Kurze leichte Sätze und Abschnitte ermöglichen ein schnelles und gutes Lesen. Auch die Kapitel sind teils recht kurz. Die Kapitelanfänge sind dabei gut erkennbar und heben sich optisch hervor.

Tolle Story mit spannendem Setting, teils auch sehr unvorhersehbar und überraschend, jedoch holpert es manchmal auch ein wenig und könnte noch etwas runder sein. Für den Einstieg und für diese Geschichte aber toll gemacht. Und auch der Hintergrund und die Idee dazu hat mir gut gefallen. Die Charaktere und auch deren Entwicklungen fand ich gut durchdacht. Ainsley erhält nach dem Tod ihrer echten Mom einen Androiden, klar kann diese KI, die echte Mom nicht ersetzen, aber dennoch bleibt und wird es dadurch immer spannender. Die Entwicklungen sind gut gemacht und auch der Spannungsbogen baut sich gut auf. Die Beschreibungen sind nachvollziehbar und man wird hier gut unterhalten.

Das Buch liest sich kurzweilig und schnell kommt man hier durch die kurzen, knappen Kapitel voran. Die Charaktere sind stark und man kann sich gut in Emotionen und Gedanken hineinfinden. Dinge werden hinterfragt und Handlungen erläutert. Spannung wird aufgebaut und die Story gut voran geführt. Mir hat es gut gefallen und außer einige kleinere Holperer, war es auch für mich stimmig und gut umgesetzt.

Fazit:

Eine wundervolle Dystopie, welche die Szenarien gut umsetzt und beleuchtet, mit spannendem und interessantem Setting.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2023

gute Grundidee

Shima und Kanshō
0

Klappentext / Inhalt:

Liv fällt Tom buchstäblich in die Arme. Ausgerechnet ihm! Sie kennt ihn aus einem früheren Leben, allerdings erinnert er sich nicht. Auch wenn ihr innerer Rebell das ganz anders ...

Klappentext / Inhalt:

Liv fällt Tom buchstäblich in die Arme. Ausgerechnet ihm! Sie kennt ihn aus einem früheren Leben, allerdings erinnert er sich nicht. Auch wenn ihr innerer Rebell das ganz anders sieht, ist Liv nicht bereit Tom aufzuklären. Zu viel steht auf dem Spiel! Tom lernt Liv auf einer Party kennen und ist fasziniert. Doch bei ihrem ersten Aufeinandertreffen hat er komische Visionen, gefolgt von verrückten Träumen. Ein Mann verfolgt ihn und will ihn töten. Irgendwas scheint nicht mit ihm zu stimmen. Und wer genau sind eigentlich Shima und Kanshō? Im Laufe der Geschichte taucht Tom immer mehr in die gemeinsame Vergangenheit mit Shima und Kanshō ein, doch als Arzt benötigt er Fakten und kann nichts mit Flashbacks und Träumen anfangen. Die Gefahr, die von Seishin ausgeht, erkennt er erst, als es schon zu spät ist.

Cover:

Das Cover finde ich von der Gestaltung und auch von der Farbgebung gut gewählt und umgesetzt. Es macht neugierig auf den Inhalt und weckt das Interesse. Mich hat das Cover angesprochen und gern wollte ich mehr erfahren.

Meinung:

Die Idee, die dahinter steckt hat sehr viel Potenzial und auch die Hintergründe sind sehr gut. Es startet sehr spannend und die FlashBacks und Perspektiven setzen auch ein hohes Tempo an. Dann wird es jedoch verwirrender und die Geschichte zwischen Liv und Tom, den vergangenen Leben und FlashBacks wird drastischer, dramatischer und toxischer.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten, um nichts vorweg zu nehmen und daher nicht zu viele Details verraten.

Der Schreibstil ist spannend, fesselnd und auch recht rasant. Schnell wird man an die Geschehnisse gefesselt und besonders der Beginn hat mich sehr mitgenommen und begeistert. Schnell fand ich hinein und wurde von den Charakteren erfasst. Zunehmend wurde es jedoch komplizierter und verwirrender für die Charaktere und auch für mich als Leser. Es fehlten die Aussprachen und Verständigungen und für mich als Leser wirkte die Geschichte immer toxischer und machte es mir schwieriger dies nachzuvollziehen und bei dem mitzugehen. da ich dann doch eher ein Harmoniemensch bin und toxische Verhaltensweisen mich persönlich eher abstoßen, aber dies ist Ansichtssache.

Der Aufbau und die Gliederung fand ich recht gut gelungen und auch die Kapitellänge wurde gut gewählt. Die Kapitelanfänge sind gut erkennbar und die kleinen Verzierungen am Anfang der Kapitel sind auch toll gewählt.

Alles in allem hat die Idee der Geschichte mir gut gefallen und auch der Verlauf ist spannend und gut aufgebaut, aber für mich wurde das Potenzial nicht zu 100% ausgeschöpft und die Toxizität war mir hier doch an einigen Stellen etwas zu hoch. Da hätte ich mir ein gesünderes Maaß gewünscht.

Fazit:

Die Idee dahinter ist toll, jedoch die Toxizität der Beziehung teils zu stark.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2023

Fantasy Ratgeber Geschichte

Die Phönixerfahrung
0

Klappentext / Inhalt:

In der heutigen Zeit ist es unsere größte Aufgabe, uns selbst kennenzulernen. Nur wenn wir unsere innere Welt verändern, kann sich die Welt um uns herum verändern. Wenn wir in das ...

Klappentext / Inhalt:

In der heutigen Zeit ist es unsere größte Aufgabe, uns selbst kennenzulernen. Nur wenn wir unsere innere Welt verändern, kann sich die Welt um uns herum verändern. Wenn wir in das uralte Wissen unserer Seele eintauchen, dann entdecken wir die versteckten Muster, die unsere Erfahrungen im Leben kreieren. Anne Vonjahr nimmt uns in diesem völlig neuartigen Ratgeber mit auf eine geheimnisvolle Fantasy-Reise in unser Innerstes. Dort treffen wir auf den Mentor William Morgan, der uns zeigt, welche ungeahnten Kräfte in uns schlummern und wie wir mit Schattenarbeit unseren inneren Magier wieder zum Leben erwecken können. Wir begeben uns auf eine unvergessliche Reise zu uns selbst, die unsere Sicht auf das Leben für immer verändern wird.

Cover:

Das Cover ist sehr schön gestaltet und wirkt zugleich auch etwas edel und elegant, durch das goldene Phönixsymbol welches zentral den Blick auf sich zieht. Der Hintergrund ist recht dunkel gestaltet mit einer Art Blätter Musterung. Optisch und farblich passt es jedoch recht gut und wirkt stimmig.

Meinung:

Eine spannende Reise zu sich selbst verpackt in einer Mischung aus Fantasygeschichte und einem lehrreichen Ratgeber. Jeder Mensch durchlebt in seinem Leben mehrere Phönixphasen. Diese werden hier in einer fantasievollen Geschichte und mit vielen informativen Anteilen verpackt.

Inhaltlich möchte ich hier eigentlich nicht ins Details gehen, da man hier viel lernen kann, lehrreiche Sinnsprüche und Erfahrungen vermittelt werden und es vermutlich auch jeder etwas anderes erlebt, weswegen es sich lohnt selbst einen Blick hinein zu werfen und inhaltliche Wiedergaben weniger Sinn ergeben.

Der Schreibstil ist angenehm und locker lesbar. Auch die Gliederung und Zusammenstellung hat mir gut gefallen. Die einzelnen angesprochenen Punkte sind gut und auch verständlich erklärt.

Die Mischung aus Fantasygeschichte und Selbsterfahrungen bzw. Ratgeber ist hier gut gelungen und umgesetzt. Mehrfach wird man angesprochen und entdeckt viele Punkte, in den man sich oder andere wiederfindet und aus denen man einiges ziehen und für ich mitnehmen kann.

Das Buch zeigt einem die unterschiedlichen Phönixerfahrungen auf und erläutert Zusammenhänge, Archetypen und vieles mehr. So erhält man stellenweise den ein oder anderen Aha-Effekt und erkennt so manches aus eigenen Erfahrungen oder vielleicht auch der eigenen Phönixphase wieder. Viele Abschnitte und Kapitel konnten mich bewegen, ansprechen, berühren und waren interessant. Aber machen war mir nicht ganz verständlich und manchmal musste ich auch etwas mehr und länger drüber nachdenken und verarbeiten. Also kein Buch zum einfach schnell dahin lesen, sondern eher tiefgründig, zum Nachdenken gepaart mit kreativen und phantastischen Elementen. Eine magische Reise zu sich selbst, die nachdenklich stimmt und viel informatives bereit hält.

Fazit:

Eine spannende Reise zu sich selbst verpackt in einer Mischung aus Fantasygeschichte und einem lehrreichen Ratgeber.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2023

real oder virtuell ...

Spielende Götter
0

Klappentext / Inhalt:

… Lade Interface …
… Willkommen in Holus …
Username:
Passwort:
Das Leben ist ein Spiel. Zumindest in Lucies Freizeit. Die junge Frau sieht sich in ihrem Schulalltag mit Mobbing ...

Klappentext / Inhalt:

… Lade Interface …
… Willkommen in Holus …
Username:
Passwort:

Das Leben ist ein Spiel. Zumindest in Lucies Freizeit. Die junge Frau sieht sich in ihrem Schulalltag mit Mobbing konfrontiert. Doch wie alle anderen Jugendlichen, deren gesellschaftlicher Stand es erlaubt, entflieht sie der Grausamkeit der Realität mit dem regelmäßigen Einloggen in die Simulation Holus.
Virtuelle Menschen kämpfen hier in blutigen Kriegen. Götter verheeren Landstriche aus kunstvoll angeordneten Pixeln. Die Spieler aus der Primärrealität schwingen sich zu Herrschern auf.
Doch wo endet die Wirklichkeit und an welcher Stelle beginnt das Spiel? Gibt es DIE Wirklichkeit überhaupt? Und wird Lucie Antworten auf diese Fragen finden?

Cover:

Das Cover wirkt geheimnisvoll und die braun Töne machen eine erdige und warme Atmosphäre aus, zugleich bietet es aber auch viel Interpretationsspielraum. Eine Art Lautsequenz ist erkennbar, verhüllte Gestalten und Schattenumrisse. Dadurch wirkt alles recht mystisch, aber auch abenteuerlich.

Meinung:

Realität und virtuelle Welt ganz nah. Lucie lebt in einer solchen. In der Realität gliedert sich die Gesellschaft in drei Schichten. Den Alpha- oder Beta-Ludens und den Laborans, wobei die Laborans fast die ganze Arbeit machen und so die Gesellschaft aufrecht erhalten und die beiden anderen Schichten sich mit in einer virtuellen Realität bewegen, dem sogenannten Holus. Auch Lucie bewegt sich gern in diesem Spiel und entflieht so der Realität, den Problemen und Mobbing, welches sie umgibt. Aber ist das Leben ein Spiel oder das Spiel doch die Realität..?

Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel verraten und auch nicht vorweg nehmen oder gar zu viel verraten. Daher halte ich mich hier mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Man kommt schnell in die Geschehnisse und Charaktere hinein. Der Wechsel zwischen der Realität und virtuellen Welt ist fließend und sehr gut umgesetzt. Spannung und Wendungen werden gut aufgebaut und die Grundidee, sowie die Umsetzung haben mir hier gut gefallen. Die Kapitel und Abschnitte haben eine angenehme Länge und lassen sich gut lesen. Auch die Kapitelanfänge sind gut erkennbar und lassen gut erkennen, wo man sich befindet und die Überschriften machen neugierig, ohne zu viel zu verraten und dienen gut der Orientierung. Die wechselnden Perspektiven bringen Spannung und auch durchaus Tempo hinein.

Wo beginnt das Spiel, wo hört die Realität auf? Diese Vermischung ist gut gelungen und macht ersichtlich, was dies bedeutet, greift Gefahren und Probleme auf und spricht auch Themen wie Mobbing, Mehrklassengesellschaft und Herrschaft an. Spannung und Unterhaltung werden hier geboten und konnten durchaus überzeugen. Der Aufbau, die Ideen und auch die Thematik wurden gut gewählt und umgesetzt. Ein spannendes dystopisches Abenteuer zwischen Realität und Spiel.

Anfangs fand ich die Strukturen nicht ganz einfach und etwas verwirrend, aber dies hat sich recht schnell gelegt. Die Erklärungen und Beschreibungen lassen einen recht gut hineinfinden und nach und nach kommt man immer mehr und besser hinein. Auch das Ende hat mir gut gefallen. Dies ist in sich recht abgeschlossen, auch wenn noch einige Fragen offen bleiben und somit Raum für eigene Gedanken offen lassen oder vielleicht auch noch mehr...

Fazit:

Ein spannendes dystopisches Abenteuer zwischen Realität und Spiel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2023

Auftakt gelungen ...

The Darkest Gold – Die Gefangene
0

Klappentext / Inhalt:

Auch ein goldener Käfig ist immer noch ein Käfig …
Dunkel, herzzerreißend, atemberaubend spannend – endlich gibt es die Fantasy-Erfolgsserie, inspiriert vom König-Midas-Mythos, auch ...

Klappentext / Inhalt:

Auch ein goldener Käfig ist immer noch ein Käfig …
Dunkel, herzzerreißend, atemberaubend spannend – endlich gibt es die Fantasy-Erfolgsserie, inspiriert vom König-Midas-Mythos, auch auf Deutsch.
Gold. Goldene Böden, goldene Wände, goldene Möbel, goldene Kleider. Im Schloss von Hohenläuten ist alles aus Gold.
Selbst ich.
Ich bin das lebende Symbol der Macht von König Midas. Die Macht, alles in Gold zu verwandeln, was er berührt. Für Außenstehende bin ich nur seine goldene Hure, aber für Midas bin ich mehr. Ich war schon bei ihm, bevor er König wurde. Ich war bei ihm, als wir nur einander hatten. Er hat mir damals versprochen, dass er für meine Sicherheit sorgen würde. Und das hat er getan. Obwohl ich meine Freiheit opfern musste, bin ich sicher – bis Krieg und Verrat unser goldenes Schloss erreichen. Bis mein Vertrauen in Midas erschüttert wird. Bis ich die Monster kennenlerne, vor denen er mich schützen sollte …
Erscheint zeitgleich mit Band 2.

Cover:

Das Cover ist sehr schön gemacht, mit dem goldenen Käfig der das Cover ziert und die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Hintergrund ist dunkel gewählt, so dass das Element des Käfigs noch mehr hervorsticht. Optisch und auch von der Umsetzung sehr gut gewählt.

Meinung:

Dies ist eine Neuinterpretation der sagenumwobenen Midas Geschichte, bzw. von dieser inspiriert. Aber auch ohne diese zu kennen, kommt man gut und fasziniert in diese atemberaubende und düster angehauchte Sagengeschichte hinein. Dies ist der Auftaktband dieser Reihe und legt bereits zu Beginn sehr gut los.

Auren lebt bereits seit Jahren in einem Käfig in König Midas Palast und ist seiner Macht ergeben und dieser lässt diese auch deutlich spüren. Aber wird Auren ihm weiterhin treu ergeben bleiben?

Inhaltlich möchte ich hier noch nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Spannend, atemberaubend, emotional, düster, teils vulgär wird hier mit Sprache und Gefühlen gespielt und immer mehr die Spannung und Atmosphäre aufgebaut. In die Charaktere findet man sich schnell und git hinein. Die Geschichte wird großenteils aus Sicht von Auren in der Ich-Perspektive erzählt, so konnte ich mich sehr gut in sie und auch in ihre Emotionen und Gedanken hineinfinden und hineinführen. Aber auch Midas manipulativer Charaktere kam sehr gut herüber.

Die einzelnen Kapitel haben einen angenehme Länge und lassen so einen guten Lesefluss zu. Die Kapitel sind durchnummeriert und optisch sehr gut erkennbar, durch die kleinen Vogelkäfige zu Beginn bzw. am Kapitelanfang.

Teils war die Sprache recht vulgär, was einerseits recht gut passte, aber andererseits zartbesaitete Leser ggf. stören könnte. Niels fand ich es etwas heftig, andererseits passte es auch recht gut. Vom Schreibstil ansonsten wurde man schnell gefangenen genommen und gefesselt. Langeweile kam hier keinesfalls auf und zudem war es auch atmosphärisch etwas düsterer angehaucht, als anfangs vielleicht erwartet, wurde aber sehr gut stimmig umgesetzt.

Die Geschichte wurde gut und verständlich erzählt. Spannung aufgebaut und bildliche Erzählformen haben zur guten Unterhaltung beigetragen. Man wurde schnell von der Geschichte gepackt und von dieser mitgenommen. Ein auf und ab der Gefühle erlebt man während des Lesens und ist gespannt auf den weiteren Verlauf, weswegen der zweite Band sofort im Anschluss folgen durfte.

Mich konnte der Auftakt überzeugen und hat mich gut in diese Reihe eingeführt.

Fazit:

Gelungener Auftakt, der auf noch mehr erhoffen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere