interessantes Setting
Die Clay Saga / Selected_Klappentext / Inhalt:
Im Jahr 2077 ist die Welt geprägt von Klimawandel und Androiden mit Künstlicher Intelligenz, die in der Politik, den Behörden und in den Schulen dominant agieren. Ainsley Amber besucht ...
Klappentext / Inhalt:
Im Jahr 2077 ist die Welt geprägt von Klimawandel und Androiden mit Künstlicher Intelligenz, die in der Politik, den Behörden und in den Schulen dominant agieren. Ainsley Amber besucht die Stanislaw-Lem-Schule, zusammen mit ihrer besten Freundin Sage. Vor Jahren hat sie ihren Vater verloren, da stirbt ihre Mutter Selma vor ihren Augen im Krankenhaus, weil ein Schwester-Roboter einen entscheidenden Fehler macht. Ainsley flieht zu Sage, doch die Behörde für Familiäre Angelegenheiten macht sie ausfindig und setzt ihr den neuesten Androiden-Prototypen Mom13 vor die Nase. Ainsley kommt mit der Situation überhaupt nicht klar und die Maschinen-Mensch-Beziehung eskaliert.
Cover:
Das Cover passt perfekt und ist wirklich faszinierend dargestellt, so dass es die Neugier weckt. Die Mischung aus Farbe und schwarz-weiß und auch die verzerrte Optik ist ein tolles Element, welches hier geschickt genutzt wird. Diese Verpixelungen und Verzerrungen geben dem Ganzen auch einen mystischen Touch und man ist sehr auf den Inhalt gespannt.
Meinung:
Eine wundervolle Dystopie, welche die Szenarien gut umsetzt und beleuchtet, mit spannendem und interessantem Setting. SF Elemente und Androiden werden hier eingeflochten und somit auf jeden Fall ein Buch für alle SF und Dystopie Fans.
Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details zurück.
Der Schreibstil ist anfangs etwas ungewöhnlich, aber man findet sich recht schnell hinein. Kurze leichte Sätze und Abschnitte ermöglichen ein schnelles und gutes Lesen. Auch die Kapitel sind teils recht kurz. Die Kapitelanfänge sind dabei gut erkennbar und heben sich optisch hervor.
Tolle Story mit spannendem Setting, teils auch sehr unvorhersehbar und überraschend, jedoch holpert es manchmal auch ein wenig und könnte noch etwas runder sein. Für den Einstieg und für diese Geschichte aber toll gemacht. Und auch der Hintergrund und die Idee dazu hat mir gut gefallen. Die Charaktere und auch deren Entwicklungen fand ich gut durchdacht. Ainsley erhält nach dem Tod ihrer echten Mom einen Androiden, klar kann diese KI, die echte Mom nicht ersetzen, aber dennoch bleibt und wird es dadurch immer spannender. Die Entwicklungen sind gut gemacht und auch der Spannungsbogen baut sich gut auf. Die Beschreibungen sind nachvollziehbar und man wird hier gut unterhalten.
Das Buch liest sich kurzweilig und schnell kommt man hier durch die kurzen, knappen Kapitel voran. Die Charaktere sind stark und man kann sich gut in Emotionen und Gedanken hineinfinden. Dinge werden hinterfragt und Handlungen erläutert. Spannung wird aufgebaut und die Story gut voran geführt. Mir hat es gut gefallen und außer einige kleinere Holperer, war es auch für mich stimmig und gut umgesetzt.
Fazit:
Eine wundervolle Dystopie, welche die Szenarien gut umsetzt und beleuchtet, mit spannendem und interessantem Setting.