Mal wieder Zeit für Chick-Lit!
Da kommt eine Geschichte von der Nordeeküste genau richtig - dachte ich.
Aber leider hat mich die Handlung nicht mal ansatzweise erreicht.
Krabbenfischer Gonzo ist mir zwar ...
Mal wieder Zeit für Chick-Lit!
Da kommt eine Geschichte von der Nordeeküste genau richtig - dachte ich.
Aber leider hat mich die Handlung nicht mal ansatzweise erreicht.
Krabbenfischer Gonzo ist mir zwar sympathisch, aber die Geschichte plätschert leider nur so dahin und irgendwann war mir auch das Thema Yoga zu viel.
Was leider die Sache nicht besser gemacht hat, war das uninspirierte Einsprechen, beziehungsweise vorlesen von Sabine Kaack.
Schade, aber definitiv nicht mein Buch!
Die Engländer John Stableford und Perceval Holmes ermitteln hier zum ersten Mal auf dem europäischen Kontinent!
Hat die Reihe noch als "Golf-Krimis" angefangen, ist von dem Thema leider nichts mehr übrig. ...
Die Engländer John Stableford und Perceval Holmes ermitteln hier zum ersten Mal auf dem europäischen Kontinent!
Hat die Reihe noch als "Golf-Krimis" angefangen, ist von dem Thema leider nichts mehr übrig. Schade.
Auch ansonsten ist vom ursprünglichen Charme der Reihe kaum mehr etwas vorhanden.
War das erste Drittel des Buches "nur" recht zäh (auch der Vorgänger ist erst sehr spät in die Gänge gekommen), wurde es dann.... langweilig.
Seitenlang wurden von Stableford und Holmes nur verschiedene Szenarien erstellt und diskutiert, sowie die Bewohner der Kolonie dahingehend befragt, wer sich wann wo befunden hat und wie das Verhältnis untereinander war.
Ich habe ab der Hälfte des Buches nur noch quergelesen und bin erst beim Finale wieder eingestiegen um die Auflösung zu erfahren.
Das der Tathergang dann für meinen Geschmack auch noch zu konstruiert war, hat zur Entscheidung geführt, die Reihe nicht weiter zu verfolgen.
Es handelt sich hier um den ersten Teil einer Trilogie um die Entstehung einer der großen Kaufhausketten Deutschlands.
Die Warenhäuser von Leonhard Tietz wurden im Zuge der "Arisierung" enteignet und firmieren ...
Es handelt sich hier um den ersten Teil einer Trilogie um die Entstehung einer der großen Kaufhausketten Deutschlands.
Die Warenhäuser von Leonhard Tietz wurden im Zuge der "Arisierung" enteignet und firmieren heute, sofern sie noch bestehen, unter "Galeria Kaufhof".
Auch die von seinem Bruder Oscar Tietz gegründeten Warenhäuser (Hertie) wurden enteignet und später von Karstadt aufgekauft.
Die Geschichte von Flora und Leonhard Tietz verläuft recht beschaulich.
Durch Zufall oder Fügung wird das junge Paar zu Ladenbesitzern und führt spannende Neuerungen ein, die heute selbstverständlich für ein Kaufhaus sind: Bodentiefe Schaufenster incl. Schaufensterpuppen, Festpreise, Barzahlung und Umtauschrecht!
Die verschiedenen Protagonist(inn)en der Handlung beschreiben gut den Alltag und das Leben der Menschen dieser Zeit.
Das Flora und Leonhard unverheiratet zusammenleben konnten, halte ich jedoch für eher unwahrscheinlich.
Die Handlung zieht sich ohne größere Höhepunkte ziemlich hin, sämtliche Hindernisse lösen sich in Wohlgefallen auf - es scheint immer irgendwelche helfende Kontakte oder glückliche Zufälle zu geben. Selbst anfänglich angedeutete Schwierigkeiten und Probleme durch Unsympathlinge wie Alfred Wagner oder Julius Holst übersteht das junge Unternehmerpaar.
Mit 480 Seiten als Taschenbuch oder 16 Stunden als Hörbuch ist die Geschichte sehr lang geraten - eine deutliche Straffung der Handlung und gleichzeitig ein wenig mehr Aufregung wären sicherlich hilfreich gewesen um etwas Spannung in die Geschichte zu bringen, so plätschert sie nur dahin.
Ob sich die Sprecherin dies auch gedacht hat? Sie betont jedenfalls sehr deutlich, was aber für meinen Geschmack eher kontraproduktiv ist.
Im Zuge des aktuellen Kaufhaus-Sterbens eine fast nostalgisch anmutende Geschichte über deren Anfänge, die leider zu glatt und am Ende auch mit deutlich zu viel "heile Weile" erzählt wird.
Seit langem steht das Anwesen Old Mansion Hall im beschaulichen Örtchen Rosefield leer.
Plötzlich verbreitet sich im Ort die Neuigkeit, dass der als verschollen geltende Erbe des Herrenhauses wieder dort ...
Seit langem steht das Anwesen Old Mansion Hall im beschaulichen Örtchen Rosefield leer.
Plötzlich verbreitet sich im Ort die Neuigkeit, dass der als verschollen geltende Erbe des Herrenhauses wieder dort eingezogen ist.
Für die betagten Freundinnen Elisabeth und Margret eine willkommene Abwechslung in ihrem Alltag.
Doch noch ehe sie dem Neuankömmling einen ersten Besuch abstatten können, geschieht ein heimtückischer Mord.
Während die Polizei im Dunkeln tappt, entdeckt Margret eine Spur. Ist sie auf der richtigen Fährte?
Und können sie und Elisabeth der Gefahr entgehen, die auf sie lauert?
Ein guter Cosy-Krimi mit Handlungsort England ist für mich eigentlich immer eine wunderbar entspannte Lektüre.
Noch dazu "Best-Ager-Ermittlerinnen" - perfekt!
Zu Margret und Elisabeth, die in einer Art Witwen-WG zusammenleben, habe ich aber leider keinen richtigen Zugang gefunden - u.a. da es mehrfach verschiedene Bemerkungen zu einer früheren Geschichte gibt, was nicht wenig störend, teils sogar nervig ist, da Infos zu fehlen scheinen.
Und dabei ist unter dem Namen der Autorin nichts entsprechendes zu finden. Seltsam...
Ich hatte relativ schnell einen Verdacht bezüglich des aufgetauchten Erben und auch des weiteren Verlaufes. Die Hinweise sind allzu deutlich und wenig verschleiert.
Das seltsame Verhalten einiger Personen könnte ein wenig über Nebenschauplätze oder eventuelle Verwicklungen spekulieren lassen, aber da verzettelt sich die Handlung.
Ab der Hälfte habe ich dann quergelesen um zu sehen, ob mein Verdacht sich bestätigt.
Fazit: Vorhersehbar und schwach geschrieben.
In einem kleinen französischen Hotel trifft sich jedes Jahr im Dezember eine Gruppe ehemaliger Ermittler: Polizisten, eine Kriminalistikprofessorin und ein Gerichtsmediziner.
Die Hotelleitung organisiert ...
In einem kleinen französischen Hotel trifft sich jedes Jahr im Dezember eine Gruppe ehemaliger Ermittler: Polizisten, eine Kriminalistikprofessorin und ein Gerichtsmediziner.
Die Hotelleitung organisiert stets ein Krimidinner, an dem die ergrauten Profis noch einmal ihre Fähigkeiten beweisen können.
Doch als sie diesmal im Weinkeller die vermeintliche Leiche finden, stellt sich heraus, dass dort ein echter Toter liegt!
Eines der Mitglied aus ihrer Kriminalistengruppe!
Die übrigen Profis im Ruhestand lassen kein gutes Haar an der Arbeit der herbeigerufenen Polizei. Ganz klar: Sie müssen selbst ran!
Fast die komplette Handlung spielt in dem kleinen, inzwischen ein wenig heruntergekommenen Hotel. Kurze Rückblenden zeigen Hinweise zu dem einen großen und erfolgreichen Fall, den die Senioren-Truppe vor Jahren in einer europäischen Mission zusammengeführt hatte.
Nach und nach wird klar - jeder von ihnen hat ein dunkles Geheimnis.
Auch hat die vielbeschworene Freundschaft deutliche Risse und plötzlich sind sie alle verdächtig.
Cover und Titel haben mich sehr an den Donnerstagsmordclub erinnert. Dazu ermittelnde Protagonist(inn)en Ü70 - das klang nach meinem Geschmack.
Leider muss ich sagen, ich war nicht wenig enttäuscht.
Die Hauptpersonen sind unsympathisch, selbstherrlich, voller Ehrgeiz und Neid.
Selbst bei der Suche nach dem Mörder ihres "Freundes" gibt es statt Zusammenhalt, eher gnadenlosen Konkurrenzkampf, gespickt mit Gehässigkeiten den anderen gegenüber.
Hauptsache, den Sieg beim Ermitteln davontragen!
Dazu ein paar ziemlich dumme Klischees (der Deutsche ist dick und trinkt viel Bier, die Französin ist "immer noch" schön und elegant, die Engländerin trinkt 24/7 Tee, der Grieche ist bestechlich,...).
Und das Zimmermädchen - also bitte, da blieb nicht viel Raum für Spekulation bezüglich ihrer Herkunft.
Aus welcher Richtung der/die Mörder(in) kommt, war sehr schnell klar, selbst das Motiv wurde früh wie auf einem Silbertablett serviert.
Die Idee für die Geschichte ist toll, wurde aber leider schlecht umgesetzt.
Ich habe nach 2/3 nur noch quergelesen, die Pensionäre mit ihrer giftigen Art untereinander waren mir (bis auf den dementen Kasimir) einfach zu unangenehm.
Schade, aus dem Plot hätte man eine charmante Reihe machen können.