Cover-Bild Mord im Paradies
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.02.2017
  • ISBN: 9783499272752
Robert Thorogood

Mord im Paradies

Ein Fall für Inspector Poole
Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Vom Autor von "Mrs Potts' Mordclub": Ein Fall für Detective Inspector Richard Poole!

Detective Inspector Richard Poole wurde gegen seinen Willen in die Karibik versetzt. Für den Briten im Tweedanzug die Hölle! Jeden Tag kämpft er gegen die unerträgliche Hitze und die Lässigkeit seiner örtlichen Kollegen an. Nun bringt ihn auch noch ein ungewöhnlicher Mordfall ins Schwitzen: In dem spirituellen Urlaubsresort der Insel wird Guru Aslan nach seiner täglichen Tiefenentspannung tot im Teehaus aufgefunden. Die fünf Teilnehmer seines Kurses behaupten, alle tief in ihre Meditation versunken gewesen zu sein. Wer könnte ein Motiv haben, den Meister aus dem Weg zu räumen? Poole ist entschlossen, den Mörder aufzuspüren. Und folgt schon bald einer heißen Spur …

"Für Liebhaber der klassischen englischen Kriminalfilme ist ‹Death in Paradise› fast schon Pflichtprogramm." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Death in Paradise!

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Wer die BBC-Serie "Death in Paradise" mag, die auf der fiktiven Karibikinsel Sainte Marie spielt, der sollte das Buch hierzu lesen - es gibt ein Wiedersehen mit dem ständig von der Hitze und dem Sand genervten ...

Wer die BBC-Serie "Death in Paradise" mag, die auf der fiktiven Karibikinsel Sainte Marie spielt, der sollte das Buch hierzu lesen - es gibt ein Wiedersehen mit dem ständig von der Hitze und dem Sand genervten DI Richard Poole. Dieser etwas steife Brite ist gegen seinen Willen von England in die Karibik versetzt worden, wo er unglaublich leidet - selbst schuld, wenn man meint, in der Karibik mit einem Tweedanzug herumlaufen zu müssen. Schön finde ich, dass alles genauso wie in der Serie ist - sein Team mit Camille, Dwayne und Fidel, sogar der Gecko Harry ist dabei!

In einem luxuriösen, spirituellen Urlaubsressort auf der Insel wird die Leiche des Gurus Aslan erstochen aufgefunden. Er befand sich zusammen mit fünf weiteren Personen in einem von innen verschlossenen Raum. Daher muss eigentlich einer der fünf der Täter sein. Vieles spricht aus verschiedenen Gründen gegen die Teilnehmer, dann wieder dafür, es ist ein ewiges Hin und Her beim Ermitteln und Nachforschen. Es ist wieder, wie gewohnt in der Serie, ein besonders verzwickter Fall, der natürlich am Ende vom brillanten DI Richard aufgelöst wird. Bis dahin kann man fleißig mitraten! Leider gibt es viele Wiederholungen und dadurch unnötige Längen, das hätte man etwas straffen können. Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen!

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Veröffentlicht am 22.08.2017

Karibische Lässigkeit vs. britische Correctness – ein Krimispaß

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Es ist ein bisschen wie Nach-Hause-kommen, wenn man als Fan der BBC-Serie „Death in Paradise“ dieses Buch aufschlägt. Nahtlos knüpft der Roman in vertrauter Manier an die Folgen der ersten beiden Staffeln ...

Es ist ein bisschen wie Nach-Hause-kommen, wenn man als Fan der BBC-Serie „Death in Paradise“ dieses Buch aufschlägt. Nahtlos knüpft der Roman in vertrauter Manier an die Folgen der ersten beiden Staffeln der Fernsehserie an, in der noch die Stammbesetzung um Detective Inspector Richard Poole agiert.

Es gibt ein Wiedersehen bzw. Wiederlesen mit Richard und seinem Team Camille, Fidel und Dwayne, aber auch – und das hat mich besonders gefreut – mit Gecko Harry. Wie Richard versucht, den Gecko loszuwerden, ist putzig und sorgt zwischen der Kriminalhandlung für einige Schmunzler.

Der Kriminalfall ist gewohnt vertrackt und wie immer perfekt konstruiert, um bis zum Schluss spannend zu bleiben, um dann eine verblüffende Lösung zu präsentieren – genau so, wie auch die Folgen der Fernsehserie immer konzipiert waren.

Ich denke, dass auch Nicht-Kenner der Serie ihre Freude an diesem Roman haben könnten. Schon das Setting auf der (fiktiven) Karibikinsel Sainte-Marie lädt ja dazu ein, ein paar entspannte Lesestunden zu verbringen. Trotz des Kriminalfalls spürt man aus jeder Seite die Lässigkeit des karibischen Lebensstils (und im Gegensatz dazu den steifen Briten Richard) – ein herrlicher Spaß.

Was im Buch – im Gegensatz zur schneller erzählten Fernsehfolge – für meine Begriffe etwas zu weit ging, waren die vielen Wiederholungen und Zusammenfassungen der bisherigen Ermittlungserkenntnisse. Natürlich ist sowas wichtig, um den Faden nicht zu verlieren – aber hier hätte man durchaus straffen können. Deshalb ein Pünktchen Abzug für einen ansonsten rundum gelungenen Karibik-Krimi.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Mord im Paradies

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Richard Poole, Detective Inspector auf der Karibikinsel Staint-Marie schwitzt. Kein Wunder, denn er befindet sich in einem von der Sonne erhitzten Meditationsraum, inklusive totem Guru und dessen, verständlicherweise, ...

Richard Poole, Detective Inspector auf der Karibikinsel Staint-Marie schwitzt. Kein Wunder, denn er befindet sich in einem von der Sonne erhitzten Meditationsraum, inklusive totem Guru und dessen, verständlicherweise, desorientierten Kursteilnehmern. Ein schwieriger Fall, denn der Raum war von innen verschlossen und somit für niemand zugänglich. Damit scheint klar, dass nur einer der Teilnehmer die Tat begangen haben kann. Doch Poole traut der Sache nicht. Auf der Suche nach dem Motiv, das zum Todesurteil für den Guru geworden ist, stoßen die Ermittler auf zahlreiche Hinweise, die als Tatmotiv durchaus plausibel erscheinen. Durch geschicktes Kombinieren und unter Berücksichtigung, zunächst belanglos wirkender Indizien, gelingt es Poole tatsächlich den Tathergang zu rekonstruieren und den Täter zu überführen.

Fazit
Ein unterhaltsamer Krimi, mit viel britischem Charme und Witz, der sich durchaus mit den legendären Klassikern messen kann.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Mein Leseeindruck

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Als erstes ist mir dieser doch sehr dünne Einband aufgefallen. Sparmaßnahme des Verlags? Dann heißt es wohl noch mehr aufpassen, damit keine Leserillen ins Buch kommen.

Das Cover selbst erinnert mich ...

Als erstes ist mir dieser doch sehr dünne Einband aufgefallen. Sparmaßnahme des Verlags? Dann heißt es wohl noch mehr aufpassen, damit keine Leserillen ins Buch kommen.

Das Cover selbst erinnert mich so ein bisschen an die guten alten Krimis aus Wallace und Christie Zeiten. Auch die Farbgebung des Covers finde ich interessant.

Schon der Prolog entführt den Leser in eine ganz andere Welt. Eine Welt voller Jota, Meditation und Spiritualität. Und dann, wenn der Leser sich zurecht gefunden hat, geschieht der Mord.

Ein Mord, bei dem der Täter sich sofort stellt. Aber Pool bemerkt, dass da irgendwas faul ist und beginnt mit seinen Ermittlungen.

Obwohl der Ermittler als altklug erscheint, ist er eine ganz interessante Figur.

Erwähnenswert ist auf jeden Fall Pools Menschenkenntnis. z.B. auf Seite 43: "Außerdem verriet ihm die Art und Weise, wie Saskia Camille zuhört, den Kopf leicht zur Seite geneigt, dass sie ein Mensch war, der sich gerne sagen ließ, wo's langging."

Solche und ähnliche Verhaltenstheorien erscheinen zwar etwas anstrengend, verdeutlichen aber auch, wie clever der Ermittler ist.

Manches lässt schon sehr altmodisch erscheinen, erinnert aber auch sehr nett, an die guten alten Schwarzweißkrimis aus Zeiten Agatha Christies oder Edgar Wallace.

Witzig fand ich Dwaynes Harley Davidson mit Beiwagen in Polizeilackierung, mit der er zu den Einsätzen fährt. Oder auch Richards Bananen-Sandwich Tick.

Fazit:

Eine typisch britischer Charme, gepaart mit dem typisch britischen Witz....ja, das ist Richard Pool. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.




Veröffentlicht am 14.01.2018

Tod im Paradies

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Der Autor des Krimis geht den umgekehrten Weg. Nachdem die BBC Serie „Death in Paradise“ nach seinen Drehbüchern ein großer Erfolg wurde, liegt jetzt ein Roman um Richard Poole und seine Mannschaft Camille, ...

Der Autor des Krimis geht den umgekehrten Weg. Nachdem die BBC Serie „Death in Paradise“ nach seinen Drehbüchern ein großer Erfolg wurde, liegt jetzt ein Roman um Richard Poole und seine Mannschaft Camille, Dwayne und Fidel vor.
Richard Poole ein stocksteifer Brite wie aus dem Bilderbuch ist auf die Karibikinsel Ste Marie versetzt worden, er leitet die dortige Polizeidienststelle. Eine Qual für ihn, das lockere Karibikflair versetzt ihn in Panik, seine dunklen Wollanzüge bereiten ihm in der Hitze Höllenqualen und Sand findet er geradezu widerwärtig. Seiner Behausung, einer malerische Hütte unter Palmen kann er auch nichts abgewinnen.
Der Guru Aslan und seine Frau leiten ein sehr erfolgreiches Luxusresort, sein früheres Leben hat er abgestreift wie eine trockene Haut. Doch nun liegt er erstochen in einem Teehaus. 5 Gäste waren zu einer Sunrise-Zeremonie zusammengekommen. Der Raum war abgeschlossen, niemand konnte hinein und niemand hinaus und alle Teilnehmer waren tief in ihrer Meditation versunken, haben nichts gesehen und gehört.
Hier prallen zwei Welten aufeinander, karibisches Inselflair und ein überkorrekter, von allerhand Marotten geplagter Engländer, der nur seinen messerscharfen Verstand benutzt.
So ist dieses „Closed Room Mystery“ auch konstruiert: ein elegantes und intelligentes Puzzle mit vielen Teilen, die einfach kein Ganzes ergeben wollen. Poole braucht seine ganze Kombinationsgabe um Licht ins Dunkel zu bringen.
Ich habe die zwei Staffeln mit DI Poole als Ermittler ausgesprochen gern gesehen und entsprechend neugierig war ich auf die Buchform. Es hat mir gut gefallen, vielleicht weil ich durch die Verfilmung sofort die Protagonisten sehr plastisch vor Augen hatte. Pooles Spleens wirken beschrieben teilweise noch komischer als in der Verfilmung. Aber in einem wirkt das Buch etwas behäbiger: wenn Poole alle Indizien und Spuren auf seinem Whiteboard betrachtet und hin und her wendet und immer wieder den Fall rekonstruiert, bedeutet das für den Leser auch immer wieder die Beschreibung der gleichen Szene. Ich fand das schade, es hat das Tempo des Krimis etwas reduziert. Aber das gehört eben auch zum Karibik-Feeling.
Ich freue mich jedenfalls auf neue Fälle mit DI Poole.