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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2023

Thriller?

Samariter
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Wohl kaum - eher ein (Familien-)Drama....
Eines Nachts im Nirgendwo, ihre kleine Tochter auf dem Rücksitz, beobachtet Faith ein Verbrechen . Aus mehreren Gründen leistet Faith keine Hilfe und meldet den ...

Wohl kaum - eher ein (Familien-)Drama....
Eines Nachts im Nirgendwo, ihre kleine Tochter auf dem Rücksitz, beobachtet Faith ein Verbrechen . Aus mehreren Gründen leistet Faith keine Hilfe und meldet den "Vorfall" auch nicht bei der Polizei.
Erst nach mehreren Wochen kommt mehr oder weniger zufällig ans Licht, dass Faith (und auch Tochter Maggie) Zeugen eines Verbrechens wurden und auch die Täter stehen bald namentlich fest.
Ermittler und Staatsanwaltschaft machen ihre Arbeit; das ist in diesem Buch aber eher der Nebenschauplatz. Die Hauptrolle geht an Faith und die Dramen in ihrem Leben. So erfährt der Leser 400 Seiten lang, wie sich Faith und ihr Mann Jarrod kennengelernt haben, welche Medikamente Tochter Maggie aufgrund ihrer Erkrankung erhalten soll, wie sich Faith ihre Haare fönt und weitere Belanglosigkeiten.
Die, Story plätschert einfach so dahin, das Ende und viele Fragen bleiben offen . Nachdem ich schon so vieles aus Faith 's Privatleben erfahren habe, hätte ich zum Schluss hin auch gerne gewusst, WARUM manche Dinge sich so entwickelt haben.
Leider kein Vergleich zu Cupido.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Bin etwas enttäuscht

Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära
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Leider konnte Lisa Graf mit dem 2. Band der Dallmayr-Saga nicht das hervorragende Niveau des ersten Teils halten. Dennoch auch hier wieder sehr gut recherchiert.
Therese ist um 1900 herum weiter erfolgreich ...

Leider konnte Lisa Graf mit dem 2. Band der Dallmayr-Saga nicht das hervorragende Niveau des ersten Teils halten. Dennoch auch hier wieder sehr gut recherchiert.
Therese ist um 1900 herum weiter erfolgreich mit ihrem Dallmayr, hat aber weiterhin ihre Vorstellungen, expandiert immer weiter. Der Laden läuft perfekt - vorerst....
In diesem Band steht leider die Geschichte von Therese und dem Dallmayr selbst nicht mehr so sehr im Vordergrund. Stattdessen erfährt die Leserin sehr viel aus dem Leben und Werdegängen ihrer Kinder, Balbina und Ludwig. Dem 1. Weltkrieg wird ein sehr großer Rahmen gegeben - zu groß für meinen Geschmack.
Selbstverständlich soll dieser geschichtliche Hintergrund nicht unterschlagen werden; ich persönlich möchte jedoch in einem Roman nicht über 100 Seiten darüber lesen. Dafür gibt es andere Bücher.
Insgesamt hat mich dieses Buch nicht so unterhalten wie Teil 1 und hinterlässt einen eher negativen und düsteren Nachgeschmack.

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Veröffentlicht am 05.08.2018

Stark angefangen....

Das Opfer
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... aber leider auch stark nachgelassen.
Eigentlich mag ich die Bücher von John Katzenbach - das war jetzt allerdings das 2. in Folge, das mich etwas enttäuscht hat.
Die erste Hälfte hat sich sehr gut ...

... aber leider auch stark nachgelassen.
Eigentlich mag ich die Bücher von John Katzenbach - das war jetzt allerdings das 2. in Folge, das mich etwas enttäuscht hat.
Die erste Hälfte hat sich sehr gut gelesen; war spannend und auch erschreckend. Wendepunkt war dann, als das weitere Vorgehen gegen den Stalker zum Thema wurde. Ab da wurde es dann zäh, unlogisch und langatmig. Das Ende kam allerdings dann "hopplahopp"; ein Ende mit dem ich übrigens auch nicht einverstanden war....
Katzenbach hat es in den gut 650 Seiten leider nicht geschafft, die Charaktere näher "vorzustellen". Das blieb alles etwas farblos und oberflächlich.
Deswegen und wegen dem Ende nur 3 Sterne.
Ich würde das Buch nicht nochmal lesen und nur bedingt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Solider Krimi mit leichten Schwächen

Ein dunkler Fleck
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Ich habe dieses Buch als Mängelexemplar gekauft und gelesen, ohne zu wissen, dass es bereits das 6. Buch in der Reihe um die Ermittlerin Vera Stanhope ist. Das war allerdings kein Problem: Man kann es ...

Ich habe dieses Buch als Mängelexemplar gekauft und gelesen, ohne zu wissen, dass es bereits das 6. Buch in der Reihe um die Ermittlerin Vera Stanhope ist. Das war allerdings kein Problem: Man kann es gut lesen, auch ohne irgendwelche Vorgeschichten wissen zu müssen.
Laut Klappentext ist Vera "eine Komissarin, die man einfach mögen muss" (Kommentar der "Freundin")
Nun: Ich finde Vera sehr launisch, unberechenbar und wechselhaft, außerdem weiß sie wohl nicht, was sie eigentlich will und hat keinerlei Ahnung von Personalführung. Mir war sie unsympathisch - ich mochte sie nicht. Joe und die anderen Ermittler waren mir wesentlich sympathischer.
Ansonsten umfaßt der Klappentext im Wesentlichen ganz gut den Inhalt des Buches.
Das Buch ist im Allgemeinen sehr flüssig und spannend geschrieben. Sehr viele mögliche Täter - es könnte jeder oder keiner gewesen sein. Wobei letztendlich die Person, die die Morde begangen hat, für mich schon bald festgestanden hat. Zwischendurch (etwa zwischen den Seiten 300 und 400) gab es einige Längen. Hier hat sich die Autorin mehr mit den Körpermaßen der einzelnen Charaktere (man bekommt den Eindruck, dass so ziemlich jeder Engländer "fett" bzw "unförmig" ist) oder mit anderen Belanglosigkeiten beschäftigt. Auf den letzten 40 Seiten aber wurde dann aber noch einmal richtig Gas gegeben.
Die deutsche Übersetzung ist leider nicht wirklich gelungen. Sehr viele grammatikalische Fehler - manche Sätze musste ich mehrmals lesen, um den Sinn zu verstehen.
Bis jetzt weiß ich nicht, ob es sich bei dem Priester um "Pater" oder "Peter" Gruskim handelt. Entweder wusste Ann Cleeve selbst das auch nicht, oder auch hier ist bei der Übersetzung geschlampt worden. Zumindest wechseln sich beide Bezeichnungen regelmäßig, teilweise innerhalb einer Seite, mehrmals ab.
Das Buch hat Schwächen, war aber dennoch gut zu lesen. Ich würde, sollte mir nochmals ein Buch aus dieser Reihe "zwischen die Finger kommen", auch dieses lesen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Schwierig zu bewerten

Ein letzter Brief von dir
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Der Klappentext hat mich angesprochen und neugierig gemacht.
Zum Inhalt wurde schon alles geschrieben, deswegen fasse ich mich jetzt einfach kurz:
Aus der Story hätte man viel machen können, aber die Autorin ...

Der Klappentext hat mich angesprochen und neugierig gemacht.
Zum Inhalt wurde schon alles geschrieben, deswegen fasse ich mich jetzt einfach kurz:
Aus der Story hätte man viel machen können, aber die Autorin hat es leider nicht geschafft, einen gefühlvollen Roman wie Moyes oder Sparks zu schreiben. Die Protagonistin Orla nervte mich nur, ihr toter Freund Sim stellte sich schon recht bald als A...heraus, unzählige unbedeutene Nebenhandlungen ziehen das Ganze unnötig in die Länge und die angekündigten Wendungen kamen für mich nicht wirklich überraschend.
Ach ja: das Cover gefällt mir recht gut

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