Epos, besser als Tolkiens Bücher
High-Fantasy? Niemals. So dachte ich bis jetzt auch, da ich viele Pleiten an High-Fantasy Büchern gelesen habe. Aber dieses hier konnte mich total überzeugen. Im Print sind es 800 Seiten und es ließ sich ...
High-Fantasy? Niemals. So dachte ich bis jetzt auch, da ich viele Pleiten an High-Fantasy Büchern gelesen habe. Aber dieses hier konnte mich total überzeugen. Im Print sind es 800 Seiten und es ließ sich weglesen wie nichts. Ich verstehe immer nicht, warum sich so viele Autoren am Stil von Tolkien orientieren, wenn es ums High Fantasy Genre geht. Peter v. Brett macht es genau richtig und erzählt hier seine Story in eigenem Stil. Und genau das, hat mir so gut gefallen. Die Sprache im Buch, ähnelt unserer und kein hochgestochenes Gerede, was ich sonst so gewohnt bin. Der Protagonist Arlen ist so ein starker Charakter, sowas ist mir in Büchern noch nie untergekommen. Er hat mich mit seinem Verhalten richtig umgehauen, im positiven Sinne. Auch die Protagonistin Leesha gefällt mir sehr gut. Sie behält immer einen kühlen Kopf, kann sich aber auch durchsetzen wenn nötig. Zu Rojer, einem weiteren Protagonisten, kann ich noch nicht viel sagen, außer, dass er das Herz am rechten Fleck hat. Seine Rolle wird in den nächsten Bänden garantiert noch wachsen. Ihr wollt endlich eine High Fantasy Welt, die sich nicht wie eine anfühlt und liest? Kein zähes Bla-Bla mehr? Dann seid ihr mit diesem Buch an der richtigen Stelle. Absolute Leseempfehlung, könnte sogar mein Jahreshighlight werden. 10+/10 ⭐.