mal ein etwas anderer Weihnachtsroman.
Der Adventskalender zum GlückZunächst möchte ich erwähnen, dass ich das Cover wirklich schön finde! Das Design hat für mich persönlich fünf Sterne verdient, allerdings mag ich es nicht so sehr, wenn Bücher keine äußere Beschichtung ...
Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich das Cover wirklich schön finde! Das Design hat für mich persönlich fünf Sterne verdient, allerdings mag ich es nicht so sehr, wenn Bücher keine äußere Beschichtung haben. Somit löst sich der Druck an den Kanten nach kurzer Zeit ein wenig, weswegen das Buch dann nicht mehr so picobello ausschaut, wie man es vielleicht mögen würde. Das ist aber nur ein minimales Manko und bezieht sich nur auf das Mitnehmen im Rucksack oder einer Handtasche.
Im Leben der Protagonistin - Fie - hat sich einiges verändert, als ihr Ehemann sie aus der gemeinsamen Wohnung rausschmiss. Als ob dies noch nicht genug wäre, hat sie daraufhin auch ihren Job verloren, da sie in der Praxis ihres Ehemannes - einem Zahnarzt - gearbeitet hat.
Als sie dadurch in einer neuen Wohnung Platz findet, geht es ihr zunächst nicht gut. Als sie jedoch auf einen Weihnachtsmann aus Kunststoff in einem Kaufhaus stößt, scheint dies ihr einen Ruck zu geben und sich mit den Dingen in ihrem Leben zu beschäftigen, die sie ändern möchte. Insbesondere, da sich dieser Roman mit sensiblen Themen beschäftigt, allerdings auf eine charmante Art geschrieben.
Zuvor habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen, obwohl diese als "Feel-Good-Autorin" bekannt ist. Was ich an diesem Roman so schön fand, ist, dass es nicht die typische Weihnachtsgeschichte ist, in der es sich ausschließlich nur um Happy-Jolly-Themen handelt, sondern auch um Themen, mit denen viele Personen zur heutigen Zeit zu kämpfen haben. Dazu folgt meinerseits am Ende eine kurze Triggerwarnung, nur um sicherzugehen, da ich über solche Warnungen auch immer dankbar bin. :)
Nachdem Fie die Bekanntschaft mit einem Kunststoff-Weihnachtsmann gemacht hat, der sie wohl mit seiner weihnachtlichen Magie "belegt" hat, bekommt sie etwas später Aufgaben von ihrer Schwester gestellt, die ihr dabei helfen sollen, ihre Probleme in die Hand zu nehmen. Dort geht es manchmal um Kleinigkeiten, die allerdings große Wirkung zeigen können. Diesen Aspekt mochte ich wirklich sehr! Außerdem wird die Beziehung mit ihrem Sohn Jens besprochen, was auch nochmal ein wenig mehr mein Interesse durch den Roman hinweg geweckt hat.
Den Schreibstil empfand ich als eigen, was aber nichts schlechtes ist! Es war eher erfrischend. Die Charaktere, insbesondere auch Peder, der recht zu Beginn bereits vorgestellt wird, fand ich schon spannend. Dennoch muss ich sagen, dass mir etwas gefehlt hat, da mein Interesse trotz allem nicht kontinuierlich standhaft war. Der Roman liegt für mich persönlich somit im soliden Mittelfeld. Es war teilweise auch etwas witzig, einen Weihnachtsroman im Spätsommer zu lesen, als die Temperaturen noch so warm und das Wetter so sonnig war.
Gerne kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der einen weihnachtlichen Roman lesen möchte, der auch ernstere Themen beschreibt und dennoch seinen eigenen Charme mit sich bringt. ♥
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Nun zur Triggerwarnung, just in case:
Beruhigungsmittel/Antidepressiva, Depressionen